DE533438C - Zufuehrvorrichtung fuer Flaschenetikettiermaschinen o. dgl. - Google Patents

Description

• Zuführvorrichtung für Flaschenetikettiermaschinen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuführvorrichtung für in aufrechter Stellung beförderte Flaschen bei Flaschenetikettiermaschinen o. dgl. nach Patent 51o 679. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Flaschen in aufrechter Stellung auf einem Förderband bewegt und durch eine Schiebevorrichtung in Mehrzahl gleichzeitig vom Förderband in einen senkrecht zum Förderband schwenkbaren, mit Mulden versehenen Kipper geschoben und durch die Kippvorrichtung einer ruckweise bewegbaren, seitlich und parallel zumFörderband angeordnetenFörderkette in waagerechter Lage zugeführt.
• Dieser bekannten Vorrichtung ist erfindungsgemäß eine an sich bekannte, über dem Förderband in waagerechter Ebene bewegbare endlose Abteilkette zugeordnet, aus der in gleichen Abständen die Flaschen abteilende Daumen hervorstehen. Nach der Erfindung liegen Daumen paarweise übereinander und bestimmen mit ihrer Breite den Abstand der Flaschen. Aus dieser Abteilkette werden die Flaschen mittels einer Schiebevorrichtung in die Mulden des Kippers während des Weitergangs der Abteilkette geschoben. Die Mulden haben erfindungsgemäß bogenförmige Seitenwände, die in der Laufrichtung der Abteilkette aus der zum Förderband senkrechten Richtung abweichen, damit die von der Kette an.geförderten Flaschen während der Bewegung der Kette durch den Schieber in die Mulden übergeführt werden können. Um eine Verdrehung der Flaschen während der Zuführung auf dem Förderband zu verhindern, sind erfindungsgemäß symmetrisch zur Mitte des Förderbandes in einem dem Flaschenkopfdurchmesser entsprechenden Abstand voneinander und in Höhe der Flaschenköpfe Führungsschienen angeordnet, deren eine, jenseits der Kipperseite angeordnete über die Abschiebestelle für die Flaschen in die Mulden durchgeführt ist.
• Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen-Mb. i eine Seitenansicht teilweise geschnitten, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
• Die Flaschen i werden auf einem endlosen, ständig umlaufenden Förderband 2 zugeführt, wobei sie mit ihren Köpfen 32 zwischen Führungsleisten 33, 34 geführt sind, durch die z. B. Flaschen mit Drahtbügelverschluß 35 in der für die Etikettierung richtigen Lage gehalten werden. Paarweise angeordnete, durch ein Klinkengetriebe 36, 37 von einer. Kurvenscheibe 38 gesteuerte Abteilscheiben 39 lassen die Flaschen i nur in bestimmten Abständen an sich vorbeigehen. Die Flaschen gelangen dann zwischen paarweise wbereinan.derliegende hakenförmige Daumen 40 einer über dem Förderbande in waagerechter_Ebene bewegbaren endlosen Abteilkette 41, die über Kettenscheiben 42, 43 geführt ist und durch ein Getriebe 44, 45 ständig angetrieben wird.
• Senkrecht zum Förderband 2, um Zapfen 47 schwenkbar, ist eine Kippvorrichtung mit Mulden, 46 zur Aufnahme der Flaschen angeordnet. Unter den Mulden sind verschiebbare Haken 48 gleitend geführt, die die in die Mulden mittels eines Schiebers 49 eingeschobenen Flaschen nach dein Umlegen der Mulden über eine ruckweise bewegbare, seitlich und parallel zum Förderband angeordnete Förderkette 4 bzw. über auf und ab bewegbare Auflagen 27 ziehen (s. Abb. 3): Die Seitenwände 5o der Mulden: 46 des Kippers sind in der Laufrichtung der Abteilkette 4i bogenförmig, damit die von der Kette aasgeförderten Flaschen während der Bewegung der Kette durch den Schieber 49 in die Mulden übergeführt werden können. In -Abb. 2 ist der bogenförmigeWeg der Flaschen durch Pfeile 5-i angedeutet.
• Stützarme 52 an :der Förderkette 4 (Abb. 3) sind derart ausgebildet, daß sie die Bügelverschlüsse 35 in der regelrechten Lage der Flaschen für die Etikettierung aufnehmen.
• Die Kippvorrichturng hat beispielsweise vier Mulden 46, so daß jeweils gleichzeitig vier Flaschen auf die Förderkette 4 umgelegt werden. Hierdurch steht für ein langsames Umlegen der Flaschen genügend Zeit zur Verfügung, wodurch auch Flaschen mit empfindlichem Inhalt ohne Schaden bearbeitet werden können.
• Wie Abb. i rechts erkennen läßt, können die Etikettiervorrichtungen nebst zugehörigen Leimauftragvorrichtungen 53 z. B. paarweise angeordnet sein, wodurch eine Verdoppelung der Leistung der Maschine erzielt wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zuführvorrichtung für Flaschenetikettiermaschinen o. dgl., hei der die Flaschen in senkrechter Stellung auf einem Förderband bewegt und durch eine Schiebevorrichtung in Mehrzahl gleichzeitig vom Förderband in einen senkrecht zum Förder-`band schwenkbaren, mit Mulden versehenen Kipper geschoben und durch die Kippvorrichtung einer ruckweise bewegbaren, seitlich und parallel zum Förderband angeordneten. Förderkette in waagerechter Lage zugeführt werden, nach Patent 51o 679, gekeinzeichnetdurch Zuordnung einer an sich bekannten, über dem Förderband in waagerechter Ebene bewegbaren endlosen Abteilkette, aus der in :gleichen Abständen die Flaschen abteilende, paarweise übereinanderliegeasde, hakenförmige, mit ihrer Breite den Abstand der Flaschen bestimmende Daumen (40) hervorstehen, aus denen die Schiebevorrichtung (49) die Flaschen in die Mulden (46) des Kippers während des Weitergangs der Abteilkette (4i) schiebt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da= durch gekennzeichnet, daß die Mulden (46) des Kippers bogenförmige, in der Laufrichtung der Abteilkette (4i) aus der zum Förderband (2) senkrechten Richtung abweichende Seitenwände (5o) haben.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch symmetrisch zur Mitte des Förderbandes (2) in .einem dem Flaschenkopfdurchrnesser entsprechenden Abstand voneinander und in Höhe der Flaschenköpfe angeordnete Führungsschienen (33, 34), deren eine, jenseits der Kipperseite angeordnete (3.3) über -die Abschiebestelle für die Flaschen in die Mulden (46) durchgeführt ist.