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Gasbrenner Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gasbrenners
nach Patent 490 02-8-Gegenstand des Patents 490028 ist ein Gasbrenner mit einem
den Hauptluftzutritt regelnden Gaszuführungskolben und zwei Kolbenschiebern zum
Steuern der Zuführungsschlitze für das Gas und die Zweitluft, wobei die zwangsläufige
Kupplung der drei Regelschieber miteinander während des Betriebes des Brenners einstellbar
ist. Dabei greift zwecks gemeinsamer Bewegung der Regelglieder in das Gewinde einer
mit dem Gaszuführungskolben verbundenen, zu drehenden Gewindespindel ein ausrückbares,
mit dem die Zweitluft steuernden Ringschieber verbundenes Mutterschloß ein, und
das Bewegungsgestänge für den innerhalb des Gaszuführungskolbens angeordneten Kolbenschieber,
der dessen Gasauslaßschlitze -steuert, ist durch einen ausrückbaren Mitnehmer mit
der Gewindespindel verbunden. Nach Ausrücken des Mitnehmers ist eine Verstellung
des Innenkolbens gegenüber dem Gaszuführungskolben möglidh. Wenn jedoch nach der
Einstellung eine gemeinsame Verstellung des Gaszuführungskolbens und des Innenkolbens
erfolgen soll, ist gegebenenfalls vorher noch eine Verschiebung des Gaszuführungskolbzns
allein um einen gewissen Betrag erforderlich, bis der Mitnehmer wieder eingerückt
werden kann. Es ist daher gemäß der Erfindung eine Überwurfmutter vorgesehen, welche
die mit dem den Hauptluftzutritt_ regelnden Gaszuführungskolben verbundene hohle
Gewindespindel mit einer mittels eines Handrades drehbaren Gewindebüchse, die in
die hohle Gewindespindel eingesetzt ist und die Spindel des Innenkolbens mit Gewinde
umfaßt, nach jeder Einstellung des Innenkolbens gegenüber dem Gaszuführungskolben
unmittelbar zu kuppeln vermag. Dabei ist zweckmäßig die Gewindebüchse mit einem
Bund versehen, welcher in eine Ringnut der Überwurfmutter eingreift und durch die
Üöerwurfmutter gegen die Stirnfläche der hohlen Gewindespindel zwecks Kupplung beider
gepreßt werden kann. Dadurch wird es ermöglicht, nach einer Verstellung des Innenkolbens
gegenüber dem Gaszuführungskolben bei gelöster Kupplung die Gewindespindel des Gaszuführungsko.lbens
mit dem Bewegungsgestänge des Innenkolbens wieder zu verbinden, ohne vorher den
Gaszuführungskolben allein verschieben zu müssen.
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In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
in Abb. r in einem Längsschnitt dargestellt, während Abb. a und 3 in größerem Maßstab
je eine Einzelheit zeigen.
Bei dem Gasbrenner wird in derselben
Weise wie beim Gasbrenner nach dem Hauptpatent durch den Gaszuführungskolben d der
Hauptlüftzutritt durch die Schlitze b hindurch, durch den Ringschieber o der Zweitluftzutritt
durch die Schlitze c hindurch und durch den Innenkolben e im Gaszuführungskolben
die Gaszufuhr durch die Schlitze ei des Gaszuführungskolbens d hindurch geregelt.
Die drei Regelglieder können gemeinsam und jedes Regelglied für sich von Hand eingestellt
werden. Der Hauptkolben d wird durch die hohle Gewindespindel i und der Innenkolben
e durch eine konzentrisch zur Hohlspindel i in dieser gelagerte Spindel 13 verstellt,
während der Ringschieber o durch zwei Stangen 8 bewegt wird, die mit der Hohlspindel
i durch ein Querhaupt 9 und ein aufklappbares zweiteiliges Mutterschloß io verbunden
sind. Die Hohlspindel i geht mit Gewinde 2 durch den Zylinderdeckel 3 und mit einem
Gewinde i i von geringerer Steigung durch das Mutterschloß io hindurch, während
das mit einem Gewinde 14. versehene Ende der Innenspindel 13 in einer Büchse 16
steckt, welche in das Ende der Hohlspindel i leicht drehbar eingesetzt ist. Diese
Büchse 16, auf die ein Handrad i9 mit Gewinde aufgesetzt und durch eine Gegenmutter
gehalten ist, kann mit der hohlen Gewindespindel i durch eine Überwurfmutter 21
gekuppelt werden, indem letztere einen Ringbund 22 der Büchse gegen die Stirnfläche
der Hohlspindel i preßt.
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Wird durch die überwurfmutter 21 der Bund 22 der Büchse 16 gegen die
Stirnfläche der Hohlspindel i gepreßt, so wird beim Drehen des Handrades i9 auch
die Hohlspindel i gedreht. Dadurch werden der Hauptkolben d, der Innenkolben
e und bei geschlossener Klappmutter io auch der Ringschieber o gemeinsam
verschoben.
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Es schraubt sich dann das Gewinde 2 der Hohlspindel i in die Kopfwand
3, und der Gaszuführungskolben d bewegt sich axial, welcher mittels zweier Stellringe
von der Spindel i mitgenommen wird und durch einen Stift 7, der in eine an ihm angebrachte
Längsnut 6 eingreift, an der Drehung verhindert ist. Da das Gewinde 2 steiler ist
als das Gewinde i i, erfährt dabei die Bewegung des Hauptkolbens d eine gewisse
Voreilung gegenüber der Bewegung des Ringschiebers o. Gleichzeitig wird beim Drehen
der Büchse 16 die Spindel 13 und mit ihr der Innenkolben e axial verschoben, da
letzterer durch einen in eine an ihm angebrachte Längsnut eingreifenden Stift 12
an der Drehung verhindert ist. Entsprechend der verschiedenen Länge der Schlitze
b, c, e1 und der dadurch bedingten verschieden großen Weglängen der Regelschieber
in axialer Richtung ist die Steigung der Gewinde 2, 11 und 14 verschieden gewählt.
Bei gelöstem Mutterschloß io werden durch Drehen des Handrades i9 der Gaszuführungskolben
d und dessen Innenkolben e gemeinsam gegenüber dem Ringschieber o verstellt. Wird
die Überwurfmutter 2i gelöst, so kann die Büchse 16 allein gedreht und dadurch die
Spindel 13 mittels ihres Gewindes 14 axial gegen die Hohlspindel i verschoben werden,
wodurch der Innenkolben e sich gegen den Hauptkolben d axial verschiebt. Nach Lösen
der zweiteiligen Klappmutter io kann auch der Ringschieber o durch Einstellen der
Stangen 8 mittels Muttern 2o gegen den Hauptkolben d axial verschoben werden.