DE532840C

DE532840C - Aus Rundeisen oder Rohr bestehender Radstaender zur Aufnahme der Vorderraeder

Info

Publication number: DE532840C
Application number: DENDAT532840D
Authority: DE
Original assignee: Wagner & Neher
Current assignee: Wagner & Neher
Publication date: 1931-09-04

Description

Aus-Rundeisen oder Rohr bestehender Radständer zur Aufnahme der Vorderräder Die bekannten aus Rundeisen oder Rohr bestehenden Radständer sind derart ausgebildet, daß sie die Räder entweder am Rahmen halten oder an den Radspeichen angreifen, -um das seitliche Kippen der eingestellten Räder zu verhindern..
Gemäß der Erfindung sind drei mit Kröpfungen versehene und miteinander verbundene Längsträger derart .in dreieckähnlicher Form angeordnet, daß der mittlere Längsträger unter den beiden äußeren Längsträgern liegt und die Räder ein- oder doppelseitig eingestellt werden können. Auf den drei Längsträgern sind zwischen deren Kröpfungen in Abständen miteinander verbundene mit Kröpfungen versehene Bügel angebracht, um die Lenkstangen der in die Bügel eingestellten Räder überlagern zu können.
Ein derartiger Radständer von geringem Gewicht läßt sich leicht transportieren und hat bei :geringstem Platzverbrauch den Vorteil, daß seine Kröpfungen nur den elastischen Laufmantel des Rades umfassen und somit andere empfindlichere Teile des Rades nicht beschädigt werden. Dadurch, daß die Kröpfungen der beiden äußeren Längsträger oder Bügel mit nach der Innenseite des Radständers gerichteten Schuhen versehen und winklig nach außen abgebogen sind, werden die Radreifen besonders geschont. Das Zurücklaufen des eingestellten Rades wird durch die Anordnung der Längsträger in Dreiecksform verhindert und somit ein sicherer und fester Radstand gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine schaubildliche Ansicht, Abb. 2 eine teilweise Vorderansicht und Abb. 3 eine Vorderansicht mit den winklig nach außen abgebogenen Kröpfungen der äußeren Längsträger.
i sind die in dreieckähnlicher Form angeordneten Längsträger, die mit Kröpfungen 2 versehen und untereinander verbunden sind. Die Längsträger i ruhen auf den Stützen 3. Auf .den Längsträgern i sind in Abständen Bügel 4 angebracht, die ebenfalls mit den gleichen Kröpfungen 2 ausgerüstet und miteinander verbunden sind. Die äußeren Kröpfungen 2 :der beiden Längsträger i können mit Schuhen 5 versehen und winklig nach außen gerichtet sein (Abb. 2 und 3).
Das Rad wird von der einen oder anderen Seite eingefahren und liegt mit dem Vorderrad auf den äußeren Kröpfungen 2 auf, während die tiefer liegende mittlere Kröpfung 2 das Rad lose umgreift, wodurch ein Umkippen des eingestellten Rades verhindert wird. Durch die höheren Bügel 4 überlagern sich die Lenkstangen der darin eingestellten Räder, so daß möglichst viele Räder eingestellt werden können. Das Vorderrad wird beim Einfahren in die Bügel 4 leicht angehoben, damit die Lenkstange des Rades nicht die Lenkstange des tiefer stehenden Rades berührt. _ Das Einstellen der Räder kann ein- oder doppelseitig erfolgen, so daß also ,der Radständer als ein- und doppelseitiger Radständer verwendet werden kann. o

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Rundeisen oder Rohr bestehender Radständer zur Aufnahme der Vorderräder, dadurch gekennzeichnet, daß drei mit Kröpfungen (2) versehene und miteinander verbundene Längsträger (i) derart in dreieckähnlichen Formen angeordnet sind, daß der mittlere Längsträger unter den beiden äußeren Längsträgern (i) liegt und die Räder ein- oder doppelseitig eingestellt werden können.
2. Radständer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Längsträgern (i) zwischen -deren Kröpfungen (2) in Abständen untereinander verbundene mit Kröpfungen (2) versehene Bügel (4) angebracht sind, um die Lenkstangen der in die Bügel eingestellten Räder überlagern zu können.