DE532554C - Elektrischer Schalter mit parallel geschalteten Abreisskontakten - Google Patents

Elektrischer Schalter mit parallel geschalteten Abreisskontakten

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DE532554C
DE532554C DES93888D DES0093888D DE532554C DE 532554 C DE532554 C DE 532554C DE S93888 D DES93888 D DE S93888D DE S0093888 D DES0093888 D DE S0093888D DE 532554 C DE532554 C DE 532554C
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tear
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DES93888D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/14Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc

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  • Breakers (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

Parallel geschaltete Abreißkontakte an elektrischen Schaltern zeigen den Nachteil, daß sich der Strom auf sie völlig ungleichmäßig verteilt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an elektrischen Schaltern, durch die die gleichmäßige Stromverteilung auf parallel geschaltete Abreißkontakte herbeigeführt wird. Sie besteht darin, daß die Stromzuführungen zu den parallel geschalteten Abreißkontakten durch magnetische Gebilde, die zwischen ihnen angeordnet sind, in gegenseitige induktive Abhängigkeit gebracht sind, derart, daß das mit der einen Stromzuführung verkettete magnetische Feld das mit der anderen verkettete Feld schwächt. Durch diese Vorkehrung erzeugt man bei ungleicher Stromführung der Abreißkontakte ungleiche Reaktanzen für die Stromzuführungen, die einen Stromausgleich bewirken.
Insbesondere kann nach der Erfindung zwischen den parallelen Stromzuführungen eine magnetische Spule angeordnet sein, deren Achse senkrecht zu den Stromzuführungen steht und in der Ebene der Zuführungen liegt und deren Stirnflächen den Zuführungen unmittelbar benachbart sind. Eine andere zweckmäßige Form des magnetischen Gebildes nach der Erfindung besteht darin, daß die parallelen Stromzuführungen von einer achterförmigen Schleife aus magnetischem Material umschlungen werden.·
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι und 2 sind eine Vorderansicht und eine Seitenansicht der Kontaktanordnung, bei der zwischen den Stromzuführungen .zu den Abreißschaltstücken eine magnetische Spule angeordnet ist.
Das feststehende Hauptschaltstück ist mit 10 bezeichnet, der Stromzuführungsbolzen zu diesem mit 11. Das bewegliche Gegenschaltstück 12, welches als Lamellenbürste ausgebildet ist, ist auf einem Träger 13 befestigt und wird mit Hilfe der Schaltstange 14 bewegt. Auf dem Träger sind auch die beweglichen Abreißschaltstücke ι S, 16 auf Bolzen 17 und Federn 18 mit einem gewissen federnden Spiel befestigt. 19 und 20 sind die feststehenden Gegenschaltstücke für die Abreißschaltstücke 15, 16. Sie sind armförmig ausgebildet, und der Strom wird durch sie aus dem festen Schaltstück 10 den beweglichen Gegenschaltstücken 15, 16 zugeleitet. Zwischen diesen Stromzuführungen 19, 20 ist die aus magnetischem Material bestehende Spule 21 mit zu den Stromzuführungen senkrecht stehender und ungefähr in deren Ebene liegender Spulenachse angeordnet. Die Stirnflächen 22 und 23 dieser Spule sind den
Stromzuführungen 19 und 20 zu den Abreißkontakten unmittelbar benachbart, so daß der mit den Stromzuführungen verkettete magnetische Fluß- leicht in- die Spule 21 übertreten kann. Der Verlauf einiger magnetischer Kraftlinien, die sich um die Stromzuführung
19 schließen, ist in der Zeichnung eingetragen.
Das Schaltstück wirkt folgendermaßen:
ίο In der Zeichnung sei derjenige Ausschaltmoment festgehalten, in welchem sich die Hauptschaltstücke 10 und 12 bereits getrennt haben, die Abreißschaltstücke 15, 19 bzw. 16,
20 infolge der Spannung der Feder 18 jedoch noch Kontakt machen. Der Strom fließt nun durch den Bolzen 11 dem Hauptschaltstück 10 zu. Hier teilt er sich in zwei parallele Zweige, die durch die Stromzuführungen 19 und 20 über die Abreißschaltstücke 15 bzw. 16, die Bolzen 17 und den Träger 13 verlaufen. Mit jedem der Stromzweige sind magnetische Felder verkettet, die sich durch die Spule 21 schließen und einen ähnlichen Verlauf zeigen, wie er in der Figur ersichtlich gemacht ist. Die von den parallelen Stromzuführungen herrührenden Felder haben entgegengesetzten Verlauf und heben sich also bei gleicher Stärke der Parallelströme auf. Bei gleichgroßen Strömen ist also die Reaktanz für jede der Stromzuführungen 19 und 20 verschwindend gering. Ist jedoch beispielsweise der Parallelstrom durch 19 größer als derjenige durch 20, dann ist der reaktive Widerstand von 10 groß, der von 20 dagegen äußerst gering. Die Folge davon ist, daß ein so großer Strom nach 20 abgedrängt wird, daß sich gleichgroße Parallelströme einstellen. In den Abb. 3 und 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei die Stromzuführungen 19, 20 zu den Abreißkontakten von einer achterförmigen Schleife 25 aus magnetischem Material umschlungen werden. Hier wird beim Überwiegen des Stromes in einer der parallelen Stromzuführungen das magnetische Feld, welches sich um die andere Stromzuführung im Eisen 25 schließt, nicht nur aufgehoben, sondern sogar in seiner Richtung umgekehrt. Die Folge davon ist, daß in dieser ein Induktionsfluß erzeugt wird, der gleiche Richtung hat wie der darin fließende Strom, also bewirkt, daß rasch eine gleichmäßige Stromverteilung auf die Parallel zweige eintritt.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist nicht nur für Wechselstrom, sondern auch für Gleichstromschalter geeignet, da auch bei Gleichstrom beim Übergang des Stromes vom Hauptschaltstück auf die Abreißschaltstücke magnetische Felder aufgebaut werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Schalter mit parallel geschalteten Abreißkontakten, gekennzeichnet durch die Anordnung eines magnetischen Gebildes zwischen den parallel geschalteten Stromzuführungen zu den Abreißkontakten derart, daß es die beiden Induktionsflüsse, die sich um die beiden Stromzuführungen schließen und die sich gegenseitig schwächen, zugleich aufnimmt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch - gekennzeichnet, daß zwischen den Stromzuführungen zu den Abreißkontakten eine magnetische Spule angeordnet ist, deren Achse senkrecht zu diesen Stromzuführungen steht und ungefähr in der Ebene dieser Stromzuführungen liegt, und deren Stirnflächen diesen Stromzuführungen unmittelbar benachbart sind.
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Stromzuführungen zu den Abreißkontakten von einer achterförmigen Schleife aus magnetischem Material umschlungen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES93888D 1928-09-19 1929-09-13 Elektrischer Schalter mit parallel geschalteten Abreisskontakten Expired DE532554C (de)

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US306823A US1843615A (en) 1928-09-19 1928-09-19 Circuit breaker

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DE532554C true DE532554C (de) 1931-08-29

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ID=23187016

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DES93888D Expired DE532554C (de) 1928-09-19 1929-09-13 Elektrischer Schalter mit parallel geschalteten Abreisskontakten

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US1843615A (en) 1932-02-02

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