DE532441C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Entnehmen mehrerer Glasposten - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Entnehmen mehrerer Glasposten

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DE532441C
DE532441C DESCH91240D DESC091240D DE532441C DE 532441 C DE532441 C DE 532441C DE SCH91240 D DESCH91240 D DE SCH91240D DE SC091240 D DESC091240 D DE SC091240D DE 532441 C DE532441 C DE 532441C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/22Gathering-devices in the form of rods or pipes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum - gleichzeitigen Entnehmen mehrerer Glasposten Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eile Vorrichtung zum gleichzeitigen Entnehmen mehrerer Posten aus einem Glasschmelzofen zwecks gleichzeitigen Speisens mehrerer Formen einer Maschine im Handbetrieb.
  • Es sind derartige Apparate zwar bekannt, diese sind aber ortsgebunden und von einer gewissen Starrheit in der Anordnung und Handhabung. Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vorteilhaft dadurch vermieden, daß das Gerät vollkommen frei als ganzes im Raum beweglich ist. Infolge der Beweglichkeit der einzelnen Anfangeisen von- und zueinander wird das Arbeiten mit dem Gerät noch wesentlich vervollkommnet. Der Standort der Formsätze und Abstand der einzelnen Formen voneinander haben keinen Einfluß auf die Ausbildung des Gerätes. Dadurch, daß die einzelnen Anfangeisen bis zum Augenblick des Abschneidens der Glasposten dicht beieinander gehalten werden können, ist das Beobachten und Freibewegen bedeutend .erleichtert, ja - durch vollständiges Zusammenstellen der Anfangeisen wird infolge der vergrößerten Haftfläche ein Herausbringen einer größeren Glasmenge als mit einem einfachen Anfangeisexi ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird die Vorrichtung von einem auf den Körper des Bedienungsmannes aufschnallbaren oder sonst in geeigneter Weise sich stützenden, nachgiebigen Halter getragen, so daß sie nach allen Richtungen hin frei bewegt oder verscliwenkt werden kann. Dadurch, daß bei günstiger Lastvertejlung das Gewicht des Gerätes von dem Halter aufgenommen wird, werden die Arme und Hände des Bedienungsmannes entlastet, so daß er seine Hände im wesentlichen nur zum Steuern und Drehen der Anfangeisen gebraucht.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung einer Vorrichtung nach der Erfindung zum gleichzeitigen Entnehmen von drei Glasposten aus einem Glasschmelzofen in Ansicht dargestellt.
  • Die Stange i, welche bis zur Spitze durchläuft, mit Griff 2 ist der eigentliche Träger der übrigen Teile. Sie trägt ein auf ihr festsitzendes Rilzel 3, welches mit den Ritzehi q und 5 für- clie anderen Anfangeisen in Eingriff steht. Pie Ritzel q. und 5 erteilen dem Anfangeisen e und 7 eine Drehbewegung in unter sich gleichem Sinne, jedoch entgegengesetzt der Drehrichtung, wie sie die Stange i von dem Glasanfänger erhält, um dem Glasposten die gewünschte Form zu geben. Die Kapsel 8 dient als Lagerung für die übertragungswelJ.e c) zu den Anfangeisen, welche durch Drehgelenk mit diesen verbunden sind, um den Stangen in beliebiger Stellung die Drehbewegungen übermitteln zu können. Außerdem trägt die Kapsel 8 einen auf ihr axial verschiebbaren Ring io, der durch die Laschen i i mit dem Gelenkstück 12 in Verbindung steht. Das Gelenkstück 12 steht durch Stangen 13 und 1q. mit den auf 6 und 7 zwischen Stellringen lose, sitzenden Gelenkstücken i 5 und 16 in Verbindung, um die äußeren Enden der Anfangeisen 6 und 7 in näheren oder weiteren Abstand zu bringen, wenn der Ring io von Hand axial verschoben wird.
  • Anschläge 17 begrenzen die Bewegung und Endstellung der Anfangeisen, wie die Größe der Entnahmeöffnung des Ofens, die Handhabung des Materials und die Abstände der Formen es verlangen. Mit 18 sind die Drehgelenke für die Anfangeisen bezeichnet. Als Führung für die Anfang-eisen ist der Bügel 19 vorgesehen. An einem Ring 2o hängt die Einrichtung an einem nach allen Richtungen im Raum folgenden und federnd beweglichen Arm 2 i, welcher zweckmäßig am Körper des Glasmachers befestigt ist.
  • Der Glasmacher greift mit der einen Hand den Griff 2 und mit der andern den Ring io. Die Drehbewegungen der Anfangeisen gehen vom Griff 2 und die Seitenbewegungen vom Ring io aus. Die Größe des gewünschten Endausschlages wird durch Anschlag 17 eingestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum gleichzeitigen Entnehmen mehrerer Glasposten aus einem Glasschmelzofen und gleichzeitigen Speisen mehrerer Formen mittels einer von einer einzigen Handhabe aus in Umdrehung versetzten, zu einer Einheit zusammengefaßten entsprechenden Anzahl von Anfangeisen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Anfangeisen (sämtlich oder teilweise) in einer durch ihre Drehachsen gelegten Ebene schwenkbar angeordnet sind, so daß der Abstand der die Glasposten tragenden Enden der Anfangeisen regelbar verstellt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Schwingweite der einzelnen. Anfangeisen (6 und 7) begrenzende, verstellbare Anschläge (i7).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät von einem auf den Körper des Bedienungsmannes aufscbnallbaren oder sonstwie sich stüzenden nachgiebigen Halter getragen wird, so daß es nach allen Richtungen hin frei bewegt oder verschwenkt werden kann.
DESCH91240D 1929-08-13 1929-08-13 Vorrichtung zum gleichzeitigen Entnehmen mehrerer Glasposten Expired DE532441C (de)

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