DE532318C - Einrichtung zum Anlassen von Wechselstrommotoren mit Hilfe eines asynchronen Frequenzumformers - Google Patents

Einrichtung zum Anlassen von Wechselstrommotoren mit Hilfe eines asynchronen Frequenzumformers

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DE532318C
DE532318C DET34328D DET0034328D DE532318C DE 532318 C DE532318 C DE 532318C DE T34328 D DET34328 D DE T34328D DE T0034328 D DET0034328 D DE T0034328D DE 532318 C DE532318 C DE 532318C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/30Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by progressive increase of frequency of supply to primary circuit of motor

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Description

  • Einrichtung zum Anlassen von Wechselstrommotoren mit Hilfe eines asynchronen Frequenzumformers Das Anlassen synchroner und auch asynchroner Wechselstrommaschinen kann dadurch vorgenommen werden, daß man ihrem Primärteil Wechselstrom steigender Frequenz zuführt. Diesen Wechselstrom kann man dem Sekundärteil eines zunächst leer laufenden, allmählich abgebremsten Asynchronmotors entnehmen. Dieses Verfahren hat den Mangel, daß bei der Frequenz o der anzulassenden Maschine keine Spannung zugeführt wird, weil der Sekundärteil des als Periodenumformer wirkenden Asynchronmotors nur eine Spannung hat, die der Periodenzahl proportional ist. Damit ist das Anlassen synchroner Maschinen aus dem Stillstand unmöglich. Es müßte zur Erzielung des normalen Drehmoments bereits bei der Frequenz o der normale Strom fließen, was eine Spannung voraussetzt, die sowohl den Ohmschen Spannungsabfall in der Primärwicklung der anzulassenden Maschine als auch den Spannungsabfall im Sekundärteil des Periodenumformers liefern kann.
  • Verschiedene Versuche, diese Spannung zu liefern, haben bisher nicht das gewünschte Ergebnis gehabt. Nach einem bekannten Verfahren kann durch einen zwischen den Asynchronmotor und die anzulassende Maschine geschalteten Transformator erst bei einer von o abweichenden Frequenz Spannung an die anzulassende Maschine geliefert werden; denn da der Sekundärteil des abgebremsten Asynchronmotors die einzige Spannungsquelle bleibt, so kann die Leistung, die der anzulassenden Maschine zugeführt wird, nicht irgendwie erhöht werden, sondern die durch den Transformator erreichte Spannungserhöhung wird sofort einen größeren Schlupf des Periodenumformers bewirken, was eine erhöhte Periodenzahl bedeutet.
  • Aus dieser Erkenntnis heraus sind dann Anlaßverfahren beschrieben worden, bei denen man dem asynchronen Periodenumformer die Sekundärleistung über einen Kollektor entnommen hat. In geeigneter Schaltung ist mit einer solchen Anordnung auch ein Anlassen synchroner Maschinen aus dem Stillstand möglich. Der Nachteil dieses Verfahrens ist der, daß der Kollektor für die volle Anlaßleistung gebaut werden muß. Das bedeutet so hohe Kosten, daß ein solches Verfahren, nicht wirtschaftlich sein konnte.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Einrichtung, bei der die genannten Nachteile vermieden werden und bei der ein synchrones Anlassen auch bei sehr großen Anlaßdrehmomenten auf wirtschaftliche Weise möglich ist.
  • Nach der Erfindung ist in Reihe mit dem Sekundärteil des frequenzumformenden Asynchronmotors und der Primärwicklung des anzulassenden Motors eine Kommutatormaschine geschaltet. Diese Zusatzmaschine ist so geschaltet, daß sie in der gleichen Frequenz, welche die Sekundärwicklung des Frequenzumformers hat, eine Spannungskomponente liefert, welche den Spannungsabfall in der Primärwicklung der anzulassenden Maschine und in der Sekundärwicklung des Frequenzumformers bei der zum Anlassen notwendigen Stromstärke decken kann. -Durch diese-l,Vlaschine erhält also die Primärwicklung der anzüilassenden Maschine bereits im--Stillstand -die-'notwendige Stromstärke, und mit stärkerer Abbremsung des Frequenzumformers wird die anzulassende Maschine sich in Bewegung setzen und sich weiter beschleunigen. Dabei erhöht sich die Frequenz und die Spannung im Sekundärteil des Frequenzumformers, während die Spannung der Zusatzmaschine nicht ansteigt. Dies ist auch nicht nötig, weil nur zu Beginn des Anlassems die Spannung der Sekundärwicklung des Frequenzumformers nicht ausreicht. Es ist daher auch zulässig, die Erregermaschine nach dem ersten Teil des Anlaßvorganges abzuschalten und die Anfänge der Sekundärwicklung des Frequenzumformers direkt miteinander zu verbinden.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, synchrone Maschinen jeder Art: Synchronmotoren, einfach oder doppelseitig mit Wechselstrom gespeist, Synchrongeneratoren, Einankerumformer,- Phasenschieber u. a., synchron, ohne Stromstöße und mit sehr großen Drehmomenten anzulassen. Das Verfahren kann auch Verwendung finden zum Anlassen asynchroner Kurzschlußankermotoren, wenn es darauf ankommt, sie mit hohen Drehmomenten ohne Stromstöße anzulassen. In allen Fällen kann der Frequenzumformer und die Zusatzmaschine zweipolig ausgeführt werden, auch dann, wenn die anzulassenden Maschinen vielpolig sind. Da zwischen der anzulassenden Maschine und dem Frequenzumformer nur eine elektrische Verbindung besteht, ist es möglich, mit einem Frequenzumformer eine ganze Reihe beispielsweise von Einankerumformern anzulassen. Nach vollständiger Abbremsung liegt am Primärteil der angelassenen Maschine die normale. Netzfrequenz, so daß dieser nach Berichtigung der Phasenlage durch Verdrehen des Ankers des Frequenzumformers mit dem Netz ohne Schwierigkeit zusammengeschaltet werden kann.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Einrichtung zum Anlassen von Wechselstrommotoren mit Hilfe eines asynchronen Frequenzumformers, der während des Anlaufs der anzulassenden Maschine abgebremst wird und dessen Sekundärteil dabei Strom von allmählich wachsender Periodenzahl und Spannung liefert, bei der in den Stromkreis der anzulassenden Maschine eine zusätzliche, bereits bei der Sekundärfrequenz Null wirksame Spannungskomponente eingeführt wird, gekennzeichnet durch eine in Reihe mit dem Frequenzumformer und der Primärwicklung des anzulassenden Motors geschaltete Kommutatormaschine.
DET34328D 1927-12-06 1927-12-06 Einrichtung zum Anlassen von Wechselstrommotoren mit Hilfe eines asynchronen Frequenzumformers Expired DE532318C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956146C (de) * 1952-02-27 1957-01-17 Siemens Ag Einrichtung zum synchronen Antrieb von Geraeten, vorzugsweise Filmlaufwerken
DE1076254B (de) * 1952-01-22 1960-02-25 Siemens Ag Antrieb- und Bremsschaltung fuer Drehstrommotoren, insbesondere in Antrieben von Hebezeugen
DE1144457B (de) * 1959-03-25 1963-02-28 Siemens Ag Verfahren zum Antrieb der Hubwerke von Hebezeugen mittels Drehstrom-Asynchronmotoren
DE1203377B (de) * 1959-08-11 1965-10-21 Aeg Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung des Drehmomentes, insbesondere des Kippmomentes, bei mit veraenderlicher Frequenz gespeisten Asynchronmotoren, vorzugsweise Kaefiganker-Motoren

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