DE531973C - Schienenstossverbindung mit einem zwischen die Schienen eingefuegten Keilstueck - Google Patents
Schienenstossverbindung mit einem zwischen die Schienen eingefuegten KeilstueckInfo
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- DE531973C DE531973C DE1930531973D DE531973DD DE531973C DE 531973 C DE531973 C DE 531973C DE 1930531973 D DE1930531973 D DE 1930531973D DE 531973D D DE531973D D DE 531973DD DE 531973 C DE531973 C DE 531973C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B11/00—Rail joints
- E01B11/02—Dismountable rail joints
- E01B11/20—Dismountable rail joints with gap-bridging
- E01B11/32—Dismountable rail joints with gap-bridging by separate parts, Inserts bridging both rail heads
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Description
- Schienenstoßverbindung mit einem zwischen die Schienen eingefügten Keilstück Es ist eine Schienenstoßverbindung bekannt, bei der die Schienen an der Stoßstelle durch Abschrägen eine keilförmige Öffnung bilden und bei der ein entsprechend gestaltetes Keilstück mittels einer Feder in diese Öffnung hineingepreßt wird. Bei dieser Vorrichtung sind die Schnittkanten der Schienen und dementsprechend auch die an diesen Schnittkanten anliegenden Seiten des Keilstücks senkrecht ausgeführt. Das hat den Nachteil, daß das Keilstück, wenn ein über den Schienenstoß rollendes Rad die abgebende Schiene belastet und abwärts drückt, zwischen dem Schienenstoß hochstehen bleibt und so dem Rad einen Widerstand entgegenstellt. Dadurch wird in erster Linie die bezweckte Wirkung des Keilstückes, an der Stoßstelle einen erschütterungsfreien Übergang zu schaffen, nicht erreicht, und andererseits wird das Keilstück einer starken Abnutzung unterworfen.
- Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die durch Abschrägen entstandenen Schnittflächen der Schienenenden und die Seitenflächen des Keilstückes sich vom Schienenfuß zum Schienenkopf hin einander nähern.
- In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Draufsicht auf den Schienenstoß, teilweise waagerecht geschnitten, Fig. 2 eine Ansicht des Schienenstoßes ohne Keilstück g. Fig. 3 und 4 stellen das Keilstück g in zwei zueinander rechtwinkligen Ansichten dar. Fig. 5 zeigt die das Keilstück g umfassende Lasche n mit der Druckfeder i in Einzeldarstellung.
- Die einander zugekehrten Enden zweier Schienen a, b sind in bekannter Weise mittels Krampen und Keilen d auf einer Unterlegplatte c befestigt. Beide Schienen a, b sind unter einem Winkel von 45° abgeschnitten, so daß sie zusammen an der Stoßfuge einen Ausschnitt f mit einem Winkel von go° bilden.
- In den Ausschnitt fragt keilförmig und mit der Schienenoberkante abschließend ein auf der Unterlegplatte e verschiebbar gelagertes Keilstück g, das auf seiner dem Ausschnitt f abgekehrten Seite eine Bohrung h aufweist. In diese Bohrung h ragt eine kräftige Schraubenfeder i, die sich mit ihrem hinteren Ende auf ein mit Führungszapfen versehenes Auge k einer das Keilstück g U-förmig umschließenden und an den Steg p der Schienen a, b mittels Schraubenbolzen zra befestigten Lasche n abstützt. Mittels derselben Schraubenbolzen m ist auf der anderen Seite des Steges p eine zweite, aber flach anliegende Lasche o befestigt.
- Bei kalter Witterung verkürzen sich die Schienen a, b. Dadurch wird die zwischen beiden Schienen a, b liegende Stoßfuge, d. h. der winkelförmige Ausschnitt f, verbreitert. Mit der fortschreitenden Verbreiterung dieses Ausschnittes 4 wird aber das Keilstück g durch die Kraft der gegen die Lasche n abgestützten Schraubenfeder i in den Ausschnitt f hineingepreßt, so daß die Schienenlauffläche lückenlos bleibt. Bei Temperatursteigerungen dehnen sich die Schienen ä, b aus und pressen dabei das Keilstück g entgegen der Kraft der Schraubenfeder i -aus dem Ausschnitt f zurück, so daß auch in diesem Fall die Schienenlauffläche lückenlos durch das Keilstück g ausgefüllt bleibt.
- Es ist zweckmäßig, die schrägen Schnitte der beiden Schienenenden und dementsprechend auch die beiden an diesen Schnittflächen anliegenden Flächen des Keilstückes g so auszuführen, daß sich der Ausschnitt f zwischen den Schienen a, b vom Schienenfuß zum Schienenkopf hin etwas verengt, so daß das Keilstück g von den Schienen a, b stets etwas abwärts gepreßt wird. Auf diese Weise wird vermieden, daß das Keilstück g durch Erschütterungen und auftretende Stöße zwischen den Schienen hochgehoben wird. Die Bohrung h wird zweckmäßigerweise etwas konisch und derart ausgeführt, daß sie von der Seite der Lasche n zu den Schienen a, b hin etwas abwärts führt. Dadurch wird ebenfalls erreicht, daß das Keilstück g abwärts gepreßt wird. Außerdem kann ein Keilstück mit einer derartig ausgebildeten Bohrung in einfacher Weise in einem Gesenk hergestellt werden.
- Die neue Vorrichtung weist namentlich den Vorteil auf, däß sie bei einfachster Form und Ausführung ringsum abgeschlossen und auf diese Weise gegen Witterungseinflüsse und Verschmutzung geschützt ist. Außerdem kann sie durch bekannte Laschensicherungen leicht für Unbefugte unzugänglich gemacht werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: x. Schienenstoßverbindung mit einem zwischen die Schienen eingefügten, mittels einer Feder waagerecht eingedrückten Keilstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der in voller Höhe schräg abgeschnittenen Schienenenden einen sich nach unten erweiternden keilförmigen Zwischenraum bilden und daß das entsprechend keilförmig gestaltete Zwischenstück (g) auf der Schienenunterlage aufliegt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch:[, gekennzeichnet durch eine an den Schienen (a, b) befestigte Lasche (n), die das Keilstück (g) mit Spiel U-förmig umgibt, wobei sich die gegen das Keilstück (g) gepreßte Feder (i) gegen den gebogenen Teil der Lasche (n) abstützt.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Lasche (n) abgestützte Feder (i) in einer Bohrung (h) des Keilstücks (g) geführt ist, die in der Richtung zur Stoßfuge hin etwas geneigt liegt. q.. Vorrichtung nach Anspruch x, gekennzeichnet durch eine Unterlegplatte (e), auf der die Enden der Schienen (a, b) ortsfest und das Keilstück (g) verschiebbar angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE531973T | 1930-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531973C true DE531973C (de) | 1931-08-19 |
Family
ID=6555214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930531973D Expired DE531973C (de) | 1930-10-22 | 1930-10-22 | Schienenstossverbindung mit einem zwischen die Schienen eingefuegten Keilstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531973C (de) |
-
1930
- 1930-10-22 DE DE1930531973D patent/DE531973C/de not_active Expired
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