DE531898C - Anordnung zur Synchronisierung, insbesondere Grobsynchronisierung von Synchronmaschinen - Google Patents
Anordnung zur Synchronisierung, insbesondere Grobsynchronisierung von SynchronmaschinenInfo
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- DE531898C DE531898C DE1930531898D DE531898DD DE531898C DE 531898 C DE531898 C DE 531898C DE 1930531898 D DE1930531898 D DE 1930531898D DE 531898D D DE531898D D DE 531898DD DE 531898 C DE531898 C DE 531898C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/38—Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
- H02J3/40—Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
- H02J3/42—Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved
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- Relay Circuits (AREA)
Description
- Anordnung zur Synchronisierung, insbesondere Grobsynchronisierung von Synchronmaschinen Das Hauptpatent betrifft eine Anordnung zur Synchronisierung, insbesondere zur Grobsynchronisierung von Synchronmaschinen mittels Relais in der Bauart von Dynamometern. Die Relais werden von den beiden zu synchronisierenden Spannungen gespeist und geben während einer Halbperiode der speisenden Schlupfspannung den Steuerstromkreis für das Einlegen des Hauptschalters frei, während der zweiten Halbperiode sperren sie ihn. Gemäß der Erfindung des Hauptpatents sind zwei dynamometrische Relais vorgesehen, deren Kontakte in Hintereinanderschaltung im Steuerstromkreis für das Einlegen des Hauptschalters liegen und deren Kontaktschlußzeiten gegeneinander verschoben sind. Man erreicht dadurch eine Einstellbarkeit des Zeitpunktes, in dem der Stromimpuls für das Einlegen des Hauptschalters gegeben wird, bezüglich des Zeitpunkts der Phasenübereinstimmung. Damit die Synchronisiereinrichtung nur unterhalb eines bestimmten Grenzschlupfes zum Ansprechen kommt, ist bei der Anordnung des Hauptpatents noch ein Zeitrelais vorgesehen, wobei der Erregerstrom für das Zeitrelais über eines der beiden dynamometrischen Relais derart geleitet ist, daß das Zeitrelais erregt wird, wenn dieses dynamometrische Relais den Steuerstromkreis für eine Halbperiode der Schlupffrequenz sperrt. Um die beschriebene Synchronisiereinrichtung auch noch gegen den Einfiuß plötzlicher Frequenzspränge, die ein Schalten in ungünstiger Phasenlage zur Folge haben könnten, sowie auch gegen Störungen und Fehlschalten durch zufälliges Kleben des Zeitrelais zu schützen, ist bei der Anordnung nach Abb. a des Hauptpatents noch einzweites Zeitrelais vorgesehen, das eine gewisse Zeit nach dem Ablaufen des ersten Zeitrelais den Strom für den Hauptschalter wieder sperrt, so daß die Synchronisierung, falls sie sich ausirgendeinem Grunde unvorschriftsmäßig verzögert hat, nicht mehr möglich ist.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Anordnung des Hauptpatents, bei der die beiden Zeitrelais durch ein einziges ersetzt werden, das zweckmäßig mit einer magnetischen Verzögerungseinrichtung (insbesondere einer Drosselspule) arbeitet. Erfindungsgemäß sind an diesem Zeitrelais zwei von dem Erregerstrom über die Verzögerungseinrichtung gesteuerte Kontakte vorgesehen, bei deren Betätigung der eine den Strom für das Einlegen des Hauptschalters freigibt, während der zweite den Erregerstrom für das Relais über eine Verzögerungseinrichtung abschaltet.
- In der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert. Ebenso wie bei der Anordnung des Hauptpatents sind ro und zz die beiden über den Schalter z2 zu synchronisierenden Netze. 14 ist die von der Synchronisierapparatur gesteuerte -Spule für das Einlegen des Hauptschalters. Von der Synchronisierapparatur sind nur die dynamometrischen Relais z9 und 2o, das Hilfsrelais 21 und das gemäß der Erfindung ausgebildete Zeitrelais 23 sowie die Gleichstromverbindungen zwischen diesen Relais und der Spule 14 gezeichnet. Die von den beiden Polen der Gleichstromquelle 13 gespeisten Verbindungen zwischen den Relais z9, 2o und 21 und zwischen der Spule 14 sind in derselben Weise ausgebildet wie bei der Anordnung des Hauptpatents. Der Strom für die Spule 14 wird also nur dann freigegeben, wenn sowohl das Relais zg als auch das Relais 2o ihn freigeben. Das Zeitrelais 23 wird dann erregt, wenn der Zeiger 24 des dynamometrischen Relais 2o an dem rechten Kontakt liegt und so den Strom für die Spule 14 sperrt. Die Verzögerungseinrichtung an dem Relais 23 besteht nun aus einer mit der Erregerspule im Innern des Relais in Reihe geschalteten Drosselspule 25. Diese Drosselspule gestattet nur ein langsames Anwachsen des Stromes in der Erregerspule des Relais 23, trotzdem der Spule bereits die volle Spannung der Stromquelle 13 zügeführt ist. Dementsprechend ist die Erregerspule erst nach einer gewissen Zeit imstande, die beiden Kontakte 26 und 27 am Relais 23 zu schließen. Mit dem Schließen dieser Kontakte, und zwar mit dem Schließen des Kontaktes 26 bekommt dann auch die Spule 14 Strom. Die oben geschilderte Funktion des zweiten Zeitrelais bei der Anordnung des Hauptpatents wird nun an dem Relais 23 dadurch erreicht, daß durch das Schließen des Kontaktes 27 der Erregerstrom für das Relais 23 wieder abgeschaltet wird. Die Erregerspule wird über die Drosselspule 25 durch den Schalter 27 kurzgeschlossen. Die Abschaltung des Erregerstromes, die wieder ein Öffnen der Kontakte 26 und 27 herbeiführt, vollzieht sich dabei mit einer Verzögerung, da die Energie der Drosselspule 25 sich über die Erregerspule des Relais 23 entlädt und den Erregerstrom auf diese Weise noch eine gewisse Zeit auf einer solchen Höhe hält, daß die Kontakte 26 und 27 geschlossen bleiben.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung zur Synchronisierung, insbesondere Grobsynchronisierung von Synchronmaschinen, bei der gemäß Patent 498 222 einerseits zwei dynamometrische Relais vorgesehen sind, deren Kontakte in Hintereinanderschaltung im Steuerstromkreis für das Einlegen des Hauptschalters liegen, anderseits ein Zeitrelais, dessen Erregerstrom über eines der beiden dynamometrischen Relais derart geleitet ist, daß dieses Zeitrelais erregt wird, wenn dieses dynamometrische Relais den Steuerstromkreis für eine Halbperiode der Schlupffrequenz sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zeitrelais zwei von dem Erregerstrom über eine Verzögerungseinrichtung gesteuerte Kontakte vorgesehen sind, bei deren Betätigung der eine den Strom für das Einlegen des Hauptschalters freigibt, während der zweite den Erregerstrom für das -Relais über die Verzögerungseinrichtung abschaltet. .
- 2. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß für- die Betätigung der Kontakte eine magnetische Verzögerungseinrichtung (insbesondere eine Drosselspule) vorgesehen ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe mit der Erregerspule des Relais geschaltete Drosselspule durch die Betätigung des zweiten Kontaktes über die Erregerspule kurzgeschlossen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE531898T | 1930-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531898C true DE531898C (de) | 1931-08-17 |
Family
ID=6555185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930531898D Expired DE531898C (de) | 1930-04-03 | 1930-04-03 | Anordnung zur Synchronisierung, insbesondere Grobsynchronisierung von Synchronmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531898C (de) |
-
1930
- 1930-04-03 DE DE1930531898D patent/DE531898C/de not_active Expired
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