DE485516C - Anordnung zur Synchronisierung von Synchronmaschinen mittels wattmetrischer Relais - Google Patents

Anordnung zur Synchronisierung von Synchronmaschinen mittels wattmetrischer Relais

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DE485516C
DE485516C DES90678D DES0090678D DE485516C DE 485516 C DE485516 C DE 485516C DE S90678 D DES90678 D DE S90678D DE S0090678 D DES0090678 D DE S0090678D DE 485516 C DE485516 C DE 485516C
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Germany
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relay
wattmetric
relays
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DES90678D
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Dipl-Ing Dr-Ing Wilhelm Peters
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Synchronisierung von Synchronmaschinen mittels wattmetrischer Relais Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die auf selbsttätigem Wege dafür sorgt, daß bei der Synchronisierung von Synchronmaschinen bzw. von Wechselstromnetzen der Hauptschalter im Moment der mindestens annähernden Phasenübereinstimmung der beiden zu synchronisierenden Spannungen geschlossen wird. Eine solche Synchronisierung ist beispielsweise für die sogenannte Schnellsynchronisierung erforderlich, bei der die zunächst schwach erregte Maschine in der Nähe der Phasengleichheit evtl. über eine Drossel ans Netz geschaltet wird und sich nun bei schneller Erregungssteigerung rasch und sicher einschwingt. Für diese Synchronisierung ist außer dem Schalten in der Nähe der Phasengleichheit erforderlich, daß beim Schließen des Schalters die beiden Spannungen in. ihrer Frequenz nicht mehr sehr voneinander abweichen bzw. daß die Schlupffrequenz dieser beiden Spannungen bereits .einen bestimmten Wert unterschritten hat; wird bei einem bestimmten Schlupf geschaltet, so muß der Steuerstromkreis, dessen Stromimpuls das Schließen des Hauptschalters bewirkt, zu einem Zeitpunkte unter Strom gesetzt werden, der eine bestimmte Zeit vor dem Moment der Phasenübereinstimmung der beiden zu synchronisierenden Spannungen liegt. Diese Zeit stimmt überein mit der Verzögerung, die am Schalter vom Stromimpuls bis zum effektiven Schließen der Kontakte vorhanden ist. Die Kontakte des Hauptschalters werden dann im Momente der Phasenübereinstimmung geschlossen. Wird die Maschine beim Durchfahren des Fangbereiches bei einem bestimmten Grenzschlupf geschaltet, so genügt für die Selbsttätigkeit die Einstellung einer bestimmten konstanten Voreilung. Zur selbsttätigen Überwachung des Steuerstromkreises kann man ein Relais in der Bauart eines wattmetrischen Relais, kombiniert mit anderen Relais, verwenden, dessen zwei Spulen je an eine der beiden zu synchronisierenden. Spannungen angeschlossen sind, und dessen Zeiger daher im Takte der Schlupffrequenz nach links und nach rechts ausschlägt und so durch Schließen und Öffnen von Kontakten während- einer Halbperiode der Schlupffrequenz den Steuerstromkreis freigibt, während der zweiten ihn sperrt. Die Freigabezeit oder der Kontaktumschlag des wattmetrischen Relais muß in diesem Falle symmetrisch zum Zeitpunkte der Phasenübereinstimmung der beiden zu synchronisierenden Spannungen gelegt werden. Ist dies nämlich nicht der Fall, so ergeben sich zwischen dem Beginn der Freigabezeit und dem Moment der Phasenübereinstimmung verschiedene Zeitabstände, je nachdem die zuzuschaltende Maschinenspannung sich in ihrer Frequenz von oben oder von unten der Netzfrequenz nähert. 'Man ist daher in der Wahl einer die Schalterverzögerung genau berücksichtigenden Vorverlegung des Stromimpulses für die Auslösung des Schalters sehr behindert, da diese Vorverlegungszeit immer den vierten Teil oder die Hälfte einer Schlupfperiode beträgt. Wünscht man z. B. den Synchronisierungsvorgang nach Unterschreitung einer Schlupffrequenzvon 20'o sich vollziehen zu lassen, so ist dies mit einem wattmetrischen Relais nur möglich, wenn die Eigenzeit des ölschalters etwa z/2 Sekunde beträgt.
  • Die Erfindung betrifft eine Synchronisierungseinrichtung, die den geschilderten Nachteil vermeidet, insofern, als man den Stromimpuls für .die Auslösung des Schalters eine beliebige Zeit vor den Moment der Phasenübereinstimmung legen kann, und zwar gleichgültig, ob die zuzuschaltende Maschine aus dem unter- oder übersynchronen Zustand sich dem Synchronismus nähert. Es ist dabei auch möglich, die Vorverlegungszeiten verschieden groß zu machen, je nachdem die zuzuschaltende Maschine vom über- oder untersynchronen Zustande in den Synchronismus eintritt. Dies kann in vielen Fällen vorteilhaft sein. Bei der Synchronisierungsvorrichtung nach der Erfindung ist es ferner möglich, die größte zulässige Schlupffrequenz zwischen den beiden zu synchronisierenden Spannungen, bei der die Synchronisierungseinrichtung bereits in Funktion tritt, verschieden groß zu wählen, je nachdem die Synchronisierung vom unter- oder übersynchronen Zustande aus stattfindet. Dies ist insofern vorteilhaft, als bei vielen Maschinen, beispielsweise durch Wasserturbinen angetriebenen Generatoren, das Synchronisieren im übersynchronen Bereich bei geringerem Schlupfe vorteilhaft sein kann (beispielsweise- wegen des bei diesem Synchronisieren -erfolgenden Wasserrückschlages in dem Zuführungsrohr infolge der Drehzahlverminderung beim Einschalten) und daher für den Untersynchronismus eine größere maximale Schlupffrequenz zulässig ist ,als für den Übersynchronismus.
  • Erfindungsgemäß sind für die Steuerung des das Einlegen des Hauptschalters bewirkenden Hilfsstromkreises drei wattmetrische Relais vorgesehen, von denen jedes von den beiden zu synchronisierenden Spannungen gespeist wird und die daher im Takte der Halbperioden der speisenden Schlupfspannung in dem von ihnen gesteuerten Stromkreis Kontaktwechsel bewirken. Von diesen drei wattmetrischen Relais geben das erste und das dritte in Parallelschaltung innerhalb einer Halbperiode der Schlupfspannung den Hilfsstromkreis für das Einlegen des Hauptschalters frei. Innerhalb der zweiten Halbperiode sperren sie den Hilfsstromkreis. Die Freigabezeiten überdecken sich dabei infolge Phasenverschiebung der die beiden Relais speisenden Spannungen nur teilweise. Das zweite Relais ist so geschaltet, daß es in der einen. Kontaktlage in Hintereinanderscbaltung mit dem ersten Relais, in der zweiten Kontaktlage in Hintereinanderschaltung mit dem dritten Relais den Hilfsstromkreis für das Einlegen des Hauptschalters freigibt.
  • Die Erfindung ist .an Hand des Ausführungsbeispiels näher erläutert. Abb. i stellt dabei die Schaltung der drei wattmetrischen. Relais gemäß der Erfindung dar; Abb. 2 und 3 sind Vektordiagramme zur näheren Veranschaulichung der Wirkungsweise der Anordnung nach Abb. i. In Abb. i bedeuten i o 'und i i die drei Phasen der Netzspannung und der Maschinenspannung, die über den Schalter 12 miteinander verbunden. werden sollen. 13 ist ein Gleichstromsteuerkreis, der den Schalter 12 durch Erregung der Spule 14 schließt, sofern das Relais 15 durch Schließen des Kontaktes 16 dies gestattet. Der Vorgang wird dabei durch Schließen des von Hand zu betätigenden Schalters i 7 eingeleitet. Für die Steuerung des Stromkreises der Spule 14 über das Relais 15 sind nun drei Relais 18, i9 und 2o in der Bauart von Wattmetern vorgesehen. Die wattmetrischen Relais besitzen in bekannter Weise je zwei Spulen, von denen die einen über einen Transformator 40 von der Netzspannung j o, die zweiten ebenfalls über Transformatoren 41 und 42 von der Maschinenspannung i i gespeist werden. Die Zeiger 21, 22 und 23 der wattmetrischen Relais schlagen daher im Takte der Schlupffrequenz zwischen der Netz- und der Maschinenspannung nach rechts und links aus und liegen während der einen Halbperiode an dem linken, während der anderen Halbperiode an dem rechten oberen Kontakt. Die oberen Kontakte 1 und 2, 5 und 6, 3 und 4 der drei wattmetrischen Relais liegen nun in Zweigen des Gleichstromsteuerkreises 13, die über das Relais 15 durch Schließen des Kontaktes 16 die Spule 14 zur Auslösung bringen, sofern die Lage der Zeiger der drei wattmetrischen Relais dies gestattet. Die Schaltung der Kontakte i bis 6 im Gleichstromkreis ist dabei derart, daß die beiden äußeren Relais 18 und 2o in Parallelschaltung .(d . h. also jedes unabhängig von dem anderen) den Strom für die Spule 14 freigeben, wenn der Zeiger beim Relais 18 auf dem rechten Kontakt 2, beim Relais 2o auf dem linken Kontakt 3 liegt. Das mittlere Relais i g gibt in :der einen Kontaktlage des Zeigers in Hinterexnanderschaltung mit dem linken, in der zweiten Kontaktlage mit dem rechten wattmnetrischen Relais den Strom für die Spule 14 frei, wobei der Zeiger des mittleren Relais i 9 für das Relais 18 am linken Kontakt 5, für das Relais 2o am rechten Kontakt 6 liegt. Dies ist in den Diagrammen der Abb.2 und 3 näher veranschaulicht, die einen mit Schlupffrequenz umlaufenden Zeitvektor mit dem Drehpunkte 0 zur Voraussetzung haben. Die obere Scheitellage des Vektors stimmt mit dem Momente der Phasenopposition der Netz-und der Maschinenspannung überein, die nach abwärts gerichtete Lage mit dem Momente der Phasengleichheit. Das Diagramm der Abb. 2 bezieht sich auf das Zusammenarbeiten der Relais 18 und i9, das Diagramm der Abb.3 auf das Zusammenarbeiten der Relais i9 und 2o. Die durch eine vertilkale Linie halbierten äußeren Kreisringe der Diagramme beziehen sich auf das zeitliche Arbeiten des mittleren Relais i9, wobei die vertikalen Linien den Moment des Kontaktwechsels veranschaulichen, d. h. also an diesem mittleren Relais schlägt der Zeiger 22 zur Zeit der Phasenopposition und der Phasengleichheit von dem einen zum anderen Kontakt um. Dies ist durch passende Phasenlage der das Relais i g speisenden Netz- und Maschinenspannung erreicht. Die durch schräg liegende Halbierungslinien gekennzeichneten inneren Kreise der beiden-Diagramme beziehen sich auf den Kontaktumschlag der beiden äußeren Relais 18 und 2o, wobei die schrägen Halbierungslinien die Zeitpunkte der Umschläge veranschaulichen. Die schraffierten Teile der Kreisringe bzw. der Kreise bedeuten, daß die entsprechenden wattmetrischen Relais während dieser Zeit den Strom für die Spule 14 freigeben. Zum besseren Vergleich der Diagramme mit der Schaltung der Abb. i sind dabei in die einzelnen. Kreis-und Kreisringflächen die Nummern der Kontakte i bis 6 eingetragen, an denen zur jeweiligen Zeit die Zeiger der wattmetrischen Relais liegen.
  • Das Diagramm der Abb. 2 bzw. die Relais 18 und 19 kommen zur Geltung, wenn der Vektor im Sinne des Uhrzeigers umläuft, wenn also beispielsweise die Maschinenspannung vom Untersynchronismus aus sich der Netzspannung nähert. Ebenso kommt Abb. 3 bzw. die Relais i9 und 2o zur Geltung, wenn der Vektor entgegen dem Uhrzeigersinne umläuft bzw. die Maschinenspannung vom übersynchronismus aus synchronisiert wird. Man sieht, daß die Relais 18 und i 9 .gemäß Abb. 2 den Strom für die Spule 14 in Hintereinanderschaltung zu einem Zeitpunkte 24 freigeben, der dem -Momente der Phasengleichheit um etwa 315° voreilt. Dasselbe gilt für das Diagramm der Abb.3, wobei im Zeitpunkte 25 der Stromimpuls freigegeben wird. Diese Voreilungswinkel kann man nun beliebig einstellen, da es dazu bloß erforderlich ist, die Phasenlage der die Relais 18 und i 9 speisenden Netz- und Maschinenspannungen durch bekannte Mittel zu verändern. Ferner ist es, wie schon angegeben, auch möglich, die Voreilungszeit des Stromimpulses für die Spule 14 verschieden zu bemessen, je nachdem die Maschine vom Unter- oder vom Übersynchronismus aus synchronisiert wird, je nachdem man also mit dem Diagramm der Abb.2 (mit dem Relais 18 und i9) oder mit dem Diagramm .der Abb. 3 (den Relais 19 und 2o) arbeitet, da man die Phasenlage des Umschlages an den Relais 18 und 2o unabhängig voneinander einstellen kann.
  • Die Phasenverschiebung des Kontaktwechsels an den drei wattmetrischen Relais ist in Abb. i durch verschiedenphasigen Anschluß der die Relais speisenden Transformatoren 4o bis 42 erreicht. Selbstverständlich kann man sich zur Herbeiführun,g der Phasenverschiebung beliebiger anderer bekannter Mittel bedienen, indem man etwa dreiphasige Transformatoren verwendet, von Sterndreieckschaltung, Zickzackschaltung oder auch unsymmetrischen Anzapfungen usw. Gebrauch macht. Ebenso könnte man die drei Relais über Drehtransformatoren von der Maschine oder dem Netze aus speisen.
  • Die bisher beschriebenen Mittel berücksichtigen noch nicht, daß' im Synchronisierungsmoment die Schlupffrequenz einen bestimmten kleinen Betrag bereits erreicht haben muß. Dazu wird der von dem Relais 18 gesteuerte Teil des Gleichstromsteuerkreises in Hintereinanderschaltung noch von einem Zeltrelais 26 überwacht, ebenso der von dem Relais _ 2o gesteuerte Teil von einem Zeitrelais! 27. Diese beiden Zeitrelais geben den Strom für die Spule 14 mittels der Kontakte 28 und 29 nur dann frei, wenn sie erstens genügend lange und zweitens überhaupt erregt sind. Der Stromschluß durch die Kontakte 28 und 2c9 hört also sofort auf, wenn die Erregung für die Zeitrelais ausbleibt. Die Zeitrelais 26, 27 werden nun von der Gleichstromquelle 13 aus dann erregt, wenn der Zeiger des Relais 18 am Kontakt i und der Zeiger des Relais 2o am Kontakt 4 liegt. Die Zeitrelais geben entsprechend ihrer Bauart den Strom für die Spule 14 nur damz frei, wenn die Zeiger der Relais 18 und 19 genügend lange an den Kontakten i bzw. 4 liegen, d. h. wenn die Schlupffrequenz zwischen den beiden zu. synchronisierenden. Spannungen genügend klein ist, und sie sperren den Strom für die Spule 1q. sofort wieder, wenn die Zeiger die Kontakte i und 4 verlassen haben. Dadurch wird erreicht, daß in den Diagrammen der Abb.2 und 3 der Stromimpuls für die Spule 14 nur zu den Zeitpunkten 24 oder 25 ausgelöst wird und nicht etwa zum Zeitpunkte der Phasengleichheit oder Phasenopposition. Nachdem das eine Zeitrelais (mit dem zugehörigen wattmetrischen Relais) nur für Übersynchronismus und das andere- Zeitrelais nur für Untersynchronismus in Wirksamkeit tritt, so sieht man, daß man bei der Anordnung nach der Erfindung mit verschiedenen Grenzschlupfen arbeiten kann, je nachdem vom Unter- oder vom Übersynchronismus aus synchronisiert wird, da man die Verzögerungszeiten der beiden Relais 26 und -27 verschieden einstellen kann.
  • Um zu verhüten, daß die Zeitrelaisi 26 und 27 die von ihnen gesteuerten Kontakte 28 und 29 wieder abfallen lassen, wenn die. Relais 18 und 2o Kontaktwechsel vornehmen, sind diese beiden wattmetrischen Relais derart ausgebildet, daß der Umschlaghebel 21 bzw. 23 während des Kontaktwechsels für kurze Zeit sowohl mit dem alten als auch mit dem neuen Kontakt elektrisch verbunden ist.
  • Das zweite wattmetrische Relais i9 kann auch durch ein Spannungsrelais (Spannungsminimalrelais) ersetzt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Anordnung zur Synchronisierung von Synchronmaschinen mittels wattmetrischer Relais für die Steuerung des das Einlegen des Hauptschalters bewirkenden Hilfsstromkreises, die von den beiden zu synchronisierenden Spannungen gespeist werden und bei denen im Takte, der Halbperioden der speisenden Schlupfspannung im gesteuerten Stromkreis Kontaktwechsel stattfindet, gekennzeichnet durch drei wattmetrische Relais, von denen das erste (18) und das dritte (2o) in Parallelschaltung je innerhalb einer Halbperiode der Schlupfspannung den Hilfsstromkreis freigeben, innerhalb der zweiten Halbperiode ihn sperren, wobei die Freigabezeiten infolge Phasenverschiebung der die beiden Relais speisenden Spannungen sich nur teilweise überdecken, während das zweite Relais (i9) in der einen Kontaktlage in Hintereinanderschaltung mit dem ersten Relais, in der zweiten Kontaktlage in Hinteremanderschaltung mit dem dritten Relais den Hilfsstromkreis für das Einlegen des Hauptschalters freigibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überdeckenden Teile der Freigabezeiten des ersten und des dritten Relais symmetrisch zum Zeitpunkte des Kontaktwechsels des zweiten Relais liegen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich über-,deckenden Teile der Freigabezeiten des ersten und des dritten wattmeitrischen Relais in der Nähe der Phasenopposition der beiden zu synchronisierenden Spannungen (zweckmäßig symmetrisch zum Zeitpunkte der Phasenopposition) liegen. q..
  4. Anordnung nach- Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei mit Zeitverzögerung arbeitende Relais, von denen das eine (26) in Hintereinanderschaltung mit dem ersten wattmetrischen Relais (18), das zweite (227) in Hintereinanderschaltung mit dem dritten wattmetrischen Relais (2o) auf den Hilfsstromkreis für das Einlegen des Hauptschalters einwirkt und ihn erst nach Unterschreiten bestimmter Schlupffre.quenzen freigibt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch ¢, dadurch .gekennzeichnet, daß der (zweckmäßig von dem Hilfsstromkreis für das Einlegen des Hauptschalters gelieferte) Erregerstrom für die beiden Zeitrelais über die Sperrkontakte (i bzw. q.) des ersten und des dritten wattmetrischen Relais in. Parallelschaltung geleitet ist, so daß die Zeitrelais erregt werden, wenn das zugehörige wattmetrische Relais den Hilfsstromkreis für eine Halbperiode sperrt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch q. oder 5; dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Zeitrelais in die Ruhelage (Sperrlege) zurückkehren, wenn der Ernagerstrom für die Relais ausbleibt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des ersten und des dritten wattmetrischen Relais, daß ihre Umschlaghebel (21, 23) während des Kontaktwechsels für kurze Zeit sowohl mit dem Freigabe- als auch mit dem Sperrkontakt verbunden sind. B.
  8. Anordnung nach Anspruch i oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Phasenverschiebung der die wattmetrischen Relais speisenden Spannungen die einander entsprechenden' Spulen der drei Relais an verschiedenen Phasen der Netz- oder Maschinenspannung angeschlossen sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Phasenverschiebung der die wattmetrischen Relais speisenden Spannungen mehrphasige Transformatoren mit Kunstschaltungen, wie Sterndreieckschaltungen, Zickzackschaltungen o. dgl., dienen. io. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite wattmetrische Relais durch ein Spannungsrelais (Spannungsminimalrelais) ersetzt ist.
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