CH146690A - Anordnung zur Synchronisierung von Synchronmaschinen mittelst wattmetrischer Relais. - Google Patents

Anordnung zur Synchronisierung von Synchronmaschinen mittelst wattmetrischer Relais.

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CH146690A
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Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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  Anordnung zur     Synehronisierung    von     Synehronmaschinen        mitteist          -wattinetriselier    Relais.    Die Erfindung betrifft     eine*Einrielitung,     die auf selbsttätigem Wege dafür sorgt,     dass     bei der Synchronisierung von     Synchron-          niaschinen        bezw.    von Wechselstromnetzen  der Hauptschalter im Moment der mindestens  annähernden     Pliasenübereinstimmuno-    der  beiden zu synchronisierenden Spannungen  ges  <B>,</B>     chlossen    wird.

   Eine solche Synchronisie  rung ist beispielsweise für die     sogenannte          Selinellsynellronisierung    erforderlich, bei der  die zunächst schwach erregte Maschine in  der Nähe der     Phasen--leichlieit    eventuell über  eine Drossel ans Netz geschaltet wird und  sieh nun bei schneller Erregungssteigerung  rasch und sicher     einseliwingt.    Für diese  Synchronisierung ist ausser dem Schalten in"  der Nähe der     Phasenuleichheit    erforderlich,       dass    beim Schliessen des Schalters die beiden  Spannungen in ihrer Frequenz nicht mehr  sehr voneinander abweichen,

   beziehungsweise       dass    die     Schlupffrequenz    dieser beiden Span-         nungen    bereits einen bestimmten     Vert        un-          tersch.ritten    hat; wird bei einem     bestiminten     Schlupf geschaltet, so     muss    der Steuerstrom  kreis, dessen Stromimpuls das Schliessen des  Hauptschalters bewirkt. zu einem Zeitpunkte  unter Strom gesetzt werden. der eine be  stimmte Zeit vor dem Moment der Phasen  übereinstimmung der beiden zu synchroni  sierenden Spannungen liegt.

   Diese Zeit  stimmt überein mit der Verzögerung, die am  Schalter vom Stromimpuls bis     züm    effektiven  Schliessen der Kontakte vorhanden ist. Die  Kontakte des Hauptschalters werden dann  im Momente der Phasenübereinstimmung ge  schlossen. Wird die Maschine beim Durch  fahren des Fangbereiches bei einem     bestimin-          ten        Grenzschlupf    geschaltet, so genügt für  die Automatik die Einstellung einer bestimm  ten konstanten     Voreilung.        Zür        selbsttäligen     Überwachung des Steuerstromkreises kann  man ein Relais in der Bauart eines watt-      metrischen Relais, kombiniert mit andern Re  lais verwenden,

   dessen zwei Spulen<B>je</B>     an     eine der beiden zu synchronisierenden Span  nungen angeschlossen sind und dessen Zeiger  daher im Takte der     Schlupfirequenz    nach  links und nach rechts ausschlägt und so  durch Schliessen und Öffnen von Kontakten  während einer Halbperiode der     Selilupf-          frequenz    den Steuerstromkreis freigibt, wäh  rend der     zweit-en    ihn sperrt.

   Die     Kontakt-          umsehläge    des wattmetrischen Relais müssen  in diesem Falle gegenüber dem Zeitpunkte  der Phasenübereinstimmung der beiden     züi     synchronisierenden Spannungen um die Win  kel<B>0</B> und<B>180 '</B> oder<B>90</B> und<B>270 '</B> verschoben  sein. Ist dies nämlich nicht der Fall, so er  geben sich zwischen dem Beginn der Frei  gabezeit und dem Moment der Phasenüber  einstimmung verschiedene Zeitabstände, je  nachdem die     zuzusehaltende    Maschinenspan  nung sich in ihrer Frequenz von oben oder  von unten der Netzfrequenz nähert.

   Man ist  daher in der Wahl einer die Schaltverzöge  rung genau berücksichtigenden     Vorverlegung     des Stromimpulses für die, Auslösung des  Schalters sehr behindert, da diese     Vorver-          legungszeit    immer den vierten Teil oder  die     Häffte    einer     Schlupfperiode    beträgt  Wünscht man zum Beispiel den     Synchroni-          sierungsvorgang    nach Unterschreitung einer       Schlupffrequenz    von 2<B>%</B> sich vollziehen zu  lassen, so ist dies mit einem     watimetri-          sehen    Relais nur möglich,

   wenn die Eigen  zeit des     Olschalters    etwa, eine halbe Sekunde  beträgt.  



  Die Erfindung betrifft eine     Synehroni-          sierungseinrichtung,    die den     gesehildertün     Nachteil vermeidet, insofern, als man den  Stromimpuls für die Auslösung des Schalters  eine beliebige Zeit vor den Moment der     Pha-          .senübereinstimmung    legen kann, und zwar       g        gleie        hgültig,        ob        die        zuzuschaltende        Maschine     aus dem unter- oder übersynchronen Zustand  sich dem Synchronismus nähert.

   Es ist da  bei auch möglich, die     Vorverlegungszeiten     verschieden gross zu machen,<B>je</B> nachdem die  zuzuschaltende Maschine vom über- oder     un-.          tersynehronen    Zustande in den Synclironis-         mus    eintritt. Dies     hann    in vielen Fällen vor  teilhaft sein.  



  Erfindungsgemäss sind für die Steuerung  des das Einlegen des Hauptschalters bewir  kenden Hilfsstromkreises drei Relais vor  gesehen, von denen mindestens das erste und  das dritte     wattmetriseher    Art sind und in  Parallelschaltung<B>je</B> innerhalb einer Halb  periode der     Schlupfspannung        denHilfsstrom-          kreis    freigeben, innerhalb der zweiten -Halb  periode ihn sperren. Die Freigabezeiten die  ses ersten und dritten Relais überdecken sich  dabei infolge     Pliasenverschiebung    der die  beiden Relais speisenden Spannungen     nur     teilweise.

   Das zweite Relais gibt in der einen  Kontaktlage in     Hintereinanderschaltung        raU     dem ersten Relais, in der zweiten Kon  taktlage in     Hintereinanderschaltung    mit  dem dritten Relais den Hilfsstromkreis für  das Einlegen des     Hauptsehalters    frei.  



  Die Erfindung ist anhand des Ausfüh  rungsbeispiels nach Abbildungen näher erläu  tert.     Abb.    2 und<B>3</B> sind     Kontahtschlussdia-          ,-ramme    zur näheren     Veransehauliehung    der       Wirk.ungsweise    der Anordnung nach     Abb.   <B>1.</B>  In     Abb.   <B>1</B> bedeuten<B>10</B> und<B>11</B> die drei Pha  sen des Netzes und der Maschine, die über  den Schalter '12 miteinander verbunden wer  den sollen.<B>13</B> ist ein     Gleichstromsteuerkreis,     der den Schalter 12 durch Erregung der  Spule 14 schliesst, sofern das Relais<B>15</B> durch  Schliessen des Kontaktes<B>16</B> dies gestattet.

    Der Vorgang wird dabei durch Schliessen  des von Hand zu     befäligenden    Schalters<B>17</B>  eingeleitet. Für die Steuerung des Strom  kreises der Spule 1.4 über das Relais<B>15</B> sind  nun drei Relais<B>18, 19</B> und 20 in der Bauart  von Wattmetern vorgesehen. Die     wattmetri-          sehen    Relais besitzen in bekannter Weise je  zwei Spulen, von denen die einen über einen  Transformator 40 von der Netzspannung, die  zweiten ebenfalls über     Transformatüren    41  und 42 von der     Haschinenspannung    gespeist  werden.

   Die Zeiger     21,        22    und<B>23</B> der watt  metrischen Relais schlagen daher im Takte  der     Schlupffrequenz    zwischen der     Netz-          und    der     Masehinenspannung    nach rechts und  links aus und liegen während der einen Halb-           Veriode    an dem linken, während der andern  Halbperiode an dem rechten obern Kontakt.

    Die     obem    Kontakte<B>1</B> und 2,<B>5</B> und<B>6, 3</B> und 4  der drei wattmetrischen Relais liegen nun in  Zweigen des     Gleielistromsteuerkreises   <B>13,</B>  die über das Relais<B>15</B> durch Schliessen des  Kontaktes<B>16</B> die Spule 14 zur Auslösung  bringen, sofern die Lage der Zeiger der drei  wattmetrischen Relais dies gestattet.

   Die  Schaltung der Kontakte<B>1</B> bis<B>6</B> im Gleich  stromkreis ist dabei derart,     dass    die beiden  äussern Relais<B>18</B> und<B>9.0</B> in Parallelschaltung  (das heisst also jedes unabhängig von dem  andern) den Strom für die Spule 14     frei-          f,-übeil,    wenn der Zeiger beim Relais<B>18</B> auf  dem rechten Kontakt 2, beim Relais 20 auf  dem linken Kontakt<B>3</B> liegt..

   Das mittlere  Relais<B>19</B> gibt in der einen Kontaktlage des  Zeigers in     Hintereinanderschaltung    mit dem  linken, in der zweiten     Kon'taktlage    mit dem  rechten wattmetrischen Relais den Strom für  die Spule 14 frei, wobei der Zeiger des mitt  leren Relais<B>19</B> für das Relais<B>18</B> am linken  Kontakt<B>5,</B> für das Relais 20 am rechten  Kontakt<B>6</B> liegt-. Dies ist in den Diagrammen  der     Abb.    2 und<B>3</B> näher veranschaulicht, die  einen mit     Schlupffrequenz    umlaufenden     Zeit-          vel,-for    mit dem Drehpunkte<B>0</B> zur Voraus  setzung haben.

   Die obere Scheitellage des  Vektors stimmt mit dem Momente der     Pha,-          senopposition    der Netz- und der Maschinen  spannung überein,     che    nach abwärts     gerich-          lete    Lage mit dem Momente der Pha  sengleichheit. Das Diagramm der     Abb.    2 be  zieht sieh auf das Zusammenarbeiten der  Relais<B>18</B> und<B>19,</B> das Diagramm der     Abb.   <B>3</B>  auf das Zusammenarbeiten der Relais<B>19</B> und  20.

   Die durch eine vertikale Linie     lialbier-          fen    äussern     Kreisrin-e    der Diagramme     be-          C     ziehen sich auf das zeitliche Arbeiten des  mittleren Relais<B>19,</B> wobei die vertikalen Li  nien den Moment des     Kontaktwechsels    ver  anschaulichen, das heisst also an diesem mitt  leren Relais schlägt der Zeiger<B>22</B> zur Zeit  der Phasenopposition und der     Phasengleieli-          heit    von dem einen zum andern Kontakt um.  Dies ist durch passende Phasenlage der das       R(Iais   <B>19</B> speisenden Netz- und Maschinen-         spannung    erreicht.

   Die durch schrägliegende  Halbierungslinien gekennzeichneten innern  Kreise der beiden Diagramme beziehen sich  auf den     Konfaktumschlag    der beiden äussern  Relais<B>18</B> und 20, wobei die schrägen Hal  bierungslinien die Zeitpunkte der Umschläge  veranschaulichen. Die schraffierten Teile der  Kreisringe     bezw.    der Kreise bedeuten,     dass     die entsprechenden wattmetrischen Relais  während dieser Zeit den Strom für die Spule  14 freigeben.

   Zum besseren Vergleich der       Dia,gramme    mit der Schaltung der     Abb.   <B>1</B>  sind dabei in die einzelnen Kreis- und     Kreis-          ringflächen    die Nummern der Kontakte<B>1</B>  bis<B>6</B> eingetragen, an denen zur jeweiligen  Zeit die Zeiger der wattmetrischen Relais  liegen.  



  Das<U>Diagramm</U> der     Abb.    2, beziehungs  weise     die    Relais<B>18</B> und<B>19</B> kommen zur  Geltung, wenn der Vektor im Sinne des  Uhrzeigers umläuft, wenn also beispielsweise  die     MaschiDenspannuno-    vom     Untersynehronis-          mus    aus sich der Netzspannung nähert.  Ebenso kommt     Abb.   <B>3,</B> beziehungsweise die  Relais<B>19</B> und 20 zur Geltung, -wenn der  Vektor entgegen dem     Uhrzeigersinne    um  läuft, beziehungsweise     die.Maschinenspannung     vom Übersynchronismus aus synchronisiert  wird.

   Man sieht,     dass    die Relais<B>18</B> und<B>19</B>  gemäss     Abb.   <B>2</B> den Strom für die Spule 14       inlEintereinanderschaltung    zu einem Zeit  punkte 24 freigeben, der dem Momente der       Phasengleiellheit    um etwa<B>315 '</B> voreilt.  Dasselbe gilt für das Diagramm der     Abb.   <B>3,</B>  wobei im Zeitpunkte<B>25</B> der Stromimpuls frei  gegeben wird. Diese     Voreilungswinkel    kann  man nun beliebig einstellen, da es dazu bloss  erforderlich ist, die Phasenlage der die Re  lais<B>18</B> und<B>19</B> speisenden Netz- und Maschi  nenspannungen durch bekannte Mittel zu ver  ändern.

   Ferner ist es, wie schon angegeben,  auch möglich, die     Voreilungszeit    des Strom  impulses für die Spule 14 verschieden zu  bemessen,<B>je</B> nachdem die Maschine vom Un  ter- oder vom Übersynchronismus aus     syn-          Aronisiert    wird,<B>je</B> nachdem man also mit  dem Diagramm der     Abb.    2 (mit den Relais  <B>18</B> und<B>19)</B> oder mit dem Diagramm der           Abb.   <B>3</B> (den Relais<B>19-</B> und 20) arbeitet, da,  man die Phasenlage des Umschlages an den  Relais<B>18</B> und 20 unabhängig voneinander  einstellen kann.  



  Die     Phasenvers6hiebung    des Kontakt  wechsels an den drei wattmetrischen Relais  ist in     Abb.   <B>1</B> durch     verschiedenphasigen        An-          sehluss    der die Relais speisenden Transfor  matoren 40 bis 42 erreicht.

       Selbstverständ-          licIL    kann man sich zur     Herbeiführung    der       Phasenversehiebung    beliebiger anderer be  kannter Mittel bedienen, indem man etwa  dreiphasige Transformatoren verwendet, von       Stern(Ireieckschaltung,        Zickzackschaltung     oder auch     unsymme'rischen        Anzapfungen        usw.     Gebrauch macht-. Ebenso könnte man die drei  Relais über Drehtransformatoren von der Ma  schine oder dem -Netze aus speisen.  



  Die bisher beschriebenen Mittel berück  sichtigen noch nicht,     dass    im     Synchronisie-          rungsmoment    die     Schlupffrequenz    einen<B>be-</B>  <U>stimmten</U> kleinen Betrag bereits erreicht  haben     muss.    Dazu wird der von dem Relais  <B>1,3</B> gesteuerte Teil des     Gleichstromsteuerkrei-          ses    in     Hintereinandersolialtung    noch von  einem Zeitrelais<B>2,6</B> überwacht, ebenso der  von dem Relais 20 gesteuerte Teil von einem  Zeitrelais<B>27.</B> Diese beiden Zeitrelais geben  den Strom für die Spule 14 mittelst der  Kontakte<B>28</B> und<B>29</B> nur dann frei,

   wenn sie  erstens genügend lange und zweitens über  haupt erregt sind. Der     Stronischluss    durch  die ]Kontakte<B>28</B> und<B>29</B> hört also sofort auf,  wenn die Erregung für die Zeitrelais aus  bleibt. Die Zeitrelais<B>26, 27</B> werden nun von  der Gleichstromquelle<B>13</B> aus dann erregt,  wenn der Zeiger des Relais<B>18</B> am Kontakt<B>1</B>  und der Zeiger des Relais 20 am Kontakt 4  liegt.

   Die Zeitrelais geben entsprechend ihrer  Bauart den Strom für die Spule 14 nur dann  frei, wenn die Zeiger der Relais<B>18</B> und 20  genügend lange an den Kontakten<B>1</B>     bezw.    4  liegen, das 'heisst wenn die     Schlupffrequenz     zwischen den beiden zu synchronisierenden  Spannungen genügend klein ist, und sie sper  ren den Strom für die Spule 14 sofort wie  der, wenn die Zeiger die Kontakte<B>1</B> und 4  verlassen haben.

   Dadurch wird erreicht,     dass       in den Diagrammen der     Abb.    2 und<B>3</B> der  Stromimpuls für die Spule 14 nur zu den       Zeilpunkten    24 oder<B>25</B> ausgelöst wird und  nicht etwa zum Zeitpunkte der Phasengleich  heit oder     Phasenopposition.    Nachdem das  eine Zeitrelais (mit dem zugehörigen watt  metrischen Relais) nur für Übersynchronis  mus und das andere Zeitrelais nur für     Un-          #ersynchronismus    in Wirksamkeit tritt, so  sieht man,     dass    man bei der Anordnung nach  der Erfindung mit verschiedenen Grenz  schlupfen arbeiten kann,

  <B>je</B> nachdem vom  Unter- oder vom     Übersynchronismus    aus  synchronisiert wird, da man die     Verzöge-          runo,szeiten    der beiden Relais<B>26</B> und<B>27</B> ver  schieden einstellen kann.  



  Um zu verhüten,     dass    die Zeitrelais<B>26</B>  und<B>27</B> die von ihnen gesteuerten Kontakte  <B>28</B> und<B>29</B> wieder abfallen lassen, wenn die  Relais<B>18</B> und 20     Kontaktweehsel    vornehmen,  sind diese beiden     watt-metrischen    Relais der  art ausgebildet,.     dass    der Umschlaghebel 21       bezw.   <B>23</B> während des     Kontalitwechsels    für  kurze Zeit sowohl mit dem alten, als auch  mit dem neuen Kontakt elektrisch verbunden  ist.  



  Das zweite wattmetrische Relais<B>(19)</B>  kann auch durch ein Spannungsrelais     (Spaa-          nungsminimalrelais)    ersetzt werden.  



  Die beschriebene     Synchronisierungsein-          richtung    hat noch den Vorteil,     dass    man die  beiden Zeitrelais<B>9-6</B> und<B>27</B> auf     verscIieden     grosse     Ansprechverzögerung,    einstellen kann,  so     dass    das eine     ZeitreIais    den Strom für  das Einlegen des Hauptschalters bei einer  andern     Sohlupffrequenz    freigibt als das  zweite Zeitrelais.

   Dementsprechend ist dann  die grösste zulässige     Schlupffrequenz        zwi-          sehen    den beiden zu synchronisierender, Span  nungen verschieden,<B>je</B> nachdem die Synchro  nisierung vom unter- oder übersynchronen  Zustande aus erfolgt.

   Dies ist insofern vor  teilhafte, als bei vielen Maschinen, beispiels  weise durch Wasserturbinen angetriebenen  Generatoren, das Synchronisieren im über  synchronen Bereiche bei geringerem     Schlupte     vorteilhaft sein kann (beispielsweise wegen  des bei diesem Synchronisieren erfolgenden           Wasseriückschlages    in dem     Zuführiiiigs-          rohr        infolo-o    der Drehzahlverminderung beim       zz     Einschalten) und daher für den     Untersyn-          ehronismus    eine grössere maximale     Schlupf-          frequenz    zulässig ist als für den Übersyn  chronismus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Synchronisierung von Synchronmaschinen mittelst wattmetrisclier Relais für die Steuerung des das Einlegen des Hauptschalters bewirkenden Hilfsstrom kreises, die von den beiden zu synchronisie renden Spannungen gespeist werden und bei denen im Takte der Halbperioden der spei senden Selilupfspannung im gesteuerten Stromkreis Kontaktwechsel stattfindet, ge kennzeichnet durch drei Relais, von denen mindestens das erste und das dritte watt- metrisclier Art sind und in Parallelschaltung <B>je,
    </B> innerhalb einer Halbperiode der Sehlupf - spannung den Hilfsstroinkreis freigeben, in nerhalb der zweiten Halbperiode ihn sperren, wobei die Freigabezeiten infolge Phasenver schiebung der die beiden Relais speisenden Spannungen sieh nur teilweise überdecken, während das zweite Relais in der einen Kon taktlage in Hintereinandersehaltung mit dem ersten Relais, in der zweiten Kontakt- lagge in Hintereinanderschaltung mit dem dritten Relais den Hilfsstromkreis für das Einlegen des Hauptsellalters freigibt.
    UNTERANSPRüCHEI: <B>1 .</B> Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die sieh überdecken den Teile der Freigabezeiten des ersten und des dritten Relais symmetrisch zum- Zeitpunkte des Kontaktwerhsels des zwei ten Relais liegen. 2. Anordnung nach Patentansprucli und Un teranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die sich überdeckenden Teile der Frei gabezeiten des ersten und des dritten watt metrischen Relais in der Nähe der Phasen- oppos,ition der beiden zu synchronisieren den Spannungen liegen.
    3. Anordnung nach Patentanspruch, gekeiiii- zeichnet durch zwei mit 7,eitverzö--priiiig arbeitende Relais, von denen das eine in Hintereinanderschaltung mit dem ers#(-#i-t wattmetrisclien Relais, das zweite in Hin- tereinanderschaltun,
    g mit dem dritfen wattinetrischen Relais auf den Hilfs stromkreis für das Einlegen des Haupt schalters einwirkt und ihn erst nach Uti- terschreiten bestimmter Schlupffrequen- zen freigibt. 4.
    Anordnung nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Erregerstrom für die beiden Zeit relais über die Sperrkontakte des ersten und des dritten wattmetrischen Relais<B>in</B> Parallelschaltung geleitet ist, so dass die Zeitrelais erregt werden, wenn das zu gehörige wattmetrische Relais den Hilfs stromkreis für eine Halbperiode sperrt. <B>5.</B> Anordnung nach Patentansprueh und Un teransprüchen<B>3</B> und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kontakte der Zeitrelais in die Ruhelage (Sperrlage) zurück-kehren, wenn der Erregerstrom für die Relais aus bleibt.
    <B>6.</B> Anordnuno, nach Patentanspruch, und Un- terausprüchen <B>3</B> bis<B>5,</B> gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des er sten und des dritten wattmetrischen Re lais, dass ihre Umsehlaghebel während des Kontaktweclisels für kurze Zeit sowohl mit dem Freigabe-, als auch mit dem Sperrkontakt verbunden sind.
    <B>7.</B> Anordnung nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Phasenverschie- bung der die wattmetrischen Relais spei senden Spannungen die einander entspre chenden Spul-en der drei Relais an ver schiedenen Phasen der Netz- oder Ma- schinens-pannung, angeschlossen sind.
    n <B>8.</B> Anordnung nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Phasenverschie bung der die wattmetrischen Relais spei- C senden Spannungen mehrphasige Trans formatoren mit Kunstschaltungen dienen. <B>9.</B> Anordnung nach Patentansprucli und Un- tera,nspruell <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Relais ein Spannungs relais ist.
CH146690D 1929-03-23 1930-03-12 Anordnung zur Synchronisierung von Synchronmaschinen mittelst wattmetrischer Relais. CH146690A (de)

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