DE531589C - Elektromagnetisches Relais, bei dem der Anker beim Anziehen eine kurze Luftstrecke in einem sonst geschlossenen Eisenweg fuer den Kraftfluss durch eine zu diesem Wege hauptsaechlich senkrechte Bewegung ausfuellt und gegen das Ende dieser Bewegung einer zusaetzlichen Anziehungskraft durch am festen Eisenweg vorgesehene Vorspruenge ausgesett wird - Google Patents

Elektromagnetisches Relais, bei dem der Anker beim Anziehen eine kurze Luftstrecke in einem sonst geschlossenen Eisenweg fuer den Kraftfluss durch eine zu diesem Wege hauptsaechlich senkrechte Bewegung ausfuellt und gegen das Ende dieser Bewegung einer zusaetzlichen Anziehungskraft durch am festen Eisenweg vorgesehene Vorspruenge ausgesett wird

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DE531589C
DE531589C DEA56017D DEA0056017D DE531589C DE 531589 C DE531589 C DE 531589C DE A56017 D DEA56017 D DE A56017D DE A0056017 D DEA0056017 D DE A0056017D DE 531589 C DE531589 C DE 531589C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/648Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part being rigidly combined with armature

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Description

Die Erfindung bezieht sich- auf ein elektromagnetisches Relais.
Unter den verschiedenen bekannten Ausführungen des Magnetkreises bei elektromagnetischen Relais ist es besonders eine, die sich für die Herstellung eines gleichzeitig empfindlichen und betriebssicheren Relais eignet, nämlich "die - Ausführung,. bei der der Anker des Relais beim Anziehen eine kurze Luftstrecke in einem sonst geschlossenen Eisenweg für den Kraftfluß durch eine zu diesem Wege hauptsächlich senkrechte Bewegung ausfüllt. Der Anker erhält hierdurch im Verhältnis zur Anziehungskraft das geringste Gewicht, besonders falls man ihm in bekannter Weise einen U-ähnlichen Quer-■schnitt, also dem festen Eisenweg sich anschmiegende "Seitenschenkel und einen engen, den Kraftfluß fortleitenden Quersteg gibt.
Bei solchen Relais ist es bekannt, den festen Eisenweg- mit Vorsprüngen zu versehen, die gegen das Ende der Anziehebewegung eine zusätzliche Anziehungskraft auf den Anker .ausüben, wodurch die sogenannte Stellkraftkurve verbessert wird. Es sollen nun bei einem elektromagnetischen Relais, bei dem der Anker beim Anziehen eine kurze · Luftstrecke in einem sonst geschlossenen Eisenweg für den Kraftfluß durch eine zu diesem Wege hauptsächlich senkrechte Bewegung ausfüllt und gegen das Ende dieser Bewegung einer zusätzlichen Anziehungskraft durch am festen Eisenweg vorgesehene Vorsprünge ausgesetzt wird, gemäß der Erfindung die Vorsprünge aus biegsamen Blechstücken bestehen zwecks Regelung der Stellkraft am Ende der Ankerbewegung. Damit diese Vorspränge die beste Wirkung auf den Anker ausüben sollen, ist sein Quersteg vorzugsweise auf der beim Anziehen vorangehenden Seite angeordnet.
: Eine Ausführungsform eines Relais gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. AbTx ι zeigt die magnetisch wirksamen

Claims (3)

  1. Teile des Relais in Endansicht, Abb. 2 das' Relais als Ganzes in Seitenansicht und Abb. 3 eine Einzelheit der ASb. 2 in größerem Maßstab. Abb.-4 zeigt zwei für das Relais kennzeichnende Kurven. \ .
    In Abb. ι bezeichnet 1 den Hauptteil'des festen Magnetkerns des Relais, welcher in gewöhnlicher Weise lamelliert sein kann und aus zwei Spulen tragenden Schenkeln und einem unteren Joch besteht. In der dargestellten Ausführungsform ist der Kern auch mit einem oberen Joch 2 versehen, welches für eine kürzere Strecke zum Aufnehmen desbeweglichen Ankers 3 unterbrochen ist. - Der-Anker besteht aus einem einzigen-.. (J-förmig gebogenen Blech, dessen Seitenschenkel die Begrenzungsflächen der beiden Luftspalte des Relais bilden, während die ,zwischenliegende Brücke den Kraftfluß zwischen den- Seitenschenkein leitet. Da das Relais gewöhnlich auf sehr schwache Ströme ansprechen und deshalb mit. niedrigen. Kraftliniendichten in den Luftspalten arbeiten soll, ist bei normalem Betrieb die dünne Brücke des Ankers hinreichend, um den ganzen Kraftfluß, ohne hohe Sättigung zu leiten. Bei starken Überströmen, denen das Relais immer ausgesetzt werden kann, bewirkt der verengte Kraftflußweg durch die Brücke eine Begrenzung des Flusses in den Luftspalten, was zur Folge hat, daß der Anker nicht allzu gewaltigen Kräften ausgesetzt' wird, welche Störungen veranlassen könnten. Um diese Begrenzung des Flusses noch mehr zu verstärken, kann man, wie die Zeichnung zeigt, auch das Joch 2 aus einfachen Blechen bestehen lassen, deren dem Anker zugewandte Enden derart gebogen sind, daß sie hauptsächlich parallel zu den Schenkeln des Ankers stehen.
    Es ist bei Relais im allgemeinen -und besonders bei solchen, wo eine große Empfindlichkeit erwünscht ist, wichtig, daß die sogenannte Stellkraftkurve, welche das Verhält-■ nis zwischen der auf den Anker wirkenden Anziehungskraft und dem von ihm durchlaufenen Weg darstellt, eine zweckmäßige Gestalt erhält. Der Bewegung des Ankers wirkt im allgemeinen eine Feder entgegen, welche in Abb. 2 mit 4 bezeichnet ist. In derselben Abbildung ist der Anker 3 an einem langen Hebel 5 befestigt, der um einen Zapfen 6 in einem Ständer 7 schwingbar ist und von der eben genannten Feder 4 beeinflußt wird. Die von der Feder erzeugte Gegenkraft steigtim allgemeinen ziemlich proportional zur Verschiebung und kann in Abb. 4, wo die Abszissen den Weg des Ankers und die Ordinaten die Kräfte bezeichnen, durch die Gerade« dargestellt sein. Gegen "das Ende des vom Anker zurückgelegten Weges soll ferner noch eine federnde KontaktvorricKtung mit hinreichender Kraft beeinflußt werden, um zwischen deh Kontakten einen gewissen Druck zu erzeugen. Die beiden Kontakte sind in Abb. 2 mit 8 und 9 bezeichnet und in Abb. 3 nebst dem angrenzenden Teil des Hebels 5 in größerem Maßstabe, und zwar in der Anfangslage mit ausgezogenen und in der Endlage mit gestrichelten Linienzügaa, dargestellt. Es erhellt, daß gegen das Ende der Bewegung eine zusätzliche Gegenkraft durch die Federung des .Kontaktes 9 hinzukommt, so daß die gesamte Gegenkraft während dieses Teils der Bewegung durch die Gerade b in Abb. 4 bezeichnet werden kann. Damit das Relais befriedigend wirken soll, soll : die Kurvet welche das Verhältnis zwischen der magnetischen Kraft und dem Weg ausdrückt, sich möglichst nahe an die gebrochene Linie a, b anschmiegen und sie, nachdem die Bewegung eingesetzt hat, in keinem Punkt schneiden, weil sonst eine unsichere Wirkung und besonders schlechter Kontaktdruck eintreten würde. Die Kurve c soll demnach erstens auf dem Hauptteil ihres Verlaufs. ziemlich gleichförmig ansteigen. Das kann dadurch erzielt werden, daß man die aufgebogenen Schenkel des Jochs 2 und des Ankers 3 schräg stellt, so daß der Luftspalt sich verengt, je weiter der Anker in die Ausnehmung des Jochs hineingezogen wird. Zweitens soll die Kurve c gegen das Ende der Anziehung . bedeutend schneller ansteigen. Um dies zu erzielen, sieht man zweckmäßig innerhalb des Jochs 2 ein Paar Hilf spolschuhe 10 VOr1 welche eine verstärkte Anziehung des Ankers am Ende seiner Bewegung erzeugen. Diese Hilfspolschuhe werden ebenfalls aus Blech hergestellt, wodurch u. a. der Vorteil erreicht wird, daß dem letzten Teil der Stell-■kraftkurve durch eine unbedeutende Verbiegung der genannten Polschuhe eine geeignete Gestalt erteilt werden kann.
    Patent α nsprüche :
    i. Elektromagnetisches Relais, bei dem der Anker beim Anziehen eine kurze Luftstrecke in einem sonst geschlossenen Eisenweg für den Kraftfluß durch eine zu diesem Wege hauptsächlich senkrechte Bewegung auefüllt und gegen das Ende dieser Bewegung einer zusätzlichen Anziehungskraft durch am festen Eisenweg vorgesehene Vorsprünge ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, .daß die Vorsprunge aus biegsamen Blechs'tücken bestehen, zwecks Regelung der Stellkraft am Ende der Ankerbewegung. ·
  2. 2. Relais nach Anspruch 1, bei dem der Anker U-ähnlichen Querschnitt, nämlich dem festen Eisenweg sich anschmiegende
    5Bl
    Seitenschenkel und engen, den Kraftfluß fortleitenden Quersteg besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg sich auf der beim Anziehen vorangehenden Seite befindet.
  3. 3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der dem Anker am nächsten liegenden Teile des festen Bisenweges kleiner bemessen ist als der des übrigen Eisenweges,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA56017D 1928-10-15 1928-11-29 Elektromagnetisches Relais, bei dem der Anker beim Anziehen eine kurze Luftstrecke in einem sonst geschlossenen Eisenweg fuer den Kraftfluss durch eine zu diesem Wege hauptsaechlich senkrechte Bewegung ausfuellt und gegen das Ende dieser Bewegung einer zusaetzlichen Anziehungskraft durch am festen Eisenweg vorgesehene Vorspruenge ausgesett wird Expired DE531589C (de)

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DEA56017D Expired DE531589C (de) 1928-10-15 1928-11-29 Elektromagnetisches Relais, bei dem der Anker beim Anziehen eine kurze Luftstrecke in einem sonst geschlossenen Eisenweg fuer den Kraftfluss durch eine zu diesem Wege hauptsaechlich senkrechte Bewegung ausfuellt und gegen das Ende dieser Bewegung einer zusaetzlichen Anziehungskraft durch am festen Eisenweg vorgesehene Vorspruenge ausgesett wird

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