DE531572C - Schaumschwimmverfahren - Google Patents

Schaumschwimmverfahren

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DE531572C
DE531572C DEK111066D DEK0111066D DE531572C DE 531572 C DE531572 C DE 531572C DE K111066 D DEK111066 D DE K111066D DE K0111066 D DEK0111066 D DE K0111066D DE 531572 C DE531572 C DE 531572C
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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Description

'K111066VII1C
Die Erfindung bezieht sich auf Schaumschwimmverfahren für sämtliche Stoffe, die der Schwimmaufbereitung zugänglich sind. Die Schwimmaufbereitung von beispielsweise Bleiglanz-Zinkblende-Erzen bzw. -Schlämmen wird meistens in alkalischer Trübe unter Verwendung von z. B. Kaliumxanthat und/oder dem als wirksam bekannten Ärofloat durchgeführt. Das Ärofloat dient sowohl als schäumendes als auch als sammelndes Öl; es wird für die Schwimmaufbereitung vor allem wegen seiner starken selektiven Wirkung bevorzugt. So wird z. B. der Bleiglanz in viel stärkerem Maße benetzt als die Zinkblende oder andere Mineralien. Gegenstand der Erfindung ist nun ein Schaumschwimmverfahren, das, wie Versuche ergeben haben, eine noch weit bessere Wirkung zeitigt. Dieses Verfahren besteht darin, daß als Zusatzmittel
ao zu anderen als Schäumer wirkenden Schwimmitteln Trikresylphosphat verwendet wird. Die Verwendung von mitunter schon verhältnismäßig geringen Mengen Trikresylphosphat bietet außerordentliche Vorteile, die
as sich insbesondere in erhöhtem Bleiausbringen und erhöhter Bleianreicherung zeigen bei vermindertem Zinkgehalt in den Bleiprodukten, die sich aber auch, wie aus dem nachstehend angegebenen Beispiel des Schwefelkieserzes und des Bleiglanz-Kupferglanz-Zinkblende-Erzes hervorgeht, in anderen Fällen nützlich erweist, da sowohl beim Schwefelkies als auch beim Kupferglanz eine deutliche günstige Einwirkung zu verzeichnen ist. Das richtige Mischungsverhältnis zwischen den Schwimmmitteln und dem Trikresylphosphat läßt sich in jedem Falle durch vorhergehende Versuche genau bestimmen. Man kann in Sonderfällen, wo auf ein als Schäumer wirkendes Schwimmittel verzichtet werden kann, das Trikresylphosphat auch für sich allein verwenden.
Im folgenden soll eine Reihe von Beispielen angeführt werden.
Beispiel i. ...
Es wurde ein Bleiglanz-Zinkblende-Erz notiert, und zwar wurde beim Versuch a als Schwimmittel ausschließlich Äronoat verwendet, während bei dem Versuch b mit einer Mischung von Ärofloat und Trikresylphosphat. im Verhältnis von 2 : 1 gearbeitet wurde. Die Versuche wurden unter den gleichen Bedingungen hinsichtlich Trübekonzentration, Art und Menge der Zusätze, Schwimmzeit, Zerkleinerungsgrad u. dgl. durchgeführt.
Produkt
Gewichts-Ausbringen
ο/ /ο
%Pb Pb-
Ausbringen
Zn-
Ausbringen
Pb-Produkt 5,78 a
60,4
62,85 6,7 5,26
Zn- - I5,5o 9,o 25,10 4i,55 87,29
10 Berge 78,72 0,85 12,05 0,70 7,45
Aufgabe ... 100,00 5,56 100,00 7,38 100,00
15 Pb-Produkt 6,04 b
63,5
)
78,14
7,7 6,61
Zn- - 15,03 5,3 16,22 40,2 86,08
Berge 78,93 o,35 5,64 0,65 7,3i
20 Aufgabe ... 100,00 4,91 100,00 7,03 100,00
B e i s ρ i el 2
Erzcharakter: Kupferkies, Magnetkies,
Schwefelkies, Gangärt: Quarz,
Korngröße: ο bis 100 mm. Das Erz wurde vorzerkleinert und dann naß auf 0,2 mm lichte Maschenweite vermahlen. Mit dem so vorbereiteten Gut wurden zwei Parallelversuche durchgeführt. Die Zusatzmittelmengen und· sonstigen Schwimmbedingungen waren bei beiden Versuchen die
gleichen; die Versuche unterschieden sich lediglich dadurch voneinander, daß bei dem Versuch a außer einem besonderen Öl terpentinähnlichen Charakters Trikresylphosphat 85 verwendet wurde, während bei dem Versuch b lediglich mit dem besonderen Öl gearbeitet wurde. Die Gesamtölmengen entsprachen sich in beiden Fällen.
Außer den angeführten Ölen wurden noch 90 folgende Zusätze verwendet: Natriumcyanid, Kaliumxanthat, Kupfersulfat und Schwefelsaure.
Produkt
Gewichts-Ausbringen
0/ /0 Cu-
Ausbringen
%s
S-Ausbringen
0/ /0
Kupferkiesprodukt ..
Schwefelkiesprodukt.
Berge
Roh gut ...
23,87 22,88
53,25
100,00
a) 18,20 91,00
1,22 0,28
4,77 5,86
3,14
100,00
33,68
40,86
4,93
20,02
40,17 46,17
13,12
100,00
Kupferkiesprodukt..
Schwefelkiesprodukt.
Berge
26,42
15,26 58,32
Rohgut ...
Beispiel 3
100,00
2,08 o,37
4,32 87,64
7,36
5,oo
100,00
39,23
38,0.6
2,62
17,70
58,57 32,80
8,63
100,00
Ein goldhaltiges Schwefelkieserz mit Quarz
als Gangart wurde in alkalischer Trübe geschwömmen, und zwar nach Versuch a unter Verwendung von Xanthat und eines als Flotol bezeichneten Öles. Nach Versuch b wurde Flotol durch die gleiche Menge einer Mischung von Trikresylphosphat und Flotol im Verhältnis 1 : 1 ersetzt. 120
5Bi
Produkt
5
Gewichts-
Aus
bringen
%s S-Aus-
bringen
Produkt Gewichts-
Aus
bringen
%s S-Aus-
bringen
Schwefelkieskonzen
trat
10 Schwefelkies-Mittel
produkt
Berge
a)
T2,8l
7,34
79,85
39,4
17,1
1.4
68,02
16,91
15.07
Schwefelkieskonzen
trat
Schwefelkies-Mittel
produkt
Berge
12,62
7,07
80,31
43,8
16,8
72,76
11,63
, Aufgabe ... 100,00 7,42 100,00 Aufgabe ... 100,00 7,60 100,00
Beispiel 4
ao Erzcharakter: Bleiglanz, Zinkblende, Kupferglanz,
Gangart: im wesentlichen Quarz.
Bei dem Versuch a wurden nachstehende
Zusätze verwendet: Kaliumcyanid, Zinksulfat, Kaliumpermanganat, Wasserglas für die Bleiglanzflotation und Schwefelsäure für die Zinkblendeflotation, außerdem für den gesamten Versuch Ärofloat.
Der Versuch b wurde mit Zusätzen der gleichen Art und der gleichen Menge durchgeführt, nur mit dem Unterschied, daß das Ärofloat durch eine Mischung von Trikresylphosphat und Ärofloat im Verhältnis 1 : 2 ersetzt wurde.
Produkt
Gewichts-Ausbringen
%Pb
Pb-
Ausbringen %Cu
Cu-Ausbringen
%Zn
Zn-
Ausbringen g0
0/ /0
„. Pb-Produkt.
Zn- -
Berge
Aufga
40
Pb-Produkt.
Zn- Berge
42,13
20,47
37,40
43,5
9,3
9,9
a)
77.38
7,68
14,94
7.9
i,4
1,2
81,84
7,09
11,07
15,8
47,o
10,25
33.04
47.88
19,08
IOOjOO 24,78 100,00 4,05 100,00 20,10 100,00
• · .
50,0
6,2
4.5
78,25
11,32
10,43
12,1
1,1
75.89
10,20
10,7
38,0
12,1
14,66
60,77
24.57
i7,5i 100,00 4.37 100,00 20,0 100,00
27,41
31,99
40,60
100,00
Aus vorstehendem Beispiel ergibt sich besonders beim Blei eine höhere Anreicherung infolge der Verwendung von Trikresylphosphat. Beim Kupfer ist die Anreicherung bei Verwendung von Trikresylphosphat bedeutend höher, das Ausbringen dagegen etwas geringer, doch ist immer eine Anreicherung auf 12,1 °/0 bei 75,89% Ausbringen einer Anreicherung von 7,9% 131^t allerdings 81,84°/,, Ausbringen vorzuziehen.
Der Zinkgehalt im Bleiglanzprodukt ist ebenfalls bei dem Versuch mit Trikresylphosphat erheblich niedriger und beträgt statt 15,8 °/o Zn bei Verwendung von Ärofloat allein nur 10,7 % Zn bei Verwendung von Trikresylphosphat.
Ein ähnliches Bild zeigt ein mit dem gleichen Erz durchgeführter Parallelversuch c, bei dem nachstehende Zusätze verwendet wurden: für Bleiglanzflotation Kaliumcyanid, Xanthat und Ärofloat, für Zinkblendeflotation Kaliumxanthat, Kupfersulfat und Ärofloat. .
Produkt
Gewichts-Ausbringen
0/
/o
o/o Pb
Pb-Ausbringen
■%
%-Cu
Cu-Ausbringen
Zn- ' Ausbringen
Zn-Berge
dukt 28,60
46,83.
24,57
47,4
15,5
6,9
60,27
32,19
7,54
8,7
2,4
0,72
65,40
29,97
14,5
3i,95
6,55
20,01
72,21
7,78
100,00 22,49 100,00 3,8ο 100,00 20,72 100,00
Aufgabe...
Ersetzt man die Menge des für die Bleiglanzflotation verwendeten Ärofloats durch eine Mischung von Ärofloat und Trikresylphosphat im Verhältnis 3:1, so erhält man für das Pb-Produkt folgende Reihe:
Produkt
so
Gewichts-
Ausbringen
-%
7„Pb Pb-
Ausbringen
%
7oCu Cu-"
Ausbringen
7o
%Zn Zn-
Ausbringen
%
Pb-Produkt . . 29,16 56,93 76,59 9,15 66,93 8,5 12,39
*5 Bei Verwendung von Trikresylphosphat erhält man, wie aus vorstehenden Tabellen ersichtlich ist, statt 47,4% Pb eine Anreicherung auf 56,93 °/0 Pb. Das Ausbringen steigt bei Verwendung von Trikresylphosphat von 60,27 auf 76,59%·
Ausbringen und Anreicherung im Kupfer sind praktisch dieselben, dagegen ist der Zinkgehalt im Pb-Produkt bei dem Versuch mit
Trikresylphosphat bedeutend niedriger; er beträgt nur 8,5% gegenüber 14,5% bei dem Versuch ohne Trikresylphosphat.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaumschwimmverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzmittel zu anderen als Schäumerwirkenden Schwimmmitteln Trikresylphosphat verwendet wird.
DEK111066D 1928-09-05 1928-09-05 Schaumschwimmverfahren Expired DE531572C (de)

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DEK111066D DE531572C (de) 1928-09-05 1928-09-05 Schaumschwimmverfahren

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DEK111066D DE531572C (de) 1928-09-05 1928-09-05 Schaumschwimmverfahren

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