DE530646C - Vorrichtung zum Trennen von Gasgemischen durch Zentrifugieren - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen von Gasgemischen durch Zentrifugieren

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DE530646C
DE530646C DEM84403D DEM0084403D DE530646C DE 530646 C DE530646 C DE 530646C DE M84403 D DEM84403 D DE M84403D DE M0084403 D DEM0084403 D DE M0084403D DE 530646 C DE530646 C DE 530646C
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centrifugation
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/08Centrifuges for separating predominantly gaseous mixtures

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen von Gasgemischen durch Zentrifugieren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Gasgemischen durch Zentrifugieren. Sie stellt eine Weiterentwicklung der in der schweizerischen Patentschrift 96 024 beschriebenen Vorrichtung dar. Sie besteht aus einer mit gekrümmten Kanälen versehenen rotierenden Trommel. Erfindungsgemäß sind in jedem der gekrümmten Kanäle mehrere kurze, zweckmäßig parallel mit einer der Kanalwandungen verlaufende Scheidewände angeordnet. Durch diese Scheidewände wird der durch die Zentrifugalwirkung in schwerere und leichtere Bestandteile . geschichtete Gasstrom getrennt. Die Scheidewände dienen dazu, die Trennung aufrechtzuerhalten, und zwar bis zum Austritt der leichteren bzw. schwereren Bestandteile in ihre Sammelräume. Die Anordnung mehrerer derartiger Scheidewände bewirkt eine mehrfache Zentrifugierung des Gasgemisches. Dadurch, daß mehrere Scheidewände in der Richtung des Gasstromes hintereinander angeordnet sind, erfolgt eine nochmalige Zentrifugierung des durch Abtrennung von leichteren Bestandteilen in seinem dynamischen Gleichgewicht gestörten Gasgemisches.
  • Nach der Erfindung wird eine bedeutend bessere Leistung als nach der bekannten Vorrichtung erreicht. Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch veranschaulicht, und es zeigen Abb. i einen senkrechten Mittelschnitt durch den Gegenstand der Erfindung, Abb. a einen Einzelteil der Trommel in größerem Maßstab gemäß einem Schnitt nach Linie 2-z der Abb. i.
  • Mit z, z' ist eine senkrechte Achse bezeichnet, mit welcher verbunden sind ein Schraubenventilator V und eine Trommel, die aus einem mit der Achse verbundenen Boden A, einer Wand F und einer Kammer D besteht.
  • Die Wände A und B sind miteinander durch ausgebauchte Schaufeln I', I" und durch eüle Scheidewand L, die zur Drehachse parallel ist, verbunden.
  • Die Schaufeln bilden zusammen eine Reihe von gekrümmten Kanälen 1, die in die Taschen N' und N auslaufen.
  • In der WandF befinden sich zwei Reihen Fenster X und Y; die Fenster X entsprechen den Taschen N', die Fenster Y entsprechen den Taschen N. Die beiden Reihen Fenster bilden auf diese Weise zwei kreisförmige Kränze von öffnungen im Trommelumfange und sind abwechselnd angebracht. Jeder Kanal I mündet nach der Wand F hin mit einer Öffnung J, die durch die Scheidewand L in zwei Teile geteilt wird. Die Wand trennt die schwereren Gase, welche -nach der Außenwandung strömen. (und welche durch die Tasche N' nach dem Fenster X gezogen werden), von. den leichteren, welche nach der Innenwandung strömen (und die durch die Tasche N nach den Fenstern Y gezogen werden).
  • Die Trommel BFA dreht sich in einer feststehenden geschlossenen Kammer D, :welche in zwei übereinanderliegende Kammern S', S" geteilt ist. Dies ,geschieht durch eine Wand D0, die so angeordnet ist, da.ß sie den Fensterkranz X von dem Kranze Y trennt. Jeder der zwei Räume 3', S" ist mit einer Ausströmungsleitung C bzw. C" versehen.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Die entsprechend .gelagerte Welle z dreht sich mit dem Ventilator V und der Trommel B FA mit der größten Geschwindigkeit, die das Material gestattet.
  • Das Gas, welches unter Druck von der Leitung O kommt oder vom Ventilator V angesaUgt wird, wird von diesem selbst in die Trommel; B FA gedrückt, wo es bei der großen Geschwindigkeit derselben gezwungen wird, die Kanäle I zu durchströmen, deren gekrümmte Form dem Gas eine weitere Zentrifugalkraft zuführt.
  • Die schwersten Bestandteile der Gase streben danach, die Außenwandung zu erreichen; die leichteren folgen der Innenwandung der Krümmung.
  • Auf diese Weise geht eine Trennung in so viele Schichten vor sich, wie Bestandteile vorhanden sind. In der Praxis kann man bei Luft zwei Schichten in. Betracht ziehen, welche die Scheidungswände L nach den Fenstern X bzw. Y senden.
  • Das Vorhandensein der Wände W, welche die leichteren Gasschichten von den schwereren trennen und den Strom in mehrere parallele rund selbständige Zweige teilen, in dem Kanal bewirkt eine unmittelbare Störung des dynamischen Gleichgewichtes und in jedem Zweige die Herstellung des besonderen dynamischen Gleichgewichtes, welches der veränderten Dichtigkeit des Zweiges entspricht, während die Wirkung der Zentrifugalkraft andauert.
  • Wenn diese Trennung in derselben gekrümmten Leitung 1 sich nacheinander wiederholt, entsteht eine wiederholte Störung und Wiederherstellung des Gleichgewichtes; die Wirkung ist theoretisch die gleiche wie die, welche man erreichen würde, wenn man das Gas der Einwirkung mehrerer hintereinander angeordneter Apparate bekannter Bauart ,unterwirft, mit ,dem Unterschied, daß dies hei dem Gegenstand der Erfindung mit einer einzigen Vorrichtung geschieht, wodurch an Antriebskraft gespart wird.
  • }Dadurch, !daß-erfindungsgemäß den Kanälen der Trommel das zu trennende Gasgemisch unter Druck, und zwar zweckmäßig durch einen Schraubenventilator zugeführt wird, wird ein Druckabfall im Innern der Trommel, der ,andernfalls leicht entstehen würde, vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Trennen von Gasgemischen durch. Zentrifugieren, bestehend :aus .einer mit gekrümmten Kanälen versebenen umlaufenden Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der gekrümmten Kanäle (1) mehrere kurze, zweckmäßig parallel mit einer der Kanalwandungen (I', I") verlaufende Scheidewände (W) angeordnet sind. z. Verfahren zur Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Kanälen der Trommel das zu trennende Gasgemisch unter Druck zweckmäßig durch einen Schraubenventilator zugeführt wird.
DEM84403D 1923-03-30 1924-03-30 Vorrichtung zum Trennen von Gasgemischen durch Zentrifugieren Expired DE530646C (de)

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IT530646X 1923-03-30

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DE (1) DE530646C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191750B (de) * 1959-08-28 1965-04-22 Konrad Beyerle Dr Ing Gaszentrifuge zum Trennen von Isotopen
US3989483A (en) * 1973-08-01 1976-11-02 Gesellschaft Fur Kernforschung M.B.H. Method and device for separating gaseous or vaporous materials, especially isotopes, by means of separation nozzles
US4193775A (en) * 1976-07-27 1980-03-18 Wang Chia Gee Methods and apparatus for separating gases with ventilated blades
WO1981001801A1 (en) * 1979-12-19 1981-07-09 C Wang Method and apparatus for separating gases with ventilated blades
US4290781A (en) * 1977-08-15 1981-09-22 Wang Chia Gee Methods and apparatus for separating gases with ventilated blades
US4292051A (en) * 1979-03-29 1981-09-29 Kime Wellesley R Apparatus and method for centrifugal fluid separator

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