DE530524C - Anlassvorrichtung fuer Fluessigkeitsdruckerzeuger - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Fluessigkeitsdruckerzeuger

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DE530524C
DE530524C DE1930530524D DE530524DD DE530524C DE 530524 C DE530524 C DE 530524C DE 1930530524 D DE1930530524 D DE 1930530524D DE 530524D D DE530524D D DE 530524DD DE 530524 C DE530524 C DE 530524C
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DE
Germany
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clutch
plunger
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shaft
fluid pressure
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Expired
Application number
DE1930530524D
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English (en)
Inventor
Adolf Kreuser
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Kreuser Adolf GmbH
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Kreuser Adolf GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/02Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für Flüssigkeitsdruckerzeuger Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlaßvorrichtung für Flüssigkeitsdruckerzeuger für hydraulische Arbeitsmaschinen, bei denen der bewegte Kolben oder Zylinder nach jedem Hub stillgesetzt wird. Solche Treibapparate werden entweder durch ein immer im gleichen Drehsinn umlaufendes Schwungrad, welches zweekmäßigerweise durch eine Turbine oder Elektromotor o. dgl. angetrieben wird, betrieben, indem zum Zwecke der Arbeitsleistung eine Kupplung eingerückt und nach beendeter Arbeitsleistung die Kupplung wieder ausgerückt wird, wobei dann durch irgendeine Kraft der von dem Schwungradteil ausgerückte Teil wieder in seine Anfangslage zurückgeht, oder aber der Treibapparat wird durch einen z. B. über ein Ilgneragregat reversierbar gesteuerten Motor im Arbeits- und Rückzugshub betrieben.
  • Die Erfindung bezweckt durch eine zusätzlich zum umlaufenden Antrieb wirkende Kraft die Beschleunigungszeit für die jedesmal von neuem in Bewegung zu versetzenden Massen zu verringern bzw. die Hubzahl der Arbeitsmaschine zu erhöhen und außerdem bei einem durch Schwungrad und Kupplung betriebenen Treibapparat die Kupplung selbsttätig dann einzurücken, wenn die Umlaufzahl der ständig umlaufenden Welle gleich der durch die zusätzliche Kraft angetriebenen Welle ist.
  • Dadurch wird die Kupplung, die zweckmäßigerweise als elastische Kupplung durchgebildet wird, außerordentlich geschont bzw. der ganze Treibapparat für große Arbeitsleistungen und schnelle Gangart der Arbeitsmaschine überhaupt erst möglich gemacht.
  • Der besseren Verständlichkeit halber ist die Erfindung auf der Zeichnung in zwei Abbildungen an einem Ausführungsbeispiel eines Treibapparates mit Ritzel und Zahnstange mit Antrieb durch Schwungrad und elastischer Kupplung dargestellt.
  • Abb. I ist ein Horizontalschnitt, Abb.II ein Grundriß des vorgenannten Ausführungsbeispiels.
  • Der Motor r ist mit der Welle 2 unmittelbar verbunden. 3 ist das Schwungrad, welches als Kraftspeicher für den Treibapliarat dient. Die Welle 2 mit dem mit dem Motor umlaufenden Kupplungsteil q. (der elastischen Kupplung) ist in den Lagern 5 und 6 gelagert.
  • Der für jeden Hub der Arbeitsmaschine von neuem zu bewegende Teil des Treibapparates besteht aus der Welle 7 mit darauf befindlichem Kupplungsteil ä (der elastischen Kupplung) und dem Zahnritzel 9, welches in den als Zahnstange ausgebildeten hydraulischen Zylinder i ö eingreift.
  • In dem Maschinenrahmen i i ist die Welle 7 gelagert, die Geradführung für die Zahnstange io vorgesehen, die Haltung 12 des feststehenden hohlgebohrten Plungers 13 vorgesehen und außerdem ein Zylinder 14 mit Plunger 15 gelagert, wodurch - die zusätzlich zum umlaufenden Antrieb wirkende Beschleunigungskraft ausgeübt wird. Der Plunger 15 ist als Differentialplunger ausgebildet mit dem unter ständigem Druck stehenden Ringraum 16, wobei der linke Hauptraum des Plungers i5 gesteuertes Wasser erhält.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist ferner mit dem Motor i über ein Getriebe 17 ein Anker 18 einer Steuerdynamo o. dgl. verbunden, so daß bei umlaufendem Motor i auch der Anker der Steuerdynamo umläuft.
  • Anderseits ist durch ein Getriebe i9 das Magnetgestell 2o der vorgenannten Steuerdynamo mit der Welle 7 verbunden. Wenn daher Welle 7 stillsteht und Welle 2 umläuft, erzeugt die Steuerdynamo 18, 20 Strom, und wenn die Welle 2 mit der Welle 7 die gleiche Umdrehungszahl macht, steht gewissermaßen die Steuerdynamo still und sie erzeugt keinen Strom.
  • Durch die Bohrung 21 strömt das Wasser zurArbeitsmaschine. Das erforderliche Druckwasser für den Plunger 15 wird zweckmäßigerweise durch eine besondere Wasserkraftanlage, die auch durch den Motor i erzeugt werden kann, beschafft. Diese Wasserkraftanlage kann auch andere Teile der Arbeitsmaschine, wie Rückzug, Verschiebevorrichtungen usw., betreiben.
  • Die Wirkungsweise im Ausführungsbeispiel ist folgende: Angenommen, der Motor i ist in Betrieb und läuft in der in Abb. II gekennzeichneten Drehrichtung. Zum Anlassen der Maschine läßt man Druckwasser von der Wasserkraftanlage hinter den Plunger 15 treten, wodurch der Plunger sich schnell nach rechts hin bewegt .und die Zahnstange nach rechts treibt. Dadurch wird auch das Zahnritzel 9 und der Kupplungsteil 8 der elastischen Kupplung in Umdrehung im Sinne des Motors versetzt. Gleichzeitig wird auch das Getriebe i9 und der elektrische Teil 20 in Umdrehung versetzt und, sobald die Wellen i9 bzw. 7 dieselbe Umlaufszahl haben wie die Wellen 17 bzw. 2, liefert die Steuerdynamo i8, 20 keinen Strom mehr, wodurch durch eine Vorsteuerung o. dgl. der Impuls für die Einrückung der elastischen Kupplung gegeben wird, die dann die Zahnstange über die Schwungradkraft weiter nach rechts treibt. Eine Berechnung der ganzen Vorgänge der Bewegung ergibt, daß der Hub vom Kolben 15 ungefähr 1/2o bis 1/3o des ganzen Zahnstangenhubes :ein muß. Hierbei ist angenommen, daß die Kolbenkraft von 15 gleich der maximalen Widerstandskraft vom Plunger 13 ist, wobei die Zahnstange keine zusätzliche Belastung erfährt. Man kann durch Einschaltung eines Flüssigkeitskraftspeichers zwischen Steuerung und Druckwasserzentrale und Anordnung einer entsprechenden Drosselung die Kraft vom Plunger 15 mit der Bewegung Mach rechts hin auch abfallen lassen. Zu berücksichtigen ist noch, daß im Anfange der Bewegung der Zahnstange nach rechts hin durch die Zusammendrückbarkeit des Preßwassers der Widerstand vom Plunger 13 sehr gering ist, so daß der größte Teil der Arbeit v,)m Kolben 15 für Beschleunigung der beweglichen Massen verwendet wird. Während die Zahnstange nach rechts läuft und Druckwasser zur Arbeitsmaschine liefert, ist der Plunger 15 durch eine selbsttätige, nicht dargestellte Steuerung wieder in seine Anfangslage zurückgegangen. Wenn die Druckwasserzufuhr zur Arbeitsmaschine das notwendige Maß erreicht hat, rückt man die Kupplung 4, 8 aus, wodurch die Zahnstange bald stillsteht und durch eine nicht dargestellte Rückzugvorrichtung, Gewicht über Seilzug, hydraulischer Rückzugkolben o. dgl., in die Anfangslage zurückgebracht wird. Eine Untersuchung der Verhältnisse hat ergeben, daß die Kupplung 4, 8 namentlich bei größeren Anlagen als hydraulisch betätigte Kupplung am besten ausgeführt wird. Elektromagnetische Kupplungen arbeiten für den vorliegenden Fall zu träge.
  • Der Bedienende gibt durch eine Handsteuerung dem Kolben 15 Druckwasser, woraufhin kurz darauf die Kupplung 4, 8 selbsttätig eingeschaltet wird, und dann gibt der Bedienende durch denselben Handhebel den Kupplungszylindern von 4, 8 Abwasser, wodurch die Druckwasserzufuhr zur Arbeitsmaschine aufhört und der Treibapparat in seine Anfangslage zurückkehrt. Man kann die Druckkraft von 15 außer durch Preßwasser durch Dämpf, Preßluft, Elektrizität o. dgl. erzeugen, auch kann man statt der Einrichtung 17, 18, i9, 2o einen mechanisch wirkenden, mit der Welle 7 verbundenen Regulator nehmen oder einen Tachometer, welche über Vorsteuerungen o. dgl. die prompte Einrückung der Kupplung 4, 8 besorgen, auch kann man statt des Zahnstangengetriebes einen Kurbeltrieb o. dgl. nehmen, ohne an der Erfindung etwas zu ändern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für Flüssigkeitsdruckerzeuger für hydraulische Arbeitsmaschinen, bei denen der bewegte Kolben oder Zylinder nach jedem Hub stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die= j edesmal. von neuem in Bewegung zu versetzenden Massen (7, 8, 9, io) durch eine zusätzlich zum umlaufenden Antrieb wirkende Kraft (i5) beschleunigt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der Kupplung (q., 8) des umlaufenden Antriebes selbsttätig dann erfolgt, wenn die Geschwindigkeit der treibenden Welle (2) gleich oder angenähert gleich der der getriebenen Welle (7) ist.
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