DE530405C

DE530405C - Kaeltemaschine

Info

Publication number: DE530405C
Application number: DES82484D
Authority: DE
Original assignee: CITOGEL GES fur CHEMISCHE und
Current assignee: CITOGEL GES fur CHEMISCHE und
Publication date: 1931-07-29

Description

Kältemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der in dem Patent 527 oßo beschriebenen Absorptionskältemaschine, in welcher die Dämpfe eines wasserlöslichen organischen Kältemittels, im. besonderen Äthylalkohol oder Methylalkohol bzw. deren Gemische, in einem Absorber unter Vakuum in Wasser gelöst und zusammen mit den in dem Absorber vorhandenen Gasen durch eine Wasserstrahlpumpe, welche zugleich auch die Entlüftung des Absorbers besorgt, herausbefördert werden.
Nach vorliegender Erfindung ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die Pumpe abwechselnd die wäßrige Lösung und die Gase entfernt.
Wenn der Absorber bei der Kältemaschine gemäß dem Hauptpatent so ausgebildet ist, daß das hineingespritzte Wasser in ihm seine Geschwindigkeit verliert und der Dampfdruck in ihm praktisch Null ist, so muß die Wasserstrahlpumpe im unteren Teil des Absorbers angeordnet werden, weil das Wasser dann lediglich unter der Wirkung der Schwere in den Spalt der Wasserstrahlpumpe hineinfließt. Die abfließende Wassermenge hängt in diesem Falle davon ab, wie hoch der Wasserspiegel in. der vom Absorber zur tiefer gelagerten Wasserstra'hlpumpe führenden Leitung steht. Ist aber diese Leitung durch Wasser abgesperrt, so saugt die Wasserstrahlpumpe überhaupt kein Dampfluftgemisch aus dem Absorber ab. Dieser übelstand wird bei der vorliegenden Anordnung behoben.
In der beiliegenden Schnittzeichnung ist der zylindrische Absorber mit i bezeichnet. Durch die Röhre 2, die in der Zylinderachse liegt und im unteren Teil des Absorbers in einer engen Düse im Innern der Gegendüse 3 mündet, wird das Wässer zugeführt. Aus kleinen Öffnungen der Röhre, die mit q., 5 und 6 bezeichnet sind, spritzt Wasser an die Wandung des Absorbers und sammelt sich in einem Behälter 7, der sich durch einen Heber 8 entleert, wenn der Wasserspiegel eine gewisse Höhe erreicht hat. Die Wasserstrahlpumpe saugt diese Lösung und dann ein Dampfluftgemisch aus dem Absorber heraus, bis der Heber wieder in Tätigkeit tritt. Der Heber muß so bemessen werden, daß er -genügend rasch die Flüssigkeit ableitet, da sonst die Periodizität der Vorrichtung nicht gewährleistet ist. Der Absorber ist durch den Saugstutzen 9 mit dem Verdampfer io verbunden, der in einem Kühlschrank i i angeordnet ist und aus einem Behälter 12 durch eine im Innern des Kühlschrankes angeordnete Drossel13 mit dem Kältemittel versorgt wird. Das Kältemittel wird durch den äußeren Luftdruck in den Verdampfer hineingetrieben, sobald die Wasserstrahlpumpe 2, 3- in Tätigkeit gesetzt wird.
Es ist wichtig, die Drossel im Innern des Kühlschrankes (innerhalb der wärmeisolierenden Wandung) anzuordnen, da sonst viel Wärme verlorengeht.

Claims

PATCNTANSPRÜCHR: i. Kältemaschine gemäß Patent 527 o8o, in welcher der Dampf eines wasserlöslichen organischen Kältemittels unter Vakuum im Wasser gelöst und durch eine Wasserstrahlpumpe herausbefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe abwechselnd die wäßrige Lösung und die Gase entfernt.
2. Kältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Absorber (i) zum Abführen der wäßrigen Lösung ein Heber (8) angeordnet ist.