DE530371C - Eiszelle - Google Patents

Description

• Eiszelle Die zur Herstellung von Kunsteis dienenden Eiszellen werden üblicherweise in einen Tragrahmen eingesetzt und zu diesem Zwecke auf zwei gegenüberliegenden oder auch auf allen Seiten ihrer Außenwandung mit Vorsprüngen versehen, die sich auf die einzelnen Teile des Rahmens aufsetzen. Diese Vorsprünge bestehen meistens zunächst in oberen Leisten, unter welche die Stangen des Rahmens greifen, weiter in unter diesen Rahmenstangen liegenden Leisten und endlich in am unteren Teile der Eiszellen befindlichen ebenfalls meist leistenartig ausgebildeten Vorsprüngen.
• Man hat bereits vorgeschlagen, an Stelle der auf dem Mantelblech der Eiszelle aufgenieteten Leisten den in bekannter Weise umgebördelten Rand der Eiszelle zum Tragen derselben zu benutzen. Auch hat man bereits die Haupttragleisten und die Barunterliegenden Hilfstragleisten des Mantelblechs aus dem Mantelblech selbst herausgedrückt. Dabei war es notwendig, den Innenraum der Hilfstragleisten vollständig mit Blei auszufüllen, um ein Festfrieren des Eiskörpers zu vermeiden.
• Den Gegenstand der Erfindung bildet eine verbesserte Ausführungsform der Hilfstragkörper, die darin besteht, daß man die Hilfstragkörper in Form isolierter Nocken mit zweckmäßig nach oben gerichteter, den Wasserablauf begünstigender Kante herstellt und diese Nocken ebenfalls aus dem Mantelblech herausdrückt.
• Es hat sich gezeigt, daß diese Anordnung erhebliche Vorteile vor den bisherigen durchgehenden, mit Blei ausgefüllten Leisten bietet. Einmal wird eine allzu große Schwächung des Mantelbleches an der betreffenden Stelle, wie sie bei durchgehender Gestaltung der Hilfsleisten unbedingt eintritt, vermieden. Weiter wird, wie erwähnt, der Wasserablauf begünstigt, insbesondere dann, wenn die Hilfsnocken z. B. fünfeckig mit nach oben gerichteter Kante ausgebildet sind. Endlich hat sich in der Praxis gezeigt, daß durch die Anordnung der isolierten Hilfskörper die Gefahr des Festfrierens des Eisblocks ganz beseitigt wird, da der Auftrieb des Eisblocks hinreicht, um den Block an den Gefrierflächen abzuscheren.
• In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt: Die Eiszelle besteht nach der Zeichnung aus, :einem Mantel a, der z. B. aus etwa il/, mm starkem Siemens-Martin-Stahlblech angefertigt sein kann. Der obere Rand ist in an sich bekannter Weise mit durchgehenden, z. B. durch Herausdrükken aus dem. Mantelblech hergestellten Tragleisten b versehen, während die unter den Tragleisten liegenden Hilfstragkörper c erfindungsgemäß in Form isolierter, aus dem Mantelblech herausgedrückter Nocken hergestellt sind und eine nach oben gerichtete Ablaufkante d besitzen. Auch die unteren Tragnocken e sind durch Herausdrücken aus dem Mantelblech hergestellt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Eiszelle zur Erzeugung von Kunsteis mit Haupttragvorrichtung und Barunterliegenden Hilfstragkörpern, die aus dem Mantelblech herausgedrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der Haupttragvorrichtung (b) liegenden Hilfstragkörper (c) in Form von einzelnen, zweckmäßig fünfeckigen, mit einer oberen, das Ablaufen des Wassers begünstigenden Kante versehenen Nocken ausgebildet sind.