DE530127C - Unterkleidungsstueck - Google Patents

Unterkleidungsstueck

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DE530127C
DE530127C DEA57418D DEA0057418D DE530127C DE 530127 C DE530127 C DE 530127C DE A57418 D DEA57418 D DE A57418D DE A0057418 D DEA0057418 D DE A0057418D DE 530127 C DE530127 C DE 530127C
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DE
Germany
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undergarment
sweat
sheets
independent
impregnated
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Expired
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DEA57418D
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AUGUST CARL ARND
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AUGUST CARL ARND
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B9/00Undergarments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Undergarments, Swaddling Clothes, Handkerchiefs Or Underwear Materials (AREA)

Description

  • Unterkleidungsstück Die unangenehmen Wirkungen der Schweißabgabe des Körpers an Unterbekleidungsstücken, wie Durchnässen der Unterkleidung, Abschnüren der Luftzufuhr, Festkleben der Unterkleidung am Körper, werden nach bekannten Vorschlägen dadurch. beseitigt, daß die Unterkleider auf ihrer Innenseite mit einem durchbrochenen Gewebe oder einem weniger saugfähigen Gewebe, wie Leinen o. dgl., ausgestattet werden. Die angestrebte Wirkung kann jedoch nur unvollkommen erzielt werden, weil naturgemäß zunächst die innere Schicht eines solchen Gewebes den Schweiß aufnehmen muß, ehe dieser an die äußere Gewebeschicht weitergeleitet wird. Selbstverständlich muß sich dabei auch die innere Gewebeschicht, gleichgültig aus, welchem Stoffe sie besteht, mit Schweiß tränken. Wenn nun aber die äußere Schicht den Schweiß in hervorragendem Maße aufnehmen soll, so wird dadurch naturgemäß eine rasche und genügende Luftdurchströmung unterbunden. Das Ankleben der schweißgetränkten Unterkleidung am Körper kann somit mit den bekannten' Mitteln nicht verhindert werden.
  • Zur Beseitigung dieser Übelstände wird durch ein auf dem Körper zu tragendes Unterkleidungsstück, welches erfindungsgemäß aus einem aus schmalen, weite Zwischenräume aufweisenden Bändern hergestellten Bandgeflecht besteht, das durch Imprägnieren in an sich bekannter Weise schweißabstoßend wirkt, zwischen dieser und dem Körper eine Zwischenschicht eingeschaltet, welche zwar die Absonderung und Aufnahme des Körperschweißes an die Unterkleidung nicht verhindert, aber die unmittelbare Berührung der Unterkleidung mit dem Körper wirksam beseitigt und schließlich einen Luftzwischenraum zwischen Körper und Unterkleidung schafft, durch welchen eine schnellere Verdunstung des Körperschweißes erzielt wird. Dabei ist im Gegensatz zum Bekannten das selbständige Kleidungsstück völlig unabhängig von der Unterkleidung, kann zu jeder beliebigen Unterkleidung getragen werden, steht mit dieser in keiner mittelbaren oder unmittelbaren festen. Verbindung und braucht infolgedessen auch nicht zusammen mit der Unterkleidung gewaschen zu werden. Durch die dem Kleidungsstück innewohnende Bewegungsmöglichkeit wird das Ankleben der schweißgetränkten Unterkleidung am Körper in wirksamer Weise verhindert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schaubildlicher Ansicht dargestellt.
  • Das unmittelbar auf dem Körper zu tragende, zwischen diesem und der üblichen Unterkleidung einzuschaltende Unterkleidungsstück aus einem schweißabstoßenden, imprägnierten Stoffe, das in; an sich bekannter Weise aus zwei durch Schulterbänder c miteinander verbundenen, nur Brust und Rücken des Trägers bedeckenden Blättern a, b besteht, ist erfindungsgemäß aus einem aus schmalen imprägnierten weite Zwischenräume aufweisenden Bändern hergestellten Körper gebildet. Der Rand der Blätter a, b ist von breiteren Bändern eingesäumt. Um ein glattes, stets ausgebreitetes Aufliegen der Schutzblätter zu erreichen, sind an ihrer Oberkante auswechselbare, biegsame Stäbchen d aus Fischbein o. dgl. vorgesehen. Außer auf Brust und Rücken kann die Schutzlage auch in entsprechender Form an allen-anderen besonders schweißtreibenden- Körperteilen getragen werden. Die bekannten Achselhöhlensch-#eißblätter werden vorteilhaft auf beiden Seiten von den Blättern des Unterkleidungsstückes abgedeckt und verhindern so einerseits das Kältegefühl und das Ankleben, anderseits die Schweißübertragung auf die Oberbekleidung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unmittelbar auf dem Körper zu tragendes, zwischen diesem und der üblichen Unterkleidung einzuschaltendes Unterkleidungsstück aus einem schweißabstoßenden, imprägnierten Stoffe, bestehend aus zwei durch Schulterbänder miteinander verbundenen, nur Brust und Rücken des Trägers bedeckenden Blättern, dadurch gekennzeichnet, daß das Kleidungsstück aus einem selbständigen, von der Unterkleidung unabhängigen Körper besteht, welcher aus schmalen, imprägnierten, weite Zwischenräume aufweisenden Bändern. gebildet ist.
  2. 2. Unterkleidungsstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden Blätter (a, b) an ihrer Oberkante mit auswechselbaren, biegsamen Stäbchen (d) aus Fischbein o. dgl. versehen sind.
  3. 3. Unterkleidungsstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bereits bekannte, schweißsaugende Vorrichtungen, wie Achselhöhlenschweißblätter, auf beiden Seiten von den Blättern (a, b) des Unterkleidungsstückes abgedeckt sind.
DEA57418D 1929-04-04 1929-04-04 Unterkleidungsstueck Expired DE530127C (de)

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