DE529904C - Verfahren zur Wiedergabe von akustischen Filmen - Google Patents

Verfahren zur Wiedergabe von akustischen Filmen

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Measurement And Recording Of Electrical Phenomena And Electrical Characteristics Of The Living Body (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die lichtelektrische Wiedergabe von akustischen Filmen, die nach der Schwärzungs- oder nach der Amplitudenmethode aufgenommen sein können, und ermöglicht, das Intensitätsverhältnis der höheren und tieferen Frequenzen und damit den Klangcharakter der wiedergegebenen Sprache oder Musik zu regeln, indem ein Abfall des Verstärkungs- oder Übertragungsfaktors bei sehr tiefen Frequenzen willkürlich kompensiert werden kann. Hierzu wird die Frequenzcharakteristik von Selenzellen, die gegebenenfalls mit Zusätzen anderer Stoffe, z. B. von Tellur, versehen sein können, wie folgt ausgenutzt:
Wie die Zeichnung veranschaulicht, wird der akustische Film 1 durch ein Lichtbündel 2, welches das photographische Tonband optisch vergrößert, auf einen einstellbaren Spalt 3 projiziert. Das durch den Spalt 3 hindurchgelangende Licht fällt "teils auf die photoelektrische Zelle 6, z. B. eine Kalium-Photozelle nach Elster und Geitel; ein einstellbarer Anteil des Lichtes wird daneben durch den verschiebbaren Spiegel 4 auf die Selenzelle 5 abgezweigt. Die Photozelle 6 enthält. die positive Elektrode 7 und die negative, z. B. aus hydriertem Kalium bestehende photoaktive Elektrode 8. Den beiden Zellen 6 und 5 wird von einer Batterie 9 durch Abzweigungen an verschiedenen Spannungspunkten die notwendige Betriebsspannung zugeführt und der in ihnen lichtelektrisch ausgelöste Strom über den gemeinschaftlichen Widerstand 10 geschlossen, dessen Spannungsabfall in bekannter Weise den Verstärker 11 beeinflußt. Während nun die Photozelle 6 in dem ganzen wiederzugebenden Frequenzbereich trägheitfrei und daher ohne Verzerrung arbeitet, liefert die Selenzelle 5 um so größere Spannungsamplituden, je tiefer die sie beeinflussende Lichtfrequenz ist. Man hat daher in der beschriebenen Anordnung ein Mittel, um durch Einstellung des Spiegels 4 und damit der Verteilung des Lichtes auf die beiden Zellen eine weitgehende Änderung des Intensitätsverhältnisses der höheren und der tieferen Frequenzen, d. h. des Klangcharakters der wiedergegebenen Musik oder Sprache, herbeizuführen. Zeigt der Verstärker, wie z. B. bei der Kopplung durch Transformatoren, einen Abfall der Verstärkung bei den tiefsten Frequenzen, etwa zwischen 20 und 100 Hertz, bzw. liefert der angeschlossene Lautsprecher hierbei eine absinkende Schallamplitude, so kann durch die mit abnehmender Frequenz stetig ansteigende Empfindlichkeit der Zelle 5 der Abfall des Gesamtübertragungsfaktors in willkürlichem Maße kompensiert werden.
Der Zusatz gewisser Stoffe zum Selen, ζ. B. Tellur, gestattet, sowohl die spektrale Charakteristik wie auch die Frequenzcharakteristik, ferner die Leitfähigkeit und Konstanz der Zellen in für die Ausführung der Erfindung vorteilhaftem Sinne zu beeinflussen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren und Einrichtung zur Beeinflussung des Übertragungsfaktors verschiedener Frequenzen bzw. des Klang-Charakters bei der lichtelektrischen Wiedergabe von akustischen Filmen, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Film hindurchgelangende Licht in regelbarer Weise auf zwei verschiedene Zellen verteilt wird, deren erste eine in dem ganzen wiederzugebenden Frequenzgebiet ohne wesentliche Verzerrung der Amplituden arbeitende photoelektrische Zelle, z. B. eine Kaliumzelle nach Elster und Geitel, und deren zweite eine mit sinkender Frequenz stetig zunehmend empfindliche Selenzelle ist, und daß die von den beiden Zellen gelieferten Ströme gemeinschaftlich, d. h. additiv, auf den Verstärker wirken.
  2. 2. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Selenzelle gewisse Zusätze besitzt, z. B. Tellur.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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