DE878282C - Vorrichtung zur Aufzeichnung von Schall - Google Patents

Vorrichtung zur Aufzeichnung von Schall

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DE878282C
DE878282C DEG3577D DEG0003577D DE878282C DE 878282 C DE878282 C DE 878282C DE G3577 D DEG3577 D DE G3577D DE G0003577 D DEG0003577 D DE G0003577D DE 878282 C DE878282 C DE 878282C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
recorded
amplitude
recording
mean
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Expired
Application number
DEG3577D
Other languages
English (en)
Inventor
Cecil Oswald Brown
George Edward Condliffe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Parlophone Records Ltd
Original Assignee
Gramophone Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Gramophone Co Ltd filed Critical Gramophone Co Ltd
Priority to DEG3577D priority Critical patent/DE878282C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE878282C publication Critical patent/DE878282C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufzeichnung von Schall 1;in bekanntes Verfahren zur Aufzeichnung von Schall nach dem Lichttonverfahren besteht darin, daß man die Breite eines rechteckigen Schlitzes im Rhythmus der Schallschwingungen verändert und durch durchfallendes Licht einen vorbeigeführten Film schwärzt, wobei in bekannter Weise hierzu die Schwingungen einer oder auch zugleich der gegenüberliegenden Seite des Schlitzes benutzt werden.
  • Bei Tonaufzeichnungen nach diesem Verfahren macht sieh bei der Tonwiedergabe ein Störgeräusch bemerkbar, das durch Unregelmäßigkeiten der Lichtdurchlässigkeit der lichtdurchlässigen Teile des Films entsteht. Bei Zacken-schrift wird das Störgeräusch durch die lichtdurchlässigen Teile der Schallaufzeichnung hervo~gerufen, bei Sprossenschrift ist es auf Unregelmäßigkeiten der Ru'heschwärzung zurückzuführen:.
  • Zur Herabsetzung des Störgeräusches sind bereits Verfahren angegeben. Bei der Aufzeichnung mit Zackenschrift sind unter den lichtdurchlässigen Teilen diejenigen zu verstehen, die von der Schall- ,velle nicht beeinfiußt werden. Sie nehmen an den Stellen die größte Fläche ein, an denen die Amplitude des aufgezeichneten Schalls am kleinsten ist und das Störgeräusch infolgedessen sich am stärksteh bemerkbar macht. Zum Abschwächen dieses Störgeräusches hätte man. bisher entweder beim Entwickeln des Negativs. oder beim Kopieren oder bei der ScAllwiedergabe diese hellen Flächen des Films geschwärzt oder mittels einer Blende abgedeckt, ;die vonHand oder selbsttätig inAbhängigkeit von der Amplitude des aufgezeichneten Schalls gesteuert werden kann. Bei einem anderen Verfahren zur Herabsetzung des Störgeräusches wird vorgeschlagen, bei Zackenschrift die Mittellinie, bei Sprossenschrift die Ruheschwärzung der Tonspur in Abhängigkeit von der Größe der dem Lichtsteuerorgan zugeführten Schallstromamplituden derart zu verlagern bzw. zu ändern, daß bei abnehmender Schallstromamplitudedie mittlere Schwärzung :der zur Wiedergabe dienenden Schallaufzeichnung anwächst.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, mittels welcher gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen eine verbesserte, störgeräuscharme Aufzeichnung in, der Weise erfolgt, daß bei Zackenschrift eine entsprechende Verkleinerung der durchsichtigen, aufzeichnungsfreien Teile des Films in: bestimmter Wise und: bei Sprossenschrift eine Er'hö'hung derRuheschwärzung i:nbestimmterWeise erfolgt, und zwar wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zur geräuscharmen Lichttonaufzeichnung für Zacken- und Sprossenschrift mit bei wechselnder Schallamplitude verlagerter Mittellinie bzw. geänderter Ruheschwärzung angegeben, die eine Einrichtung zum Projizieren .eines feststehenden Lichtstrahles auf einen sieh bewegenden Film durch eine Öffnung, die am Rand in Abhängigkeit von den dein aufzuzeichnenden Schall entsprechenden Schwingungen in Schwingungen versetzt werden kann, enthält, und eine Regelvorrichtung, die die Mittelschwingungslage des Bandes des Lichtschlitzes in Abhängigkeit von Schwankungen der mittleren Schallamplitude so regelt, -daß bei Zackenschrift die Scheitelpunkte der aufgezeichneten Schallschrift so verschoben sind:, daß ihre Verbindungslinie im wesentlichen geradlinig ist, bzw. bei Sprossenschrift die der Schallamplitude entsprechende Schwärzung unabhängig von dieser denselben Wert hat.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. i ein Gerät in beispielsweiser Ausführung zum Aufzeichnen von Schall in Zackenschrift, Fig. 2 eine Aufzeichnung in Zackenschrift in bekannter Art, Fig. 3 eine mit dem Gerät nach Fig. i hergestellte Schallaufzeichnung, aus der der Unterschied gegenüber :der Aufzeichnung nacb. Fig. 2 hervorgeht. .
  • Nach Fig: i fallen die aufzuzeichnenden Schallwellen auf ein Mikrofon i ; die entsprechenden Ströme -,verden in einem Verstärker 2 verstärkt und über einen Transformator 3 an einen Widerstand 7 angelegt. Die im Widerstand 7 auftretenden Potentialdifferenzen werden in bekannter Weise an ein Band 4 einer Blende angelegt und erteilen ihm zu einem Schlitz 8 Schwingungen nach rechts und links. Ein Filmg zur Aufnahme der Schallaufzeichnung wird in der dargestellten Pfeilrichtung abge-' wickelt.
  • In Reihe mit den vom Widerstand 7 nach dem Bande 4 führenden Leitungen liegt ein Stromkreis, der eine Batterie io und einen veränderbaren Widerstand i i hat. Durch Verschieben des Anzapfpunktes T des Widerstandes i i kann die Mittelläge des Bandes 4 zum Schlitz 8 geändert werden. Die Lage des Bandes 4 ist bei bekannten Vorrichtungen derart eingestellt, daß beim Stillstand des Bandes genau die Hälfte des Schlitzes 8 verdeckt ist, und der Verstärker 2: ist derart bemessen, daß die Maximalschwingungsamplitude des Bandes 4 gleich der halben Länge des Schlitzes 8 ist.
  • Wenn der von der Batterie io .dem Bande 4 zugeführte Hilfsstrom konstant gehalten wird, werden die vom Mikrofon i aufgenommenen Schall-wellen auf dem Film g in der Gestalt aufgezeichnet, die in Fig. 2 :dargestellt ist. Dies ist eine Darstellung der Schallaufzeichnung, die durch ein bekanntes Sehallaufzeichnungsverfahren hergestellt wird:. Die Schallschrift nach Fig: 2 liegt zwischen den Linien 2, 1 und 22, während das Bild des schwingenden Bandes, das der gesamte lic'htundurc'hlässige Teil der Schallschrift ist, die Schallinie bildet. Bei der Wiedergabe einer derartigen. Aufzeichnung geht ein schmaler Lichtstrahl, der in seiner Länge gleich der Breite der Schallschrift ist, durch den Film in eine photoelektrische Zelle. Die elektrischen Stromimpulse, die in dieser Zelle erzeugt werden, werden verstärkt und zur Betätigung eines Lautsprechers verwendet. Oberflächen- oder Störgeräusch wird offensichtlich stärker bemerkbar, wenn die Amplitude des aufgezeichneten Schalles klein ist, wie in der Zone MIV in Fig. 2 dargestellt.
  • Nach der Erfindung wird deshalb in dem Augenblick, in dem die Amplitude des aufzuzeichnenden Schalles kleiner wird, eine geringe Änderung, und zwar im entsprechenden Sinne, dem Strome erteilt, der dem Bande 4. zugeführt wird, und zwar durch Änderung der Stellung von. T auf dem Widerstand i i. Auf diese Weise wird die Mittelschwingungslage des schwingenden Bandes nach dein Rande der lichtdurchlässigen Seite der Schallbahn bewegt. Es werden infolgedessen vollkommen lichtdurchlässige Flächen, wie z. B. lW-IV-S-R (Fig. 2), vermieden. Die Aufzeichnung bleibt indessen eine getreueVAl'iedergabe,des ursprünglichen Schalles wie nach Fig. 2. Der Gleichstrom, der dem Bande 4 zugeführt wird, wird auf diese Weise dauernd geregelt, so daß trotz des Wechsels der Amplitude der auf der Schallbahn aufgezeichneten Wellen. in Abhängigkeit von Amplitudenschwankungen des wirklichen Schalles die mittlere Breite der Schallschrift bei Abnahme der Amplitude des aufzuzeichnenden Schalles zunimmt, anstatt daß sie im wesentlichen unverändert bleibt wie in Fig. 2. Fig. 3 zeigt eine Aufzeichnung, wie sie bei diesem Aufzeichnungsverfahren erhalten wird. Die Fig. 2 und 3 zeigen Aufzeichnungen des gleichen Schalles, und es ist ersichtlich, daß in Fig. 3 vollkommen lichtdurchlässige Teile, wie z. B. M-1" S-R, beseitigt sind.
  • An Stelle des Rheostaten i i kann zum Steuern der Stärke des Gleichstromes jede bekannte Steuervorrichtung, die von Hand bedient wird oder selbsttätig arbeitet, verwendet werden, und zwar zum Steuern des Gleichstromes, der an das Band 4 in Abhängigkeit von der mittleren Amplitude des aufzuzeichnenden Schalles angelegt wird.
  • Offensichtlich ist die Erfindung auch hei Aufzeichnungen mit Sprossenschrift anwendbar. Bei bekannten Aufzeichnungen dieser Art wird eine Maximal- undt Minimallichtdurchlässigkeit der Schallbahn lediglich bei maximaler Amplitude erzielt, und bei der Amplitude Null befindet sich die Dichtigkeit im wesentlichen in der Mitte zwischen der maximalen und minimalen Dichtigkeit. Solche Schallaufzeichnungen -werden im allgemeinen durch Schwingen eines Längsrandes der Aufzeichnungsöffnung anstatt eines Schmalrandes wie bei der Kurventonschrift nach Fig. i hergestellt. Bei der Anwendung der Erfindung auf diese Schallschrift kann ein Gleichstrom, der mit der mittleren Amplitude des aufzuzeichnenden Schalles variiert, an das Band angelegt werden, das den Längsrand der Öffnung bildet. Auf diese Weise kann die mittlere-Größe der Öffnung und dadurch die mittlere auf den Film fallende Lichtmenge für Schall kleiner Amplitude verringert werden. Die Nullamplitude kann daher durch im wesentlichen vollständige Undurchlässigkeit der Schallbahn dargestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur störgeräuscharmen Lichttonaufzeichnung für Zacken- und Sprossenschrift mit bei wechselnder Schallamplitude verlagerter Mittellinie bzw. geänderter Ruheschwärzung, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Einrichtung zum Projizieren eines feststehenden Lichtstrahles auf einen sich. bewegenden Film durch eine Öffnung, die am Rande in Abhängigkeit von den: dem aufzuzeichnender. Schall entsprechendenSchwingungen inSchwingungen versetzt werden kann, enthält, und eine Regelvorrichtung, die die Mittelschwingungslage -des Bandes. des Lichtschlitzes in. Abhängigkeit von Schwankungen der mittleren Schallamplitude so regelt, daß bei Zackenschrift die Scheitelpunkte der aufgezeichneten Schallschrift so verschoben sind, daß ihre Verbindungslinie im wesentlichen. geradlinig ist, b z-. bei Sprossenschrift die der Schallamplitude entsprechende Schwärzung unabhängig von dieser denselben Wert hat. -
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Blendenrand der Bandrand eines Seitengalvanometers ist, dessen Band von den den Tonschwingungen entsprechenden elektrischen Stromschwingungen und einem Hilfsregelgleichstrom durchflossen wird, dessen Größe von Hand oder mittels einer selbsttätigen Regelvorrichtung eingestellt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 oder einem von beiden zum Herstellen einer Schallaufzeichnung in Zackentonschrift, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Schwingungslage der Schmalseite des Schlitzes in Abhängigkeit von. den aufzuzeichnenden Schallamplitudenschwankungen variiert wird. d:. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 oder einem von beiden zum Herstellen einer Schallaufzeichnung in Dichtetonsclirift, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Schwingungslage der Längsseite des Schlitzes in Abhängigkeit von den aufzuzeichnenden Schallamplitudenschwankungen variiert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7i4507.
DEG3577D 1930-07-27 1930-07-27 Vorrichtung zur Aufzeichnung von Schall Expired DE878282C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE714507C (de) * 1929-02-05 1941-12-01 Josef Engl Dr Verfahren zur Herstellung einer bei der Wiedergabe grundgeraeuscharmen Lichttonaufzeichnung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE714507C (de) * 1929-02-05 1941-12-01 Josef Engl Dr Verfahren zur Herstellung einer bei der Wiedergabe grundgeraeuscharmen Lichttonaufzeichnung

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