DE883963C - Verfahren zur Herstellung von Tonfilmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tonfilmen

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DE883963C
DE883963C DES5336D DES0005336D DE883963C DE 883963 C DE883963 C DE 883963C DE S5336 D DES5336 D DE S5336D DE S0005336 D DES0005336 D DE S0005336D DE 883963 C DE883963 C DE 883963C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tonfilmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von solchen Tonfilmen, bei denen die Amplitude der Tonaufzeichnung derart geregelt wird, daß sie an den leisen Stellen. größer ist, als der Proportionalität mit der Schallamplitude entspricht, und bei denen die Schallintensität durch eine besondere Regleraufzei.chnung gekennzeichnet wird. Zur Aussteuerung steht dabei die Breite des Streifens auf dem Film, wenn nach dem Schwarzweißverfahren gearbeitet wird, oder aber die ExposItionsbrelte der Emulsionen, wenn nach dem Dichteverfahrenaufgezeichnet wird, zur Verfügung.
  • Gemäß der Erfindung werden die neuen Tonfilme in .der Weise hergestellt, daß die nach dem Amplitudenverfahren hergestellte Regleraufzeichnung auf denselben Streifen gebracht wird, der die Tonaufzeichnung enthält. Dabei kann die . Tonaufzeichnung sowohl nach dem Amplituden- (Schwarz-Weiß-) Verfahren wie auch nach dem Dichteverfahren hergestellt sein.
  • Hierbei' erfüllt die Reglereinrichtung die an sich bekannte, durch Verwendung besonderer Abdeckkurven gelöste Aufgabe, an den Pianostellen einen großen Teildes Streifens zu verdecken, so daß Unsauberkeiten, Kratzer od. dgl., die sich auf dem Film befinden, nur dann störend wirken, wenn sie auf dem nicht von derRe@gleraufzeichnungbedeckten Teil des Films vorhanden sind. Auf diese Weise wird bekanntlich erreicht, daß die Störungen nur auf einem Streifen wirksam werden, der etwa proportional :derLautstärke ist, so däß die Störungen an- den lauten: und leisem Stellen in gleicher- Weise ein, gewisses, Maß nicht überschreiten können.
  • In den Figuren sind einige Ausführungsbeispiele von nachdem neuen Verfahren hergestellten Filmen und Einrichtungen zur Durchführung des neuen Verfahrens dargestellt.
  • In Fig. i stellt i die Grenze der silhouettenförmigen Tonaufzeichnung dar. Die Kurve 2 ist die Berandungskurve dieser Tonaufzeichnungskurve. Auf den unterhalb der Berandungskurve2 liegenden Teil des Streifens wird die Regleraufzeichnung aufgetragen. In der Figur wird die Grenze dieser Ragleraufzeichnung durch die Kurve 3 gebildet.
  • Um zu erreichen, daß der unterhalb der Kurve 2 liegendeTeil möglichst vollkommen abgedeckt wird, ist das Verfahren vorteilhaft so einzurichten, daß sich die Kurve 3 der Kurve 2 so eng wie, möglich anschmiegt, ohne sie aber zu überschneiden.
  • Die Aufzeichnung bei dem neuen Verfahren geschieht also in der Weise, daß die Amplitude der Tonaufzeichnung an: den Piano.stellen, kleiner ist als an den Fortestellen, daß jedoch das Verhältnis der Amplitude nicht proportional den Lautstärken. geändert ist, sondern daß die Amplifuden an den Pianostel.len größer sind, als der Proportionalität entsprechen würde. Die gleichzeitig aufgetragene Regleraufzeichnung gibt an, in welchem Maß bei ,der Wiedergabe .die einzelnen Stellen des Streifens zu verstärken sind, um wieder ganz oder in gewisser .Annäherung auf die richtigen. Lautstärkenverhältnisse zu kommen. An Hand der Fig. 2 sei näher erläutert, wie die Amplituden zu dimensionieren sind, um zu erreichen, daß die Regleraufzei:chnung den von der Tonaufzeichnung frei gelassenen Räum möglichst gleichmäßig bedeckt. Ist A die Amplitude der wiederzugebenden Schallschwingungen, so, sei F (A) die Amplitude der entsprechenden Tonaufzeichnung und G (A) die, Amplitude der Regleraufzeichnung. Nimmt man an, daß die Verstärkung im Wiedergabeapparat proportional zu G (A) erfolgt, so muß die Forderung G - F proportional zu A erfüllt sein. Da außerdem, um ein. möglichst enges Anschmiegen der Reglerau£zeichnung an die Berandungskurve der Tonaufzeichnung zu erreichen; G proportional zu A sein soll, .so muß F2 proportional zu A sein, d. h. die Tonaufzeichnung muß eine Amplitude haben, deren Quadrat der Amplitude der entsprechenden Lautstärke proportional ist. Diese Rechnung ist sinngemäß abzuändern, sobald die Verstärkung nicht proportional zu G (A) erfolgt.
  • In Fig. 3 -ist ein Streifen abgebildet, bei dem die Tonaufzeichnung nach dem Dichteverfahren hergestellt ist, während .die Regleraufzeichnung von beiden Seiten her silho.tzettenartig und atmend die Tonaufzeichnung teilweise bedeckt.
  • Eine andere Ausführungsform bei der Herstellung der Tonaufzeichnung nach dem Ampli= tudenverfahren ist ih, der Fig. 4 dargestellt, in der die an sich bekannte Maßnahme benutzt wird, die Nullinie 7 der Tonaufzeichnung so zu krümmen, das sie ,der Lautstärke entsprechende Abweichungen von der geraden Linie aufweist, wodurch bekanntlich erreicht wird, daß die auf der einen Seite liegenden Spitzen der Tonaufzeichnung möglichst genau auf der geraden Linie S .liegen. In diesem Fall .kann sowohl der Verlauf der Nullinie als, auch eine besondere Aufzeichnung, deren Grenzkurve 3 ist, als Regleraufzeichnung dienen.
  • Diese Aufzeichnungsart weist gegenüber der in Fi!g. i dargestellten insofern noch einen zusätzlichen Vorteil auf, als unter sonst gleichen Verhältrnissenbei der in Fig. 4 veranschaulichten Aufzeichnung für die Regleraufzeichnung ein größerer Raum zur Verfügung steht als in Fig. i und die Änderungen in der Amplitude der Regleraufzeichnung demzufolge einen größeren Wert annehmen können. Es kann aus diesem Grund unter sonst gleichen Verhältnissen in der Wiedergabeapparatur mit einer geringeren Verstärkung der Reglerströ.me gearbeitet werden.
  • Fig. 5 zeigt schließlich eine Tonaufzeichnung, bei der mehrere Aufzeichnungen nach dem Amplitudenverfahren nebeneinander liegen. Durch Abdeckung einer oder mehrerer dieser Aufzeichnungen kann die Lautstärkeregelung ebenso vorgenommen werden wie bei; Fig.3. Besonders günstig -ist es, wenn die Zahl der einzelnen Aufzeichnungen recht groß ist. Zur Herstellung der neuen Tonfilme kann von den Mikrofonströmen ein Teil abgezweigt und gleichgerichtet werden. Dieser Teil dient nach eventueller Verstärkung dazu, den Hauptteil der Mikrofonströme nach Maßgabe ihrer Intensität zu verstärken und :die Regleraufzeichnung zu betätigen, so d-aß die in .den Fig. i, 3, 4 und 5 dargestellten Tonaufzeichnungen gewonnen werden können. Man kann die gleichgerichteten Mikrofonströme dem vor der Abzweigung zum Gleichrichter liegenden Hauptverstärker als Steuerströme zuführen.
  • Eine weitere Einrichtung, die zur Herstellung der neuen Filme :dienen kann, ist in,der Fig. 6 dargestellt. Die Klemmen i2 und 12' dienen zum Anschließen des Mikrofons. Von Iden Mikrofonströmen wird ein Teil abgezweigt und durch den Gleichrichter io geleitet. Vorzugsweise werden die Ströme vor, beim oder nach dem Gleichrichten verstärkt und dann als Steuerströme dem Hauptverstärker i i zugeführt. In den Hauptzweig der Leitung für die Mikrofonströme ist vorteilhaft eine Einrichtung 9 eingeschaltet, die zur Vergrößerung der Laufzeit der aufzuzeichnenden Schwingungen dient. Eine -derartige Einrichtung kann so-,vohl elektrischer, mechanisch-magnetischer als auch mechanisch-akustischer Natur sein. Sie kann z. B. derart hergestellt werden, daß am Anfang einer größeren Luftstrecke ein Telefon und am Ende ein Mikrofon angeordnet ist. Man kann auch mit zwei Mikrofonen aufnehmen, .die in etwas verschiedener Entfernung von der Schallquelle stehen und von denen eines mit dem Gleichrichterweg, das andere mitdem Hauptverstärker verbunden ist. Der Zweck dieser Einrichtung ist der, bei plötzlichen Änderungen der Intensität die Steuerströme für den Hauptverstärker bereits zu verändern und dem
    neuen Intensitätsverhältnis anzupassen, bevor die
    direkten Mikrofonströme au den liairptverstärlc,-r
    gelangen. Von dem Hauptverstärker führt eiile
    Leitung zu den Klemmen 13 und 13', an die -eine all
    sich bekannte Einrichtung zur Aufzeichnung d,--r
    Töne angeschlossen werden kann. Ein Teil d:er
    gleichgerichteten Mikrofonströme kann über die
    Klemmen 14 und 1.1.' zur Herstellung der Regl,-r-
    aufzeichnung benutzt werden.
    Es wurde bereits oben gezeigt, daß .es z. B. 1-ei
    geradliniger Verstärkung vorteilhaft ist, bei der
    Herstellung der Tonaufzeichnungen nach dem Am-
    plitudenverfahren die aufgezeichnete Amplitude so
    zu dimensionieren, daß ihr Quadrat der Amplitude
    des aufgezeichneten Schalles proportional ist. Um
    diese oder die bei nicht linearer Verstärkung an
    ihre Stelle tretende Bedingung zu erfüllen, kann die
    in der Fig.7 dargestellte Einrichtung benutzt
    werden. An die Klemmen 15 und 15' wird der Aus-
    gang des Gleichrichters i@o angeschlossen. Die gleich-
    gerichteten NIil;rofonström:e gehen dann durch die
    Spule 16 eines empfindlichen Systems, das in dem
    1lagnetfeld 17 angeordnet ist. Die Spule trägt
    einen beweglichen Schleifkontakt 18, der auf dem
    Widerstandsdraht i9 gleitet. An die Enden dieses
    Widerstandes ist die Spannungsquelle 2o gelegt,
    und von dem einen Pol dieser Batterie und vom
    Zeiger 18 kann eine derZeigerstellungentsprechend°
    Spannung an den Klemmen 2 1 und 2 1' abgenommen
    werden. Um mit dieser Einrichtung die gewünschte
    Beziehung zwischen der aufgezeichneten Amplitude
    und der Amplitude des Schalles zu erreichen, ist es
    nur nötig, die Stufen des Widerstandes 19 in .der
    Weise zu dimensionieren, daß die Einrichtung eine
    krummlinige Charakteristik zeigt, die z. B. unter
    der Voraussetzung, daß .alle zur Anwendung ge-
    langenden Verstärkereinrichtungen proportional
    arbeiten, die Form einer Parabel haben muß.
    An Stelle dieser eine gewisse Trägheit aufweisen-
    den mechanischen Einrichtung zur Abänderung der
    Kurvenform können auch trägbeitslos wirkende
    Vorrichtungen verwendet werden. Man kann z. B.
    in die Leitung der gleichgerichteten Ströme Ein-
    richtungen mit krummliniger Charakteristik, wie
    z. B. Gleichrichter, vorzugstv,-is:e Trockengh,-ich-
    richter, schalten.
    Bei der Wiedergabe der neuen Tonfilme muß der-
    selbe Streifc-n von zwei verschiedenen Lichtstralll@en
    abgetastet werden, von denen die Intensität des
    einen durch die Tonaufzeichnung und die Intensität
    des anderen durch die Regleraufzeichnung gest°uert
    wird. Während daher der zur Nbtastung der Ton-
    aufz:eichnung :dienende Lichtspalt d. die in den Fig. i
    und 3 dargestellte geringe Höhe h in der Längs-
    richtung des Films hat, muß der Lichtspalt 5 zur
    Abtastung der Regleraufzeich.nung eine größere
    Höhe H besitzen, um über die schnellen Schwin-
    gungen der Tonaufzeichnung zu integrieren. Die
    Höhe des letzteren Spaltes muß so bemessen sein,
    daß sie :etwa gleich der größten Wellenlänge ist, die
    in der Tonaufzeichnung auftritt. Es ist vorteilhaft,
    wenn die Höhe des Spaltes 5 noch größer gewählt
    wird, um sicher zu sein, daß die Tonaufz,-,ichnung
    nicht die Reg1eraufzeichnung bei der Wiedergabe
    beeinflußt. Um zu erreichen, daß genau diejenigen
    Teile der Regleraufzeichnung bei der Wiedergab.,-
    abgetastet «-erden, die: der gleichzeitig abgetasteten
    Stelle der Tonaufzeichnung entsprechen, kann der
    Reglerspalt, Wi'e in Fig. 3 dargestellt, in die beiden
    Teile 5 und 5' aufgespalten werden, die- den Spalt .1
    in ihrer Mitte enthalten und je von der Höhe
    sind.
    Arbeitet der Regler jedoch wie in den meisten
    Fällen etwas verzögert, so genügt es, den Regler-
    spalt vor dem Tonspalt anzubringen, wodurch voll-
    kommener Synchronismus -erzielt werden kann.
    Bei der Herstellung der neuen Tonfilme ist es
    vorteilhaft, auf dem Ori-inalfilm die Aufzeichnung
    der Ton- und Reulerkurve auf verschiedenen
    Streifen vorzunehmen, um dadurch die 1löglichlceit
    zu schaffen, den Film vor dem Kopieren abspiel:,-n
    und durch Retuschieren im gewünschten Sinn all-
    ändern zu können. Dabei besteht die Mö:glichheit,
    ersrhiederl,- Arten der Regferaufzeichnun- gleich-
    z.eitig auf dem Originalfilm aufzunehmen. Diese
    können dann auch auf den gleichen Streifen kopiert
    werden.
    Es ist zunächst nicht möglich, di" neuen Ton-
    filmee mit einer Apparatur wiederzugeben, die keine
    Einrichtung zur Amplitudenregelung enthält. Um
    diesem Übelstand in einfacher Weise zir begegnen,
    kann bei solchen Apparaturen, bei denen nicht die
    Verstärkereinrichtung für die Tonaufzeichnung
    nach Maßgabe der gleichzeitig abgetasteten Reghr-
    aufzeichnung gesteuert wird, in den Gang der die
    Tonaufzeichnung abtastenden Lichtstrahlen ein
    Grauheil oder eine andere die Intensität der
    Lichtstrahlen in verschiedenem Maß schwächende
    optische Einrichtung, z. B. geeignet geformte Blende.
    derart gestellt werden, daß diejenigen Lichtstrahlen,
    die sowohl an den Forte- wie auch Pianostellen
    lichtelektrisch wirksam werden, durch die dichten
    Stellen des Graukeils gehen, während d-iejenige@n
    Lichtstrahlen, di:e nur an den Fortestellen in die
    Wiedergabeapparatur gelangen, vom Graukeil nahe-
    zu ungeschwächt durchgelassen werden. Die Ail-
    ordnunb einer derartigen Einrichtung ist in den
    Fig. 1, 3 und .I schematisch dadurch angedeutet, d.ah
    neben den Streifen die Graukeile 6 bezeichnet sind.
    Diese Graukeilve «-:erden vor den Spalt, d. gestellt und
    sind derart beschaffen, daß sie auf :den Fig. i und 3
    ihre dichtesten. Stellen in, der Richtung der Mittel-
    linie 7 haben, während bei Fit. .I die dichteste Stelle
    des Graukeils sich auf der Höhe der geraden Linie 8
    befindet. Eine derartige Maßnahmne hat zur Folge,
    daß die Amplituden an den Pianostellen, die ja
    größer sind, als es der Proportionalität mit den
    Amplituden des wiederzugebenden Schalles ent-
    sprechen würde, durch den Graukeil so weit ver-
    ringert werden, @daß wenigstens eine angenäherte
    Proportionalität hergestellt wird.
    Um die Forderung der Proportionalität möglichst
    vollkomp:en zu erfüllen, muß die Dichtecharakte-
    ristik des Graukeils so beschaffen sein, daß die
    Schwächungen des durch ihn gell:enden Lichtes den
    Amplitwden der Reglerauizeichnung proportional sind. In dem oben vorausgesetzten Fall, d.aß die Amplitude der Reglerauf26ichnung der Wurzel aus der Amplitude des Schalles proportional ist, müßte also die Charakteristik des Keils durch eine Parabel dargestellt werden. Eine Verbesserung dieses Verfahrens kann dadurch erzielt werden, daß der Graukeil oder das diesen ersetzende optische Hilfsmittel beweglich angeordnet und nach Maßgabe der Regleraufzeichnung gesteuert wird.
  • Eine weitgehende Regelung der aufgezeichneten Amplitude, wobei am Wiedergabeapparat außer einem feststehenden Zusatzgerät keinerlei Rückregelungsvorrichtung erforderlich ist und auch keinerlei Verzerrungen durch die Amplitudenregelurig auftreten; kann bei Verwendung von Aufzeichnungen .gemäß Fig. 5 vorgenommen werden. Denkt man sich die ganze Tonaufzeichnung in eine große Anzahl, beispielsweise zehn nebeneinanderliegender kongruenter silhouettenförmiger -,I#ufzeichnungen zerlegt und die Regelung in der Weise vorgenommen, daß, wie schon bei der Fig. 5 ausgeführt wurde, an -den Pianostellen -die Amplituden jeder einzelnen Aufzeichnung verstärkt werden und dafür ein Teil der Aufzeichnung abgedeckt wird, so sorgt man nun dafür, daß die Anzahl der durch .die Regleraufzeichnurig abgedeckten Tonaufzeichnungen stets ganzzahlig ist. Dadurch läßt sich eine Amplitudenregelung im Verhältnis i : io erreichen, wenn, wie oben vorausgesetzt wurde, zehn: nebeneinanderliegende Aufzeichnungen vorhanden sind.
  • Um die Reglung der Amplitude über ein noch größeres Intervall zu erstrecken, bringt man in den Lichtweg beim Wiedergabeapparat eine Grautreppe, derart, daß sie dasjenige Licht, Glas, zur Abtastung der einen am Rand liegenden Aufzeichnung dient, am stärksten und die daneben liegenden Aufzeichnungen schrittweise weniger schwächt. Auf diese Weise erreicht man, wenn die Regleraufzeichnung von :derentgegengesetzten Seite her die Amplitudenaufzeichnungen schrittweise mehr und mehr verdeckt, da3 in dem Fall, wo nur noch .die an demjenigen Rand, an .dem die Grautreppe ihre größte Dichte besitzt, vorhandenen Tonaufzeichnungen von der Regleraufzeichnung frei gelassen siind, die Lautstärke bei der Wiedergabe noch weiter nach Maßgabe der Lichtabsorption in der Grautreppe geschwächt wird.
  • Hat die undurchsichtigste Stufe der Grautreppe beispielsweise eine Lichtschwächung im Verhältnis i : 1o zur Folge, so. wird, dadurch der ganze Regler-Bereich auf ein Verhältnis von i : ioo vergrößert.
  • Die Herstellung der Grautreppe kann z. B. dadurch erfolgen, daß dünne, gefärbte Plättchen stufenweise aufeinandergeklebt werden, oder indem man auf eine lichtempfindliche Emulsion eine Treppe fotografiert und die Emul.son entwickelt und fixiert.
  • Zur Wiedergabe der neuen Tonfilme können im übrigen dieselben Einrichtungen mit Amplitudenregelurig Verwendung finden, wie sie auch bei den bekannten Tonfilmen benutzt werden. Es wird also ,der durch die die Regleraufzei:chnung abtastenden Lichtstrahlen gesteuerte elektrische Strom zur Steuerung der Verstärkereinrichtung benutzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSP$ÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Tonfilmen mit amplitudengeregelter Tonaufzeichnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Regleraufzeichnung auf demselben Streifen, der die mit einem für -die Freqüenzaufzeichnung an den leisen Stellen größeren Verstärkungsgrad als an den lauten Stellen versehene Tonaufzeichnung enthält, vorteilhaft nach dem Amplitudenverfahren derart hergestellt wird, daß in an sich bekannter Weise die mittlere durchtretende Lichtmenge ,des ganzen Tonstreifens an den leisen Stellen kleiner ist als an .den lauten. z. Tonfilm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve der Regleraufzeichnung in ihrem Verlauf der Berandungskurve .der nach .dem Amplitudenverfahren hergestellten Tonaufzeichnung entspricht, vorzugsweise sich die Reglerkurve der Berandungskurve möglichst gut .anschließt, so daß der von der Tonaufzeichnung freieTeil des Streifens durch die Regleraufzei'chnung silhouettenartig abgedeckt ist. 3. Tonfilm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der die Tonaufzeichnung darstellenden Kurve bei linearer Ver-,stärkung annähernd proportional der Wurzel aus -der Intensität des wiederzugebenden Schalles ist. q:. Verfahren. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß der freie Teil der Tonaufzeichnungsbreite für die Regleraufzeichnung vergrößert wird, indem in bekannter Weise die Nullinie für die Tonaufzeichnung nach dem Amplitudenverfahren eine von der geraden Linie abweichende, der Schallstärke entsprechende Gestalt erfährt. 5. Tonfilm nach Anspruch q., gekennzeichnet idurch eine solche an sich bekannte Dimensionierung der Amplituden der Nullinie und der Tonaufzeichnung; daß die eine Reihe der Spitzen der Tonaufzeichnung nahezu auf einer ;geraden Linie- liegen und die Regleraufzeichnung vorzugsweise, den ganzen von .der Tonaufzeichnung freien Teil des Streifens silhouettenartiig abdeckt. 6. Einrichtung zur Durchführung .des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Mikrofonströme gleichgerichtet und vorzugsweise verstärkt den Hauptverstärker für die Mikrofonströme steuert und die Regleraufzeichnung bewirkt. 7. Einrichtung nach Anspruch « dadurch gekennzeichet, daß hinter dem Gleichrichter eine Einrichtung angeordnet ist, durch die die Amplitude der Steuer- und Reglerspannungen proporti@onal .der Wurzel der Amplitude des wiederzugebenden Schalles gemacht wird. B. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine hinter der Abzweigung zum Gleichrichter und vor dem Hauptverstärker angeordnete Einrichtung zur Vergrößerung der Laufzeit für die Wellen in der Hauptleitung der Mikrofonströme. g. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine mechanisch-akustische Verzögerungseinrichtung. io. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß mehrere Regleraufzeichnungen nach verschiedenen Systemen auf denselben Streifen gebracht werden. ii. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ton- und Regleraufzeichnung auf Originalfilm getrennt sind und auf den gleichen Streifen kopiert werden. 1a. Verfahren zur Wiedergabe von Tonfilmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ton- und Regleraufzeichnung enthaltene Streifen von zwei getrennten Lichtbündeln verschiedener Höhe (in Längsrichtung des Films) abgetastet bzw. durchleuchtet wird. 13. Verfahren nach Anspruch i:z,,dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des die Regleraufzeichnung abtastenden oder durchleuchtenden Lichtbündels etwa gleich oder größer als die größte aufgezeichnete Wellenlänge ist. 14. Einrichtung zur Wiedergabe von. Tonfilmen, die nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zurVermeidungeines Ampli:tudenreglers im Wiedergabeapparat ein Graukeil, vorzugsweise mit einer derartigen Charakteristik und/oder Steuerung, daß Proportionalität zwischen der wiedergegebenen und der aufgenommenen Lautstärke erzielt wird, oder eine andere diie Intensität des Lichtes schwächende Einrichtung vorzugsweise ebenfalls mit einer wie beim Graukeil erwähnten Charakteristik und/oder Steuerung derart im Weg des -den Film ,durchleuchtenden oder abtastenden Lichtstrahls angeordnet ist, d.aß diejenigen Lichtstrahlen, welche die die Pianostellen wiedergebenden Teile der Tonaufzeichnung abtasten, durch die dichten Stellen des Graukeils gehen. Angezogene Druckschriften Französische Patentschrift Nr. 685 341; deutsche Patentschrift Nr. 6a4 02 i.
DES5336D 1931-03-19 1931-03-19 Verfahren zur Herstellung von Tonfilmen Expired DE883963C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR685341A (fr) * 1928-11-23 1930-07-09 Westinghouse Electric & Mfg Co Perfectionnements aux systèmes enregistreurs et reproducteurs des sons
DE624021C (de) * 1936-01-10 Aeg Verfahren zur Herstellung von Lichttonaufzeichnungen nach dem Intensitaetsverfahren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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