DE2717069A1 - Schaltungsanordnung fuer ein elektroakustisches geraet - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer ein elektroakustisches geraet

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DE2717069A1 DE19772717069 DE2717069A DE2717069A1 DE 2717069 A1 DE2717069 A1 DE 2717069A1 DE 19772717069 DE19772717069 DE 19772717069 DE 2717069 A DE2717069 A DE 2717069A DE 2717069 A1 DE2717069 A1 DE 2717069A1
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/32Automatic control in amplifiers having semiconductor devices the control being dependent upon ambient noise level or sound level

Landscapes

  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für ein elektroakustisches Gerät
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für ein elektroakustisches Gerät nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Elektroakustische Geräte der hier interessierenden Art werden zur Beschallung von Räumen, üblicherweise mittels eines Lautsprechers, eingesetzt. Die Beschallungsstärke, also die Lautstärke im beschallten Raum, wird dabei durch einen regelbaren Verstärker von Hand eingestellt. Herrscht nun in dem beschallten Raum ein Störgeräusch, dessen Stärke variiert, so ist keine befriedigende Lautstärke-Einstellung möglich. Ein gutes Beispiel für solch ein elektroakustisches Gerät ist ein Autoradio. Stellt der Fahrer die Lautstärke des Radiogeräts bei stillstehendem Fahrzeug ein, so wird der Ton schon bei anfahrendem Fahrzeug zu leise sein. Es muß nachgeregelt werden. Auch während der Fahrt ändert sich der Störgeräuschpegel im Fahrgastraum dauernd. Wird beispielsweise aus einem höheren Gang zurückgeschaltet, so erhöht sich die Motordrehzahl; dies ist regelmäßig mit stärkerem Geräusch verbunden. Das Autoradio ist plötzlich zu leise; wichtige Informationen, beispielsweise Verkehrsdurchsagen können verloren gehen. Fährt das Kraftfahrzeuq aus einer engen Håusergasse, wo der Schall stark reflektiert wird, in freie Landschaft, so verringert sich der Störgeräuschpegel. Andererseits erhöhen sich mit zunehmender Fahrtgeschwindigkeit Wind-, Motor- und sonstige Fahrtgeräusche. Der Fahrer ist somit gezwungen, die Lautstärke des Radiogeräts fortlaufend nachzuregeln. Hierzu muß er eine Hand vom Lenkrad nehmen; zudem weicht der Blick einige Zeit von der Straße ab. Dies stellt eine beträchtliche Gefahr für die Verkehrssicherheit dar.
  • Ein weiteres Beispiel für ein elektroakustisches Gerät der fraglichen Art ist eine Lautsprecheranlage für eine Halle oder einen Freiraum, wo - beispielsweise bei Massenveranstaltungen -mit stark unterschiedlicher Geräuschkulisse gerechnet werden muB.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung für ein elektroakustisches Gerät der eingangs genannten Art anzugeben, bei der selbsttätig der Störgeräuschabstand durch Nachregelung der Verstärkung konstant gehalten wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigen Fig.1 das schematische Schaltungsdiagramm einer ersten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 das schematische Schaltungsdiagramm einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; Fig.3 das schematische Schaltungsdiagramm für ein Radiogerät nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. 4 eine Abwandlung des in Fig. 1 dargestellten Schaltungsdiagramms zum gleichzeitigen Senderschwund-Ausgleich bei Radiogeräten.
  • Die in Figur 1 schematisch dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist allgemein für solche elektroakustische Geräte geeignet, die eine Tonfrequenz oberhalb der Hörschwelle, beispielsweise 2O kHz, übertragen können. Zusätzlich wird angenommen, daß das Frequenzspektrum des Störgeräuschs, in dem das Gerät arbeitet, eine charakteristische Frequenz aufweist (bzw. ein Frequenzband), die außerhalb des Signal-Ubertragungsbereichs des elektroakustischen Geräts liegt. Für Autoradiogeräte kann ein solches charakteristisches Frequenzband unterhalb von etwa 50 Hz angenommen werden.
  • Wie alle elektroakustischen Geräte der in Rede stehenden Art, weist auch die in Figur 1 dargestellte Schaltungsanordnung einen Signalkanal auf, der aus Vorstufen, insgesamt mit 1 gekennzeichnet, sowie einem Endverstärker 2 besteht. Das Ausgangssignal des Endverstärkers, der als spannungsabhängiger Verstärker ausgebildet ist, wird dem Lautsprecher 3 zugeführt. Die Vorstufen 1 enthalten bei einem Radiogerät, je nach Schaltungsart, Hoch-, Zwischen- und Niederfrequenzstufen. Bei einem Tonbandgerät oder einem Kassettenrecorder sind nur Niederfrequenzstufen vorhanden. Die Schaltungsanordnung nach Figur 1 eignet sich für alle diese Geräte.
  • Ein Tonfrequenzgenerator 4 ist vorgesehen, der bei einer Frequent f0 schwingt. Diese liegt knapp oberhalb des Hörbereichs, beispielsweise bei 18 bis 20 kHz. Das Ausgangssignal des Tonfrequenzgenerators 4 wird vor dem Endverstärker 2 in den Signalkanal eingespeist, in dem Endverstärker 2 verstärkt und auf den Lautsprecher 3 gegeben.
  • In dem vom Lautsprecher 3 beschallten Raum befindet sich ein Mikrofon 5, welches das gesamte Geräusch in diesem Raum erfaßt.
  • Dieses Geräusch enthält einen ersten Anteil, der dem Informationssignal entspricht, einen zweiten Anteil, welcher dem Pilotton mit der Frequenz f entspricht, sowie einen dritten An-0 teil, der dem Sörgeräusch der Umgebung entspricht. Das Ausgangssignal des Mikrofons 5 wird, falls erforderlich, auf einen Verstärker 6 gegeben, dessen Ausgang mit einem Hochpaßfilter 7 und einem Tiefpaßfilter 8 verbunden ist.
  • die Grenzfrequenz des Hochpaßfilters 7 liegt direkt unterhalb der Frequenz f0 des Pilottons, sodaß im wesentlichen nur dieser Pilotton dieses Hochpaßfilter 7 passiert. Die Größe des Ausgangssignals des Hochpaßfilters 7 ist ein Maß für den jeweiligen Verstärkungsfaktor des Endverstärkers 2 und damit für die Lautstärke des Informationssignals. Das Informationssignal selbst kann hierfür nicht herangezogen werden, da es im Regelfall dynamisch ist und auch Pausen enthalten kann.
  • Die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 8 liegt knapp unter dem Signal-Ubertragungsbereich, sodaß beispielsweise nur Frequenzen unter 50 Hz durch das Tiefpaßfilter 8 gelangen. Wie oben erläutert, sind diese Frequenzen im Regelfall für die Stärke des Störgeräuschs in einem Kraftfahrzeug repräsentativ.
  • Die Ausgangssignale der Filter 7,8 werden durch die Dioden 9, 10 gleichgerichtet und auf die Divisionsstufe 11 gegeben. Der Ausgang der Divisionsstufe 11 ist mit dem Eingang des Komparators 12 verbunden, der ein zweites Eingangssignal vom Abgriff des Potentiometers 13 erhält. Das Potentiometer 13 dient zur Einstellung des gewünschten Störgeräuschabstands und ersetzt den herkömmlichen Lautstärkeregler. 2 Der Ausgang des Komparators 12 führt zu einem Integrator 14, dessen Ausgangssignal den spannungsabhängigen Endverstärker 2 aussteuert.
  • Die Funktionsweise der beschriebenen Schaltungsanordnung ist folgende: Im abgeglichenen Zustand stimmt der Istwert des Störgeräuschabstands mit dem Sollwert überein. Dann ist das Ausgangssignal der Divisionsstufe 11 gleich der am Potentiometer 13 abgegriffenen Spannung. Das Ausgangssignal des Komparators 12 ist null; die Ausgangsspannung des Integrators 14 und der Verstärkungsfaktor des Endverstärkers 2 sind zeitlich konstant.
  • Wenn das Störgeräusch nun lauter wird, beispielsweise durch Zurückschalten beim Kraftfahrzeug, fällt der am Ausgang der Divisionsstufe 11 gebildete Quotient unter den Sollwert ab. Das Ausgangssignal des Komparators ist positiv; Ausgangsspannung des Integrators 14 und Verstärkungsfaktor des Endverstärkers 2 wachsen solange an, bis der Qutient am Ausgang der Divisionsstufe 11 wieder den Sollwert erreicht hat. Dann wird das Ausgangssignal des Komparators 12 wieder null; Ausgangsspannung des Integrators 14 sowie Verstärkungsfaktor des Endverstärkers 2 sind wieder - auf höherem Wert - zeitlich konstant.
  • Wird das Störgeräusch leiser, wenn beispielsweise das Kraftfahrzeug langsamer fährt, so wächst der Quotient am Ausgang der Divisionsstufe über den Sollwert an. Das Ausgangssignal des Komparators 12 wird negativ; die Ausgangsspannung des Integrators 14 und der Verstärkungsfaktor des Endverstärkers 2 fallen ab, bis bei niedrigeren Werten ein neuer Abgleich erreicht ist.
  • Die in Figur 2 dargestellte Schaltungsanordnung wird dann verwendet, wenn das Frequenzspektrum des Störgeräuschs völlig im Signal-Übertragungsbereich liegt. Dann kann nicht, wie in Figur 1, durch ein einfaches Filter ein für das Störgeräusch re-.
  • präsentatives Signal erhalten werden.
  • Die meisten Elemente der Schaltungsanordnung nach Figur 2 stimmen mit solchen aus der Figur 1 überein; sie tragen dasselbe Bezugszeichen, um 100 erhöht. So umfaßt der Signalkanal auch hier Vorstufen, die durch die Bezugszahl 101 gekennzeichnet sind, und einen spannungsabhängigen Endverstärker 102. Ein Tonfrequenzgenerator 104 erzeugt einen Pilotton, der dem Signalkanal vor dem Endverstärker 102 zugeführt wird und dessen Frequenz f 0 knapp oberhalb der Hörschwelle liegt. Der Lautsprecher 103 strahlt sowohl die eigentliche Information als auch den verstärkten Pilotton ab.
  • Das Mikrofon 105 ist im beschallten Raum angeordnet. Sein Ausgangssignal wird über den Verstärker 106 auf das Hochpaßfilter 107 und das Tiefpaßfilter 108 gegeben. Das Hochpaßfilter 107 läßt im wesentlichen nur den Pilotton passieren, der durch die Diode 109 gleichgerichtet und auf den Eingang der Divisionsstufe 111 gegeben wird.
  • Das Tiefpaßfilter 108 besitzt eine Grenzfrequenz, die im wesentlichen gleich der Grenzfrequenz des Hochpaßfilters 107 ist.
  • Das heißt, das Tiefpaßfilter 108 läßt im wesentlichen alle Frequenzen mit Ausnahme des Pilottons passieren. Das durch die Diode 118 gleichgerichtete Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 108 ist somit für die Summe aus empfangenem Informationssignal und Störgeräusch repräsentativ. Es wird auf einen Eingang einer Subtraktionsstufe gegeben, wo eine dem empfangenen Informationssignal entsprechende Spannung subtrahiert wird.
  • Diese Spannung wird wie folgt gewonnen: Zwischen spannungsabhängigem Verstärker 102 und Lautsprecher 103 ist ein Filter-und Quadrierkreis 116 angeschlossen. Dieser enthält ein Tiefpaßfilter, das im wesentlichen mit dem Tiefpaßfilter 108 übereinstimmt. Das gefilterte, nur Information enthaltende Signal wird hier außerdem quadriert. Die durch die Diode gleichgerichtete und an das Potentiometer 119 gelegte Spannung ist ein Maß für die vom Lautsprecher 103 abgestrahlte Informationsschallstärke. Diese wiederum ist proportional dem vom Mikrofon 105 empfangenen Informationssignal. Am Potentiometer 119 läßt sich somit eine Spannung abgreifen, die gleich dem Informationsanteil im gleichgerichteten Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 108 ist.
  • Der Schleifer des Potentiometers wird hierzu bei konstanter Störgeräuschlautstärke so eingestellt, daß bei Variationen der Informationslautstärke am Ausgang der Subtraktionsstufe 115 keine Spannungsschwankungen auftreten. Dann ist das Ausgangssignal der Subtraktionsstufe 115, das auf den zweiten Eingang der Divisionsstufe 111 gegeben wird, allein für die Störgeräusch-Lautstärke repräsentativ.
  • An die Divisionsstufe 111 schließen sich wie bei der Ausführungsform von Figur 1 ein Komparator 112, das den Sollwert vorgebende Potentiometer 113 und der den spannungsabhängigen Verstärker ansteuernde Integrator 14 an. Die Funktion der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform stimmt mit derjenigen der Schaltungsanordnung von Figur 1 vollständig überein.
  • Sofern es sich bei den nach den Figuren 1 und 2 gebauten Geräten um Radiogeräte handelt, können die Schaltungsanordnungen leicht so ausgebaut werden, daß ein selbsttätiger Senderschwund-Ausgleich stattfindet. Dies ist (für die Ausführungsform nach Figur 1) in Figur 4 gezeigt. Bauelemente, die solchen aus Figur 1 entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen zuzüglich 200 gekennzeichnet.
  • Aus den Vorstufen 201 ist hier eine Hochfrequenzstufe 201 a herausgezeichnet. Aus ihr wird eine Gleichspannung ausgekoppelt, die der empfangenen Senderfeldstärke proportional ist. Im Tonfrequenzgenerator 204 ist ein spannungsabhängiger Verstärker integriert, der von der aus der Hochfrequenzstufe 201 a ausgekoppelten Gleichspannung angesteuert wird. Auf diese Weise ist die Amplitude des vor dem Endverstärker 202 in den Signalkanal eingespeisten Pilottons proportional zur empfangenen Senderfeldstärke. Wird etwa bei einem Autoradio mit zunehmender Entfernung des Fahrzeugs vom Sender dessen Empfangs feldstärke kleiner, so fällt der Quotient am Ausgang der Divisionsstufe (in Figur 1: 11) unter den Sollwert ab. Die Verstärkung wird auf dieselbe Weise nachgeregelt, wie dies bei einer Erhöhung des Störgeräuschs der Fall wäre.
  • Stößt die Verwendung eines Pilottons oberhalb der Hörschwelle auf Schwierigkeiten, etwa, weil der Endverstvrker und der Lautsprecher keinen entsprechenden Frequenzgang aufweisen, so kann bei Radiogeräten die in Figur 3 dargestellte Schaltungsanordnung verwendet werden. Auch bei ihr wird ein konstanter, wählbarer Störgeräuschabstand bei gleichzeitigem Senderschwund-Ausgleich erzielt. Soweit Bauelemente aus Figur 3 solchen aus Figur 1 entsprechen, sind sie mit derselben Bezugszahl zuzüglich 300 gekennzeichnet.
  • Der Signalkanal umfaßt wieder mehrere Vorstufen 301, aus denen eine Hochfrequenzstufe herausgezeichnet ist. Aus dieser Hochfrequenzstufe 301 a wird ein Signal ausgekoppelt, das der empfangenen Senderfeldstärke proportional ist. Dieses Signal wird dann durch die Diode 309 gleichgerichtet und an einen Eingang der Divisionsstufe 311 gelegt.
  • Im Signalkanal liegt wieder ein spannungsabhängiger Verstärker 302; ein Tonfrequenzgenerator ist jedoch nicht vorhanden.Das im vom Lautsprecher 303 beschallten Raum angeordnete Mikrofon 305 erzeugt ein Ausgangssignal, das im Mikrofonverstärker 306 verstärkt wird. Aus dem verstärkten Mikrofonsignal wird mittels eines Tiefpaßfilters 308 auf dieselbe Weise ein für das Störgeräusch repräsentatives Signal erzeugt, wie dies für die Figur 1 oben beschrieben wurde. Selbstverständlich läßt sich zur Erzeugung dieses Signals auch die Schaltungsart verwenden, die anhand der Figur 2 beschrieben wurde, Das Ausbangssignal des Tiefpaßfilters 308 wird durch die Diode 310 gleichgerichtet und an den zweiten Eingang der Divisionsstufe 311 gelegt. Die am Ausgang der Divisionsstufe erscheinende Spannung wird an einen Eingang des Komparators 312 gelegt, dessen anderer Eingang wieder mit dem Abgriff eines Potentiometers 313 verbunden ist. Der Ausgang des Komparators 312 steuert direkt oder über einen (nicht dargestellten) Verstärker den spannungsabhängigen Verstärker 302 an.
  • Die Funktion der Ausführungsform nach Figur 3 unterscheidet sich von der Funktion der zuvor beschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß hier kein Abgleich erfolgt. Die Ausgangsspannung des Komparators 312 wird nie null; ihre Größe hängt davon ab, wie stark der von der Divisionsstufe 311 ermittelte Quotient vom Sollwert abweicht. Gleichwohl wird im beschallten Raum ein im wesentlichen konstanter Störgeräuschabstand aufrechterhalten.
  • We;nn in besonderen Fällen die Lautstärke des Störgeräuschs nur von wenigen, leicht erfaßbaren Parametern, beispieweise von der Drehzahl eines Motors, abhängt, kann dieser Parameter durch einen entsprechenden Wandler erfaßt und als für das Störgeräusch repräsentatives Signal verwendet werden. Bei der Ausführungsform nach Figur 3 ist dann kein Mikrofon mehr erforderlich.
  • Alle in den Kästen der Figuren 1 bis 4 symbolisierte Schaltkreise sind in den verschiedensten Ausführungen im Handel erhältlich und dem Fachmann bekannt. Sie brauchen daher nicht näher erläutert zu werden. Die gegenüber herkömmlichen Geräten zusätzlich verwendeten Bauelemente, insbesondere die Filter, die Divisions- und Integrationsstufen, der Komparator und der Tonfrequenzgenerator brauchen nicht hochwertig zu sein. Sie müssen ihre Funktion nur qualitativ, nicht aber quantitativ genau ausführen. Auch eine besondere Temperaturkompensation ist in der Regel nicht erforderlich. Solche Bauelemente sind sehr preiswert. Bei Tonbandgeräten, Kassettenrecordern oder kombinierten Radiorecordern ist ein Mikrofon schon vorhanden, das während der Wiedergabe für die Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
  • Die Gesamtkosten zur Herstellung eines erfindungsgemäßen, elektroakustischen Geräts brauchen somit nicht nennenswert über denen herkömmlicher Geräte zu liegen.
  • Statt des oben beschriebenen, in der Divisionsstufe gebildeten Quotienten kann zur Darstellung des Störgeräuschabstands auch eine andere arithmetische 3 Funktion gebildet werden, die den jeweiligen Umgebungsbedingungen und dem subiektiven Hörempfinden entspricht. Entsprechende Funktionsgeneratoren sind bekannt.
  • - Patentansprüche -

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung für ein elektroakustisches Gerät mit einem einstellbaren Verstärker, der einen elektroakustischen Wandler ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Verstärker (2; 102; 202; 302) ein spannungsabhängiger Verstärker ist; daß eine Divisionsstufe (11; 111; 311) vorhanden ist, an derem einem Eingang ein für die Information repräsentatives Signal und an deren anderem Eingang ein für das Störgeräusch im beschallten Raum repräsentatives Signal liegt; daß ein Komparator (12; 112; 312) vorgesehen ist, an dessen einem Eingang das Ausgangssignal der Divisicnsstufe (11; 111; 311) und an dessen anderem Eingang ein für den Sollwert des Störgeräuschabstands repräsentatives Signal liegt; und daß der spannungsabhängige Verstärker (2; 102; 202; 302) zumindest mittelbar vom Ausgangssignal des Komparators (12; 112; 312) angesteuert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des für die Information repräsentativen Signals ein Tonfrequenzgenerator (4; 104; 204) vorhanden ist, der einen Pilotton mit einer Frequenz (fO) oberhalb der Hörschwelle in den Signalkanal vor dem spannungsabhängigen Verstärker (2; 102; 202; 302) einspeist; daß im beschallten Raum ein Mikrofon ( 5; 105; 305) angeordnet ist, dessen Ausgangssignal über ein Hochpaßfilter (7; 107) und eine Diode (9; 109) an die Divisionsstufe (11; 111) gelegt ist, wobei die Grenzfrequenz des Hochpaßfilters (7; 107) knapp unterhalb der Frequenz des Pilottons liegt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang des Komparators (12; 112) und dem Steuereingang des spannungsabhängigen Verstärkers (2; 102) ein Integrator (14; 114) liegt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tonfrequenzgenerator (204) ein spannungsabhängiger Verstärker integriert ist, der von einem der empfangenen Senderfeldstärke proportionalen Signal angesteuert wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Information repräsentative Signal ein aus einer Hochfrequenzstufe (301 a) ausgekoppeltes, der empfangenen Senderfelds-rke proportionales Gleichspannungssignal ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Komparators (312) direkt mit dem Steuereingang des spannungsabhängigen Verstärkers (302) verbunden ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Komparators (312) über einen Verstärker mit dem Steuereingang des spannungsabhängigen Verstärkers (302) verbunden ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des für das Störgeräuschs repräsentativen Signals im beschallten Raum ein Mikrofon (5; 105; 305) angeordnet ist, dessen Ausgangssignal über ein Tiefpaßfilter (8; 108; 308) und einen Gleichrichter (10; 118; 310) der Divisionsstufe (11; 111; 311) zugeführt wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tiefpaßfilter (8; 308) eine Grenzfrequenz besitzt, die unterhalb des Signalübertragungsbereichs des Geräts liegt.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tiefpaßfilter (108) eine Grenzfrequenz besitzt, die knapp oberhalb des Signalübertragungsbereichs und unterhalb der Frequenz (fO) des Pilottons liegt.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daB das gleichgerichtete Ausgangssignal des Tiefpaßfilters (108) einer Subtraktionsstufe (115) zugeführt wird, in welcher der für die Information stehende Signalanteil subtraniert wird, und daß der Ausgang der Subtraktionsstufe (115) mit der Divisionsstufe (111) verbunden ist.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang eines Filter- und Quadrierkreises (116) mit dem Signalkanal hinter dem spannungsabhängigen Verstärker (102) verbunden ist, dessen Filter dem Tiefpaßfilter (108) entspricht und der das gefilterte Signal quadriert; daß der Ausgang des Filter- und Quadrierkreises (116) über einen Gleichrichter (117) und einen Spannungsteiler (119) mit der Subtraktionsstufe (115) verbunden ist.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das für das Störgeräusch repräsentative Signal direkt aus dem das Störgeräusch verursachenden Gerät gewonnen wird.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das für den Sollwert des Störgeräuschabstand repräsentative Signal an einem Potentiometer (13; 113; 313) abgegriffen wird.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Divisionsstufe(11; 111; 311) ein anderer Funktionsgenerator vorgesehen ist, der eine Funktion bildet, die den jeweiligen Umgebungsbedingungen und dem subjektiven Hörempfinden angepaßt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0027519A1 (de) * 1979-10-19 1981-04-29 Blaupunkt-Werke GmbH Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Einstellen der Lautstärke eines Lautsprechers in Abhängigkeit von einem am Lautsprecherort herrschenden Störgeräuschpegel
DE3138846A1 (de) * 1981-09-30 1983-04-14 Waldemar Dipl.-Ing. 7312 Kirchheim Andretzky "kommunikationsanlage fuer behelmte verkehrsteilnehmer"
WO1988001453A1 (en) * 1986-08-13 1988-02-25 Aranda Applied Research & Tech Adaptive gain control amplifier
EP0951201A2 (de) * 1998-04-15 1999-10-20 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Audiowiedergabegerät

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