DE2823853C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tonfilm-Abtastsystem für Lichtton-Zacken
schrift nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Lichtton-Zackenschrift auf Kinofilmen ist praktisch in ihrer gegen
wärtigen Form seit den frühesten Tagen des Tonfilms verwendet worden.
In der frühesten Form wurde eine einzelne monophone Lichttonspur ver
wendet, wobei die Breite der klaren Fläche proportional der aufge
zeichneten Modulationsamplitude war. Spätere Modifikationen zur Re
duzierung von Verzerrungen führten zweiseitige und doppelte zwei
seitige Spuren ein, die einander benachbart waren ud die gleiche
Modulationsinformation trugen und identische Muster hatten. Eine
weitere Modifikation ist eine getrennte Modulation der doppelten
zweiseitigen Spuren zur Erzielung einer stereophonen Wiedergabe.
Moderne kommerzielle Filmprojektoren verwenden weiterhin grundsätzlich
die gleichen Beleuchtungs- und Lichtsensor-Anordnungen zur Abtastung
der Lichtton-Zackenschrift, wie diejenigen, die in den frühesten Ton
filmprojektoren verwendet wurden: Eine Lichtquelle und ein schmaler
mechanischer Schlitz bilden eine linienförmige Lichtquelle, und es ist
eine einzelne Fotozelle zum Detektieren vorgesehen, bzw. zwei Foto
zellen im Falle von doppelten bilateralen Stereophonie-Spuren.
Ein dauerndes Problem bei der Wiedergabe von Lichtton ist die Unter
drückung des Rauschens während versucht wird, einen breiten Frequenz
bereich zu überdecken. Lichttonspuren sind besonders empfindlich
gegen impulsförmiges Rauschen oder Impulsstörungen durch Schmutz
oder Kratzer, deren Anzahl mit der Anzahl von Malen steigt, die die
Kopie projiziert wird. Andere Arten des Rauschens sind Kornrauschen
im weißen (klaren) Bereich der Spur und Rauschen der fotoelektrischen
Zelle, die beide im wesentlichen proportional der Breite der wieder
gegebenen Spur sind und einen Rauschmodulationseffekt verursachen,
wenn das Signal wiedergegeben wird.
Es sind verschiedene Techniken eingeführt worden, um die Qualität der
Lichttonspuren zu verbessern, und es gibt Anzeichen dafür, daß das
Medium nicht naturnotwendig so ungünstig ist, wie das in den Fünfziger-
und Sechzigerjahren angenommen wurde, als Versuche gemacht wurden,
Magnettonspuren populär zu machen. Eine nützliche Diskussion der Ge
schichte und des Potentials von Lichttonspuren ist enthalten in
"The Production of Wide-Range, Low-Distortion Optical Sound Tracks
Utilizing the Dolby Noise Reduction System" von Ioan Allen in
Journal of the SMPTE, September 1975, Bd. 84, Seiten 720-729 mit
weiteren Literaturnachweisen.
Ein früher Versuch einer anderen Lösung der Lichttonwiedergabe ist
aus der US-Patentschrift 23 47 084 bekannt, wobei die Spur wieder
holt mit einem sehr kleinen Abtastfleck über ihre ganze Breite abge
tastet wird und mit einer einzigen lichtempfindlichen Zelle detektiert
wird, um ein im wesentlichen zweistufiges, impulsbreitenmoduliertes
Signal zu erzeugen. Das Signal wird begrenzt, um Rauschen zu unter
drücken, und wird integriert, um ein Tonsignal mit variierender Amplitude
zu erzeugen. Dieses System ist insoweit brauchbar, als ein erheblicher
Rauschanteil beseitigt wird, der durch Flecken im klaren Bereich der
Spur verursacht wird, wobei die schwarzen Bereiche im wesentlichen
rauschfrei sind, ausgenommen wo das Negativ Fehlstellen gehabt haben
könnte, die weiße Flecken verursachen. Trotz der Abtasttechnik er
zeugen einige dunkle Flecken im klaren Bereich weiterhin Rauschen.
Bei beiden beschriebenen älteren Abtastsystemen ist die Kompli
ziertheit des optischen Abtastmechanismus ein Problem, der eine
erhebliche Modifikation vorhandener Filmprojektoren erfordern
würde. Bei kommerziellen Projektoren sind auch eine Langzeit-
Zuverlässigkeit und relative Unabhängigkeit von häufigen Nach
justierungen erforderlich. Die älteren Abtastsysteme sind für
solche Probleme empfindlich, weil sie eine Kathodenstrahlröhre,
einen Laser und/oder mechanische oder andere elektro-optische
Abtasttechniken benötigen.
Zur Abtastung von digitalen Aufzeichnungen mit mehreren parallelen
Spuren ist es bekannt, eine Lichtempfängeranordnung aus einer Reihe
von Festkörpersensoren zu verwenden (DE-OS 23 62 605, DE-OS 25 43 276).
Dabei ist auch schon an Lichtton-Sprossen- und -Zackenschrift gedacht
worden, ohne auf die Einzelheiten der Abtastung einzugehen (DE-OS 23 62 605).
Theoretisch könnte auf jeden Fall eine Lichtton-Zackenschrift mit einer
solchen Lichtempfängeranordnung aus einer Reihe von Festkörpersensoren
abgetastet werden, wenn diese so angeordnet werden könnte, daß die
wechselnde Breite der Lichttonspur abgetastet würde. Eine optische Ver
größerung der Spur könnte verwendet werden; um das System zur Verwendung
mit vorhandenen Projektoren praktikabel zu machen, sollte die Sensoran
ordnung vorzugsweise unmittelbar hinter der Filmebene angeordnet sein. Ein
Hindernis bei der Verwendung einer Sensoranordnungstechnik ist jedoch die
Tatsache, daß bekanntlich Quantisierungsrauschen ein Problem ist. In der
Tontechnik wird üblicherweise angenommen, daß Quantisierung eines
Tonsignals mit hoher Qualität größenordnungsmäßig 10 000 oder mehr Quanti
sierungsschritte erforderlich sind. Da die gesamte Spurbreite einer einzel
nen Stereo-Lichttonspur auf 35 mm-Film 0,84 mm beträgt oder etwa 0,41 mm für jede
der beiden Aufzeichnungsseiten, ergibt sich eine Fotosensoranordnung von
10 000 Elementen mit Mittenabständen von 0,041 µm. Beim derzeitigen Stand
der Mikroelektronik kommt eine solche Anordnung nicht in Frage; selbst
bei der Verwendung eines optischen Vergrößerungssystems, was die Einbau
schwierigkeiten in vorhandene Projektoren erheblich erhöhen würde, wäre
eine Anordnung von 40 000 Sensoren für die volle Spurbreite ein sehr
schwieriges Unternehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Qualität der Abtastung von
Lichtton-Zackenschrift durch Verringerung des Rauschens zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 aufge
führten Maßnahmen gelöst.
Diese Lösung beruht auf folgender Überlegung:
Beim Quantisieren von Tonsignalen ist es bekannt, ein breitbandiges
Zittersignal dem Eingangssignal zu addieren, um die Korrelation zwischen
dem Signal und dem Quantisierungsrauschen zu reduzieren. Dadurch wird
das Stören des Quantisierungsrauschens deutlich reduziert. Wenn das
Zittersignal groß genug ist, dann genügt eine kleinere Anzahl von
Digitalisierungsschritten. Eine mikroskopische Untersuchung von Licht
ton-Zackenspuren hat gezeigt, daß die Grenze zwischen klarem und ge
schwärztem Teil der Spur nicht abrupt ist, sondern eine gezackte Kante
hat, und zwar durch die Unsicherheit, die durch das Filmkorn eingeführt
ist. Diese Untersicherheit erstreckt sich über eine Distanz von 2,5 bis
5,1 µm. Wenn diese Unsicherheit als Zittersignal betrachtet wird, das
zum Eingangssignal addiert wird, dann könnte die Tonspur in Schritten
von beispielsweise 2,5 µm quantisiert werden. Jede Hälfte jeder zwei
seitigen Aufzeichnung könnte also in nur 160 Schritte quantisiert wer
den, eine sehr kleine Anzahl verglichen mit den 10 000, die üblicherweise
zum Quantisieren eines Tonsignals erforderlich wären.
Gemäß einer speziellen Ausführung der Erfindung wird deshalb die Anzahl
der Sensoren so gewählt, daß sie in der Größenordnung von einem pro 2,5 µm
Breite der Tonspur liegt. Eine Fotosensoranordnung mit Abständen von
2,5 µm repräsentiert eine Packungsdichte, die etwa 10mal dichter als in
der derzeitigen Mikroelektronik-Praxis ist. Es können zwar neue Maskier-
und Ätztechniken erforderlich sein, diese Erhöhung der Dichte ist jedoch
sicher nicht jenseits des Vorstellungsvermögens. Auf jeden Fall kann
eine optische Vergrößerung verwendet werden, bis die notwendigen Mikro
elektronik-Produktionstechniken verfügbar sind.
Ein wichtiges Element der Erfindung ist also die Feststellung und Er
kenntnis, daß Lichttonspuren eine naturgegebene Eigenschaft haben,
die ein quantisiertes Wiedergabesystem denkbar machen. Dadurch, daß
der Ausgang jedes Festkörpersensors direkt einer zugehörigen Ver
stärker- und Begrenzer-Schaltung zugeführt wird, wird der größte Teil
der störenden Ausgänge durch Schmutz und Kratzer durch die Begrenzer
wirkung eliminiert.
Die Schaltungsausgänge können dann gemäß Anspruch 2 über eine Logik ge
führt werden, um eine weitere Geräuschreduzierung zu erreichen. Die Ausgänge
aller Schaltungen werden dann kombiniert und geglättet, um das Ausgangs-Tonsignal
zu bilden. Die in diesen Schritten erforderliche Schaltung ist
insgesamt sehr einfach und erlaubt den Einbau auf einem einzigen
IC-Chip aller Fotosensorelemente, Verstärker/Begrenzer, Rauschunter
drückungslogik, Kombinationsschaltung und Tonsignal-Ausgangsverstärker.
Gemäß den erwähnten Zahlen treten 640 Sensor- und Verarbeitungs-Kanäle
auf, in den meisten kommerziellen Kinoanwendungen (bei denen Stereo-
Ton gewünscht wird) würde das endgültige Ausgangssignal der integrierten
Schaltung nur aus den beiden Tonkanälen bestehen.
Die Erfindung ist anwendbar auf alle Arten Lichtton-Zackenschrift
einschließlich monophoner zweiseitiger Schrift, monophoner doppelter
Zweiseitenschrift und stereophoner doppelter Zweiseitenschrift durch
Auswahl des als getrennte Gruppe zu verarbeitenden Festkörpersensoren. Zwei,
drei, vier oder mehr Spuren und Verarbeitungsketten können dazu ver
wendet werden, Signale für links, Mitte, rechts, rückwärts, Umgebungs
effekte, Steuersignal für Spezialzwecke und dergl. zu erhalten.
Da das erfindungsgemäße System die konventionelle Beleuchtungsquelle
in einem Projektor verwendet, ist die einzige Modifikation des me
chanischen Aufbau des Projektors, die erforderlich ist, der Ersatz der
fotoelektrischen Quelle durch die Fotodioden- und Prozessoren-IC.
Eine zusätzliche Optik kann möglich oder erwünscht sein, um
effektiv den Fotodiodenstreifen auf die Filmspurbildebene
zu bringen.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es
zeigt
Fig. 1 graphisch die Dichte in Abhängigkeit von der Distanz
an einem Beispiel einer Lichtton-Zackenschrift zur
Erläuterung der Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Übergangsteils
schwarz/weiß in Fig. 1;
Fig. 3 schematisch, teilweise als Blockschaltbild, eine per
spektivische Ansicht eines Lichtspurwiedergabesystems
nach der Erfindung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Sensoranordnung und Verarbei
tungsschaltung der bevorzugten Ausführungsform der Er
findung; und
Fig. 5 schematisch einen Teil der Logikschaltung zur Verwendung
in Fig. 4.
In Fig. 1 ist die fotographische Dichte in Abhängigkeit von der
Distanz bei einer exemplarischen Abtastung über eine einzelne
zweiseitige Zackenschrift-Lichttonspur dargestellt. In Abtast
systemen ist die Spannungsverlaufinformation die Impulsbreite w.
Der anfängliche Schwarzpegel ist im wesentlichen ein konstanter
Pegel und deshalb rauschfrei. Der Weißpegel variiert jedoch er
heblich hinsichtlich der Amplitude durch Dunkelpartikel, die
typischerweise im weißen Bereich anzutreffen sind. Ohne Begrenzung
zur Beseitigung solcher Variationen würde das resultierende wiederge
gebene Tonsignal erhebliches Rauschen enthalten. Begrenzung be
seitigt jedoch nicht alle Amplitudenvariationen und beeinflußt
auch nicht das Rauschen, das durch die Unsicherheit in den Schwarz/weiß-
(und Weiß/schwarz-)Übergängn erzeugt wird, wie in Fig. 2 veranschau
licht. Fig. 2 ist vergrößert, um die Art und Weise zu zeigen, in
der das Signal sich im Übergangsbereich aufbaut. Die untrbrochenen
Linien zeigen einen anderen möglichen Amplitudenaufbau. Je nach dem
Begrenzungspegel variiert deshalb die scheinbare Position des Schwarz/weiß-
Übergangs, wodurch ein Zischen im wiedergegebenen Signal erzeugt wird.
Fig. 3 zeigt die allgemeine Anordnung nach der Erfindung, einschließ
lich einer konventionellen Lampe 10 und eines mechanischen Schlitzes 12
zur horizontalen Beleuchtung eines schmalen Streifens auf der Licht
ton-Zackenschrift 14 auf einem Kinofilm 16. Es ist zwar eine zweisei
tige Tonspur dargestellt, die Erfindung ist jedoch auch auf Mehrspur
filme anwendbar. Das durch die Tonspur 14 modulierte Licht wird mit
einer Lichtempfängereinrichtung abgefühlt, die aus einer Reihe von
Festkörpersensoren 18 besteht, die jeweils einen kleinen Bruchteil der
Tonspurbreite abfühlen. Soweit notwendig können verschiedene Optiken
zwischen Lampe 10, Schlitz 12, Film 16 und Sensoren 18 vorgesehen sein,
um das Schlitzbild und die Sensoren optisch in die Filmebene zu bringen.
Die Verarbeitungsschaltung 20 nimmt die Ausgänge der Sensoren 18 auf
und erzeugt den wiedergegebenen Ton daraus. Einer der Zwecke der
Erfindung ist es, ein System zu erhalten, bei dem sowohl die Senso
ren als auch die Verarbeitungsschaltung auf einem einzigen IC-Chip
enthalten sein können.
Die Anzahl der Sensoren wird so gewählt, daß sich etwa eine Abfragung
pro 0,0001 Zoll (0,0025 mm) Tonspurbreite ergibt, oder etwa 640 Sen
soren für die aktiven Bereiche einer üblichen Tonspur von 0,076 Zoll
(1,93 mm) Breite. Die Anzahl der Sensoren ist ausreichend groß, um
ein Quantisierungsrauschen zu vermeiden, jedoch nicht so groß, daß
zu stark über den Ungewißheitsbereichen abgefragt wird. Etwa zwei
oder drei Abfragungen ergeben sich über jedem Unsicherheitsbereich,
so daß sich eine zufällige Abfragung ergibt und das störende Quanti
sierungsrauschen durch ein statistisches Rauschen ersetzt wird, das
psychoakustisch akzeptabel ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 4 sind die Sensoren 24
der Anordnung 18 jeweils mit ihren eigenen Verstärkern 34 a, 34 b usw.
und Begrenzern 36 a, 36 b usw. verbunden, und die Ausgänge der Begrenzer
sind einem Kombinierer 48 zugeführt. In seiner einfachsten Form summiert
der Kombinierer 48 die angelegten Signale und legt das Resultat an den
Integrator oder Tonfrequenz-Bandpaßfilter 40 an, um einen wiederzugebenden
Ton zu erhalten.
Wenn die Sensoren 24 in anderer als gleichabständiger Weise angeordnet
sind, beispielsweise mit größerer Dichte in der Mitte der Tonspurfläche,
können die resultierenden Signale im Kombinierer entsprechend bewertet
werden, um das zu kompensieren.
Im Falle von mehreren Tonspuren, beispielsweise zweiseitigen Stereospuren,
können die Sensoren 24 nach Fig. 4 in Gruppen aufgeteilt werden, je nachdem,
auf welcher jede einzelne Spur gelesen wird, und die Gruppen werden ge
trennten Verarbeitungsketten zugeführt, um für jede Spur einen getrennten
wiedergegebenen Ton zu erzeugen. Die Gruppen werden dann ge
trennten Kombinierern zugeführt.
Während der größte Teil der Reduktionswirkung von Geräuschen
durch Schmutz und Kratzer durch die Wirkung der Begrenzer 36
erreicht wird, ist es doch möglich, Logikschaltungen in jedem
der Begrenzerausgänge zu verwenden, um eine weitere Rauschherab
setzung zu erreichen, was beispielsweise durch eine Logik 37 b
angedeutet ist, die vom Begrenzer 36 b in Fig. 4 gespeist wird.
Ähnliche (nicht dargestellte) Logikschaltungen können in den
Ausgängen der übrigen Begrenzer 36 a, 36 c usw. vorgesehen wer
den. Ein Kratzergeräusch zeigt sich durch Ungleichförmigkeit in
den Ausgängen der Begrenzer. Im klaren Bereich der Spur können
beispielsweise die Begrenzerausgänge alle positive Polarität
haben. Ein tiefer Kratzer kann dafür sorgen, daß nur einer (oder
eine kleine Anzahl) der Begrenzerausgänge negativ wird. Wenn die
Polarität des Ausgangs eines bestimmten Begrenzers (beispielsweise
36 b) mit der von Bezugsbegrenzern auf jeder Seite (beispielsweise
36 a und 36 c, oder um zwei oder mehr Elemente entfernt) verglichen
wird, kann das Auftreten eines anomalen Signals detektiert werden.
Wenn eine Polaritätdifferenz zwischen einem bestimmten Begrenzer
und seinem Bezugsbegrenzer festgestellt wird, dann wird dieser Be
grenzerausgang gelöst und die Polarität der Bezugsbegrenzer ein
gesetzt.
Eine mögliche Logikschaltung, um zu bestimmen, ober der Begrenzeraus
gang störend ist, ist durch die Kombination eines ODER-Gatters 44,
eines UND-Gatters 46, eines UND-Gatters 50 und eines ODER-Gatters 52
gemäß Fig. 5 repräsentiert, wobei der Ausgang m mit den Ausgängen
von je einem entfernten Sensor auf jeder Seite verglichen wird. Wenn
der Ausgang gleich ist, wird das Signal als gültig betrachtet, wenn
eine Differenz vorhanden ist, dann wird die Polarität des Bezugssensors
am Ausgang vorgesehen. Die Logikschaltung kann dadurch ver
einfacht werden, daß die Elemente 50 und 52 weggelassen werden,
in diesem Falle wird ein anomales weißes Signal im schwarzen
Bereich nicht in ein schwarzes Signal umgewandelt.
Praktischerweise können die Verstärker 34, die Begrenzer 36 und
die Logik 37 in einer einzigen Elektronikschaltung zusammenge
faßt werden, mit geeigneten Kreuzkopplungen zwischen den Schal
tungen zur Schaffung der Logikeingänge.
Claims (3)
1. Tonfilm-Abtastsystem für Lichtton-Zackenschrift zur Ableitung wenigstens
eines analogen Tonsignals, mit einer die Tonspur bzw. Tonspuren beleuch
tenden Lichtquelle und einer Lichtempfängeranordnung, dadurch gekennzeich
net, daß die Lichtempfängeranordnung aus einer Reihe (18) von Festkörper
sensoren (24) besteht, die jeweils einen kleinen Bruchteil der Tonspur
breite der betreffenden Tonspur abfühlen, daß jedem Sensor (24) ein
eigener Verstärker (34 a, b, c, d) und Begrenzer (36 a, b, c, d) zugeordnet
ist, und daß für jedes analoge Tonsignal eine Vereinigungsschaltung (40, 48)
vorgesehen ist, in der die Signale von einer jeweils einer Tonspur zuge
ordneten Gruppe von benachbarten Sensoren (24) zu einem gemeinsamen ana
logen Tonsignal zusammengefaßt werden.
2. Tonfilm-Abtastsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für
jedes analoge Tonsignal wenigstens eine Logikschaltung (37 b) vorge
sehen ist, in der das Ausgangssignal von einem Begrenzer (36 b) mit
den Ausgangssignalen von zwei Bezugsbegrenzern (36 a, 36 c) verglichen
wird, die zu beidseits des zum erstgenannten Begrenzer (36 b) gehörigen
Sensors (24) angeordneten Sensoren (24) gehören, und bei Abweichung
des Signals vom erstgenannten Begrenzer (36 b) von den Signalen von
beiden Bezugsbegrenzern (36 a, 36 c) dieses erste Signal durch ein ent
gegengesetztes ersetzt wird.
3. Tonfilm-Abtastsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Sensoren (24) in der Größenordnung von einem pro
2,5 µm Breite der Tonspur liegt.
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