DE529683C

DE529683C - Innendeckel zum Niederhalten des Inhalts von Konservenbuechsen

Info

Publication number: DE529683C
Application number: DEP60912D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-07-16

Description

Innendeckel zum Niederhalten des Inhalts von Konservenbüchsen Die Erfindung betrifft einen Innendeckel zum Niederhalten des Inhaltes von Konservenbüchsen.
Es sind bereits solche Vorrichtungen an Konservenbüchsen bekannt, bei denen der Deckel z. B. durch Federn und Klemmen, die in besondere Kerben eingreifen, gehalten wird, und man wendet auch bereits Spiralfedern an, um das Niederdrücken des Konservenbüchsendeckels zu erreichen. Auch Dichtungsmanschetten kennt man bereits zu dem gleichen Zweck.
Alle diese Vorrichtungen zeigen aber Nachteile, die im besonderen darin liegen, daß z. B. bei einer Ausbeulung der Konservenbüchse ein Halt des Deckels nicht zu erreichen ist.
Dahingegen ist mit dem Gegenstand der Erfindung ein Deckel geschaffen, der fest auf die Ware drückt, zugleich aber auch fest an dem Innern der Konservenbüchse haftenbleibt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß quer auf oder an dem Deckel. eine streifenförmige Gummiplatte befestigt ist, deren Enden über den Deckelrand herausstehen. Diese Lappen biegen sich beim Eindrücken des Deckels in die Konservenbüchse und halten den Innendeckel an der Wandung der Konservenbüchse oder des Konservenglases fest.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch den Gegenstand der Erfindung, Fig. a einen Schnitt durch A-B der Fig. i, Fig.3 die Erfindung mit einem runden Deckel, Fig. 4 einen Schnitt durch C-D der Fig. 3, Fig. 5 die Anwendung der Erfindung in einer Büchse.
a ist ein Handgriff, welcher mit einem streifenförmigen oder runden Deckel a2 verbunden wird. Wendet man, wie z. B. in der Zeichnung dargestellt, einen Blechstreifen an, so wird die streifenförmige Gummischeibe b zwischen den entsprechend gebogenen Metallstreifen eingeklemmt. a1 sind die umgelegten Enden des Deckels am Handgriff a. a3 ist ein runder Deckel. -Die streifenförmige Gummiplatte steht in beiden Fällen über den Rand des Deckels heraus.
Der Erfindungsgegenstand wird in einfacher Weise zur Anwendung gebracht. Hat man z. B. eine Konservenbüchse mit Würstchen geöffnet und den Deckel entfernt, so schiebt man den Erfindungsgegenstand so weit auf die -Würstchen hinunter, daß dieselben vollkommen von der Flüssigkeit bedeckt sind. Soll eine Wurst herausgenommen werden, so zieht man vermittels des Handgriffes den Deckel in die Höhe und aus der Büchse heraus.
Bekannt ist, daß konservierte oder eingekochte Ware sehr leicht verdirbt, wenn der Deckel der Büchse offensteht. Das ist aber vornehmlich auch darauf zurückzuführen, daß die Ware aus der Konservierungsflüssigkeit heraussteht bzw. von der Flüssigkeit nicht bedeckt ist. Ist die Ware der Luft ausgesetzt, so verdirbt sie sehr schnell. Dieses wird durch den Gegenstand der Erfindung verhindert. Die Gummischeibe haftet an der Innenseite der Büchse fest und läßt den Deckel nicht hochgehen.
Die Größe und Ausgestaltung des Deckels nach der Erfindung kann natürlich ganz beliebig sein. Die Formgebung richtet sich ganz nach der Ware, welche in der Büchse sich befindet.
Die Verbindung zwischen Deckel und Gummistreiten kann beliebig sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Innendeckel zum Niederhalten des Inhalts von Konservenbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß quer auf dem Deckel (a2) eine streifenförmige Gummischeibe (b) befestigt ist, deren Enden über den Deckelrand hervorstehen.