DE529643C - Automatisches Kohlennachschubwerk - Google Patents

Automatisches Kohlennachschubwerk

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DE529643C
DE529643C DE1930ST002530 DEST002530D DE529643C DE 529643 C DE529643 C DE 529643C DE 1930ST002530 DE1930ST002530 DE 1930ST002530 DE ST002530 D DEST002530 D DE ST002530D DE 529643 C DE529643 C DE 529643C
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DE
Germany
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crater
light
organ
automatic
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DE1930ST002530
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Zeiss Ikon AG
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Zeiss Ikon AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps

Description

  • Automatisches Kohlennachschubwerk Das Patent 527 78,7 betrifft ein Regulierwerk für eine Bogenlampe, insbesondere Kinobogenlampe, welches beim Abwandern der positiven Kohle durch ein Lichtrelais ausgelöst wird. Die Erfindung zeigt einige Verbesserungen dieser Einrichtung.
  • Damit die Regulierung einwandfrei arbeitet, ist es nötig, daß im Moment des Abwanderns des Kraterbildes von dem lichtelektrischen Organ, :eine möglichst starke Änderung des Photostromes eintritt. Die normalen Zellen sind nun meistens blau und ultraviolett empfindlich und für gelbes und rotes Licht schwach empfindlich. Da nun bei dem Kohlenlichtbogen die blaue und ultraviolette Strahlung des Lichtbogens verhältnismäßig.schwach, die gelbe und rote Strahlung des Kraterrandes aber ziemlich stark ist, so ist die Änderung des Zellenstromes beim Abwandern des Kraterbildes von dem lichtelektrischen Organ beim Übergang von Kraterstrahlung in Bogenstrahlung gering. Es ist daher zweckmäßig, eine gelb oder rot empfindliche Photozelle (z. B. Cäsium, Rubidium) zu benutzen. In diesem Falle ist dann die Änderung des Photostromes beim Übergang von Kraterstrahlung in Bogen- . strahlung besonders stark und damit die Auslösung des Nachschubwerkesdurch das Lichtrelais sehr exakt. Bei Verwendung von Effektkohlen, insbesondere hochbelasteten Effektkohlen, tritt aus dem Krater der positiven Kohle, besonders in der oberen Hälfte, eine stark weiß strahlende Flamme von etwa der gleichen Helligkeit wie der Kraterrand selbst heraus. Zn diesem Falle würde bei Abbildung des ganzen Kraters, auf dem lichtelektrischen Organ der Helligkeitsunterschied zwischen Kraterstrahlung und Bogenstrahlung verhältnismäßig gering sein und infolgedessen auch die Stromänderung gering sein. Es ist deshalb zweckmäßig; die obere Hälfte der Kraterabbildung abzublenden und nur das Licht von der unteren Hälfte auf das lichtelektrische Organ fallen zu lassen, da an dieser Stelle des Kraters der Helligkeitsunterschied zwischen Kraterrand und Lichtbogen stärker ist.
  • Ein sehr exaktes Arbeiten des Nachschubwerkes erzielt man auch dann, wenn man die Abbildung des Kraters auf dem Lichtrelais nicht genau von der Seite, sondern etwas schräg von vorn vornimmt, so daß von dem Krater der positiven Kohle selbst eine schmale linsenförmige Abbildung erzeugt wird. Diese Abbildung des Kraters selbst hat dann eine wesentlich höhere Leuchtdichte als ihre Umgebung.
  • Wenn man gemäß dem Hauptpatent das lichtelektrische Organ durch einen Spalt abblendet und: .diesen Spalt verhältnismäßig schmal macht und infolge unempfindlicher Einstellung bzw. Trägheit des Vorschubmechanismus der Fall eintritt, daß der Nach-Schub nicht sofort unterbrochen wird, wenn das Bild :des Kraterrandes in den Spalth-inein= wandert, so kann das Bild des Kraterrandes die andere Seite des Spaltes erreichen, ohne :daß der Nachschub unterbrochen worden ist. In diesem Falle wenden die beiden Kohlen dauernd zusammengeschoben, da von jetzt ab keine Helligkeitsänderung in dem Spalt mehr eintritt. Es ist daher zweckmäßig, an Stelle des Spaltes das lichtelektrische Organ nur durch eine Kante abzublenden. Wenn jetzt beim Wandern des Kraterbildes über die Kante der Nachschub nicht sofort unterbrochen wird, so nimmt beim Weiterwandern des Kraterbildes der das lichtelektrische Organ treffende Lichtstrom dauernd zu, so daß jetzt auch bei unempfindlich eingestellten Relais noch eine Unterbrechung des Nachschubes eintritt, bevor sich die Kohlen berühren.
  • Da bei Benutzung des Lichtrelais eine Kraterabbildung nötig ist, so ist es zweckmäßig, diese Kraterabbildung gleichzeitig als Kontrolle für die Kohlenstellung zu benutzen, außerdem die Abbildung so vorzunehmen, daß sie von dem Vorführer bequem beobachtet werden kann. Man wird daher zweckmäßig das lichtelektrische Organ hinter einem kleinen weißen Projektionsschirm anbringen, wie sie bisher schon für die bekannten Kraterbeobachtungseinrichtungen benutzt worden sind. Damit dieses zur Beobachtung dienende Kraterbild die natürliche Farbe hat, wird man zweckmäßig das nach dem Patent 527 787 vorgesehene Filter zwischen dem Projektionsschirm und dem lichtelektrischen Organ anordnen. Wenn bei' einer -derartigen Kombination von Lichtrelais und Kraterbeobachtungseinrichtung an Stelle des Spaltes, wie oben beschrieben, nur eine Kante zur Abdeckung dies lichtempfindlichen Organs verwendet wird, so ist es zweckmäßig, zwischen dem lichtelektrischen Organ und dem Projektlonsschirm noch eine Milchglas- oder Mattglasscheibe .anzubringen, damit auch der Teil dies Kraterbildes, der schon über die Kante hinaus liegt, von vorn noch sichtbar ist, aber trotzdem durch das lichtdurchlässige Glas die Strahlung auf das lichtelektrische Organ fällt:

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Automatisches Kohlennachschubwerk nach Patent 527 787,dadurch . gekennzeichnet, daß als lichtempfindliches Organ eine rot oder gelb empfindliche Photozelle verwendet wird.
  2. 2. Automatisches Kohlennachschubwerk nach Patent 527- 787, dadurch gekennzeichnet, diaß der positive Krater auf dem lichtelektrischen Organ schräg von vorn abgebildet wird.
  3. 3. Automatisches Kohlennachschubwerk nach Patent 527 787, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraterabbildung in der Horizontalen teilweise abgedeckt -wird. q..
  4. Automatisches Kohlennachschubwerk nach Patent 527 787, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines Spaltes zwischen der Bogenlampe und dem lichtempfindlichen Organ nur eine Kante einer Blende zur teilweisen Abdeckung des lichtempfindlichen Orgäns dient.
  5. 5. Automatisches Köhlennachschubwerk nach Patent 527 787, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Organ an dem Projektionsschirm einer der bekannten Kraterabbildungseinrichtungen angebracht ist.
  6. 6. Automatisches Kohlennachschubw .erk nach Patent 527 787, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Projektionswand und -dem lichtempfindlichen Organ ein Filter angebracht ist.
  7. 7. Automatisches. Kohlennachschubwerk nach Patent 527 7&7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spalt bzw. der Blende und dem lichtempfindlichen Organ eine Matt- bzw. Milchglasscheibe angebracht ist.
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