DE529309C - Anordnung zur Messung von Helligkeiten, Absorptionskoeffizienten, Farbtiefen u. dgl. - Google Patents

Anordnung zur Messung von Helligkeiten, Absorptionskoeffizienten, Farbtiefen u. dgl.

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DE529309C
DE529309C DEF63534D DEF0063534D DE529309C DE 529309 C DE529309 C DE 529309C DE F63534 D DEF63534 D DE F63534D DE F0063534 D DEF0063534 D DE F0063534D DE 529309 C DE529309 C DE 529309C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Anordnung zur Messung von Helligkeiten, Absorptionskoeffizienten, Farbtiefen u. dgl. Es ist bereits verschiedentlich vorgeschlagen worden, Helligkeiten bzw. die Absorption öder die Farbtiefe von Flüssigkeiten o. dgl. mit Hilfe von lichtelektrischen Zellen objektiv zu messen. Abb. i zeigt eine derartige, insbesondere für die Benutzung der Substitutionsmethode geeignete Apparatur, die von dem Prinzip der veränderlichen Schichtdicke Gebrauch macht, welches bei visueller Beobachtung bereits verschiedentlich angewendet worden ist. In das Gefäß i, das mit der zu untersuchenden Flüssigkeit :2 gefüllt ist, taucht ein rohrartig ausgebildeter Tauchkörper 3 ein, der an seinem unteren Ende durch das Fenster q. verschlossen ist. An seinem oberen (aus der Flüssigkeit herausragenden) Ende ist in diesen Tauchkörper 3 eine Lampe 5 eingebaut, die mit Hilfe eines passend gewählten Linsensatzes 6 paralleles Licht innen durch den Tauchkörper 3 entlang, durch das Fenster q. und die Flüssigkeit :2 auf die lichtelektrische Zelle 7 wirft. Die Verstellung des Tauchkörpers 3 und damit die Einstellung der zwischen dem Fenster q. und dem durchsichtigen Boden des Gefäßes i eingeschlossenen Flüssigkeitsschichtdicke erfolgt zweckmäßig mit Hilfe eines Zahnstangenzahnradtriebes 8, g, wie er bei Mikroskopen o. dgl. üblich ist. Auf diese Weise kann an dem Triebrad 9 mit Hilfe der Marke io eine genaue Ablesung der Verschiebungen erfolgen, welche der Tauchkörpex 3 erfährt.
  • Ein Instrument wie das beschriebene gibt zuverlässige Meßwerte, wenn es gelingt, die lichtelektrischen Ströme der Photozelle 7 mit genügender Genauigkeit abzulesen. Im Laboratorium benutzt man hierzu ein Spiegelgalvanometer. Für technische Zwecke kommt ein solches hochempfindliches Instrument nicht in Frage, und man ist gezwungen, die Photoströme erst zu verstärken, um sie dann an einem technischen Meßinstrument (Milliamperemeter o. dgl.) ablesen zu können.
  • Eine Röhrenschaltung, wie sie zur Verstärkung vonPhotoströmen heute üblich ist, zeigt Abb. 2. Die Photozelle 7 liegt in Reihe mit dem hochohmigen Widerstand i i. Der Verbindungspunkt von Zelle und Widerstand ist an das Gitter der Elektronenröhre 12, gelegt. 13 ist das Meßinstrument, 1q. die zur Röhre gehörige Anodenbatterie und 15 eine Vorspannungsbatterie. Bei erhöhter Beleuchtung der Photozelle 7 steigt der am Widerstand i i auftretende Spannungsabfall, und die Spannung des Gitters wandert nach positiven Werten, so daß der Anodenstrom der Röhre 12 wächst und der Ausschlag am Instrument 13 größer wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Helligkeitsmessungen mit einer Photozelle, die das Gitter einer Verstärkerröhre negativ auflädt (sog. Rosenberg-Schaltung), das im Anodenkreis der Röhre liegende Meßinstrument in Kompensationsschaltung zu legen, tun auch kleinere relative Schwankungen dieses Anodenstromes noch gut verfolgen zu können. Die Erfindung besteht in der Erkenntnis, daß die Anwendung einer solchen Kompensation auf Geräte zur Messung von Absorptionskoeffizienten bzw. Farbtiefen inFlüssigkeiten, welche mit Tauchkörper arbeiten, ganz besondere und überraschende Vorteile aufweist, sobald die Photozelle hierbei in Reihe mit einem Widerstand liegt.
  • Eingehende Untersuchungen haben 'nämlich gezeigt, daß infolge -der komplizierten Gitterstromverhältnisse in einer Elektronenröhre die Empfindlichkeit einer aus Photozelle, Reihenwiderstand hierzu und Elektronenröhre bestehenden Meßschaltung in ganz eigenartiger Weise von dem Absolutwert des jeweiligen Photostromes abhängt und daß es für das Differential dildL (in dem l' den Anodenstrom und L die Beleuchtung der Photozelle darstellt) ein ausgeprägtes Maximum gibt. Die erfindungsgemäße Anwendung von Kompensationsschaltungen auf derartig arbeitende und mit Tauchkörper ausgerüstete Flüssigkeitsfarbinesser ermöglicht es nun erstmalig, dieses Maximum in allen Fällen zum Gebiet der eigentlichen Messung zu machen, und steigert hierdurch den Wert der fraglichen Meßmethode auf ein Vielfaches.
  • Abb. 3 zeigt die besprochene Schaltung, wie sie erfindungsgemäß in Verbindung mit der in Abb. i dargestellten Anordnung Verwendung finden soll. Der Anodenstrom der Verstärkerröhre 12, der in seiner Stärke von der Beleuchtung der Photozelle 7 abhängt, fließt durch das Meßinstrument 13. Dieses Meßinstrument wird gleichzeitig in. entgegengesetzter Richtung von dem Strom der Batterie 16 durchflossen, von der mit Hilfe des Spannungsteilers 17 eine beliebig einstellbare Spannung abgegriffen werden kann.
  • Da die eigentliche Messung bei dem beschriebenen Tauchkörpergerät nach der Substitutionsmethode ausgeführt wird, bringt die Erfindung den weiteren Vorteil, daß man den Zeiger des verwendeten Meßgerätes 13 unabhängig von etwaigen Empfindlichkeitsänderungen des lichtempfindlichen Organs oder von sonstigen Veränderungen in der Elektronenröhre bzw. in anderen Teilen des Gesamtgerätes (Spannungsquellen o. dgl.) immer wieder auf den gleichen (zweckmäßig markierten) Punkt der Skala zu bringen vermag, von dem man bei der Messung auszugehen gewohnt ist. Die Durchführung größerer Meßreihen kann auf diese Weise leicht schematisiert werden, indem an Stelle der bisher notwendigen Notiz des Ausgangswertes eine Einstellung auf die genannte Marke erfolgt.
  • Der wichtigste und überraschendste durch die Erfindung gegebene Vorteil ist aber folgender: Wollte man in Verbindung mit einem Gerät gemäß Abb. i eine Schaltung gemäß Abb. 2 benutzen, so wäre man fast immer gezwungen, in Gebieten verhältnismäßig geringer Empfindlichkeit zu arbeiten. Bei der erfindungsgemäß erfolgenden Verwendung einer Schaltung gemäß Abb. 3 hingegen kann man auch dann, wenn diel Heiz- und Anodenspannung der Röhre oder die Empfindlichkeit der Zelle inzwischen Veränderungen erlitten haben, stets das Gebiet höchster Empfindlichkeit heraussuchen und vermag dieses sofort in den Mittelausschlag des Instrumentes zu bringen, gleichgültig, bei welchem Absolutwert des Anodenstromes man es jeweils findet. - Dabei -sind die- im Gebiet maximaler Empfindlichkeit, das die Erfindung stets zu benutzen gestattet, erreichbaren Empfindlichkeiten bei der verwendeten Reihenschaltung von Zelle und Widerstand mindestens ebenso hoch, aber sehr viel definierter als bei der sog. Rosenberg-Schaltung, welche diesen Widerstand nicht.besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung eines in Kompensationsschaltung liegenden Meßinstrumentes (i3) im Anodenkreis einer Elektronenröhre (i2), die von einer mit einem Widerstand (i1) in Reihe liegenden Photozelle (r) gesteuert wird, für Geräte zur Messung des Absorptionskoeffizienten bzw. der Farbtiefe von Flüssigkeiten mittels Tauchkörper.
DEF63534D 1927-04-23 1927-04-23 Anordnung zur Messung von Helligkeiten, Absorptionskoeffizienten, Farbtiefen u. dgl. Expired DE529309C (de)

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DE529309C true DE529309C (de) 1931-07-11

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ID=7109784

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DE (1) DE529309C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2863354A (en) * 1953-09-29 1958-12-09 Babcock & Wilcox Co Turbidimeter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2863354A (en) * 1953-09-29 1958-12-09 Babcock & Wilcox Co Turbidimeter

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