DE475767C - Vorrichtung zum Feststellen der Beschaffenheit, insbesondere des Saeuregehaltes, desMagensaftes - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen der Beschaffenheit, insbesondere des Saeuregehaltes, desMagensaftes

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DE475767C
DE475767C DED54961D DED0054961D DE475767C DE 475767 C DE475767 C DE 475767C DE D54961 D DED54961 D DE D54961D DE D0054961 D DED0054961 D DE D0054961D DE 475767 C DE475767 C DE 475767C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/30Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells

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Description

  • Vorrichtung zum Feststellen der Beschaffenheit, insbesondere des Säuregehaltes, des lnagensaftes Die bisher üblichen Verfahren zum Feststellen der Beschaffenheit des Magensaftes, insbesondere zum Bestimmen seines S.äuregehaltes, weisen noch eine Reihe von Mängeln auf. Die Bestimmung ist beispielsweise deswegen ungenau, weil mit einer immer gleichen Menge des Probefrühstücks oder der Reizlösung jeweils eine von Fall zu Fall verschiedene Menge des Magensaftes vermischt wird. Bei Sturzentleerung und sonstigen Ab,normitäten wird die Untersuchung erschwert oder oft beinahe unmöglich. Die fraktionierte Magenausheherung läßt sich, weil umständlich und schwierig, nicht so anwenden, wie es erwünscht wäre, die kontinuierliche Magenausheberung und Azidit.ätsbestimmung ist unmöglich. Die Untersuchung und die Ermittlung der Ergebnisse erfordert :erhebliche Zeit.
  • Diesen Mängeln ist durch die neue Erfindung in einfacher Weise abgeholfen.
  • Die Erfindung beruht darauf, daß die chetnische Beschaffenheit, insbesondere der Säuregehalt .des Magensaftes, auf elektrometrischem Wege fermitttelt wird mit Hilfe von Elektroden, die in den Magen eingeführt werden. Statt daß die Elektroden an eine äußere Stromquelle angeschlossen werden, wird vorteilhaft der Magensaft dazu verwendet, mit den. beiden Elektroden ein galvanisches Element zu bilden. Die Potenfialdifferenz zwischen dien Elektroden kann beliebig oft, ja sogar kontinuierlich abgelesen oder registriert werden und bietet die Möglichkeit, die chemische Magensaftzusammensetzung, insbesondere den Säuregehalt, in genauer, rascher und zuverlässiger Weise zu bestimmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar. zeigt Abb. i ein Schaltungsschema, Abb. z das Ende der in den Magen einzuführenden elektromotorischen Sonde bei längsgeschnittenem Magenschlauch.
  • Am Ende von zwei isolierten, schmiegsamen Leitungen a und b befinden sich, in festem Abstand voneinander gehalten, zwei Elektroden c und d, von denen die .eine aus Platin, die andere aus Zink bestehen, kann. Die beiden 1.ditn_:"en a und b sind bis dicht an die Elektroden heran durch eine Hülle e, beispielsw:eise einen Gummischlauch, zusammengehalten.
  • Ztun erleichterten Einführen der Sonde wird diese zweckmäßig in einem Magenschlauch f gewöhnlicher Art untergebracht und zusammen mit diesem eingeführt.
  • An die Leitungen a und b ist ein geeignetes Meßgerät g, gegebenenfalls über einen Schalter h, angeschlossen. In Abb. i ist .ein Millivoltmeter angedeutet. In der Praxis wird man jedoch besser ein Spiegelgalvanometer, entweder für Fernrohrablesung -oder für Ablesung mittels Lichtveigers, anwenden. Im letzteren Fall bietet die photographische R-egistrierung keine Schwierigkeit.
  • Durch die Wirkung der Magensäure entsteht, wie meinem galvanischen Element, eine Potentialdifferenz zwischen den Elektroden c und d, deren Wert an dem Meßinstrument g abgelesen wird. Die abgelesenen Werte geben einen Maßstab für den Säuregehalt des Mag ensaftes.
  • Die Sendeerfordert so wenig Raum, daß man ihr eine beliebige äußere Form geben kann.
  • Da man Elektroden von verschiedenem Werte in der galvanischen Spannungsreihe wahl,#veise anwenden kann, so besteht die Möglichkeit, nicht bloß dien Säuregehalt, sondern auch die chemische Beschaffenheit des Magensaftes reit großer Genauigkeit zu bestimmen.
  • Wird ein Magenschlauch f ;gemäß Abb. 2 verwendet, so kann man außer der ielektrometrischen Untersuchungsmethode auch noch die Untersuchung mittels Aushebung des Mageninhalts :anwenden, gegebenenfalls nachdem man aus dem Magenschlauch die Sondeneinrichtung herausgezogen hat.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: r. Vorrichtung zum Feststellen der Beschaffenheit, insbesondere des Säuregehaltes, des Magensaftes, gekennzeichnet durch eÜie an sich bekannte Magensonde (e) mit voneinander isolierten und in bestiunmtem Abstand voneinander gehaltenen Elektroden (c, d) von unter sich verschiedenem Werte in der galvanischen Spannungsreibe und durch ein Meßgerät (g) zum Bestimmen der Potentialdifferenz zwischen den Elektnaden. z. Vorrichtung nach Anspruch t, gekennzeichnet durch mehrere wahlweise zu benutzende Elektrodenpaawe verschiedener Art. 3. Vorrichtung nach Anspruch r oder 2, dadurch :gekennzei;clmet"daß die Sonde (e) mit den Elektroden (c d) meinem an sich bekannten Magenschlauch untergebracht ist, der, gegebenenfalls nach Herausziehen der Siondeneinrichtung, die Aushebung von Mageninhalt gestattet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2637316A (en) * 1950-07-31 1953-05-05 Armand C Grez Electrical measuring apparatus

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