DE528689C - Schaltungsanordnung zur Speisung einer Roentgenroehre mittels eines dreiphasigen Transformators ueber Ventilroehren - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Speisung einer Roentgenroehre mittels eines dreiphasigen Transformators ueber Ventilroehren

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DE528689C
DE528689C DEM112550D DEM0112550D DE528689C DE 528689 C DE528689 C DE 528689C DE M112550 D DEM112550 D DE M112550D DE M0112550 D DEM0112550 D DE M0112550D DE 528689 C DE528689 C DE 528689C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/58Switching arrangements for changing-over from one mode of operation to another, e.g. from radioscopy to radiography, from radioscopy to irradiation or from one tube voltage to another

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Speisung einer Röntgenröhre mittels eines drelphasigen Transformators über Ventilröhren In der Röntgentechnik ist man in neuerer Zeit zur Erzielung kurzzeitiger Röntgenaufnahmen dazu übergegangen, für die an der Röntgenröhre liegende Spannung gleichgerichtete Drehspannung zu verwenden, die in ihrer Kurvenform einer idealen Gleichspannung nahe kommt. Während sich diese Gleichspannungen bei geringeren Röhrenspannungen gut verwenden lassen, bilden erfahrungsgemäß höhere Gleichspannungen eine erhebliche Gefahr für die Röntgenröhre, da ein durch Überspannungen usw. auftretender Funke zwischen den Elektroden unter Umständen einen Lichtbogen zur Folge hat, der die Zerstörung der Röhre nach sich zieht. Tritt diese Funkenbildung bei der bisher verwendeten einphasigen gleichgerichteten Wechselspannung auf, so erlischt der Funke nach dem Abklingen der Überspannungen, sobald der Strom durch Null geht, und, eine Lichtbogenbildung kann nicht auftreten.
  • Vorliegende Erfindung betrifft die Schaltung eines Drehstromapparates, die gestattet, den -#Iorzug der Gleichspannung mit dem Vorzug der gleichgerichteten einphasigen Wechselspannungen für höhere Röhrenspannungen zu vereinigen. Es sind zwar bereits Drehstrorngleichrichter bekannt geworden, die bei dreiphasigem Betriebe eine für Therapiezwecke geeignete, annähernd gleichmäßige Gleichspannung erzeugen und durch Abschaltung einer Phase, also bei zweiphasigem Betriebe, die Erzeugung einer periodisch von Null bis zu einem hohen Maximalwert schwankenden, für Diagnostikzwecke geeigneten Gleichspannung ermöglichen. Diese Anordnung hat die Nachteile, daß einmal die Drehstromquelle bei der Schaltung für Diagnostikzwecke nur zweiphasig belastet ist und außerdem der'Maximalwert der Gleichspannung nur etwa das 1,73fache des Maximalwertes der Spannung einer Phase ist. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, da auch bei der Verwendung der einphasigen gleichgerichteten Wechselspannung zum Betriebe der Röhre die Primärapparatur dreiphasig belastet ist, so daß Spannungsabfälle des Primärnetzes infolge ungleichmäßiger Belastung der Phasen weitgehend vermieden werden und der Maximalwert der Gleichspannung den zweifachen Betrag des Maximalwertes der Spannung einer Phase hat.
  • Abb. i zeigt eine beispielsweise Schaltung der Apparatur. Die dreiphasige Primärwicklung i ist über Leitungen:2, 3 und 4 an einen nicht gezeichneten Stufentransformator zur Regelung der Röhrenspannung geführt. Die Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators besteht aus den Phasenwicklungen 5, 6 und ;7, die über Leitungen 8, 9 und io mit den in bekannter Weise zur Gleichrichtung der Drehspannungen dienenden Ventile i i in Verbindung stehen. Die Abnahme der Röhrenspannungen erfolgt an den Anschlüssen 12 und 13. Die Wicklungen 5 und 6 sind durch eine Leitung 14 miteinander verbunden, die gleichzeitig an den Kontakt 15 geführt ist. Der Kontakt 16 steht mit dem an den Ventilröhren liegenden Pol der Wicklung 6 in Verbindung. Die Wicklung 7 ist mit dem Wicklungsende 17 an den Drehpunkt des Schalters 18 geführt, der wahlweise auf die Kontakte 15 oder 16 zu schalten ist. Mit Hilfe dieses Umschalters 18 ist es möglich, einerseits eine konstante Gleichspannung durch Gleichrichtung der Drehspannungen zu erzeugen, wobei der Transformator sekundär in Stern geschaltet ist, andererseits durch Gleichrichtung einer einphasigen Wechselspannung eine sinusförmig schwankende, durch Null gehende Gleichspannungsform zu erzielen. Die Betriebsweise der Anordnung geht aus den folgenden Vektordiagrammen der Abb. 2 und 4 hervor.
  • Die drei um i2o' gegeneinander verschobenen Vektoren 5', 6' und 7' sind den Wicklungen 5, 6 und 7 zugeordnet. Bedeutet beispielsweise die maximale Spannung eine Wicklungsphase E#naz, so ergibt sich eine gleichgerichtete Kurvenform nach Abb. 3, die, wie aus dem Diagramm der Abb. 2 ersichtlich ist, zwischen den Werten 1,73 Emax und 125 Emax pendelt. Dieser Betriebszustand der Abb. 2 und 3 wird erreicht, wenn der Schalter 18 mit dem Kontakt 15 in Berührung steht.
  • Ist der Schalter ig auf den Kontakt 16 gelegt, so entspricht die Spannungskurve den Diagrammen der Abb. 4 und 5. Die Vektordiagramme 5', 6' und 7' gehören wiederum zu den Wicklungen 5, 6 und 7, jedoch ist durch die Umschaltung der Vektor 7' nicht an den Sternpunkt angeschlossen, sondern folgt auf den Vektor 6'. Die Kurvenform dieser Anordnung nach der Gleichrichtung wird durch die Abb. 5 dargestellt, wobei der maximale Wert der Amplitude 2 Ein.. entspricht, wie ebenfalls aus dem Vektordiagramm der Abb. 4 ersichtlich ist.
  • Da sich die an die Röntgenröhre abgegebene Leistung aus den Vektoren 5', 6' und 7' zusammensetzt, so ergibt sich, daß die Beanspruchung der Primärwicklung i in allen Phasen gleich ist, so daß die primären Verluste und Spannungsabfälle erheblich herabgesetzt werden.
  • Der erforderliche Umschalter 18 wird zweckmäßig mit dem Drehstromhochspannungstransformator vereinigt und bei einem Öltransformator vorteilhaft im ölraum untergebracht. Er kann jedoch aber auch außerhalb des ölkessels an beliebiger Stelle angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIT: Schaltungsanordnung zur Speisung einer Röntgenröhre mittels eines dreiphasigen Transformators über Ventilröhren, die einen wahlweisen Betrieb der Röhre mit einer fast gleichbleibenden Spannungskurve und einer zwischeneinern Maximalwert und Null schwankenden Spannungskurve gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter vorgesehen und derart angeordnet ist, daß in der einen Schaltstellung eine Phase der in Stern geschalteten Sekundärwicklung des Transformators vom Nullpunkt abgetrennt ist und in Reihe mit einer anderen Phase der Sekundärwicklung liegt, während in der anderen Schaltstellung des Schalters die drei Phasen parallel auf die Gleichstromleitung arbeiten.
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