DE528231C

DE528231C - Zwischensohle fuer durchgenaehte Schuhe

Info

Publication number: DE528231C
Application number: DENDAT528231D
Authority: DE
Original assignee: HANS FLOERING
Current assignee: HANS FLOERING
Publication date: 1931-06-26

Description

Zwischensohle für durchgenähte Schuhe Die Zwischensohlen für durchgenähte Schuhe gedoppelter Art, die bis zum Absatz reichten oder sogar so groß waren wie die Sohle selbst, wurden bisher, wie die letztere, aus dem Vollen gestanzt. Das hatte verschiedene Nachteile zur Folge. Das Gewicht der Zwischensohle war nicht nur unverhältnismäßig hoch, sie machte auch den Schuh beim Tragen unnötig steif, dadurch unbequem, und schließlich prägte sich noch das zwischen der Brandsohle und Zwischensohle liegende Holzgelenkstück auf letzterer ab, was lästige Unebenheiten der Sohle hervorrief.
Gegenstand der Erfindung ist eine Zwischensohle, bei der die genannten Nachteile dadurch behoben werden, daß die Zwischensohle etwa von der Mitte aus mit einer schmalen Verlängerung bis zum Absatz reicht, sich hierbei mit ihrer inneren Kante gegen das Holzgelenkstück stützt, während ein nach dem Aufheften der Zwischensohle vom Innenballen aus vorgesehener, ebenfalls bis zum Absatz reichender Gelenkstreifen sich mit seiner Innenkante an der anderen Seite des Holzgelenkstückes anlegt, so daß die Verlängerung und der Gelenkstreifen der Zwischensohle mit dem Holzgelenkstück eine ebene, der Schuhsohle eine flache und gleichmäßige Auflage bietende Fläche bildet, an welche sie am äußeren und inneren Gelenk mit angedoppelt wird. Hierbei rufen die bis zum Absatz reichende Verlängerung und der Gelenkstreifen der Zwischensohle eine gewisse Elastizität und Federung hervor, die bei der gewonnenen Gewichtsersparnis besonders vorteilhaft erscheint.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, welche die Ansicht der Zwischensohle in Verbindung mit einem Schuhrahmen zeigt. Die Zwischensohle a ragt mit einer Verlängerung a1 bis zum Absatz und liegt an einer Seite des Holzgelenkstückes b mit ihrer Innenkante an. Ein nach dem Aufheften der Zwischensohle a vorgesehener Gelenkstreifen a2 reicht ebenfalls bis zum Absatz und liegt mit seiner Innenkante an der anderen Seite des Holzgelenkstückes b an, so daß dieses, gewissermaßen von den Teilen a1, a° umfaßt, in der Zwischensohle a eingebettet liegt und mit diesen Teilen eine gleichmäßige ebene Fläche bildet, der sich die Schuhsohle bequem anpassen läßt. Die Teile a', a2, die gegenüber dem eigentlichen Sohlenteil a unverhältnismäßig schmal sind, bewirken eine gewisse Elastizität und Federung, die bei der gewonnenen Gewichtsersparnis von besonderem Vorteil ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zwischensohle für durchgenähte Schuhe, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischensohle (a) etwa von der Schuhmitte aus mit einer schmalen Verlängerung (a') bis zum Absatz reicht, sich hierbei mit ihrer inneren Kante gegen das Holzgelenkstück (b) stützt und ein nach dem Aufheften der Zwischensohle (a) vom Innenballen aus vorgesehener, ebenfalls bis zum Absatz reichender Gelenkstreifen (a2) sich mit seiner Innenkante an der anderen Seite des Holzgelenkstückes (b) anlegt, so daß die Verlängerung (a@) und der Gelenkstreifen (a2) der Zwischensohle (a) mit dem Gelenkstück (b) eine ebene, der Schuhsohle eine flache und gleichmäßige Auflage bietende Fläche bildet, an welche die Schuhsohle am äußeren und inneren Gelenk mit angedoppelt ist.