DE528035C - Tragvorrichtung fuer sich drehende Bohrrohre mit mehreren uebereinander angeordneten Stuetzrollenlagern - Google Patents
Tragvorrichtung fuer sich drehende Bohrrohre mit mehreren uebereinander angeordneten StuetzrollenlagernInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für sich drehende Bohrrohre mit einem rohrförmigen
Glied, welches mit einer Spülflüssigkeitsquelle verbunden ist. Es gibt schon Trag-Vorrichtungen
dieser Art mit mehreren übereinander angeordneten Stützrollenlagern, welche ein an dem Bohrrohr befestigtes rohrförmiges
Glied drehbar tragen. Diese Stützlager haben aber verschieden große Laufkreise, und dadurch
wird ihre Herstellung teuer, während andererseits die Lager nicht so angeordnet sind, daß
sie die an der Tragvorrichtung hängende Last gemeinsam aufnehmen, sondern ein Lager
nimmt gewöhnlich die ganze Last auf und gibt einen Teil davon auf die anderen Lager ab.
Zwecks Verbilligung der Stützrollenlager werden gemäß der Erfindung alle gleichartig konstruiert
und derart zwischen den beiden mit Bezug aufeinander drehbaren rohrförmigen Gliedem
angeordnet, daß die an der Tragvorrichtung hängende Last gleichmäßig auf alle Lager
verteilt wird.
Die Rollenlager der Tragvorrichtung sind in bekannter Weise je mit zwei Laufringen versehen,
zwischen denen die Rollen liegen. Der eine Laufring ist an dem an die SpülfLüssigkeitsquelle
anschließenden rohrförmigen Glied und der andere an dem anderen rohrförmigen Glied befestigt, und zwar gemäß der Erfindung
derart, daß die übereinanderliegenden Laufringe abwechselnd an den beiden rohrförmigen
Gliedern angeschlossen sind. Der eine Laufring eines jeden Rollenlagers steht in Gewindeeingriff
mit dem ihm zugeordneten rohrförmigen Glied, und zwar in solcher Weise, daß die
Laufringe unabhängig voneinander verstellt werden können, um die Last gleichmäßig auf
alle Lager zu verteilen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Tragvorrichtung.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht eines Drehtisches einer Bohrstange und einer Tragvorrichtung
in Gebrauchslage, und die
Abb. 3 und 4 sind Querschnitte nach Linie 3-3 bzw. 4-4 der Abb. 1.
In der Abb. 2 ist der Drehtisch, durch welchen die Bohrstange B angetrieben wird, mit A bezeichnet.
Die Bohrstange und die an derselben hängenden Teile werden von der Tragvorrichtung
C drehbar unterstützt, welche an einem Haken D hängt.
Die Tragvorrichtung umfaßt ein rohrförmiges Glied 5, welches an seinem oberen Ende und
an mehreren Stellen zwischen seinen Enden mit Gewinde versehen ist. An dem oberen
Ende des rohrförmigen Gliedes 5 ist ein Rohrkrümmer 6 angeschraubt. Ferner ist an dem
oberen Ende des rohrförmigen Gliedes 5 ein Ring 7 angeschraubt, der nach auswärts ragende
Ansätze 8 hat, die Öffnungen zur Aufnahme der Bügel 9 haben. Diese Bügel dienen dazu,
um die Tragvorrichtung an den Haken D anzuhängen. Der Rohrkrümmer 6 wird mit
einem Schlauch verbunden, der zu irgendeiner
Spülflüssigkeitsquelle, wie ζ. Β. einer Schlammpumpe, führt.
An der Außenseite des Rohres 5 werden eine Anzahl Scheiben io aufgeschraubt, und
zwar sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Scheiben dargestellt, welche Laufringe
für Rollen bilden. Diese Scheiben io sind mit Nuten Ii zur Aufnahme der Rollen versehen
Es ist einleuchtend, daß infolge des Gewindeeingriffes der Scheiben io mit dem Rohr 5
dieselben in Längsrichtung mit Bezug auf dai Rohr 5 verstellt werden können. Die Antriebsbohrstange B ist an einem rohrförmigen Glied 12
befestigt und hat einen derartig großen Innendurchmesser, daß das rohrförmige Glied 5
gleitbar in die Bohrstange B hineinragen kann. Das obere Ende des rohrförmigen Gliedes 12
umgibt das rohrförmige Glied 5 und ist mit einem Ringraum versehen, der mit Dichtungsmaterial
13 angefüllt ist, welches durch eine Stopfbuchsbrille 14 in Stellung gehalten wird.
Der Ringraum zur Aufnahme des Dichtungsmaterials 13 ist verhältnismäßig lang, so daß
irgendwelche Flüssigkeit, welche in diesen Raum eindringt, einen langen Weg durchströmen
muß, um an dieser Packung vorbeizufließen. Das rohrförmige Glied 12 ist mit
Außengewinde versehen, und auf dieses Außengewinde, ist eine Kopfplatte 15 aufgeschraubt,
welche an ihrem Umfang im Abstand voneinander liegende Löcher hat, die zur Aufnahme
von Stangen 16 dienen. Diese Stangen 16 werden an der Kopfplatte durch Muttern 17
befestigt, durch welche auch die Stangen verstellt werden können. Um das rohrförmige
Glied 5 herum sind Laufringe 18 angeordnet, welche Nuten haben, die mit den Nuten 11
in den Laufringen 10 übereinstimmen. Jeder Laufring 18 hat an seinem äußeren Umfang
Ansätze, die durchbohrt sind, damit die Stangen 16 durch diese Ansätze hindurchtreten können.
Die Stangen 16 sind mit Abstandshülsen 19 versehen, die zwischen je zwei übereinanderliegenden
Laufringen 18 liegen. Zwischen je zwei Laufringen 10 und 18 sind konische
Rollen 20 angeordnet sowie scheibenartige Rollenkäfige 21, welche dafür sorgen, daß die
Rollen getrennt voneinander bleiben.
Man erkennt nunmehr, daß die an dem rohrförmigen Glied 12 hängende Last auf das rohrförmige
Glied 5 durch die drei dargestellten Rollenlager übertragen wird, und zwar wird
die Last auf diese drei Lager verteilt. Um diese Lager zu schmieren, ist ein Gehäuse
vorgesehen, bestehend aus den Endwänden 22 und 23 und einer zylindrischen Wand 24. Die
Endwand 22 ist an dem rohrförmigen Glied 5 befestigt, und die andere Endwand 23 umgibt
drehbar das rohrförmige Glied 12. Diese letztgenannte
Endwand 23 ist mit einem Ansatz 25 versehen, der eine Aussparung zur Aufnahme
einer Dichtungspackung 26 hat. Eine Stopfbuchsbrille 27 dient dazu, um diese Packung 26
in Stellung zu halten. Es entsteht so eine Stopfbuchse, welche das rohrförmige Glied 12
umgibt und den Austritt des Schmiermittels aus dem Gehäuse verhindert. Die obere Wand
22 ist mit einer Einfüllöffnung versehen, die für gewöhnlich durch einen Schraubpfropfen 28
verschlossen ist. Die untere Wand 23 ist mit einer Auslaßöffnung versehen, die gewöhnlich
durch einen Schraubpfropfen 29 verschlossen ist. Die Spülflüssigkeit wird den rohrförmigen
Gliedern unter hohem Druck zugeführt. Die lange Dichtungspackung 13 verhütet äußerst
wirksam irgendwelchen Austritt dieser Spülnüssigkeit
in das Innere des Schmiergehäuses hinein. Sollte jedoch irgendwelche Spülflüssigkeit
in das Innere des Gehäuses geraten, dann muß diese Spülflüssigkeit noch durch die Dichtungspackung
26 hindurchgehen, um nach außen zu geraten. Es wird also in dieser Weise eine doppelte Abdichtung erzielt. Es ist einleuchtend,
daß die von der Tragvorrichtung getragene Bohrstange sich ungehindert drehen kann, weil
ja das Bohrrohr durch die Rollenlager unterstützt wird, die vollständig in einem Schmiermittel
laufen. Die Beanspruchung wird ferner auf mehrere Rollenlager verteilt.
Claims (6)
1. Tragvorrichtung für sich drehende Bohrrohre mit einem rohrförmigen Glied,
welches mit einer Spülfiüssigkeitsquelle verbunden ist und mehreren übereinander angeordneten
Stützrollenlagern, welche ein an dem Bohrrohr befestigtes rohrförmiges Glied drehbar tragen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützrollenlager (10,18, 20) einander gleich sind und derart zwischen den beiden
mit Bezug aufeinander drehbaren rohrförmigen Gliedern (5, 12) angeordnet sind,
daß die an der Tragvorrichtung hängende Last gleichmäßig auf alle Lager (10, 18, 20)
verteilt wird.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 mit Rollenlagern, die je über zwei Lauf ringe
verfügen, zwischen den,en die Rollen liegen, von denen der eine an dem an die Spülflüssigkeitsquelle
anschließenden rohrförmigen Glied und der andere an dem anderen rohrförmigen Glied befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Laufringe (10, 18) abwechselnd an den
beiden rohrförmigen Gliedern (5, 12) angeschlossen sind.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei welcher einer von den Laufringen
eines jeden Rollenlagers in Gewindeeingriff mit dem ihm zugeordneten rohrförmigen
Glied steht, dadurch gekennzeich-
net, daß die mit Gewinde versehenen Laufringe (ίο) unabhängig voneinander in Längsrichtung
des rohrförmigen Gliedes (5) verstellt werden können.
4. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
einem (12) der rohrförmigen Glieder (5, 12) eine Kopfplatte (15) sitzt, an deren Rand
nach aufwärts ragende Stangen (16) befestigt sind, welche die Rollenlager (10,18,20)
umgeben und an denen je ein Laufring (18) eines jeden Rollenlagers unverschiebbar befestigt
ist.
5. Tragvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte
(15) in Gewindeeingriff mit dem ihr zugeordneten rohrförmigen Glied (12) steht,
derart, daß alle an ihr angeschlossenen Laufringe (18) in Längsrichtung des rohrförmigen
Gliedes (12) gleichzeitig verstellt ao werden können.
6. Tragvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
unverschiebbare Befestigung der Laufringe (18) durch an den Stangen (16) angeordnete
Abstandshülsen erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE528035C true DE528035C (de) | 1931-06-24 |
Family
ID=7611980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW84578D Expired DE528035C (de) | 1929-12-19 | 1929-12-19 | Tragvorrichtung fuer sich drehende Bohrrohre mit mehreren uebereinander angeordneten Stuetzrollenlagern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528035C (de) |
-
1929
- 1929-12-19 DE DEW84578D patent/DE528035C/de not_active Expired
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