DE527126C - Einrichtung zur Kuehlhaltung der den Brenngasen ausgesetzten Oberflaeche von Kolben und Brennkammerwandung von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Kuehlhaltung der den Brenngasen ausgesetzten Oberflaeche von Kolben und Brennkammerwandung von Brennkraftmaschinen

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DE527126C
DE527126C DEM104631D DEM0104631D DE527126C DE 527126 C DE527126 C DE 527126C DE M104631 D DEM104631 D DE M104631D DE M0104631 D DEM0104631 D DE M0104631D DE 527126 C DE527126 C DE 527126C
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combustion chamber
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combustion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/10Pistons  having surface coverings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Kühlhaltung der den Brenngasen ausgesetzten Oberfläche von Kolben und Brennkammerwandung von Brennkraftmaschinen Es ist erwünscht, bei Brennkraftmaschinen in den Brennkammern mit hohen Gastemperaturen zu arbeiten. Andererseits ist man, um die Wandungen auf einer zulässigen Temperatur zu halten, zur Anwendung einer äußeren Kiihlung genötigt, wobei die an die Kühlanlage abgegebene Wärme in der Regel verloren ist.
  • Um den Wärmeverlust zu verringern und ein Arbeiten mit hohen Gastemperaturen zu ermöglichen, hat man vorgeschlagen, Schutzabdeckungen für die mit den Brenngasen in Berührung kommenden Innenflächen vorzusehen, die hohe Temperaturen annehmen und durch feuerfeste Zwischenlagen oder durch Luftschichten eine Wärmeableitung verhindern sollten. Im Falle der Verwendung von Luft als Isoliermittel hat man auch Durchbrechungen in der Abdeckung angebracht, um einen Druckausgleich zu ermöglichen.
  • Alle diese Mittel haben keinen praktischen Erfolg gehabt. Die Erfindung beseitigt nun die vorhandenen Übelstände und schafft eine Schutzabdeckung, bei der sowohl die Abdeckung selbst wie die sie tragende Wandung durch die Wirkung der dem Zylinder zufließenden Gase gekühlt wird, derart, daß die von der Schutzabdeckung während der Verbrennung aufgenommene Wärme nicht verloren ist, sondern dem Gasinhalt des Brennraumes wieder zugeführt wird. Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck die Abdeckung durch eine Vielzahl von Platten gebildet, die im Abstande voneinander angeordnet und durch zahlreiche Stege abgestützt oder mit den Wandungen verbunden sind. Hierdurch wird zwischen den zu schützenden Wandungen und der Innenseite des Brennraumes eine große Anzahl von Gasräumen geschaffen, die voneinander unabhängig sind und mit dem Brennraum in ständiger Verbindung stehen. Infolgedessen können die Gase frei zwischen Brennkammer und den zahlreichen Gasräumen strömen. Die Abdeckung wird also stark von der Brennkammer aus erhitzt, wird aber auch wiederum durch die Gase gekühlt, die zwischen ihr und der Außenwandung der Brennkammer oder des Kolbens fließen. Während des Druckabfalles, der unmittelbar nach der Verbrennung im Brennraum erfolgt, fließen die sich ausdehnenden und .abkühlenden Gase aus den zahlreichen Gasräumen in das Zylinderinnere und führen die Wärme, die sie von dem Futter aufgenommen haben, in den Zylinderinhalt zurück. Da jeder Teil des Gases nur über einen verhältnismäßig kleinen Teil der Futterfläche fließt, werden sämtliche Teile des Futters wirksam gekühlt.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnungen in einer Vielzahl von Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Abb. i ist ein Axialschnitt durch einen Brennraum und den Kolben; Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II in Abb. i ; Abb. 3 ist die Aufsicht auf einen Kolben; Abb. q. und 5 sind Schnitte nach Linien VI-V I und VII-VII in Abb. 3 ; sie veranschaulichen je zwei weitere Ausführungsbeispiele; Abb. 6 ist ein Axialschnitt, der eine weitere Abänderung der Erfindung wiedergibt; Abb. 7 zeigt im Schnitt eine weitere abgeänderte Ausführungsform; Abb. 8 bis 12 zeigen weitere Ausführungsmöglichkeiten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 ist auf die zylindrische Wandung i des Zylinderdeckels :2 eine Abdeckung 3 aufgelegt, die sich gegen Stege 5 zwischen ringförmigen Aussparungen q. der Wandung legt. Durch über die Umfangsfläche verteilte schmale Schlitze 6 sind die Aussparungen q. an zahlreichen Stellen mit dem Innenraum der Brennkammer in Verbindung. Der Innendurchmesser der Abdeckung 3 ist derart, daß der Kolben 8 gerade frei von ihr geht. Die Kolbenringe 9 arbeiten nur auf dem nicht abgedeckten Zylinderteil 7.
  • Die Oberseite des Kolbens ist durch Streifen 14 T-förmigen Querschnittes abgedeckt, die mit ihren schwalbenschwanzförmig gestalteten Stegen in Nuten des Kolbens eingreifen. Zwischen den Flanschteilen 15 und dem Kolben 8 entstehen Taschen 16, die durch enge Spalte 17 mit dem Innern _ der Brennkammer 18 in Verbindung sind.
  • Wenn das Gasgemisch im Brennraum gezündet wird, so nehmen die Abdeckungsteile 3, 15 Wärme auf. Während der sich anschließenden Dehnung fließt aus den Taschen .4, 16 das Gas teilweise durch die Schlitze 6, 17 zurück und führt einen Teil der Wärme wieder in den Brennraum zurück.
  • Die Abdeckung wird zweckmäßig aus Werkstoff hergestellt, der sehr hohen Temperaturen standhalten kann, z. B. aus Chrom, Nickel oder Nickel-, Chrom-, Wolfram-, Eisenlegierungen. Die Abdeckung ist infolge der Unterteilung imstande, sich frei zu dehnen und zusammenzuziehen. Die streifenförmigen Teile 14. «-erden zweckmäßig nur in ihrer Längsmitte bei 2o fest eingespannt, während sie sich im übrigen axial dehnen und zusammenziehen können.
  • Bei der linken Hälfte der Abb. 3 bis 5 ist die Abdeckung durch C-förmige Platten 23 gebildet, die in T-förmige Nuten 22 des Kolbens 8a eingesetzt und durch Stemmstücke 24 so befestigt sind, daß sie sich unter Wirkung der Wärmeschwankungen leicht dehnen oder zusammenziehen können, beispielsweise derart, daß die Stemmstücke nur auf den mittleren Teil der Flanschen der C-förmigen Stücke wirken. Die Flanschen können auch schtnaler gemacht «erden als die Stegteile, oder es können in den Flanschen noch Schlitze parallel zum Kolbenboden vorgesehen sein.
  • Bei der Ausführung nach der rechten Hälfte der Abb. 3 bis 5 erfolgt die Befestigung der Enden der C-förmigen Platten 23a in zylindrischen Nuten 27 durch Sicherungsstifte 28, die im Beispiel mit verstärkten Teilen 28a sich gegen die Seitenwandungen anlegen und mit schwächeren Fortsätzen auf die Enden der Flanschen von je zwei benachbarten Stücken 23a wirken. Die Bohrungen 27 werden an den äußeren Enden durch Stopfen. 29 abgeschlossen. Es können auch in den Platten a3, 23a Öffnungen 3o angebracht werden, um einen noch besseren Umlauf des Gases zu sichern.
  • Die hier für die Kolbenfläche dargestellte Ausgestaltung der Abdeckung läßt sich in gleichartiger Weise auch für BrennIcammerwandungen und Ventilflächen verwenden. Ein Beispiel dafür ist in Abb. 6 wiedergegeben. Hier ist der zylindrische Teil der Brennkammer mit einer Schraubennut 46 von '(-Querschnitt versehen, in die die C-förmigen Platten mit den zur Befestigung dienenden Stemmstücken von einem Ende aus eingefädelt werden. Die Nut endigt in einer Aussparung 47, über der eine Abdeckungsplatte befestigt werden kann. Die punktierten Linien im unteren Teil der Abb. 6 stellen der Verlauf der Schraubennut auf der weggeschnittenen zylindrischen Hälfte dar.
  • Der kegelförmige Teil der Brennkammer ist durch in Ringnuten eingesetzte Platten geschützt. Diese Ringnuten sind in nicht dargestellter Weise an einer Stelle mit einer Einführöffnung versehen. Nach der Einbringung werden die Platten durch Verstemmen .der Stemmstücke endgültig befestigt. In Abb. 6 ist das Auslaßventil 4o beispielsweise mit einer Ringnut 48 ausgerüstet, auf die sich eine Schutzplatte 49 auflegt, die mit Schlitzen versehen ist, so daß eine Abdeckung entsteht, die im wesentlichen der durch .die Platten 3 in Abb. i entspricht.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 7 ist der zylindrische Wandteil der Brennkammer durch eine Abdeckung 63 geschützt, die mit der Brennkammerwandung aus einem Stück besteht. Bei der Ausführung nach Abb.8 und 9 ist eine ähnliche Form einer Abdeckung 71 und 74 gebildet, welche von Ringteilen 7o und 75 vorspringt. Diese Ringe können, wenn sie unter genügendem Druck zusammengepreßt werden, die Brennkammerwand bilden oder aber auch von einer äußeren Zylinderwandung 73 umschlossen werden. Die Abb. io bis 12 zeigen weitere Ausführungsformen der die Abdeckung bildenden Platten und der sie mit dem tragenden Wandungsteil verbindenden Stege. Diese Ausführungen bedürfen einer Einzelbeschreibung nicht.
  • Durch geeignete Führung der eintretenden Ladung kann verhütet werden, daß das eintretende Gas beim Saughub zuviel Wärme aus der Abdeckung aufnimmt oder daß brennbares Gemisch in die Kammern gelangt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Kühlhaltung der den Brenngasen ausgesetzten Oberfläche von Kolben und Brennkammerwandung von Brennkraftmaschinen durch eine Schutzabdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung durch eine Vielzahl von im Abstande voneinander angeordneten Platten (3, 15, 23, 23 a) und sie abstützenden Stegen (5) derart gebildet ist, daß zwischen Oberfläche von Kolben und Brennkammerwandung einerseits und Innenfläche der Abdeckung anderseits eine große Anzahl voneinander unabhängiger, mit dem Brennraum verbundener Gasräume (q., 16) entsteht. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenteile aus einem Stück mit der sie abdeckenden Wandung des Brennraumes hergestellt sind (Abb.7). 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abdeckung bildenden Platten (71) an Tragteilen (7o) befestigt sind, die einen Teil der einschließenden Wandung (73) des Zylinders bilden (Abb.8 und g).
DEM104631D 1927-05-04 1928-05-03 Einrichtung zur Kuehlhaltung der den Brenngasen ausgesetzten Oberflaeche von Kolben und Brennkammerwandung von Brennkraftmaschinen Expired DE527126C (de)

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