DE615878C - Einrichtung zur OElkuehlung von Kolben fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur OElkuehlung von Kolben fuer Brennkraftmaschinen

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DE615878C
DE615878C DEM121529D DEM0121529D DE615878C DE 615878 C DE615878 C DE 615878C DE M121529 D DEM121529 D DE M121529D DE M0121529 D DEM0121529 D DE M0121529D DE 615878 C DE615878 C DE 615878C
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DEM121529D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/06Arrangements for cooling pistons
    • F01P3/10Cooling by flow of coolant through pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Ölkühlung von Kolben für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine mit öl betriebene Kühlvorrichtung für die mit den heißen Brenngasen unmittelbar in Berührung kommenden Kolben von Brennkraftmaschinen. Bei den bekannten Ausführungen derartiger Kühlvorrichtungen wird das Kühlöl in besonderen Kanälen an den heißen Kolbenböden entlang geführt und entzieht diesen die von den Brenngasen aufgenommene Wärme. Dabei macht sich jedoch die schlechte Wärmeleitfähigkeit des Öles sehr unangenehm bemerkbar. Die Wärme wird in der Hauptsache nur auf die äußeren, den heißen Wandungen zugewandten Schichten des öl.strbmes übertragen und geht nur verhältnismäßig langsam auf die inneren Schichten über. Der hühlölstrom ist daher an der einen Seite sehr heiß und an der anderen verhältnismäßig kühl. Eine solche Kühlvorrichtung arbeitet naturgemäß sehr unwirtschaftlich: Es wird eine große Iiühlölmenge in Umlauf gesetzt, von der mir ein geringer Teil zur Kühlung ausgenützt wird. Flache und niedrige Kanäle, die die ungenutzte Kühlölmenge verringern würden, weisen den noch größeren Nachteil auf, daß sie in verhältnismäßig kurzer Betriebszeit durch die sich absetzenden, vom Kühlöl m_ itgefiihrten Verunreinigungen verstopft werden.
  • Es sind nun bereits Kühleinrichtungen für Kolben von Brennkraftmaschinen bekannt geworden, bei denen der gesamte innere Ilohlraum des verhältnisin:ißig flachen Köl= bens durch ntierw:inde in eine Anzahl einzelner Kammern unterteilt ist, die von dem Kühlmittel nacheinander durchströmt werden. Diese bekannten Kühleinrichtungen 'haben aber den Nachteil, daß das Kühlöl auf seinem Wege durch die Kanäle nicht in genügendem Maße mit dem heißen Kolbenboden in Berührung gelangt, denn bei den verhältnismäßig hohen und schmalen Kammern wird nur immer die eine Schmalwand durch den Kolbenboden gebildet. Außerdem sind die Querschnitte der Übergänge von der einen Kammer zur anderen absichtlich groß gewählt, um eine Drosselung des Kühlmittelstromes an diesen Stellen zu vermeiden. Bef nicht allzu großen Strömungsgeschwindigkeiten werden sich infolge der inneren Zähigkeit des öles die einzelnen ölschichten nicht wesentlich zueinander verschieben, so da.ß immer wieder die gleichen Ölschichten mit dem heißen Kolbenboden in Berührung kommen.
  • Um die Kühlwirkung zu erhöhen und damit die Ölkühlung wirtschaftlicher zu gestalten, werden nach der Erfindung die vom Kühlöl durchflossenen Kühlkanäle, die das Kühlöl an dem heißen Kolbenboden entlang führen, derart ausgebildet, daß das Kühlöl auf seinem Durchgang einer wiederholten Wirbelung unterworfen ist. Auf diese Weise werden die äußeren, erwärmten ölschicbten immer wieder mit den inneren, noch kalten Schichten gemischt und die letzteren ebenfalls an die heißen Wandungen herangeführt. Als Mittel hierzu sind in den Kühlkanälen Einbauten angeordnet, welche Drosselstellen bilden, durch die das Öl mit erhöhter Geschwindigkeit und unter starker Wirbelung hindurchtreten muß. Wesentlich dabei ist, daß die Drosselstelle und damit die Wirbel, die in kurzen Abständen aufeinanderfplgen, stets an der Kolbenbodenseite der Kühlkanäle liegen, da der in Wirbelung befindliche Ölstrom die größte Wärmeaufnahmefähigkeit besitzt.
  • In der Zeichnung ist ein AusfÜhrungsbeispiel einer Kolbenkühlvorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Kolben einer doppelt wirkenden Brennkraftmaschine, Abb. :2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie I-I in Abb. i.
  • An den beiden Kolbenbodenteilen a und b, die den Kolbenhohlraum d umschließen, sind die Kühlkanäle e, f und g, 1a angeordnet.
  • Das Kühlöl gelangt entsprechend .der Richtung der eingetragenen Pfeile durch die hohle Kolbenstange c über den Raum i und die Bohrung h in den inneren Ringkanal e, durchfließt diesen und tritt alsdann durch die Üffnung L in den äußeren Kanal f, den es durch die Öffnung in wieder verläßt, um schließlich über den unteren Ringkanal zt in den Kolbenhohlraum d auszutreten. Die Führung des Kühlöles an der unteren Kolbenseite erfolgt in umgekehrter Richtung. Das Öl tritt aus dem Kolbenhohlraum d zuerst in den Ringkanal o und von dort durch die Öffnung p in die hintereinandergeschaltetenRingkanäle gund lt. Aus dem Kanal 1z fließt es dann durch den Kanal q in die höhle Kolbenstange c zurück.
  • Um nun die Kühlwirkung des Öles beim Durchströmen der einzelnen Ringkanäle e, f und g, h zu erhöhen, sind in diesen Kanälen senkrecht zur Strömungsrichtung des Kühlöles Querwände r angeordnet. Diese Querwände r lenken den Ölstrom von der geraden Richtung ab und bewirken dadurch eine fortgesetzte Vermischung der unteren, kühleren mit den oberen, heißen Ölschichten, so daß dadurch das gesamte Öl wirksam zur Kühlung ausgenutzt wird. Gleichzeitig bilden sie enge Drosselstellen, wodurch die Wirkung noch erhöht wird.
  • In .dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kühlkanäle und die Querwände unmittelbar in die Kolbenbodenteile eingegossen. Bei Kühlvorrichtungen, bei denen die Kühlkanäle durch besondere Einbauten geschaffen werden, können die Querwände an diesen Einbauten angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Ölkühlung von Kolben für Brennkraftmaschinen, bei welchen am Kolbenboden öldurchflossene Kanäle vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanälen (e, f und g, Ja) Querwände (r) derart angeordnet sind, daß sie gegen den von den Brenngasen beeinflußten Kolbenboden enge Drosselstellen bilden.
DEM121529D 1932-10-26 1932-10-26 Einrichtung zur OElkuehlung von Kolben fuer Brennkraftmaschinen Expired DE615878C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967271C (de) * 1954-05-14 1957-10-31 Sulzer Ag Einrichtung zum Kuehlen des Kolbens einer Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967271C (de) * 1954-05-14 1957-10-31 Sulzer Ag Einrichtung zum Kuehlen des Kolbens einer Brennkraftmaschine

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