DE526124C - Schallplatte - Google Patents
SchallplatteInfo
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- DE526124C DE526124C DEO16782D DEO0016782D DE526124C DE 526124 C DE526124 C DE 526124C DE O16782 D DEO16782 D DE O16782D DE O0016782 D DEO0016782 D DE O0016782D DE 526124 C DE526124 C DE 526124C
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- Germany
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- horn
- record
- mass
- records
- vinyl record
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/68—Record carriers
- G11B3/70—Record carriers characterised by the selection of material or structure; Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers
Landscapes
- Braking Arrangements (AREA)
Description
- Schallplatte Die zur Zeit fast allgemein benutzten Schallplatten für Sprech- und ähnliche Maschinen bestehen aus Mischungen von Schellack und anderen Naturharzen. Sie haben dabei durchweg den -Nachteil, daß sie teuer und leicht zerbrechlich sind. Dabei geben sie fast immer bei der Tonwiedergabe Nebengeräusche, die durch das Kratzen der Nadel auf der Schallplatte hervorgerufen werden. Auch werden die Schellackplatten z. B. in den Tropen durch die Sonnenwärme weich und unbrauchbar.
- Man hat die verschiedensten Versuche geT macht, andere geeignete Werkstoffe für die Schallplatten ausfindig zu machen. Man hat Hartgummi, Kunstharz sowie Cellulosederivate verschiedener Art für die Schallplattenherstellung empfohlen. Auch Kunstmassen aus Kasein hat man vorgeschlagen, mit oder ohne die verschiedensten Füllstoffe. Hierunter befand sich z. B. auch fein zerkleinertes Horn. Aber auch die Schallplatten aus Kasein unter Zusatz von Horn geben keinen ganz reinen Ton und erzeugen Nebengeräusch. Sie nehmen leicht Wasser aus der Luft an und verändern sich dabei derartig, daß sie unbrauchbar werden.
- Versuche haben nun gezeigt, daß es möglich ist, eine den Ansprüchen genügende Schallplatte herzustellen aus fein zerkleinerter Hornmassel die mittels Druck- und Wärme wieder zu einer homogenen Masse zusammengepreßt wird. Als Ausgangsstoff kann chemisch oder mechanisch fein zerkleinertes Horn benutzt werden, das in an sich bekannter Weise mittels Metallmatrizen unter Anwendung von Hitze und Druck zu Schallplatten gepreßt wird. je feiner das Horn dabei zerkleinert wird, desto sicherer wird ein honlogenes Endprodukt erzielt, wo.von der gute Ton der Schallplatte wesentlich abhängt. Selbstverständlich können dem Hornpulver die bekannten färbenden Zusätze wie Ruß oder ähnliches zugesetzt werden. Die so erhaltenen Platten haben eine höhere Bruchfestigkeit als die bisher üblichen. Dabei geben sie einen vollen, weichen Ton, fast ohne jedes Nebengeräusch. Auch in bezug auf Ab- nutzung, Wetterbeständigkeit usw. verhalten sie sich günstig. Die Wärmebeständigkeit liegt derartig hoch, daß für den Export in die Tropen keinerlei Bedenken bestehen.
- Ein weiterer wirtschaftlicher Vorteil liegt darin, daß das Horninehl ein billigeres Ausgangsmaterial darstellt als Schellack oder Kasein, selbst unter Zusatz von billigen Füll-Mitteln.
- Um ein leichteres Fließen der Masse zu erreichen, und um gewisse Eigenschaften der fertigen Platte zu beeinflussen, z. B. deren Biegsamkeit, können Zusätze von Natur- oder Kunstharzen, Kasein, Zellstoffderivaten und ähnlichem gemacht werden. Auch können der Masse in bekannter Weise Baumwollflocken, Asbest und ähnliches zugesetzt werden. Diese Zusätze sollen aber nie derartig groß werden, daß die Platte nicht vorwiegend aus Hornmasse besteht, da hiervon ihre Güte abhängt. Die Masse kann auch, statt sie zu einer homogenea-.Platte. zu v-erpFes-sen, auf, einen Träger aus Stoff, Pappe oder ähnlichem ein-oder zweiseitig aufgeprc#ßt werden, wie dies Z> für andere Massen bereits wiederholt vorgeschlagen ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schallplatte, gegebenenfalls mit Einlage, bei deren Masse zerkleinertes Horn verwandt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse ganz oder vorwiegend aus dein zerkleinerten Horn besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO16782D DE526124C (de) | 1927-09-20 | 1927-09-20 | Schallplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO16782D DE526124C (de) | 1927-09-20 | 1927-09-20 | Schallplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526124C true DE526124C (de) | 1931-06-03 |
Family
ID=7354267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO16782D Expired DE526124C (de) | 1927-09-20 | 1927-09-20 | Schallplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526124C (de) |
-
1927
- 1927-09-20 DE DEO16782D patent/DE526124C/de not_active Expired
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