DE526057C - Vorrichtung zum AEtzen, Spuelen und Trocknen von Klischees, Schablonen und Schildern - Google Patents

Vorrichtung zum AEtzen, Spuelen und Trocknen von Klischees, Schablonen und Schildern

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DE526057C
DE526057C DE1930526057D DE526057DD DE526057C DE 526057 C DE526057 C DE 526057C DE 1930526057 D DE1930526057 D DE 1930526057D DE 526057D D DE526057D D DE 526057DD DE 526057 C DE526057 C DE 526057C
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frame
chamber
etching
trough
workpiece
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DE1930526057D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F1/00Etching metallic material by chemical means
    • C23F1/08Apparatus, e.g. for photomechanical printing surfaces

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • ing And Chemical Polishing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ätzen, Spülen und Trocknen von Klischees, Schablonen und Schildern Die Erfindung erstreckt sich auf eine Vorrichtung zum Ätzen und weiteren Bearbeiten von Druckplatten, Schablonen, Schildern u. dgl. Gegenüber bekannten Vorrichtungen der gleichen Gattung, bei denen die Werkstücke von einem verschiebbaren oder fahrbaren Halter getragen sind, mit dem sie verschiedenen nebeneinander angeordneten und mit Strahldüsen ausgestatteten Arbeitskammern zugeführt werden, besteht die vorliegende Erfindung im wesentlichen darin, daß der Werkstückhalter nur von der einen Troglängswand getragen sowie auf dieser verschiebbar oder verfahrbar angeordnet ist. Gleichzeitig kann der Rahmen gegen die Troglängswand eingeklappt werden, so daß während der Arbeitsprozesse die Bearbeitungsfläche des Werkstückes dem Gesichtsfeld zugekehrt ist. In seiner mehr oder minder senkrechten Einstellung im Troge ist der Rahmen in sämtliche' Kammerabteilungen desselben zur Ausführung des diesen zugeteilten Arbeitsganges einerseits einschiebbar und andererseits zum Einlagern und Herausnehmen der Werkstücke aus dem Troge heraus in die Waagerechte einschwingbar.
  • Dadurch wird gegenüber den bekannten Einrichtungen, bei denen der wagen- oder rahmenartige Werkstückträger nur die Bearbeitung des Werkstückes von unten her gestattet, der Vorteil erreicht, daß die in Arbeitsstellung gegen die eine Trogwand geklappte Haltevorrichtung das Werkstück im Gesichtsfelde hält, so daß die Wirkungsvorgänge bei den einzelnen Arbeitsabschnitten genau überwacht und verfolgt werden können. Außerdem wird die lichte Trogöffnung durch den nur von einer Trogseite gehaltenen und auf dieser beweglichen Werkstückträger nicht versperrt, so daß auch die Wirksamkeit und evtl. die Reguliernotwendigkeit der Arbeitsdüsen gut überwacht werden kann. Schaltet man weiterhin, und auch hierin liegt ein Erfindungsmerkmal, der Ätz- und Spülkammer noch eine Trockenkammer zu, so ermöglicht die Vorrichtung in einem Arbeitsgang und ohne Abnahme- oder Umspannarbeiten auch gleichzeitig die Trocknung der naß aus den Vorkammern kommenden Erzeugnisse, so daß diese fertig aus der Vorrichtung entnommen werden und keiner i\Tachtrocknung mehr bedürfen. Dabei kann die Trockenkammer die Trogabteilung bilden, die den Ausgangs- und Endpunkt für die Rahmenverschiebung in einem Arbeitsgang bildet und über der auch in dem hochgeklappten Rahmen die Werkstücke eingesetzt und umgewechselt werden.
  • In der Zeichnung ist die neue Ätzvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt die Ansicht des Arbeitstroges von oben, während Abb. a einen OOuerschnitt durch die Ätzkammer erkennen läßt.
  • Abb.3 zeigt den Querschnitt durch die Trockenkammer mit hochgeklapptem Klischeehalterahmen.
  • Abb. q. zeigt einen in der Maschine "verwendeten Zerstäuber und Abb. 5 zeigt die Vorderansicht des Klischeehalterahmens, in dein die zu ätzende Metallplatte gespannt wird.
  • Ein Ätztrog t ist in drei Kammern eingeteilt, die durch Zwischenwände d voneinander getrennt sind. Die Zwischenwände d haben jedoch an einer Seite gerade so viel Ausschnitt, daß der Klischeehalterahmen lt mit der zu ätzenden Metallplatte i von einer Kammer zur anderen Kammer gebracht werden kann. Die Kammer a ist die Ätzkammer, in der die Metallplatte i geätzt wird. Die Kammer b ist die Spülkammer, in der die Metallplatte i von der ihr nach der Ätzung noch anhaftenden Säure mittels Wassers befreit wird. Die Kammer c ist die Trockenkammer, in der die vom Spülwasser noch nasse Metallplatte i mittels erwärmter Druckluft getrocknet wird. Die Ätzkammer a und die Spülkammer b sind durch eine Glas- oder Celluloidplatte g abgedeckt. Die Trockenkammer c ist vollständig von oben frei zugänglich. Der Klischeehalterahmen h. ist in einem Scharnier an einer Laufvorrichtung angebracht und kann von einer Kammer in die andere Kammer leicht geschoben «-erden. Der Klischeehalterahmen lz hat an seiner Rückseite eine durchlöcherte Schale x, in die durchgeätzte Teile der Metallplatte i fallen und die überschüssige Säure abtropfen kann. In die Trockenkammer c mündet die Druckluftleitung q, die an der Vorder-, Rück- oder Seitenwand der Trockenkammer angebracht wird und die die erwärmte Trockenluft gegen die nasse Metallplatte i ausstrahlt. Außerdem ist in die Trockenkammer c noch eine Vorrichtung eingebaut, durch die es sich ermöglichen läßt, die zu ätzende oder schon geätzte Metallplatte i mit dem Halterahmen la in waagerechte Stellung zu bringen, um dadurch ein handliches Arbeiten zu schaffen. Mittels eines Handhebels s, der sich außerhalb des Ätztroges t befindet und sich in bekannter Weise durch Rasten in verschiedenen Stellungen festhalten läßt, wird ein in der Trockenkammer c angebrachter Hebel r bewegt, der den Klischeehalterahmen h, wie oben schon erwähnt, in waagerechte Stellung bringt. In die Spülkammer b führt eine Wasserzuleitung p, durch die die geätzte, aber noch Säure anhaftende Metallplatte i mit Wasser abgebraust wird. Das verbrauchte Spülwasser wird durch den am Boden der Spülkammer angebrachten Abfluß f abgeleitet. Die Ätzkammer a ist mit Ätzsäure so weit gefüllt, daß die Saugröhrchen v einige Zentimeter hineinragen. Die ausgebrauchte Ätzsäure kann durch den Abfluß e abgelassen werden. In dem Balken k, der einerseits in der Zwischenwand d und andererseits in der Wand des Ätztroges t drehbar gelagert ist, sind die Saugröhrchen v und die Spritzdüsen w so angebracht, daß die von einem Windkessel L in die Spritzdüsen w zugeführte Preßluft die Ätzsäure aus der Ätzkammer durch die Saugröhrchen v saugt und gegen die zu ätzende Metallplatte i, in feinen Strahlen wirft. Die Preßluft wird dem Windkessel von einem Preßlufterzenger durch die Rohrleitung in zugeführt. Jede einzelne Spritzdüse w kann je nach Bedarf an- und abgestellt werden. Um die ganze Fläche der zu ätzenden Metallplatte i gleichmäßig mit Ätzsäure bestreichen zu können, wird der Balken k durch den Hebel n pendelnd bewegt. Der Hebel n erhält seinen Antrieb durch eine Kurbel, die mit dem Verbindungsstängchen o die Bewegung überträgt. Die pendelnde Bewegung des Balkens k kann j e nach Größe der zu ätzenden Metallplatte mehr oder weniger ausschlagend eingestellt werden. Die einzelnen Arbeitsvorgänge, Ätzen, Spülen und Trocknen, können von der Bedienungsseite aus von der die Maschine bedienenden Person mittels Fußtritt- oder Handhebels betätigt werden.
  • Die die Maschine bedienende Person klappt durch Umlegen des Handhebels s den Klischeehalterahmen h. in der Trockenkammerc hoch, so daß er in waagerechte Lage zu liegen kommt, spannt die zu ätzende Metallplatte i in den Halterahmen h und bringt diesen wieder mit der eingespannten Metallplatte i durch Zurückschlagen des Handhebels s - in seine frühere senkrechte Lage. Mittels der Laufvorrichtung u wird der Rahmen in die Ätzkammer a geschoben und die Ätzvorrichtung in Tätigkeit gesetzt. Etwa durchgeätzte Teile der Metallplatte i fallen in die Schale x des Halterahmens h. Ohne die geätzte Metallplatte i, der noch die Ätzsäure anhaftet, berühren zu müssen, schiebt die bedienende Person die Laufvorrichtung zs zurück in die Spülkammer b und betätigt hier die Spüleinrichtung. Die noch anhaftende Ätzsäure wird hier vollständig abgeschwemmt. Hierauf erfolgt in der Trockenkammer c die Trocknung der Metallplatte i. Zum Schluß wird der Halterahmen h wieder in waagerechte Stellung gebracht, worauf die fertig geätzte, gespülte und getrocknete Metallplatte i aus dein Halterahmen genommen werden kann, ohne daß die die Maschine bedienende Person auch nur im geringsten mit den Flüssigkeiten, Ätzsäure und Wasser, in Berührung gekommen ist. Die in die Schale x etwa abgefallenen durchgeätzten Teile der Metallplatte i fallen durch das Hochklappen des Halterahmens h in die Trockenkammer c.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Ätzen von Druckplatten, Schablonen, Schildern o. dgl., bei der die Werkstücke von einem verschiebbaren oder fahrbaren Halter in verschiedene nebeneinander angeordnete und rnit Strahldüsen ausgestattete Arbeitskammern eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der von der einen Troglängswand getragene und in seiner mehr oder minder senkrechten Lage in sämtliche Arbeitskammern einschiebbare Klappenrahmen (h) so in den Trog (t) einklappbar angeordnet ist, daß während der Arbeitsprozesse die Bearbeitungsfläche des Werkstückes dem Gesichtsfeld zugekehrt ist. Zum Einlagern und Herausnehmen der Werkstücke ist der Rahmen aus dem Troge heraus- und in die Waagerechte drehbar. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (i) außer einer Ätzkammer (a) und Spülkammer (b) auch noch eine anschließende Trockenkammer (c) besitzt, über bzw. in der die Ein- und Ausklappbewegung des Werkstückrahmens (la) stattfindet. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Ätzkammer (a) angeordneten Spritzdüsen (v, w) gegenüber dem einschiebbaren, sonst aber unv erstellbaren Werkstückrahmen (h) dreh- bzw. schwenkbar angeordnet sind. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der klappbare Werkstückrahmen (h) an der hinteren bzw. unteren Seite eine zum Flüssigkeitsabflusse durchlochte rinnenartige Sammelschale (x) besitzt, in welche durchgeätzte Teile der Werkstückplatte einfallen, die beim Rahmenhochklappen in die den Ausgangs- und Endpunkt für die Rahmenverschiebung während eines Arbeitsganges bildende Trockenkammer (c) abgeworfen werden.
DE1930526057D 1930-01-12 1930-01-12 Vorrichtung zum AEtzen, Spuelen und Trocknen von Klischees, Schablonen und Schildern Expired DE526057C (de)

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DE1930526057D Expired DE526057C (de) 1930-01-12 1930-01-12 Vorrichtung zum AEtzen, Spuelen und Trocknen von Klischees, Schablonen und Schildern

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DE (1) DE526057C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3406697A (en) * 1966-03-04 1968-10-22 Western Technology Inc Etching mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3406697A (en) * 1966-03-04 1968-10-22 Western Technology Inc Etching mechanism

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