DE525959C - Markenhalter fuer Kohlen- und sonstige Wagen - Google Patents

Markenhalter fuer Kohlen- und sonstige Wagen

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DE525959C
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DE
Germany
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mark
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coal
wagons
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DE1930525959D
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THEODOR WIEDER
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THEODOR WIEDER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D49/00Other details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Bei Kohlen- und sonstigen Wagen, die vor Ort gefüllt und dann abtransportiert werden, wird der gefüllte Wagen durch Anhängen einer Metallmarke, in die eine Nummer eingeprägt ist, dahin gekennzeichnet, daß der Wagen von dem. Arbeiter oder der Arbeitsgemeinschaft gefüllt wurde, die die betreffenden Nummern ausgehändigt erhalten haben. Von den so gekennzeichneten Wagen werden nun bei der Förderung zutage oftmals die Marken entfernt und durch andere Marken mit anderen Nummern ersetzt, so daß an der Registrierungsstelle der betreffende Wagen einem anderen Arbeiter oder einer anderen
ig Arbeitsgemeinschaft gutgeschrieben wird, als die ihn tatsächlich füllte. Auch kommt es vor, daß Marken verlorengehen, da diese meistens nur durch einen Draht am Wagen befestigt werden. Diese Vorkommnisse geben nun naturgemäß zu allerhand Streitigkeiten und Auseinandersetzungen Veranlassung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, in welche die Marken eingeschoben und dann nur durch denjenigen herausgenommen werden können, der dazu befugt ist und zu der Vorrichtung den Schlüssel besitzt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Marke beim Einführen in den Markenhalter mittels eines federnden, von ihr verschobenen Steges an sich bekannte, die Marke festhaltende Führungskästen in eine die Marke sichernde Lage bringt, aus der sie erst beim öffnen der Vorrichtung bzw. einer Sicherungsvorrichtung gelöst werden können, wobei die Marke freigegeben wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform de's Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht der Markenvorrichtung, die Vorderwand teilweise fortgenommen,
Abb. 2 eine Seitenansicht.
Die Vorrichtung besteht aus dem Kasten 1, der durch die sich in Scharnieren 2 bewegende, kastenartige Tür 3 verschlossen werden kann. Außerdem befindet sich auf dem Kasten 1 eine in Scharnieren 4 bewegliche Schutzhaube 5, die in heruntergeklapptem Zustande durch einen Riegel 6 gesichert werden kann. Die kastenartige Tür 3 wird durch ein Schloß 7 mit Schlüssel 8 verriegelt. In dem Innenraum 9 der kastenartigen Tür 3 befinden sich, um Bolzen 10 drehbar gelagert und durch Federn 11 unten zusammengedrückt, zwei halbkreisförmige, unten in eine Spitze auslaufende Führungskästen 12 und 13. An der Innenwand 14 der Tür 3 ist ein senkrecht stehender Bolzen 15 angebracht, der durch Winkel 16 und 17 gehalten wird. Um den Bolzen 15 schließt sich eine Büchse 18, die einen Steg 19 trägt, welcher durch die Wand 14 hindurchreicht und innen mit einem aufgelegten Querbalken 20 versehen ist, der seinerseits an die Innenseiten der beiden Führungskästen 12 und 13 anstößt. An dem Steg 19 befindet sich ein Auge 21 und an dem Winkel 17 ein Auge 22. In diese Augen
sind die Enden einer Spiralfeder 23 eingehakt, welche die Büchse 18 und damit den Steg 19 mit Querbalken 20 nach oben zieht. Die Anschläge 24 und 25 begrenzen den seitliehen Ausschlag der Führungskästen 12 und 13. An der Innenseite des Kastens 1 befindet sich eine Blattfeder 26. Die ganze Markenvorrichtung wird durch Bolzenschrauben 27, 28, 29 und 30 an dem Kohlenwagen an geeigneter Stelle befestigt.
31 ist die Marke. 32 und 33 zeigen die Stellung der Führungskästen nach dem Einstecken der Marke.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Soll eine Marke in die Vorrichtung eingesteckt werden, dann wird zunächst die Schutzhaube 5 geöffnet und die Marke zwischen die beiden Führungskästen 12 und 13 auf den Steg 19 gelegt und dann heruntergedrückt. Dadurch drückt der Querhebel 20 mit seinen Enden die Führungskasten 12 und 13 unten auseinander in die Stellungen 32, 33, während sich die oberen Enden der beiden Führungskästen über der Marke so weit schließen, daß die Marke nicht mehr gefaßt und herausgezogen werden kann. Durch, das Herunterdrücken des Steges 19 ist die Feder 23 gespannt worden. Der innere Fortsatz des Steges 19 hat sich nun, da der Kasten geschlossen ist, unter das "untere, umgebogene Ende der Blattfeder 26 gesetzt, so daß die ganze Vorrichtung gesperrt ist.
Soll nun die Marke entnommen werden, dann wird die Tür 3 durch das Schloß 7 und Schlüssel 8 entriegelt, wodurch die Tür, durch die Blattfeder 26 nach außen gedrückt, aufspringt. Der Steg 19 verliert seinen Halt und wird durch die Feder 23 hochgezogen, wodurch die Marke 31 nach oben herausgeschleudert wird, während die Führungskästen und 13 wieder durch, die Einwirkung der Federn 11 in ihre alte Lage zurückkehren.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Markenvorrichtung für
    Kohlen- und sonstige Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Marke (31) ein. Steg (19) mit Querbalken (20) federnd heruntergedrückt wird, wodurch der Querbalken (20) runde, um Bolzen (10) federnd gelagerte, an sich bekannte Führungskästen (12, 13) unten auseinanderdrückt, während der Fortsatz des Steges (19) sich unter eine federnde Haltevorrichtung (26) setzt, die beim Öffnen der durch geeignete, an sich, bekannte Sicherheitsvorrichtungen, wie ein Schloß (7)- mit Schlüssel (8), gesperrten Tür (3) den Steg (19) wieder freigibt und dadurch die ganze Vorrichtung wieder auslöst und insbesondere die Marke (31) freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der REiciisDRUCKEnfct
DE1930525959D 1930-05-17 1930-05-17 Markenhalter fuer Kohlen- und sonstige Wagen Expired DE525959C (de)

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