DE525690C - Metallhohlspiegel, der elastisch deformierbar ist - Google Patents

Metallhohlspiegel, der elastisch deformierbar ist

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DE525690C
DE525690C DEC43926D DEC0043926D DE525690C DE 525690 C DE525690 C DE 525690C DE C43926 D DEC43926 D DE C43926D DE C0043926 D DEC0043926 D DE C0043926D DE 525690 C DE525690 C DE 525690C
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concave mirror
mirror
elastically deformable
curvature
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DEC43926D
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GIUSEPPE CLERICI
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mounting And Adjusting Of Optical Elements (AREA)

Description

  • Metallhohlspiegel, der elastisch deformierbar ist Die Erfindung bezieht sich auf Hohlspiegel, bei denen die Krümmung der spiegelnden Oberfläche nach Wunsch in bestimmten Grenzen verändert werden kann.
  • Es sind bereits Hohlspiegel bekannt, die z. B. aus vier oder mehr Teilen bestehen, welche von einem geeigneten, von der Rückseite dieser Teile her angreifenden Stativ getragen werden. Bei diesen zusammengesetzten Hohlspiegeln bleibt jedoch die Brennweite der einzelnen Spiegel unverändert. Es werden vielmehr bei derartig zusammengesetzten Hohlspiegeln die Strahlenbündel auf ein gemeinsames Feld gesammelt.
  • Zum anderen hat man bereits versucht, aus sehr dünnem Glas oder auch einem anderen Stoff einteilige elastische Spiegel herzustellen, deren Brennpunkt durch eine Veränderung ihres Krümmungsdurchmessers verlegt werden soll. Die Elastizität des Glases oder auch eines :Metalls ist jedoch durch die gegebene Form eng begrenzt, so daß nur eine minimale Verlegung des Brennpunktes erreicht werden kann.
  • Für größere Veränderungen der Brennweite sind aber diese bekannten Spiegel nicht geeignet.
  • Bei der Erfindung handelt es sich dem Bekannten gegenüber um einen Metallhohlspiegel, der zum Zwecke stetiger Veränderung seiner Krümmung elastisch deformierbar ist und sich von den üblichen Arten dadurch unterscheidet, daß seine spiegelnde Fläche aus Sektoren oder Ringzonen zusammengesetzt ist, die mit ihren Rändern aufeinanderliegen und sich auf einen festen, ringförmigen Rand stützen.
  • Im folgenden ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Abb. i ist ein senkrechter Querschnitt durch die Vorrichtung und Abb. 2 eine Oberansicht, bei der zum besseren Verständnis einige Teile weggelassen sind. Eine Kugelhaube i, deren Krümmungshalbmesser gleich oder kleiner als der geringste Krümmungsradius ist, welchen man der spiegelnden Fläche geben will, dient zum Einstellen dieser Fläche. Die Kugelhaube i kann aus beliebigem elastischen Metall oder anderem Stoff sein und besitzt einen umgebördelten Rand 2, der durch Umlegen des Metalls selbst oder durch ein anderes Verfahren verstärkt ist; sie kann durch passende Einschnitte vervollständigt-oder erleichtert oder auf einfache radiale Arme von kreisförmiger Ausbildung beschränkt werden. Im Mittelpunkt der Haube ist eine Nabe 3 angeordnet, die fest an dem Träger 31 sitzt, der den ganzen Apparat hält. Die Nabe hat eine zylindrische Kammer q. und eine engere Muffe 5, in der ein Gewindezapfen 6 sitzt, der in der Muffe 5 gleiten, aber sich nicht drehen kann. Ein Handrad mit Innengewinde 7 ist auf den Schraubenzapfen 6 aufgesetzt und stützt sich auf die äußere Fläche der Muffe 5. Der Zapfen 6 ist am anderen Ende durch eine geeignete Verbindung, z. B. mit einer Nabe 9, verbunden, von der radiale Arme io aus einem Stoff von höchster Elastizität und Biegsamkeit ausgehen, die gleichen Winkelabstand voneinander haben. Nach dem gezeichneten Beispiel sind vier Arme io angeordnet, die einen Abstand von go° voneinander haben. In ihrer inneren Ruhestellung liegen sie in der gleichen Ebene, und sie sind so lang, daß sie den Rand 2 der Haube i überragen. Zwischen den Armen io und dem Rand 2 sind dünne metallische Bleche ii und i2 eingesetzt, die nach dem Sektor von go° geschnitten sind. Jeder Sektor hat einen seitlichen Rand 13, der den anliegenden Rand 14 überdeckt, derart, daß die an den Rändern übereinanderliegenden Bleche in einer Ebene sich befinden und auf der ganzen Breite der Ränder 13 und 14 aneinanderliegen. Die Bleche ii und 12 haben in ihrer Mitte ein Loch, mit dem sie genau auf die mittlere Stirnfläche der Nabe g aufliegen. Sie werden entweder durch die Reibung aneinandergehalten oder durch andere nicht dargestellte Mittel. Die Bleche ii und 12 überdecken so die ganze Haube i mit deren Rand 2. Sie sind entspannt, eben und aus einem Stoff gebaut, der äußerst elastisch und biegsam ist. Sie haben eine äußere polierte Oberfläche und eine starke Reflektionskraft und können z. B. aus Silberstahl oder ähnlichem Material sein.
  • Auch die Arme io haben eine äußere polierte Oberfläche von starker Reflektion. Zwischen der Nabe g, der Arme io und der Nabe 3 der Kugelhaube ist eine Schraubenfeder 15 angeordnet, deren Ende in der Kammer 4 der Nabe 3 liegt und die den Zapfen 6 umgibt, während ihr anderes Ende gegen die Nabe g drückt.
  • Die Wirkungsweise des Hohlspiegels ist folgende: Anfangs liegen die elastischen Arme io und die Bleche 1i, 12 darüber eben gegen den Rand 2 der Kugelhaube i an, und sie sind in der Mitte durch die Nabe g gehalten, welche von dem Zapfen 6 und durch Zurückschrauben des Handrades 7 und die Wirkung der Feder 15 getragen wird. In dieser natürlichen Stellung ist der Krümmungsradius der spiegelnden Fläche unendlich und ihr Brennpunkt unendlich weit entfernt. Wenn man jetzt das Handrad auf den Gewindezapfen 6 herabschraubt, wird dieser gegen die Nabe 3 gedrückt und die Feder 15 zusammengepreßt, so daß die Arme io sich mit ihren äußeren Enden auf den Rand 2 der Kugelhaube i stützen, wobei sie sich durch= biegen entsprechend dem Elastizitätsmodul des Stoffes, aus dem sie bestehen, und dem Abstand ihrer Stützpunkte.
  • In entsprechender Weise nehmen die Bleche i i und 12 zugleich eine konkave Form an, wobei die Ränder 13 auf den Rändern 14 gleiten. Die Krümmung, welche die Arme io annehmen, ist praktisch bei jeder Stellung der Nabe g nicht sehr verschieden von einer kreisförmigen, und die mittlere gekrümmte Fläche der Bleche ist nicht sehr verschieden von der einer Kugelfläche. Es ergibt sich daraus, daß jede gebildete konkave Spiegelfläche einen Brennpunkt F haben wird, der nicht wesentlich von dem mathematischen Brennpunkt abweicht. Man wird praktisch die Konzentration der Licht- und Wärmestrahlen, die von der Spiegelfläche ausgehen, in einem gewünschten Punkte erreichen. Aus diesen Umständen wird man ersehen, daß man beim Nähern der Nabe g an die Nabe 3 durch Herabschrauben des Handrades 7 auf dem Zapfen 6 oder durch ihre Entfernung beim Zurückschrauben des Handrades und durch die Wirkung der Feder z5 die Brennpunktzone F aus dem Unendlichen bis zu einem Punkte in der Nähe des Apparates bringen kann. Dieser Punkt ist bestimmt durch die Maximalverstellung, die die Nabe g gegen die Nabe 3 der Kugelhaube i einnehmen kann, und durch den Maximaldurchmesser der Bleche in der anfänglichen ebenen Lage.
  • Um Spiegel mit konvexer Fläche von veränderlicher Krümmung zu bauen, genügt es, einen entsprechenden Stützpunkt am Rande 2 der Kugelhaube i auf der Seite der spiegelnden Fläche anzubringen, indem man im Mittelpunkt dieser letzteren einen Druck zum Krümmen der elastischen spiegelnden Bleche nach außen ausübt. Die Vorrichtung läßt sich auch in der Weise ausbilden, daß sowohl alle Krümmungen nach innen wie nach außen von einem Maximum der Konkavität bis zu einem Minimum der Konvexität erhalten werden können.
  • Die spiegelnden Bleche können auch in kleinere Sektoren als von rechten Winkeln geteilt werden, wobei sich dann ihre Anzahl entsprechend vermehrt; dabei liegen ihre Ränder wieder übereinander. Auch die elastischen Arme können in größerer Anzahl als vier angeordnet werden, wobei sie in gleichem Winkelabstand bleiben; sie können auf der nicht spiegelnden Fläche der Bleche liegen, sie sind dann so vereinigt, daß sie auf letzteren gleiten mittels passender Lager oder anderer Mittel.
  • Die elastischen Bleche können auch in ringförmige Abschnitte geteilt sein, die in Reihen an den Rändern übereinanderliegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallhohlspiegel, der zum Zweck stetiger Änderung seiner Krümmung elastisch deformierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß seine spiegelnde Fläche aus Sektoren oder Ringzonen zusammengesetzt ist, die mit ihren Rändern aufeinanderliegen und sich auf einen festen ringförmigen Rand stützen.
  2. 2. Spiegel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch hinter den Sektoren oder Ringzonen angebrachte radiale Arme aus elastischem Stoff, die in der Mitte des Spiegels auf einer gemeinsamen Nabe ruhen, durch deren Verstellung sie mehr oder weniger gekrümmt werden.
  3. 3. Spiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Nabe mittels Handrades durch einenGewindezapfen in bekannter Weise verstellbar ist, der in einer festen Nabe ruht und von einer Schraubenfeder im Abstand gehalten wird.
DEC43926D 1929-11-01 1929-11-01 Metallhohlspiegel, der elastisch deformierbar ist Expired DE525690C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015135648A1 (de) 2014-03-10 2015-09-17 Jenoptik Optical Systems Gmbh Justierbarer deformierbarer spiegel zum ausgleich von aberrationen eines strahlenbündels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015135648A1 (de) 2014-03-10 2015-09-17 Jenoptik Optical Systems Gmbh Justierbarer deformierbarer spiegel zum ausgleich von aberrationen eines strahlenbündels
US9829702B2 (en) 2014-03-10 2017-11-28 Jenoptik Optical Systems Gmbh Adjustable, deformable mirror for compensating irregularities of a beam

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