DE525328C - Doppelkaefiganker - Google Patents
DoppelkaefigankerInfo
- Publication number
- DE525328C DE525328C DES82470D DES0082470D DE525328C DE 525328 C DE525328 C DE 525328C DE S82470 D DES82470 D DE S82470D DE S0082470 D DES0082470 D DE S0082470D DE 525328 C DE525328 C DE 525328C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cage
- iron
- anchor
- grooves
- winding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/16—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
- H02K17/18—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having double-cage or multiple-cage rotors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Doppelkäfiganker, bei dem bekanntlich ein während des Anlaufes
Strom führender Käfig mit hohem Ohmschen Widerstand und geringer Streuung vorgesehen
ist, und ein Käfig für den normalen Betriebsstrom mit geringem Ohmschen Widerstand
und hoher Streuung. Für derartige Motoren ist es bereits bekannt, etwa gemäß Abb. 1 der
Zeichnung, die aus Rundstäben bestehenden Käfigwicklungen in übereinanderliegenden kreisförmigen
Nuten des aktiven Eisens unterzubringen, wobei die übereinanderliegenden Nuten durch Stege des Ankerbleches voneinander
getrennt sind. Man erzielt dadurch den Vorteil, daß die untere Arbeitswicklung über diesen
Steg einen kräftigen Streufluß entwickelt und andererseits nur wenig vom Ankerumfang
zurücktritt, so daß die Jochhöhe im Läufereisen durch die Ausbildung als Doppelkäfiganker
nur wenig verringert wird.
Noch vorteilhafter ist die ebenfalls bekannte Verwendung von Nuten mit rechteckigem
Querschnitt für den Arbeits- und den Anlaufkäfig. Man erreicht dadurch, daß nicht nur die
Arbeitswicklung leicht mit verhältnismäßig hoher Streuung ausgerüstet werden kann,
sondern andererseits die Anlaufwicklung mit geringer Streuung, da Nuten mit rechteckigem
Querschnitt, namentlich wenn man sie verhältnismäßig breit macht, wesentlich geringere
Streuung besitzen als solche mit kreisförmigem Querschnitt.
Trotz diesem Vorteil und dem eingangs erwähnten Vorteil, den die Anordnung eines
Steges im aktiven Ankereisen zwischen den Nuten, über den sich der Streufluß des Arbeitskäfigs vollständig schließen kann, besitzt, nämlich
die Verminderung der radialen Höhe des von den beiden Käfigwicklungen eingenommenen
Raumes, befriedigt die Anordnung mit rechteckigen Nuten und zwischenliegendem Ankereisensteg
noch nicht. In manchen Fällen lassen sich die besten Bedingungen für Anlauf und Lauf nicht sogleich einstellen, nämlich für den
Anlauf das günstigste Drehmoment und der günstigste Anlaufstrom, für den Lauf der günstigste
cos φ. Dies wird nach der Erfindung dadurch ermöglicht, daß für den Läufer sowohl
Ankereisenstege als auch Schlitze angewendet werden, die aber sehr kurz sind und die Breite
der radial innenliegenden Nuten besitzen. In den an den Verbindungssteg angrenzenden Teil
der Nutenräume werden dann nachträglich nach Bedarf Eisenstäbe oder Eisenbleche, also
Einlagen aus magnetisierbarem Material, eingeschoben.
Wohl hat man bereits Einlagen aus magnetisierbarem Material benutzt, so z. B. bei Anordnungen
mit verhältnismäßig langen Radialschlitzen zwischen den Nuten für die Arbeits-
Von dem Palenlsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Walter Reichel in Berlin-Lankwitj
und Dr.-Ing. Michael Liwschit\ in Berlin-Charlottenburg.
wicklung und die Anlaufwicklung. Diese Anordnung führt aber, wie bereits gesagt, zu
verhältnismäßig großem Ankerdurchmesser. Man hat auch Einlagen bei Anordnungen verwendet,
bei denen die radial innenliegende Nut bis an die außenliegende Nut mit voller Innennutbreite
heranreicht und in der Nut einen gewissen Raum zwischen der Arbeitswicklung und der Anlaufwicklung frei gelassen, der durch
ίο Bleche ausgefüllt wird, die aus magnetischem
Material bestehen und in ihrer Breite den Bedürfnissen des Betriebs angepaßt werden.
Bei dieser Anordnung fehlt aber der durch aktives Ankereisen gebildete Steg, der die Streuung
der Arbeitswicklung so vorteilhaft beeinflußt und die radiale Tiefe der gesamten Wicklung
herabsetzt. Durch die Erfindung wird also eine sichere Einstellung der Motoren auf günstigste
Anlauf- und Laufbedingungen mit geringstmöglichem Läuferdurchmesser verbunden und
damit der Bau von Doppelkäfigankern erheblich verbessert. In Abb. 2 der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Für die Stäbe des Anlaufkäfigs
und des Arbeitskäfigs sind übereinanderliegend^ rechteckige Nuten 1 und 2 vorgesehen, die durch
einen Steg 3 des aktiven Eisens voneinander getrennt sind. Der Querschnitt der Nuten 2
für die Arbeitswicklung ist derart bemessen, daß in dem an den Steg grenzenden Teil noch
ein Raum frei bleibt, in den Eisenbleche 4 oder Eisenstäbe nach Bedarf eingeschoben werden
können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Doppelkäfiganker, bei dem die übereinanderliegenden rechteckigen Nuten des Arbeits- und des Anlaufkäfigs durch Stege des aktiven Ankereisens voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten des Arbeitskäfigs in dem an den Verbindungssteg angrenzenden Teil Räume aufweisen, in die nachträglich Eisenstäbe oder Eisenbleche eingeschoben werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES82470D DE525328C (de) | 1927-10-30 | 1927-10-30 | Doppelkaefiganker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES82470D DE525328C (de) | 1927-10-30 | 1927-10-30 | Doppelkaefiganker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE525328C true DE525328C (de) | 1931-05-22 |
Family
ID=7510373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES82470D Expired DE525328C (de) | 1927-10-30 | 1927-10-30 | Doppelkaefiganker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE525328C (de) |
-
1927
- 1927-10-30 DE DES82470D patent/DE525328C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2021357B2 (de) | Stator einer dynamoelektrischen maschine | |
DE2738175B1 (de) | Dauermagneterregte elektrische Maschine | |
CH627591A5 (de) | Gleichstrommotor. | |
DE525328C (de) | Doppelkaefiganker | |
DE1864391U (de) | Magnetischer kern. | |
DE377610C (de) | Verfahren zur Verbindung der radial uebereinanderliegenden Wicklungsstaebe elektrischer Maschinen und Apparate | |
DE935918C (de) | Transformator mit zwischen Scheibenspulen angeordneten Abstuetzungen | |
DE321007C (de) | Zuendapparat mit zylindrischem Magneten | |
DE555782C (de) | Anordnung der Daempferwicklung bei Laeufern elektrischer Maschinen mit ausgepraegten Polen und gruppenweise herstellbaren radial angeordneten Wicklungsnuten | |
DE577110C (de) | Laeufer fuer Asynchronmotoren | |
DE897860C (de) | In Doppelleitungen einzuschaltende Drosselanordnung fuer Entstoerungszwecke | |
DE537707C (de) | Einrichtung zum Schutz massiver Konstruktionsteile im Bereich des Statorstirnstreufeldes mehrphasiger Wechselstrommaschinen gegen Wirbelstromverluste | |
DE975253C (de) | Transformatorkern | |
DE1463978A1 (de) | Statorblechpaket einer elektrischen Maschine,insbesondere eines Synchrongenerators | |
DE2516128C3 (de) | Gleichstrommotor mit Wendepolen | |
AT110489B (de) | Einrichtung zum Schutz massiver Konstruktionsteile im Bereich des Statorstirnstreufeldes mehrphasiger Wechselstrommaschinen gegen Wirbelstromverluste durch magnetische Streuflußkörper aus lamelliertem Eisen. | |
DE818529C (de) | Gleichstrommaschine mit lamellierten Wendepolen | |
DE553732C (de) | Vor dem Aufbringen auf den Laeufer im ganzen oder in einzelnen Segmenten fertiggestellter Daempferkaefig fuer umlaufende Feldmagnete | |
DE629454C (de) | Magnetelektrischer Zuendapparat | |
DE584995C (de) | Laeufer fuer elektrische Maschinen mit auch ueber die Stirnseiten des Laeuferkoerpers verlaufenden Wicklungsnuten und angeflanschten Wellenstuempfen | |
DE400641C (de) | Einrichtung zum Vermindern oder Aufheben der Rueckwirkung der Schleifringstroeme beiUnipolarmaschinen | |
AT97607B (de) | Verfahren zum Einlegen von Formspulen in elektrische Maschinen und Apparate. | |
DE865023C (de) | Elektrische Maschine, insbesondere Bahnmotor, mit im Gehaeuse zu zentrierendem Staenderblechpaket | |
CH134742A (de) | Doppelkäfigankermotor. | |
DE670818C (de) | Einrichtung zur Verbesserung der Stromwendung von Kommutatormaschinen |