DE525273C - Andrueckvorrichtung fuer Etiketten als Verschlusssicherung an Flaschen o. dgl. mit Hebelverschluss - Google Patents

Description

• Andrückvorrichtung für Etiketten als Verschlußsicherung an Flaschen o. dgl. mit Hebelverschluß Die Erfindung bezieht sich auf eine Andrückvorrichtung für Etiketten als Verschlußsicherung an Flaschen o. dgl. mit Hebelverschluß. Es ist bei Vorrichtungen dieser Art bereits bekannt, einen Andrückstempel zum Andrücken der Etikettmitte auf dem Flaschenhals, eine innere, schwenkbare Andrückbacken, die die Etikettenenden beiderseits an den Flaschenhals andrücken, tragende Hülse und eine äußere, die schwenkbaren Andrückbacken steuernde Teile tragende Hülse ineinander bewegbar und gegeneinander abgefedert zu lagern.
• Bei den bekannten Vorrichtungen besteht die Gefahr, daß die empfindlichen Etiketten beim Andrücken an den Hebelschenkeln des Verschlusses zerreißen.
• Zur Beseitigung dieses Übelstandes ist erfindungsgemäß an der inneren Hülse ein Anschlagrahmen für die nach außen federnden Andrückbacken fest angeordnet, an dem in Richtung des Andrückstempels nach der Etikettierstelle hin vorragend ein Fühler und ein keilförmiger Spreizansatz fest angeordnet sind, welch letzterer zwei an sich bekannte, unter Wirkung einer Zugfeder stehende, um ein Achse schwenkbare Etikettentragarme spreizt, erst nachdem der Andrückstempel sich auf das Werkstück aufgesetzt hat.
• Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. z einen Längsschnitt, Abb.2 eine Ansicht, jedoch um go° gegen Abb. z verdreht, Abb. 2 a die Vorderansicht des keilförmigen Spreizansatzes, Abb. 3, 4, 5 den Etikettenhalter, Abb.6 eine Teildarstellung der Etikettiervorrichtung in der Stellung vor dem Andrücken des Etiketts, Abb.7 die gleiche Vorrichtung wie Abb.6 während des Andrückens des Etiketts und Abb. ö den Kopf der fertig etikettierten Flasche mit Bügelverschluß.
• An einer äußeren Hülse aus Messing o. dgl. a sind zwei Ansätze b angelötet, auf denen Federlamellen c angeschraubt sind, die Anschläge k tragen. In dieser zylindrischen Hülse a ist eine im Querschnitt viereckige innere Hülse d, die durch in der äußeren Hülse a angeordnete Endstücke e geführt ist, bewegbar gelagert. In der Hülse d wiederum ist ein Stempel f mit einem Andrückgummi g ebenfalls bewegbar gelagert. Zwischen der Hülse d und dem Stempel f ist eine Feder h angeordnet, die zwischen zwei Stiften i und i1 gehalten wird. Zwischen den beiden Hülsen a und d ist eine Feder l angeordnet, die durch das an der Hülse a fest angeordnete Endstück e und den an der Hülse d fest angeordneten Ring m gehalten wird. Das Endstück e legt sich in der Endstellung gegen einen auf der inneren Hülse festen Anschlag q. Am unteren Ende der Hülse d sind die beiden Andrückbacken n, die mittels Federn o gehalten werden, befestigt. Ferner trägt diese Hülse d erfindungsgemäß noch einen Anschlagrahmen für die Andrückbacken ia, o, damit diese nicht zu weit nach außen sich bewegen können. Auf dem Anschlagrahmen P ist nach der Etikettierstelle hin vorragend ein Fühler y und ein keilförmiger Spreizansatz s fest angeordnet. Auf der Hülse a befindet sich der Behälterrahmen t, durch den die Etikettiervorrichtung betätigt wird.
• Der Etikettenhalter (Abb. 3, 4, 5) besteht aus zwei Etikettentragarmen i, 2, die um eine Achse 3 schwenkbar sind. Zwischen den beiden Armen i und 2 ist eine Zugfeder 4 angeordnet und nahe der Achse 3 an den Armen je ein Anschlag 5 und 6. Das Etikett 7 ruht auf den Tragarmen i und 2.
• DieWirkungsweisederVorrichtungistfolgende: Das Etikett 7 wird in bekannter Weise beleimt mit der Leimseite auf die Etikettentragarme i, 2 gebracht. Sobald die Flasche 8 mit ihrem Hebelverschluß 9 genau unter dem Andrückstempel f, g liegt, bewegt sich der Behälterrahmen t, der die Etikettiervorrichtung trägt, abwärts.
• Bei dieser Abwärtsbewegung setzt sich der Andrückstempel f, g auf das Werkstück 8 auf und hält das Etikett 7 in der Mitte auf demselben fest, und der keilförmige Spreizansatz s drückt, zwischen die Anschläge 5 und 6 eindringend, die Etikettentragarme i, 2 auseinander, bis der Fühler r sich auf die Flasche 8 aufgesetzt hat. Hierdurch wird erzielt, daß die Andrückbacken n unbehindert zwischen dem Hals der Flasche 8 und den Armen i und 2 hindurchtreten können. Nunmehr hört die Bewegung der inneren Hülse d auf, und die äußere Hülse a, die auf der inneren Weitergleitet, preßt mit dem Endstück e und den an den Federlamellen c sitzenden Anschlägen k die federnden Andrückbacken n, o gegen das Werkstück B.
• Sobald die Flasche etikettiert ist, geht der Behälterrahmen t mit der Andrückvorrichtung nach oben, und die Feder 4 zieht die Etikettentragarme i, 2 wieder zusammen (Abb. 5) zur Aufnahme eines neuen Etiketts.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE:' _. Andrückvorrichtung für Etiketten als Verschlußsicherung an Flaschen o. dgl. mit Hebelverschluß, mit einem Andrückstempel zum Andrücken der Etikettmitte auf dem Flaschenhals, einer inneren, schwenkbare Andrückbacken, die die Etikettenenden beiderseits an den Flaschenhals andrücken, tragenden Hülse und einer äußeren, die schwenkbaren Andrückbacken steuernde Teile tragenden Hülse, welche drei Teile ineinander gelagert und gegeneinander abgefedert bewegbar sind, gekennzeichnet durch einen an der inneren Hülse (d) fest angeordneten Anschlagrahmen (P) für die nach außen federnden Andrückbacken (ia, o), an dem in Richtung des Andrückstempels (f, g) nach der Etikettierstelle hin vorragend ein Fühler (y) und ein keilförmiger Spreizansatz (s) fest angeordnet sind, welch letzterer zwei an sich bekannte, unter Wirkung einer Zugfeder (4) stehende, um eine Achse (3) schwenkbare Etikettentragarme (i, 2) spreizt, nachdem der Andrückstempel (f, g) sich auf das Werkstück (8) aufgesetzt hat. '
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Vordringens der inneren Hülse (d) durch Aufsetzen des Fühlers (y) auf das Werkstück (8) die äußere Hülse (a), auf der inneren Hülse (d) gleitend, die federnden Andrückbacken (n, o) gegen das Werkstück (8) preßt.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch auf der äußeren Hülse (a) fest angeordnete, mit Anschlägen (k) auf die Andrückbacken (n, o) wirkende Federlamellen (c).