DE525002C - Selbstanlaufregelung fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Selbstanlaufregelung fuer elektrische Maschinen

Info

Publication number
DE525002C
DE525002C DEA56411D DEA0056411D DE525002C DE 525002 C DE525002 C DE 525002C DE A56411 D DEA56411 D DE A56411D DE A0056411 D DEA0056411 D DE A0056411D DE 525002 C DE525002 C DE 525002C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
self
motor
speed
generator
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA56411D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Zink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA56411D priority Critical patent/DE525002C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE525002C publication Critical patent/DE525002C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Selbstanlaufregelung für elektrische Maschinen In Kraft- und Umformerwerken, die an Drehstromnetze angeschlossen sind, müssen häufig zum Ausgleich von Belastungsschwankungen eine bzw. mehrere Maschinen innerhalb kürzester Zeit vom Stillstand auf die der Netzfrequenz entsprechende Drehzahl gebracht «erden, um sie dann den bereits in Betrieb befindlichen Kraftmaschinen parallel schalten zu können. Da nun bekanntlich während des Anlaufens die Drehzahl einer Maschine je nach dein Anlaufmoment allmählich zunimmt, wird die Maschine, wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, entweder unter der synchronen Drehzahl bereits aufhören sich zu beschleunigen, oder aber beim Erreichen der synchronen Drehzahl noch in einem gewissen Beschleunigungszustand sein, so daß die Frequenz des Netzes entweder nicht erreicht oder im anderen Falle überschritten wird. Bei einem handregulierten Turboaggregat oder Umformersatz kann der Maschinenwärter z. B. durch Regulierung eines die Kraftmittelzufuhr der Antriebsmaschine beeinflussenden Organs, etwa durch Steuerung der Drehzahlverstellvorrichtung, bewirken, daß der Drehzahlanstieg in der Nähe der synchronen Drehzahl immer langsamer verläuft und schließlich bei Erreichung der synchronen Drehzahl praktisch gleich Null wird. Die Maschine kann dann gegebenenfalls über sogenannte Fangdrosseln im Augenblick der Phasengleichheit ohne weiteres auf das Netz geschaltet werden. In solchen von Hand bedienten Anlagen ist jedoch die Länge der Zeit, die zum Zuschalten eines größeren Maschinensatzes erforderlich ist, sehr von der Geschicklichkeit des Wärters abhängig; bei aller Aufmerksamkeit «-erden sich gelegentliche Fehlschaltungen nicht vermeiden lassen. Die selbsttätige Beeinflussung des Anlaufes einer solchen Maschine bot bisher insofern Schwierigkeiten, als die Netzfrequenz nicht absolut konstant ist und der Geschwindigkeitsanstieg der anlaufenden Antriebsmaschine dein Einfluß der veränderlichen physikalischen Größen des Kraftmittels unterliegt. Solche Größen sind z. B. Druck und Temperatur des als Kraftmittel verwendeten Dampfes einer Dampfturbine, der Oberwasserspiegel bei einer Wasserturbine oder die Anlaßspannung des Umforinersatzes. Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, Kontakteinrichtungen zu verwenden, die in Abhängigkeit von der Frequenzdifferenz arbeiten. Diese Einrichtungen sind jedoch sehr kompliziert und können daher leicht Anlaß zu Störungen geben.
  • Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß zum Antrieb des Verstellmotors der Drehzahlverstellvorrichtung ein Motorgenerator dient, dessen an den Verstellmotor zu liefernde Spannung von der Differenz kwischen Maschinen- und Netzfrequenz abhängig ist" d. h. von der Größe der Entfernung vom gewünschten Endzustand bestimmt wird.
  • Der Generator des Motorgenerators wird dabei zweckmäßig mit einer der Differenz zwischen Maschinen- und Netzfrequenz proportionalen Drehzahl angetrieben. Besitzt ein solcher Generator nur eine Fremderregung, so ergibt sich zwischen der Drehzahl des Verstellmotors und der Frequenzdifferenzdrehzahl eine lineare Abhängigkeit. Besitzt er dagegen nur eine Eigenerregung, so ergibt sich eine quadratische Abhängigkeit. Je nach Einstellung der Eigenerregung und der Fremderregung, kann somit innerhalb des linearen und des quadratischen Abhängigkeitsbereiches der den jeweiligen Verhältnissen entsprechende Anlaufvorgang erzielt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die aus der Druckleitung i gespeiste Wasserturbine 2 ist mit einem Synchrongenerator 3, der über Trennschalter q. mittels Ölschalter 5 und 6 über die Fangdrossel 7 auf das Netz 8 geschaltet werden soll, starr gekuppelt. 9 ist ein kleiner Asynchronmotor, dessen Stator am Netz 8 liegt und dessen Rotor an die Klemmenspannung des Generators 3 angeschlossen ist. Der Motor 9 ist mit einem Gleichstromhilfsgenerator io starr gekuppelt, der eine verstellbare Eigenerregung i i und eine verstellbare Fremderregung i2 besitzt. An die Ankerklemmen des Hilfsgenerators io ist der fremderregte Verstellmotor 13 angeschlossen, der die Tourenverstellvorrichtung 15 für die Verstellung der Leitschaufel 1g: der Turbine 2 beeinflußt.
  • Zu Beginn des Anlaufvorganges werden die Schalter 16 und 17 eingelegt. Dann läuft der Motor 9 mit seiner höchsten, der Netzfrequenz entsprechenden Drehzahl. Der Motor 13 bekommt infolgedessen ein hohes Drehmoment übermittelt, und die Leitschaufein 14 werden mit der größtmöglichsten Verstellgeschwindigkeit geöffnet. Das Aggregat läuft jetzt an. Mit steigender Drehzahl des Aggregates verringert sich natürlich die Differenz zwischen Maschinen- und Netzfrequenz und somit auch die Drehzahl des Motors 9 und damit wiederum, je nach der Einstellung der Eigenerregung i i und der Fremderregung i2 des Gleichstromhilfsgenerators, die Drehzahl des Motors 13. Dadurch wird erreicht, daß in der Nähe der Frequenzgleichheit zwischen Netz und Maschine der Drehzahlanstieg des Turbinenaggregates genügend klein geworden ist, um den Generator stoßfrei parallel zu schalten. Die Erfindung kann bei allen in Kraft- und Umformerw erken gebräuchlichen Maschinen, deren Anlauf selbsttätig geregelt werden soll, Anwendung finden; z. B. bei Dampf- und Wasserturbogeneratoren, Verbrennungskraftaggregaten, Motorgeneratoren, Einankerumformern, rotierenden Phasenschiebern o. dgl.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selhstanlaufregelung für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Verstellmotors der Drehzahlvorrichtung ein Motorgenerator dient, dessen an den Verstellmotor zu liefernde Spannung von der Differenz zwischen Maschinen- und Netzfrequenz abhängig ist.
  2. 2. Selbstanlaufregelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator des Motorgenerators mit einer der Differenz zwischen Maschinen- und Netzfrequenz proportionalen Drehzahl angetrieben wird.
  3. 3. Selbstanlaüfregelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Generator des Motorgenerators sowohl Eigen- als auch Fremderregung besitzt und daß das Verhältnis zwischen beiden einstellbar ist.
DEA56411D 1929-01-08 1929-01-08 Selbstanlaufregelung fuer elektrische Maschinen Expired DE525002C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA56411D DE525002C (de) 1929-01-08 1929-01-08 Selbstanlaufregelung fuer elektrische Maschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA56411D DE525002C (de) 1929-01-08 1929-01-08 Selbstanlaufregelung fuer elektrische Maschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE525002C true DE525002C (de) 1931-05-20

Family

ID=6940524

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA56411D Expired DE525002C (de) 1929-01-08 1929-01-08 Selbstanlaufregelung fuer elektrische Maschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE525002C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2110747B2 (de) Anfahreinrichtung für einen an eine Turbine angekuppelten Generator
DE4130532C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regulierung von einem an ein Wechselstromnetz angeschlossenen Wechselstrommotor
DE525002C (de) Selbstanlaufregelung fuer elektrische Maschinen
AT125091B (de) Selbsttätige Anlaufregelung von elektrischen Maschinen.
DE885879C (de) Verfahren zum selbsttaetigen Betrieb von Asynchrongeneratoren
DE594049C (de) Vorrichtung zum Verhueten des Aussertrittfallens von Wechselstromgeneratoren
DE598451C (de) Einrichtung zur Synchronisierung von Synchronmaschinen
DE235317C (de)
DE2029460C3 (de) Verfahren zum Anlassen und Synchronisieren von Synchronmaschinen und Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE657278C (de) Elektrischer Antrieb fuer stetige Foerderer mit grosser Laenge und Masse mittels eines oder mehrerer Drehstrommotoren mit Kaefiglaeufer
DE566045C (de) Einrichtung zur Regelung von Kraftmaschinen zum Antriebe von Generatoren
DE3603219C2 (de)
DE19752940A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Leistungsregelung einer angetriebenen Synchronmaschine
DE345267C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Regelgeschwindigkeit von durch Elektromotoren angetriebenen Regeleinrichtungen
DE716763C (de) Regelvorrichtung fuer Drehstromkollektormotoren mit Buerstenverstellmotor
DE390399C (de) Verfahren zur Regelung von Asynchronmaschinen mittels mechanisch gekuppelter Kollektorhintermaschinen
DE604596C (de) Anordnung zum Synchronisieren
DE2206780A1 (de) Anfahreinrichtung fuer einen an eine turbine angekuppelten generator
DE235316C (de)
DE357297C (de) Verfahren zum Anlassen von Mehrphasenasynchronmotoren mit Kurzschlussanker
DE972689C (de) Verfahren zum Umsteuern eines elektrisch angetriebenen Schiffes
DE577269C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von kompensierten Asynchronmaschinen
DE489950C (de) Einrichtung zur Beeinflussung der Wechselspannung bei mit Gleichstrom oder niederfrequentem Wechselstrom (Schlupfstrom) erregten Wechselstrom-maschinen mittels vorgeschalteter fester oder auch regelbarer Drosselspulen
DE597659C (de) Einrichtung zum Herstellen des Synchronlaufs von Wechselstrommaschinen mittels mechanisch gekuppelter Hilfsstromerzeuger
DE654341C (de) Einrichtung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufs mehrerer Gleichstrommotoren, die aus einem Wechselstromnetz ueber gittergesteuerte Gleichrichter gespeist werden