DE489950C - Einrichtung zur Beeinflussung der Wechselspannung bei mit Gleichstrom oder niederfrequentem Wechselstrom (Schlupfstrom) erregten Wechselstrom-maschinen mittels vorgeschalteter fester oder auch regelbarer Drosselspulen - Google Patents

Einrichtung zur Beeinflussung der Wechselspannung bei mit Gleichstrom oder niederfrequentem Wechselstrom (Schlupfstrom) erregten Wechselstrom-maschinen mittels vorgeschalteter fester oder auch regelbarer Drosselspulen

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DE489950C
DE489950C DES66481D DES0066481D DE489950C DE 489950 C DE489950 C DE 489950C DE S66481 D DES66481 D DE S66481D DE S0066481 D DES0066481 D DE S0066481D DE 489950 C DE489950 C DE 489950C
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current
machine
choke coils
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alternating
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DES66481D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jaroslav Kozisek
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/02AC/DC converters or vice versa
    • H02K47/08Single-armature converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Beeinflussung der Wechselspannung bei mit Gleichstrom oder niederfrequentem Wechselstrom (Schlupfstrom) erregten Wechselstrommaschinen mittels vorgeschalteter fester oder auch regelbarer Drosselspulen Man kann die elektrischen Maschinen vom Netz zugeführte Wechselspannung dadurch in ihrer Größe beeinflussen, daß man in die Zuleitungen Drosselspulen einschaltet und außerdem mittels anderweitiger Vorrichtungen die elektrische Maschine zur Aufnahme von Blindstrom veranlaßt. Da der Blindstrom auch die vorgeschalteten Drosselspulen durchfließt, so verursacht @er, je nachdem ob es sich um vor- oder nacheilenden Blindstrom handelt, einen Spannungsabfall b.zw. eine Spannungserhöhung. D.ementsprechendändert sich dann auch die Spannung- an den Klemmen der elektrischen Maschine. Bei einer derartigen Anordnung kann nun der die elektrische Maschine durchfließende Blindstrom für die Maschine selbst nachteilig wirken, z. B. beeinflußt er bei Einankerumformern die Kommutierung in sehr ungünstiger Weise.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beeinflussung der Wechselspannung bei mit Gleichstrom oder niederfrequentem Wechselstrom (Schlupfstrom) erregten Wechs@elstrommaschinen mittels vorgeschalteter fester oder auch regelbarer Drosselspulen (insbesondere bei Einankersynchronumformnern), die diese Nachteile vermeidet. Erfindungsgemäß sind unveränderliche oder bei fest eingest!eLlten Drosselspulen regelbare Induktivitäten, Kapazitäten oder gleichartig wirkende Hilfsmaschinen vorgesehen, die unter Parallelschaltung zur Wechselstromwicklung der elektrischen Maschinen mit den Drosselspulen in Reihe geschaltet sind. Diese Einrichtungen nehmen einen vor- oder nacheilenden Blindstrom auf, der ebenfalls über die Drosselspulen fließt und die gewünschte Spannungsänderung an den Klemmen der Wechs@elstrommaschine herbeiführt, wobei aber die geschilderten nachteiligen Erscheinungen vermieden sind, da der Blindstrom die Wechselstrommaschine nicht durchfließt. Die Wechselstrommaschine kann dabei als Generator oder als Motor laufen, d. h. also Wirkstrom abgeben oder aufnehmen. 4a dieser die Drosselspulen ebenfalls durchfließende Strom infolge seiner Phasenlage bekanntlich nur einen geringen Spannungsabfall an den Drosselspulen verursacht, so daß dadurch die gewünschte Spannungsregelung nicht wesentlich gestört wird. Als mit Gleichstrom erregte Wechselstrommaschinen kommen vor allem bei der Erfindung Einankerumformer in Frage, als mit niederfrequentem Wechselstrom erregte Wechselstrommaschinen Asynchrongeneratoren, die vom Sekundärteil aus mittels einer Kommutatorhintermaschineerregt werden. Die Einrichtung nach der Erfindung kann im letzteren Falle zur Regelung der vom Asynchrongenerator dem Netz zugeführten Spannung benutzt werden, und zwar vor allem als Ergänzung der bisher üblichen Einrichtungen für die Spannungsregelung des Generators.
  • In Abb. i der Zeichnung ist die neue Einrichtung an einem Beispiel dargestellt. i ist ein Einankerumformer, der auf seiner Wechselstromseite an die Niederspannungsklemmen des Transformators z angeschlossen ist. In die Zuleitungen sind die Drosselspulen 3 eingeschaltet. Auf der Welle des Einankerumformers sitzt außerdem der Asynchronmotor q., der auch als Anwurfmotor dient. Für die Beeinflussung der dem Einankerumformer zugeführten Wechselspannung während des Betriebes ist nun der Asynchronmotor z. B. mit seiner Ständerwicklung in der dargestellten Weise an die Drosselspulen 3 angeschlossen. Der Anschluß der Ständerwicklung an die Drosselspulen ist dabei derart durchgeführt, daß das nunmehr in der -Ständerwicklung erzeugte Drehfeld die umlaufende Läuferwicklung mit doppelter Netzfrequenz schneidet. Im Stromkreise der Läuferwicklung des Asynchronmotors liegen die Kondensatoren 5. Da diese mit der doppelten Netzfrequenz gespeist werden, so entnehmen sie dem Netz über den Asynchronmotor einen verhältnismäßig großen Blindstrom, der auch die Drosselspulen 3 durchfließt und so eine Erhöhung der Klemmspannung am Einankerumformer herbeiführt. Die Regelung dieser Spannungserhöhung kann dadurch erreicht werden, daß, wie in der Zechnung dargestellt, die Drosselspulen. mit Anzapfungen versehen sind, an die nach Bedarf die Ständerwicklung des Asynchronmotors gelegt wird. Der von den Kondensatoren aufgenommene Blindstrom durchfließt dann gegebenenfalls nur einen Teil der Drosselspulen. Dementsprechend ist die Spannungserhöhung dann eine geringere.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 der Zeichnung erfölgt die Entnahme vion Blindstrom dadurch, daß der Ständer des Anwurfmotors wie in Abb. i an die Drosselspulen angeschlossen ist und die Läuferwicklung durch Gleichstrom erregt wird. Hat das durch den Gleichstrom erzeugte Feld in der Asynchronmaschine q. dieselbe Phasenlage wie das Ständerdrehfeld, dann kann man durch die Regelung der Stlä rke bzw. durch die Umkehrung dieses Gleichstromfeldes die Synchroninduktionsmaschine je nach Wunsch zur Aufnahme von vor- oder nacheilendem Blindstrom veranlassen und so die dem Einankerumformer zugeführte Spannung über die Drossielspulen in weiten Grenzen beeinflussen. In der Zeichnung ist hierfür in die Zuleitungen zwischen der Läuferwicklung und der Gleichstromquelle -ein Regelwiderstand 6 und .ein UmschalteT 7 eingebaut. Diese Anordnung ist unter Umständen gerade bei Einankerumformern besonders zweckmäßig, weil die Gleichspannung, wie -es auch in Abb. z angedeutet ist, unmittelbar dem Einankerumformer entnommen werden kann.
  • Besitzt die Spannung des Einankerumfor. mers nicht die passende Größe: für die Erregung der Asynchronmaschine, dann erweist sich eine Anordnung, wie sie etwa in Abb. 3 der Zeichnung dargestellt ist, als zweckmäßig. Die Asynchronmaschine ist hier in derselben Weise wie in Abb. 2 mit den Drosselspulen verbunden. Sie besitzt aber eine in ihrem Läuferkreis eingeschaltete Kollektorhintermaschine B. Die Kollektorhintermaschine wird mit Hilfe des Reguliertransformators 9 vom Netz aus erregt. Die Asynchronmaschine und die auf der gleichen Welle sitzende Kollektorhintermaschine läuft wieder synchron: Die Läuferwicklung der Asynchronmaschine wird daher durch die Hintermaschine ebenfalls mit Gleichstrom erregt. Die Größe dieser Erregung kann wieder duzch Verstellung der Bürsten an der Kollektorhintermaschine bzw. durch Regulierung des vorgeschalteten Transformators 9 in weiten Grenzen verändert oder in der Richtung umgekehrt werden. Die Anordnung nach Abb.3 hat noch den weiteren Vorteil, daß reit Hilfe des mit einer Kollektorhintermaschine ausgerüsteten Anwur@motors der Einankerumfornier in besonders einfacher und zuverlässiger Weise synchronisiert werden kann, da der Asynchronmotor dabei durch passende Einstellung seiner Erregung auf die synchrone Drehzahl gebracht werden kann.
  • Bei der Anordnung nach Abb.3 ist es selbstverständlich nicht unbedingt erforderlich, daß die Asynchromnaschine und die mit ihr gekuppelte Koll:ektorhintermaschine synchron läuft bzw. mit dem Einankerumformer i mechanisch gekuppelt ist. Auch bei asynchronem Lauf kann diese Maschine zur Aufnahme oder Abgabe von Blindstrom veranlaßt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Beeinflussung der Wechselspannung bei mit Gleichstrom oder niederfreqnentein Wechselstrom (Schlupfstrom) erregten Wechslelstrommaschinen mittels vorgeschalteter fester oder auch regelbarer Dros:selspu l:en (insb:esöndere bei Einankersynchronumformern), gekennzeichnet durch unveränderliche oder bei fest reingestellten Drosselspulen regelbare Induktivitäten, Kapazitäten oder gleichartig wirkende Hilfsmaschinen, die unter ParalleIschaltung zur Wechselstromwi.cklung der .elektrischen Maschine mit den Drosselspulen in Reihe geschaltet sind. Einrichtung nach Anspruch t für eine Synchronhauptmaschine, gekennzeichnet durch eine mit ihr gekuppelte Hilfsmaschine (zweckmäßig der Anwurfmotor für die Hauptmaschine), die betriebsmäßig in der einen Wicklung nut Gleichstromerregt und mit der St,änderwicklung an die Drosselspule angeschlossen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch: r oder a, dadurch gekennzeichnet, daß eine asynchrone Hilfsmaschine mit netzerregter Kollektorhintermaschine in Kupplung mit der Hauptmaschine oder frei laufend an die Drosselspule angeschlossen ist.
DES66481D 1924-07-09 1924-07-09 Einrichtung zur Beeinflussung der Wechselspannung bei mit Gleichstrom oder niederfrequentem Wechselstrom (Schlupfstrom) erregten Wechselstrom-maschinen mittels vorgeschalteter fester oder auch regelbarer Drosselspulen Expired DE489950C (de)

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