DE523469C - Atmungsregler - Google Patents

Atmungsregler

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DE523469C
DE523469C DEK102054D DEK0102054D DE523469C DE 523469 C DE523469 C DE 523469C DE K102054 D DEK102054 D DE K102054D DE K0102054 D DEK0102054 D DE K0102054D DE 523469 C DE523469 C DE 523469C
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vibration
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HILMA KORTLER GEB NITSCHE
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HILMA KORTLER GEB NITSCHE
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Description

  • Atmungsregler Die Erfindung betrifft einen Atmungsregler mit einem den Körper umspannenden, die Atembewegung übertragenden Band und einstellbaren Ein- und Ausatmungstiefengrenzen in Verbindung mit einer abstellbaren Signalvorrielitung, die derart angeordnet ist, daß sie nur dann anspricht, wenn die eingestellten Atmungstiefengrenzen nicht erreicht sind. Dabei sind die Ein- und Ausatmungstiefengre-nzen durch verstellbare Stift- oder andere Schrauben in feinen Abstufungen einsteUbar, so daß eine Ermüdung mit ihren schädlichen Begleiterscheinungen selbst bei längerer Tiefatmungsdauer nicht eintreten kann. Diese einstellbaren Stiftschrauben sind an einer von der Atembewegung beeinflußten Drehscheibe angeordnet und ragen in den Bewegungsbereicli eines als Vibrationsorgan ausgebildeten Gliedes, das in der Ebene eines mit entgegengesetzt zueinander abgebogenen Zungen verschenen Gleitstückes schwingt, wodurch die Vibrationen des Gliedes als Zeichen zum Wechseln der Atmungsrichtung (Ein-oder Ausatmungj auf den Körper des Trägers übertragen werden. Ein Vergessen der Tiefatmung ist ausgeschlossen, weil die Signalvorrichtung bei jeder einzelnen zu kurz ausgeführten Ein- oder Ausatmung sofort an die Einhaltung der jeweils eingestellten Atmungsgrenzen malmt.
  • Die Signalvorrichtung des Atmungsreglers ist abstellbar eingerichtet, so daß beim l#--treten schlecht gelüfteter Räume eine Mahnung an Tiefatmung nicht erfolgt. Der Atmungsregler mit der eingebauten Signalvorrichtung kann beliebige Form und Größe, beispielsweise Taschenuhrform, aufweisen, und er spricht auf die Atembewegung des Trägers an, sobald er an das den Körper umschließende Band angeschlossen ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispie#l des Erfindungsgegenstandes darge-ZD stellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht Abb. 2 einen Querschnitt mit Darstellung des Gleitstückes nebst Zungen in Ansicht, Abb. 3 eine Draufsicht auf den Mechanismus, wobei Gehäuse und Glockenschale weggeschnitten gedacht sind.
  • In einem Gehäuse i ist die Glockenschale 2 auf einem S - ocke13 am Gehäuseboden befestigt. Durch die öffnung 4 der Glockengchale2 ragt ein ebenfalls auf dem Gehäuseboden befestigter Lagerbolzren 5, auf welchem das als Vibrationsfeder ausgebildete Glied6 mit seiner Büchse 7 lose drehbar gelagert ist. Vor der Büchse 7 ist eine Drehscheibe 8 auf demselben Lagerbolzen 5 drehbar angeordnet. Zur axialen Fixierung der Drehscheibe 8 und der Vibrationsfederbüchse 7 kann eine Schlüs# sehnutter o. dgl. dienen. An der Drehscheibe 8 befinden sich eine Anzahl Einschraublöcher .9 zum wahlweisen Einschrauben der Stiftschrauben i o, die mit Stiften i i versehen sind. Letztere ragen in den Bewegungsbereich der Vibrationsfeder 6 und begrenzen die Atmungstiefen ihrer Einstellwig entsprechend. Innerhalb der Drehscheibe 8 ist eine Feder 12 untergebracht, welche einerseits mit dem Lagerbolzen 5, anderseits mit der Innenwand des mit einem Sprengdeckel 13 abschließbaren Federhauses in Verbindung gebracht ist, derart, daß die Drehscheibe 8 stets ent-U#en der Uhrzeigerriclitung gedreht wird. > 11 Am Umfange der Drelischeibe 8 ist eine Rille 14 vorgesehen, in welcher eine Kette o. dgl. 15 geführt ist, die einerseits in der öffnung 16 auf beliebige Art, z. B. durch Schraubenverklemmung 17, befestigt und andrerseits mit dem außerhalb des Gehäuses befindlichen Zugringnippel 16 in Verbindung gebracht ist. Zur Sicherung der Kette 15 gegen Auslaufen aus der Rille 14 ist ein Sicherungsor.gan ig vorgesehen, welches vorteilhaft an dem Ans-chlußnippel 2o befestigt ist.
  • In Höhe der Bewegungs:mittelebene der Vibrationsfeder 6 ist ein GleitstÜCk- 2 1 auf den Füßen 22 und 23, welche die Glockenschale 2 durchragen, mittels der Schrauben 24 be- festigt. Dieses Gleitstück 2 1 weist beiderseits je eine Zunge 2 5 und 2 6 auf, die derart aus der Ebene desselben abgebogen sind, daß die an der Vibrationsfeder 6 befindliche Spitze 27 während der Einatmungsperiode (Bewegung in Ulirzeigerrichtung) auf der Vorderseite des Gleitstückes 21, dagegen während der Atmungsperiode (Bewegung entgegen der UhrzeigerrIcht:ung) auf der Rückseite des Gleitstückes gleiten muß. jeweils nach üb:erspringen der Spitze 27 wird diese bei ihrer Bewegungsänderung durch die üi ihre Bahn ragenden Zungen auf die andere Seite des Gleitstückes übergeleitet. Die durch das überspringen der Spitze 27# über die Zungen 25 und 26 erzeugten Vibrationen werden auf den Körper des Tragenden übertragen und bestimmen dadurch die jeweils eingestellten Atmungstiefengrenzen sowohl bei der Einatmungs- als auch bei der Ausatmungsperiode. Durch Weiter- und Näherverlegen der Stiftschrauben io in bezug auf die Vibrationsfeder 6 'können die gewünschten Atmungstiefen in feinen Abstufungen eingestellt werden.
  • Auf der Vorderseite des Gleitstückes 21 ist im Wirkungsbereiche der Vibrationsfederspitze 27 eüi doppelarmiger Mitnehmerhebel 28 an einem. Arm drehbax gelagert. Der in die Bahn der Vibrations;federspitze 27 reichende Teil des MitnehmerhebC1S 28 ist als Spitze ausgebildet, während der andere Teil fingerförmig gestaltet ist und sich gegen den Umfang des dazugehörigen Drehlagers 3o anlegt, und zwar unter der Wirkung einer Feder, die der übersicht halber nicht eij#gezeichnet ist. Das Drehlager 3o 'ist auf einem an dem Gleitstück2i befestigten Bolzen3i gelagert und trägt an seinem Arm32 den KIÖPPelstie133 mit dem KlÖPPel34. Bei Be-#veg ung der Vibrationsfederspitze 27 auf der Vorderseite des Gleitstückes 2 1 in der Uhrzeigerrichtung (also während der E inatmungsperiode) kann der Mitne-hmerhebel 28 derart ausweichen, daß die Vibrationsfederspitze 27 ungehindert passieren kann. Gelangt z. B. bei Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Atmungstiefe die Vibrationsfeder 27 nicht über die Zunge 26 hinaus, so kehrt sie naturgemäß bei der darauffolgenden Ausatmungsperiode auf der gleichen, d. h. auf der Vorderseite des Gleitstückes --i wieder zurück, kommt dabei abermals in den Wirkungsbereich des Mitnehmerhebels 28, deren ringföriniger Teil sich in dieser Richtung gegen den Umfang des Drehlagers anlegt. Infolgedessen wird das letztere -entgegen seiner Federwirkung (Feder nicht eingezeichnet) samt dem den Klöppel 34 tragenden Klöppelstiel 33 derart gedreht, daß sich der Klöppel34 vom Rande der Glockenschale2 entfernt. Sobald jedoch die Vibrationsfederspitze 27 im. weiteren Verlaufe ihres Rückweges aus dem Wirkungsbereich des MitnehmerhebC1S 28 gelangt Z> kann das Drehlager 30 mittels des Klöppel-Stieles 33 den Klöppel 34 gegen den Rand der GlockenschaIC 2 schnellen. Das dabei erzeugte Signal erinnert den Tragenden an die Einhaltung der eingestellten Atmui#.-sweise. Bei richtiger Einhaltung der eingestellten Atmungstiefe während der darauffolgenden Einatrnungsperiode gibt die durch das überspringen der Vibrationsfederspitze 27 über die Zunge26 erzeugte Vibratiou das Zeichen der Atmungstiefenbegrenzung, worauf sie von der Zunge,-;,6 auf die Rückseite des Gleitstückes Creführt wird und in den Wirkungsbereich des Mitnehmerhebels35 gelangt. Der Mitnehmerhebe135 gleicht dem Mitnehmerhebel 28 und sitzt an dem Auge36 des Lagerauges37, welches auf einen Vierkant38 der in der an dem Gleitstück 21 befestigten Lagerbüchse39 gelagerten Durchgang-sivelle 4o aufgesetzt ist. Auf dieser Durchgangswelle:4o ist an ihrern auf der Vorderseite befindlichen Ende das Lagerauge41 aufgesetzt, dessen Arn142 den Klöppelstie143 mitdem Klöppel44 trägt.
  • Der Mitnehrnerhebel wirkt in gleicher Weise wie der auf der Vorderseite des Gleit-StÜCkeS21 befindliche Mitnehmerhebe128, so daß die auf der Rückseite des Gleitstückes auf dein Rückwege befindliche Vibrationsfederspitze 27 durch Ausweichen der Mitnehmerhebe135 freie Bahn hat. Bei nicht eingehaltener Atmungstiefe während der Ausatmungsperiode bewegt sich die VibrationsfederspitZC 27 auf der hinteren Seite des Gleitstückes zurück und nimmt dabei den Mitnehmerhebe135 und mit ihm den am Klöppel-Stiel 43 befestigten Klöppel mit, worauf der letztere beim Abgleiten von der Vibrationsfederspitze27 durch die Federwirkung des Lageraugenarmes 42 `gegen die Glocken-SChale2 geschnellt wird. Das dadurch erzeugte Signal belehrt den Trage#nden daran, daß er zu wenig tief ausgeatmet hat.
  • Zum Ausschalten der Weckeinrichtung ist ein in den Bewegungsbereich der lClöppelstiele33 und 43 reichender Anschlagbolzen 45 vorgesehen. Dieser Anscl-Jagbolzen 45 durchragt eine an dem Gleitstück vorgesehene Offnung 46 und ist an dem sclmvingenden Ende des auf der Rückseite des Gleitstückes 'gleitenden Abstellhebels 47 befestigt. Dieser an dem Fuße 22 gelagerte Abstellhebel 47 steht unter der Wirkung einer der Cbersichtlichkeit halber nicht gezeichneten Feder, welche bestrebt ist, denselben stets nach oben, d. h. gegen die Spindel 48 zu drücken. Die Spindel 48 ist mit der innerhalb des AnhängebÜ-els 49 befindlichen Krone 5o in Verbindung gebracht und gegen vollständiges Herausdrehen durch eine, Stellschraube 51 -esichert. Beim Eindrehen der Spindel 4 1 mittels der Krone 50 wird der am Abstellhebel 4o befestigte Anschlagbolzen gegen die KlÖPPelstiele 33 und 43 gedrückt, wodurch dieselben vom I#ande der Glokkenschale 2 derart abgerückt werden, daß sie beim Zurückschnellen nicht an den Rand der Glockenschale reichen und infolgedessen kein Signal erzeugen können.
  • Das Gehäuse i ist mittels des Deckels# 52 abschließbar. Dieser Deckel 52 kann eine durchsichtige Scheibe, etwa aus Glas ' auf - weisen und vorteilhaft am Gehäuse i seitlich angelenkt sein. Der Anhängebügel 49 dient zum Anhängen des Atmungsreglers.
  • Das eine Ende des um den Brustkorb gelegten Brustbandes ist an den Anscblußring 53, das andere Ende des Bandes an den Zugring 54 anzuschließen. Dabei kann zwischen dem Ring 54 und dem Zugende des Brustbandes eine beispielsweise als Spiralfeder ausgebildete Zugsicherung 55 zwischengeschaltet sein, um ein überziehen der Drelischeibe beim Einatmen zu verhindern. Diese Zugsicherung kann mit einer schweißbeständigen Schutzhülle versehen sein. Das Gehäuse selbst kann mit Schallöchern versehen und als Medaillon aus beliebigem Material in beliebiger Form und Ausstattung her 'gestellt sein. Das Brustband kann zwischen seinen Anschlußenden ein elastisches Band aufweisen, mittels dessen die freie Lücke derart geschlossen wird, daß ein Lockerwerden auch bei tiefster Atmung aus-,G*esclilossen ist.
  • D

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Atmungsregler mit einem den Körper umspannenden, die Atembewegung übertragenden Band und einstellbarenEin--und Ausatrnungstiefengrenzen in Verbindung mit einer abstellbaren Signalvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung derart angeordnet ist, daß sie nur dann anspricht, wenn die eingestellten Atmungstiefengrenzen nicht erreicht sind.
  2. 2. Atmungsregler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein federndes, an einem GleitStÜCk (21) mit in entgegengesetzter Richtung abgebogenen Zungen (225, 26) schleifendes Glied (6), auf das die Bewegung einer Drehscheibe (8) durch, Stiftschrauben (io) einstellbar derart übertragen wird, daß die mittels eines verschiebbaren Anschlags (45) abstellbaren Glokkenklöppel (34, 44) nur dann an die Glocke (2) anschlagen, wenn die eingestellte Atmungstiefengrenze nicht erreicht ist.
DEK102054D 1926-12-18 1926-12-18 Atmungsregler Expired DE523469C (de)

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