DE564103C - Scherzgegenstand in Gestalt eines Gehaeuses, in welchem eine Vibriervorrichtung untergebracht ist - Google Patents

Scherzgegenstand in Gestalt eines Gehaeuses, in welchem eine Vibriervorrichtung untergebracht ist

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DE564103C
DE564103C DEQ1798D DEQ0001798D DE564103C DE 564103 C DE564103 C DE 564103C DE Q1798 D DEQ1798 D DE Q1798D DE Q0001798 D DEQ0001798 D DE Q0001798D DE 564103 C DE564103 C DE 564103C
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housing
lever
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housed
vibrating device
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DEQ1798D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H37/00Jokes; Confetti, streamers, or other dance favours ; Cracker bonbons or the like

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Scherzgegenstand in Gestalt eines Gehäuses, in welchem eine Vibriervorrichtung untergebracht ist Die Erfindung betrifft einen Scherzgegenstand in Gestalt eines Gehäuses, in welchem eine Vibriervorrichtung so untergebracht ist, daß sie durch einen teilweise aus dem Gehäuse herausragenden Hebel gehemmt und durch die von außen veranlaßte Umstellung dieses Hebels ausgelöst wird. Die überraschende Wirkung besteht in dem durch die Vibriervorrichtung hervorgerufenen Zittern des in der Hand gehaltenen Gehäuses.
  • Bei bekannten Scherzgegenständen dieser Art wird durch das Aufliegen des Gehäuses auf der Tischplatte der Hebel in der Sperrlage gehalten. Er gelangt durch sein Eigengewicht oder durch Federwirkung in die Auslösestellung, wenn das Gehäuse von der Tischplatte abgehoben wird.
  • Im Gegensatz dazu ragt bei der Erfindung ein Teil des Sperrhebels in der Sperrlage aus dem Gehäuse heraus und muß in dieses hineingedrückt werden, um einen die Vibrationen hervorrufenden Schwinghebel freizugeben. Die Anordnung eines solchen Schwinghebels ermöglicht es weiter, das Gehäuse aus zwei aua Drehung um eine gemeinsame Achse verbundenen Teilen herzustellen und so einzurichten, daß durch Gegeneinanderdrehen der Gehäuseteile die Feder des Triebwerkes gespannt wird. Dadurch wird das Aufziehen der Vibrationsvorrichtung durch einen Schlüssel erübrigt, wie es bei den bisher bekannten Vibrationsvorrichtungen dieser Art erforderlich war.
  • Die Erfindung kann mit Scherzgegenständen verschiedener Bau- und Gebrauchsart verbunden werden. Insbesondere kann das Gehäuse mit einem Festhalte- oder Befestigungsmittel versehen und dadurch beim Vibrieren des Knopfes in Ruhelage gehalten werden. Solche Ausführungsmöglichkeiten waren bei den älteren Scherzgegenständen .nicht möglich, weil bei diesen die Vibrationsvorriclitung schon durch Hochheben des mit ihr verbundenen Gegenstandes ausgelöst wurde.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. r zeigt einen senkrechten Längsschnitt, Abb. 2 einen solchen um go° gedreht. Abb. 3 läßt einen waagerechten Querschnitt und Abb.4 eine Draufsicht erkennen.
  • Das Gehäuse besteht aus zwei flachen Teilen a, b, welche mit ihren zvlindrischen Wandungen ineinandergreifen. Die Teile d, b sind um eine gemeinschaftliche Mittelachse c auf Drehung verbunden und gegenseitig geführt. Der Gehäuseteil a trägt an seiner Außenseite einen klappbar angebrachten, ringförmigen Bügel d und nimmt eine Spiralfeder e auf, welche mit ihrem äußeren Ende an der Wandung des Gehäuseteils b befestigt ist, mit ihrem inneren Ende in eine Büchse f eingreift, die auf der Achse c drehbar gelagert und mit einem Zackenrad g verbunden ist.
  • Auf dem Gehäuseteil b ist eine Kappe b' befestigt, welche oben mit einer Öffnung b" versehen ist. Ein Knopf h sitzt außerhalb des Gehäuses auf dem durch die Öffnung b" hindurchtretenden Arm i eines zweiarmigen Hebels, der auf der Oberseite des Gehäuseteils b in ausgestanzten Wangen h gelagert ist und mit seinem andern Arm L durch den Schlitz m in --las Innere des Gehäuses greift. Der Hebel i, L steht unter dem Einfluß einer Federn derart, daß sie den Hebelarm i nach oben drückt. In dem Gehäuseteil b ist ein bogenförmiger Hebel o mit Verstärkung o' um einen Zapfen p schwingbar so gelagert, daß der Hebelarm L an ihm ansteht. Beiderseits des Zapfens p ist an dem Hebel o je eine Nase q angebracht, welche in das Zackenrad g wechselweise zum Eingriff kommen.
  • Durch Drehen der beiden Gehäuseteile a, b gegeneinander um den Bolzen c wird die Spiralfeder e gespannt. Dabei wird das mit dem einen Federende verbundene Zackenrad g mitgenommen. Mittels der Feder n wird der Hebelarm l an den bogenförmigen Schwinghebel o angedrückt, so daß dieser den Rücklauf des Zackenrades g sperrt. Nach dem Spannen der Feder e ist die Einrichtung gebrauchsfertig. .
  • Drückt man nun auf den Knopf 1z, so wird, entgegen der Wirkung der Feder n, der Hebelarm i einwärts bewegt und der Hebelarm l von dem Hebel o abgehoben, wodurch das Zackenrad g freigegeben wird. Dieses läuft unter dem Einfluß der Spiralfeder e ab und setzt den Hebel o durch wechselweisen Anschlag seiner Nasen q an cien Zacken des Rades g in rasche, kurze Schw ingungen, welche die Vibrationen bilden. Indem Hebel o bei diesen Vibrationen gegen die Innenwand des Gehäuses schlägt, erzeugt er außer, diesen Vibrationen noch ein knatterndes Geräusch.
  • Beim Gebrauch des Scherzgegenstandes faßt man finit einem Finger durch den Ring d in der Weise, daß der Gehäuseteil a an der inneren Handfläche anliegt. An der Außenseite der Hand ist nur der Ring sichtbar, der für einen Fingerring gehalten wird. Ergreift man nun die Hand eines andern, so kommt der vom Gehäuse abstehende Knopf h mit der Innenfläche der fremden Hand in Berührung. Durch den Händedruck wird der Knopf einwärts bewegt und in beschriebener Weise zum Vibrieren gebracht, wodurch bei der überraschten Person ein Gefühl ähnlich wie eine Elektrisierung hervorgerufen wird. Zugleich wird dadurch, daß der Hebelarm i fortwährend an der Begrenzungskante der Öffnung b" anschlägt, ein knatterndes Geräusch erzeugt; um die Verblüffung zu erhöhen.
  • Nach Aufhebung des Druckes auf den Knopf h nimmt dieser unter der Wirkung der Feder zt seine Anfangsstellung wieder ein, und der Hebelarm l drückt den Hebel o sperrend auf das Zackenrad g. Die Spiralfeder e ist jetzt wieder gehemmt.
  • Der Scherzgegenstand ist, statt an der Hand tragbar, auch so zu verwenden, daß er hingelegt und durch ungewollten bzw. unbewußten Druck auf den Knopf überraschend in Tätigkeit gesetzt wird. Beispielsweise kann der Gegenstand verdeckt oder sonstwie" dem Augenmerk der zu überraschenden Person entzogen, auf die Sitzfläche eines Möbels so gelegt werden, daß er durch die sich setzende Person .zur Wirkung gebracht wird.
  • Der Knopf h. kann auch an einem scheinbaren oder wirklichen Gebrauchsgegenstand so angebracht werden, daß die mit der Einrichtung nicht vertraute Person zwar den Gegenstand betrachten und betasten., gegebenenfalls ihn sogar in die Hand nehmen kann, dabei jedoch nicht gewahr wird, daß es sich um einen Scherzartikel handelt, und daß der an dem Gegenstand sichtbare Knopf eine andere als die vermutete Gebrauchswirkung hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scherzgegenstand, bei welchem in einem Gehäuse eine Vibriervorrichtung so untergebracht ist, daß sie durch einen teilweise aus dem Gehäuse herausragenden Hebel gehemmt und durch die von außen veranlaßtA Umstellung dieses Hebels ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federwirkung (zt) in der Sperrlage gehaltene Hebel (i, l) außerhalb des Gehäuses (a, b) einen zur unmittelbaren Berührung durch die überraschte Person bestimmten Knopf (h) hat und innerhalb des Gehäuses an einem Schwingheber (o) ansteht, der mit zwei beiderseits seines Drehpunktes (p) angeordneten Nasen (q) im Bereiche eines mittels einer Feder (e) in bekannter Weise angetriebenen Zackenrades (g) liegt und durch dessen Umdrehung in rasche kurze Schwingungen versetzt wird.
  2. 2. Scherzgegenstand nach Anspruch F, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei auf Drehung um eine gemeinsame Achse (c) verbundenen Teilen (d, b) besteht, von denen der eine Teil (u) das Zackenrad (g) mit der Triebfeder (e) und der andere Teil (b) den Schwinghebel (o) und den federnden Sperrhebel (i, l) derart trägt; daß durch Gegeneinanderdrehen der Gehäuseteile die Triebfeder in an sich bekannter Weise aufgezogen wird.
  3. 3. Scherzgegenstand nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (o) bei seinen Vibrationen mit seinem freien Ende (o') an die Innenwand des Gehäuses anschlägt. q.. Scherzgegenstand nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB das Gehäuse (a, b) mit einem Tragring (d) versehen ist.
DEQ1798D 1931-12-11 1931-12-11 Scherzgegenstand in Gestalt eines Gehaeuses, in welchem eine Vibriervorrichtung untergebracht ist Expired DE564103C (de)

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DE1931683X 1933-01-25

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