DE523359C - Verfahren zur Fuellung von Kaelteapparaten - Google Patents

Verfahren zur Fuellung von Kaelteapparaten

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DE523359C
DE523359C DE1930523359D DE523359DD DE523359C DE 523359 C DE523359 C DE 523359C DE 1930523359 D DE1930523359 D DE 1930523359D DE 523359D D DE523359D D DE 523359DD DE 523359 C DE523359 C DE 523359C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B45/00Arrangements for charging or discharging refrigerant
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B2345/00Details for charging or discharging refrigerants; Service stations therefor
    • F25B2345/006Details for charging or discharging refrigerants; Service stations therefor characterised by charging or discharging valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Verfahren zur Füllung von Kälteapparaten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Füllen von Kälteapparaten, insbesondere der Art, die außer Kältemittel und Absorptionsmittel noch ein druckausgleichendes Hilfsmittel, z. B. ein Gas, enthalten.
  • Bei derartigen Apparaten hängt der Druck des Hilfsgases während des Betriebes unter anderem von der Temperatur des Kühlmittels, z. B. des Kühlwassers, und deren Verhältnis zur Kondensationstemperatur des verwendeten Kältemittels ab. Bisher wurden diese Apparate meist in der Weise gefüllt, daß zunächst Vakuum im Apparat erzeugt, dann eine Mischung aus Kältemittel und Absorptionsmittel und endlich eine Menge Hilfsgas bis zu dem gewünschten Enddruck eingefüllt wurde, der zum Betriebe des Apparates genügte. Bei dieser Methode traten jedoch oft gewisse Unterschiede im tatsächlichen Enddruck auf. Mutmaßlich sind diese Schwankungen des Enddruckes darauf zurückzuführen, daß bei der Füllung der Lösung in den Apparat unter Vakuum ein Teil des Kältemittels aus der Lösung austrat und daher als Gas im Apparat bereits einen bestimmten Druck erzeugte. Der dann bei der Einfüllung des Hilfgases bestimmte Enddruck vor dem Abschließen des Apparates setzte sich dann also aus den Partialdrucken des Hilfsgases und den durch das ursprüngliche Vakuum aus der Lösung ausgesaugten Kältemitteldämpfen schwankender Menge, also unsicheren Größen zusammen. Wenn sich dann später Kältemitteldämpfe im Absorptionsmittel wieder lösten, war der beabsichtigte Enddruck zuweilen nicht erreicht, sondern der beim Füllen richtig gemessene Enddruck für einen guten Wirkungsgrad im Betriebe zu niedrig.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und besteht im wesentlichen darin, daß die Flüssigkeit während des Füllaktes derart bewegt wird, daß sie das aus ihr ausgetretene Gas wieder absorbiert, ehe der Apparat endgültig verschlossen wird. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Flüssigkeit veranlaßt wird, sich über die Innenflächen des Apparates zu verteilen, indem man den Apparat um eine geeignete Achse schwenkt oder schüttelt. Doch kann eine derartige Verteilung der Flüssigkeit zu dem Zweck, ausgetretene Kältemitteldämpfe und Flüssigkeit wieder zusammenzuführen, auch durch andere geeignete Mittel ohne Verschwenken des Apparates bewirkt werden. Ein Verschwenken des Apparates zu dem obengenannten Zweck ist besonders wichtig bei Apparaten, die ihren Füllver schluß an einer Stelle haben, die im Betriebe, um Gasaustritte zu vermeiden, unter Flüssigkeitsverschluß, d. h. an einer verhältnismäßig tiefen Stelle des Apparates liegt. Hier muß die Flüssigkeit veranlaßt werden, sich mit dem in den oberen Teilen des Apparates befindlichen ausgetretenen Gas wieder vereinigen zu können. Dadurch erreicht man, daß der Partialdruck des Kältemittels im Apparat bei der Füllung der Apparate unter normalen Verhältnissen in allen Apparaten gleichmäßig und daher auch der Enddruck aller Apparate nach der Einfüllung des druckausgleichenden Hilfsmittels konstant wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine zur Ausführung dieses Verfahrens besonders zweckmäßige Vorrichtung.
  • In den beiliegenden Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt, bei deren Besprechung sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden.
  • In Abb. i ist eine Füllvorrichtung mit ihrem Wellenlagerbock gemäß der Erfindung für einen Kälteapparat nebst den für die Apparatfüllung erforderlichen Leitungen gezeigt.
  • In Abb.2 ist ein Ouerschnitt durch die eigentliche Füllvorrichtung dargestellt. Abb. 3 zeigt den Lagerbock der Füllvorrichtung mit seiner Welle in vergrößertem Maßstab.
  • Abb. .4 und 5 zeigen Vorrichtungen für die Befestigung des Kälteapparates an der Welle des Lagerbockes von verschiedenen Seiten und Abb.6 und 7 eine andere Ausführungsform einer derartigen Befestigung, gleichfalls von verschiedenen Seiten.
  • Wie in Abb. i und 3 gezeigt, besteht der Wellenlagerbock der Füllvorrichtung im wesentlichen aus einer Grundplatte mit einer Tragstütze 4.o, die zwei Lager 4.1 und 42 trägt. In diesen Lagern liegt eine horizontale Welle 4.3. Diese selbst besteht aus einer äußeren Hohlwelle 44 und einer Innenwelle 45 (Abb.3). Muffen ¢6 verhindern eine axiale Verschiebung der Hohlwelle :L4, während die Innenwelle .I5 im Inneren der Hohlwelle 4..4 gleiten kann. Beide Wellen müssen zwangsläufig miteinander drehen wegen eines Sperrstückes .17, das in die äußere Hohlwelle L.I eingesetzt ist und in einer axialen Ausnehmung dieser Welle gleiten kann. Zwischen die Außen- und die Innenwelle ist eine Feder 4.8 eingesetzt, die (wie in Abb. 3 dargestellt).die Innenwelle 45 nach links preßt.
  • An der rechten Seite der Innemu eile 45 ist (Abb. 3) eine drehbare Platte 5o angebracht, die einen vorstehenden Sperrzapfen 51 trägt. In dem Lager 4.2 sind mehrere Ausnehmungen 52 vorgesehen, in die der Sperrzapfen 51 treten kann, so daß er dann die Platte 5o und damit auch die Welle .I3 in bestimmten Stellungen verriegelt. Auf der linken Seite der Welle 45 ist ein Druckknopf angebracht. Wird nun z. B. in der in Abb. 3 dargestellten Stellung der Druckknopf 53 eingedrückt, so wird der Sperrzapfen 51 aus der oberen Ausnehmung 52 gehoben, und die Welle 4.3 kann dann mit der Hand gedreht werden, bis der Sperrzapfen 51 z. B. in die untere Ausnehznung 52 fällt und wieder verriegelt. Natürlich kann man die Welle ¢3 auch in beliebigen anderen Lagen festsetzen.
  • Wie in der Abb. i gezeigt, wird nun der Kälteapparat an dein aus dem Lager .,1, 4.2 vörstehenden Teil der Welle .1 .3 angebracht. Der dargestellte Apparat, der beispielsweise mit Wasser als Absorptionsmittel, Ammoniak als Kältemittel und Wasserstoff als druckausgleichendem Gas arbeitet, besteht im wesentlichen aus einem Kocher io, einer die Kochergase zu einem Abscheider und einem Kondensator 17 führenden Leitung 13, einem Verdampfer 2o, Absorber 25, die beide durch einen Gastemperaturwechsler 23 verbunden sind, von dem aus eine Leitung 22 für das arme Gas zum Verdampfer 2o zurückführt, sowie einem Temperaturwechsler 32 für die zwischen Absorber 25 und Kocher io umlaufende Absorptionslösung. Dieser dargestellte Apparattyp ist im Ausführungsbeispiel an seinem - Gastemperaturwechsler 23 festgehalten mit Hilfe einer Klemmvorrichtung 55, die in den Abb. 5, .a. und i dargestellt ist. Die Klemmvorrichtung 55 enthält einen festen Teil 56, der mittels Bolzen 57 an der Welle 43 festgeklemmt wird, so daß also dieser Teil mit der Welle 43 mitdrehen muß. Dieser feste Teil trägt die eine der beiden eigentlichen Klemmbacken 58. Durch den festen Teil 56 tritt eine Welle 59 hindurch, die mittels eines Stiftes 61 mit dem festen Teil 56 verbunden ist. Diese Welle 59 dient als Leitorgan für den beweglichen Teil 62 des Klemmbackensy stems, der die andere eigentliche Klemmbacke 58 trägt. Eine Anschlagschraube 63 dient dazu, einen Mindestabstand zwischen beiden Klemmbacken zu sichern, so daß der zwischen beide Backen geklemmte Apparatteil nicht beschädigt werden kann. Eine Feder 64. sucht die beiden Klemmbacken auseinanderzudrücken. Eine Festsetzvorrichtung 65 von bekannter Art dient dazu, bei Drehung eines Handgriffes 66 die Backen in Klemmstellung festzusetzen. Diese Vorrichtung ist zweckmäßig derart ausgebildet, daß bei Drehung des Handhebels um 9o° die Vorrichtung 65 in der Längsrichtung nach rechts gezogen werden kann.
  • Kälteapparate anderer Formen oder Abmessungen können in beliebiger anderer Art festgesetzt «-erden. Zum Beispiel ist in den Abb. 6 und 7 eine Vorrichtung gezeigt. die sich besonders für- Apparate eignet, die auf einer Platte montiert sind, die gleich mit in einen Kühlschrank eingebaut werden soll. Eine solche Platte 70 wird einfach unter eine vorstehende Leiste 71 geschoben, dann «-erden drehbare Überfallstücke 7 2 über die Platte gedreht und die Überfallstücke mit Hilfe von Schrauben ; 3 festgesetzt. Diese Feststellvorrichtung wird durch Bolzen 7. an der Welle .I3 festgekleinnit.
  • Beim Füllen eines Apparates gemäß der Abb. i muß ein Vakuum im Apparat erzeugt und dann eine Amnioriiak-Wasser-L ösung und Wasserstoff eingefüllt «-erden. In den Abb. r und 2 ist eine hierzu geeignete Vorrichtung dargestellt. Der Apparat wird z. B. mittels Leitung 75 an eine Vakuumpumpe mittels Leitung 76 an einen wässerige Amn ioniaklösung enthaltenden Füllbehälter und Leitung 77 an einen unter Druck stehenden Wasserstoffbehälter angeschlossen. Eine bewegliche Rohrleitung 78 führt von der Verbindungsstelle dieser Leitungen zu einem Füllstutzen 7 9 (Abb. 2), der an eine Füllöffnung 8o in dem unteren Teil des Absorbers 25 angesetzt «erden kann. Jede der Leitungen 75, 76 und 77 hat ihr eigenes Absperrventil, und die Wasserstoffleitung ist ferner finit einem Manometer 82 versehen. Falls erforderlich, kann auch ein selbsttätiges Reduzierventil oder sonstiges Ventil in die Leitung 77 eingesetzt werden, um den gewünschten Enddruck des Wasserstoffes besser kontrollieren zu können.
  • Der Füllstutzen 79 besteht aus einem Gehäuse 83 mit einer inneren Bohrung 84, die mit der beweglichen Leitung 78 verbunden werden kann. Ein schraubbarer Überwurf 85 hält den Stutzen 79 mit der Füllöffnung 8o des Absorbers zusammen. Ein Verschlußpfropfen 86 wird in der Bohrung 84 bereitgehalten und wird, wenn die richtige Füllung des Apparates vollendet ist, mit Hilfe einer Stange 88 vor die Öffnung des Absorbers gebracht und mittels des Handhebels 89 darin darin verschraubt, so daß der Absorber fest abgeschlossen ist. Der Füllstutzen wird dann abgenommen, indem man den C berwurf 85 losschraubt. Die Stange 88 tritt aus dein Gehäuse 83 durch eine geeignete Stopfbuchse aus. Ein Nadelventil 91 kontrolliert die Einströmung von der beweglichen Leitung 78 her in die Bohrung 84.. Dies Ventil ist zweckmäßig im Gehäuse 79 gelagert.
  • Der eigentliche Füllprozeß spielt sich in folgender Weise ab: Der Kälteapparat wird zunächst auf der Welle .43 befestigt, indem man den Gastemperaturwechsler 23 zwischen den Klemmbacken ;8 der hlennnvorriclitung gemäß Abb..[ und 5 festsetzt. Der Füllstutzen 79 wird zweckmäßig an dein Apparat bereits vor der Anbringung des Apparates an der Welle 4.3 angesetzt. Dann wird die bewegliche Leitung 78 an dein Füllstutzen angebracht. Die Ventile in den Leitungen 75, 76 und 77 sind noch alle geschlossen, nur Ventil 9i ist offen. Um nun den Apparat zu evakuieren, wird zunächst das Ventil in der Leitung 75 geöffnet und das Innere des Apparates mit einer Saugpumpe beliebiger Art verbunden, die die im Apparat enthaltene Luft, insbesondere den zu Korrosionen sonst Anlaß gebenden Sauerstoff aus (lein Apparat saugt. Dann wird das Ventil in der Leitung 75 geschlossen und der Apparat in die eigentliche Füllstellung geschwenkt, in der der Kocher beispielsweise im wesentlichen genau horizontal unter der Welle 4.3 liegt, um so ein schnelles Überlaufen der in den Absorber an der Füllstelle 79 einzudrückenden Lösung in den weiten Kocherraum zu erzielen. Zweckmäßig wird der Zapfen 51 auf der Scheibe 5o und ein Sperrloch 52 im Lager 42 derart zueinander abgestimmt, daß der Apparat während dieses Überlaufens der Lösung ruhig gehalten wird. Doch hängt die Art, wie weit man den Apparat zu diesem Zwecke verschwenkt und wo inan infolgedessen eine der Bohrungen 52 im Verhältnis zum Zapfen 51 anbringt, wesentlich davon ab, wie die Rohrverbindungen zwischen der Füllstelle 79 und den mit Flüssigkeit zu füllenden Apparatteilen angeordnet sind. Nun wird das Ventil in der Leitung 76 geöffnet und der Apparat mit der Ammonialk--#N'asser-Lösung beschickt. Die Menge dieser eingefüllten Lösung wird vorher in einem Meßgefäß gemessen, bevor sie durch die Leitung 76 tritt, so daß man stets eine genau bestimmte Menge an Lösung einfüllt. Nun wird das Ventil in der Leitung 76 geschlossen und dafür das oder die Ventile in der Leitung 77 geöffnet, so daß nun Wasserstoff eingefüllt wird, und zwar wird der Wasserstoff eingefüllt bis zu einem Druck, der ein wenig unter (lein beabsichtigten Enddruck liegt. Soll beispielsweise der Enddruck 15 Atm. sein, so wird Wasserstoff eingefüllt, bis der Druck etwa auf 14,6 Atin. gestiegen ist. Dann wird das Nadelventil g i geschlossen, die bewegliche Leitung 78 wird aber noch nicht abgenommen. Der Druckknopf 53 wird gedrückt und die Welle 4.3 mit dem Apparat durch Hand in verschiedene Stellungen gedreht, so daß die im Apparat enthaltene Lösung Gelegenheit hat, sich durch alle Teile des Apparates zu verteilen. Nach etwa einer Minute ist dann aller Ammoniakdampf wieder in der Lösung gelöst, und der Druck im Apparat ist dann auf einen annähernd konstanten Wert gefallen. Hierauf wird das Nadelventil gi nochmals geöffnet, so daß die Verbindung mit den Leitungen 78 und 77 wiederhergestellt wird, und nun wird weiter Wasserstoff bis zu dem beabsichtigten Enddruck eingefüllt. Hierauf wird dann die Stange 88 vorgeschoben und gedreht, bis der Verschlußpfropfen 86 fest in der Öffnung 8o sitzt. Dieser Pfropfen hat an seinem Ende Ventilform, die die entsprechend ausgebildete Öffnung 8o fest abdichtet. Jetzt kann die Stange 88 wieder nach außen gezogen werden, so daß sie vom Pfropfen 86 freikommt, und der Apparat ist hermetisch geschlossen und kann nach Lösung des Überwurfs 79 vom Lagerbock abgenommen werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel des dargestellten Kälteapparates und des dargestellten Lagerbockes beschränkt, sondern das Füllverfahren der Erfindung kann in der verschiedensten Weise bei den verschiedenartigsten Kälteapparaten und mit den verschiedensten Drehvorrichtungen ausgeführt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Füllung von Kälteapparaten, die Flüssigkeit und Gas enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit während des Füllaktes derart bewegt wird, daß sie mit aus ihr ausgetretenem Gas wieder zusammengeführt wird, so daß sie das Gas wieder aufnehmen kann, bevor der Apparat endgültig verschlossen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeit in den Apparat eingefüllt, die Flüssigkeit über die Innenwände des Apparates verteilt und Hilfsgas eingefüllt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung der Flüssigkeit über die Innenflächen des Apparates durch Drehen oder Schwenken des Apparates bewirkt wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Apparat um eine nicht senkrechte Achse geschwenkt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Apparat mit Schüttelbewegungen um eine horizontale Achse geschwenkt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Apparat zunächst unter Vakuum gesetzt, dann Flüssigkeit und dann Hilfsgas bis zu einem unter dem beabsichtigten Enddruck liegenden Druck eingefüllt, der Apparat hierauf in verschiedene Stellung bewegt wird, so daß die Flüssigkeit mit aus ihr ausgetriebenem Gas wieder in Berührung kommt, und endlich weiteres Hilfsgas eingeführt wird, bis der beabsichtigte Enddruck im Apparat erreicht ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in abgemessener Menge durch das Vakuum in den Apparat gesaugt, dann Hilfsgas unter Druck zugesetzt, die Zufuhrleitung zum Apparat abgeschlossen, der Apparat darauf geschüttelt und endlich der Rest des Hilfsgases eingefüllt wird. B. Füllvorrichtung für Kälteapparate zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in einem Lagerbock gelagerte drehbare Welle, an der der Kälteapparat mittels Klemmbacken festgehalten werden kann. g. Füllvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Sperrvorrichtungen, die die drehbare Welle in bestimmten Lagen festhalten, und durch bewegliche Leitungen zur Einfüllung der Mittel in den Apparat.
DE1930523359D 1930-03-05 1930-03-05 Verfahren zur Fuellung von Kaelteapparaten Expired DE523359C (de)

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