DE523348C - Vorrichtung zur Austragung von stueckigem Gut aus Schachtoefen mit Satteleinbau - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Austragung von stückigem Gut aus Schachtöfen mit Satteleinbau Um eine Austragung möglichst stückigen Gutes aus Schachtöfen zu erzielen, wird nach der Erfindung die Last des Brenngutes von einem feststehenden Sattel getragen, das im natürlichen Böschungswinkel .an beiden Seiten herabrutscht und durch hin und her gehende Austragschieber aus dem Ofenentfernt wird. An jeder Seite des Sattelrostes ist ein hin und her gehender Schieber oder ein Schubrost vorgesehen. Diese befördern abwechselnd das über und vor den Schiebern liegende stückige Gut nach der Mitte der Austrag öffnung, die durch Klappen o. dgl. abgeschlossen ist. Für die seitlich neben der Austragöffnung vorgesehenen, auf Flächen gleitenden Austragschieber sind Schutzgehäuse oder Platten angeordnet, von denen die Schieber in den Endstellungen geschützt sind. Der Hub der Austragschieber ist dabei in bekannter Weise so bemessen, daß diese nicht ganz aus dem Gehäuse heraustreten, und zwar zu dem Zweck, -daß das stückige Gut nicht zwischen den Schieberkörper und die Abdeckpl.atte gerät und so die Arbeit des Schiebers verhindert.
• Es sind zwar schon Austragvorrichtun:gen mit Sattel und hin und her gehenden Schiebern bekannt, bei -diesen liegen die Austragöffnungen jedoch seitlich, so daß an zwei Stellen ausgetragen wird, während mit der Austragvorrichtung gemäß der Erfindung das stückige Gut von beiden Schiebern abwechselnd nach der Mitte zu geschoben wird und so in die Austragöffnung gelangt. Das fertige Gut wird nach der Erfindung durch die auf einer ebenen Fläche unter den Sattelrost gleitenden Schieber in eine gemeinsame Austragschleuse geschoben.
• In der Zeichnung ist die Einrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
• Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch den die Austrageinrichtung aufnehmenden Schachtofenteil, während Abb. a den zugehörigen Seitenriß darstellt. Die ganze Last des Brenngutes a des Ofenschachtes ruht auf einem daehförinigen Rost b. An beiden Seiten rutscht das stückige Gut im natürlichen Böschungswinkel nach auswärts und fällt an der Unterkante des Rostes wieder nach einwärts, wie -das aus der in Abb. i dargestellten Weise bei b1 und b, ersichtlich ist. In dem Hohlraum unter dem Rost ist außer ,dem Windverteilungsrohre c die eigentliche Austragsöffnung n vorgesehen. Zu beiden Seiten des Sattelrostes b sind die beiden Schieber oder Schubroste d vorgesehen, die sich auf den Plattformen e hin und her bewegen. Als solche ist hier ein kastenförmiges Gebilde dargestellt, das an beiden Stirnseiten durch die Platten f und oben durch die Platte- abgedeckt ist. Die beiden Schubroste d bewirken durch ihre Hinundherbewegung, daß abwechselnd stückig e S Gut von links und rechts indie Austrag- t' öffnungn fällt. An den Enden gelangen die Schieber unter die Abdeckplatten oder Gehäuse g1. Der Hub der Schieber ist in bekannter Weise so bemessen, daß sie, um ein Verklemmen .durch das Gut in den äußersten Endstellungen zu verhindern, nicht ganz aus dem Gehäuse gl heraustreten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Austragung von stükkigem Gut aus Schachtöfen mit Satteleinbau über der Austragöftnung und hin und her gehenden Schiebern o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die das stückige Gut abwechselnd nach der Austragöffnung befördernden Schieber sich auf einer festen Plattform bewegen, die am Schachtrand die Schieber abdeckende Gehäuse besitzt.