DE926982C

DE926982C - Schuerrost

Info

Publication number: DE926982C
Application number: DEST382D
Authority: DE
Inventors: Eduard Dipl-Ing Weissgerber
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1943-12-11
Filing date: 1943-12-11
Publication date: 1955-04-28

Description

Schürrost Bei dem Schürrost nach dem Patent 924 769 sind Schür- und Förderstößel vorgesehen, welche durch Wasser gekühlt werden. Der Zutritt des Kühlwassers erfolgt dabei durch Rohre, welche in Schlitzen des Mauerwerkes geführt sind und von außen in beliebiger Weise mit Wasser versorgt werden.
In weiterem Ausbau der Erfindung wird die Kühlung der Schür- und Förderstößel durch Wasserzuführungsrohre bewirkt, welche in der Ebene des Rostes liegen und über die ganze Länge des Rostes durchlaufen. Diese Rohre sind in an sich bekannter Weise als längs liegende Roststäbe ausgebildet, indem sie z. B. mit Eisen umgossen sind und so für sich gekühlte Roststäbe darstellen. Von diesen längs liegenden Rohren gehen Abzweigungen nach den Schür- und Förderstößeln zu, wobei das Kühlwasser vorzugsweise von unten nach oben die Rohrlänge durchläuft und jeweils die gleichartig bewegten Schür- und Förderstößel kühlt.
In der Zeichnung ist die Neuerung dargestellt. Abb. r zeigt einen Teil des Rostes im Längsschnitt; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Rost; Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung der Schür- und Förderstößel -mit der Kühlvorrichtung; Abb. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Wasserzuführung zu den Schür- und Förderstößeln in vergrößertem Maßstabe, und Abb.5 zeigt einen waagerechten Schnitt durch die Mitte eines Schür- und Förderstößels.
Die Wasserzuführungsrohre 2o laufen der Länge nach in derselben Ebene wie die Roststabkühlrohre z und i' von unten nach oben durch die Rostbahn. Sie sind mit Roststäben 21 umgossen und bewegen sich mit den Schür- und Förderstößeln .hin und her. Auf diese Art wird die geschlossene Rostbahn nicht unterbrochen, und es wird eine Wasserzuführung zu den Schür- und Förderstößeln .hergestellt, welche am unteren und oberen- Ende der Wasserzuführungsrohre 2o z. B. durch Gelerrle.mit Zuführungskästen verbunden sein kann. Von den Wasserzuführungsrohren 2o gehen Abzweigstücke 22 und 22' zu den Schür- und Förderstößeln, welche das Wasser den in den Schür- und Förderstößeln befindlichen Kühlrohren 6 und 6' zuführen. Diese Kühlrohre vereinigen sich in der Mühe des Schür-und Förderstößels bei 25 zu einem U-förmigen Kanal, während in ihnen am äußeren Ende des Schür- und Förderstößels die Zu- bzw. Ableitungsrohre 23 und 24 von den Abzweigstücken 22 und 22' ausgehen, durch welche das Wasser zu-.und abgeführt wird. Der Lauf des Wassers durch den Schür-und Förderstößel ist folgender (Abb. 3) Das von unten, kommende Wasser geht durch das Abzweigstück 22 in das Zuleitungsrohr 23 an das äußere Ende des Schür- und Förderstößels. Hier kehrt es um und geht durch das größere Rohr 6 nach der Mitte zu, geht durch den Übergang 25 nach dem oberen Rohr 6' bis an das äußere Ende und von da durch das Ableitungsrohr 24 und das Abzweigstück 22' in das Wasserzuführungsrohr 2o. Das Wasserzuführungsrohr 2o ist zwischen -den Abzweigstücken 22 und 22' unterbrochen, und die Unterbrechungsstelle ist durch ein Zwischenstück 27 ausgefüllt. Dieses Zwischenstück wird eingeschweißt, so daß das Wasserzuführungsrohr 2o mit den Zwischenstücken 27 ein- geschlossenes Ganzes bildet.
Um die gegenläufig angeordneten Schür- und Förderstößel 5 und 5' unabhängig voneinander bewegen zu können, wird die Einrichtung weiterhin so getroffen, d-aß die Wasserzuführungsrohre 20 für die Schür- und Förderstößel 5 an den Außenseiten liegen, während die Wasserzuführungsrohre 2o' für die Schür- und Förderstößel 5' innen liegen. Auch hier wirrt die Wasserxüfu"lirung in genau derselben Weise bewirkt, wobei die Zuleitungsrohre 23 entsprechend länger ausgebildet sind, damit sie bis an das äußere Ende der Schür- und Förderstößel gehen. I@ni der Mitte sind die Kühlrohre 6 und 6' durch eine Trennwand 26 getrennt, so daß zwei getrennte Durchläufe in jedem Schür- und Förderstößel bestehen, wobei die Kühlrohre innerhalb des Schür- und Förderstößels einen geschlossenen Stützbalken für den Schür- und Förderstößelbilden.
In Abb..4 ist der Lauf des Wassers von dem Wasserzuführungsrohr 2o durch die Abzweigstücke 22 bzw. 22' derart dargestellt, daß das eintretende Wasser durch einen ausgezogenen Pfeil dargestellt ist, während der Lauf des durch das Abzweigstück 22' austretenden Wassers durch punktierte Pfeile dargestellt-ist.
Die Schür- und Förderstößels sind an die Wasserzuführungsrohre 2o angeschlossen, die Schür-und Förderstößel 5' an die Wasserzuführungsrohre :2o'. Auf diese Weise können die Schür- und Förderstößel unabhängig voneinander gegenläufig bewegt werden, die Rostfläche ist an keiner Stelle unterbrochen:, sie ist in allen Roststäben gekühlt, und das seitliche Mauerwerk des Rostes wird in keiner Weise für die Wasserzuführung durchbrochen, wobei die Wasserzuführung selbst in einfacher und sicherer Weise durch Gelenkrohre bewirkt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schürrost nach Patent 92q.769, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Rostfläche hin und her bewegten, durch Kühlrohre (6, 6') gekühlten Schür- und Förderstößel (5, 5') an in der Längsrichtung des Rostes liegende, sich über die ganze Rostlänge erstreckende Wasserzuführungsrohre (2o, 2o') angeschlossen sind, die wie der übrige Teil der Rostfläche als wassergekühlte Roststäbe ausgebildet sind und die gleichläufig bewegten, jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßten Schür- und Förderstößel (5 oder 5') mit Kühlwasser versorgen.
2. Schürrost nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlrohr (6, 6') jedes einzelnen Schür- und Förderstößels durch eine Trennwand (26) in zwei Hälften unterteilt ist, wobei jede Seitenhälfte der einer Gruppe zugehörigen Schür-- und Förderstößel :an ein eigenes Wasserzüführungsrohr (2o, 2o') angeschlossen ist.
3. Schürrost nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzuführungsrohre (2o, 2o') mit durch ein Zwischenstück (27) getrennten Abzweigstücken (2.2, 22') und daran anschließenden Zu- und Ableitungsrohren (23., 24) für die Zu- bzw. Ableitung des Kühlwassers zu den. Kühlrohren (6, 6') der Schür-und Förderstößel versehen sind, so daß das Kühlwasser in geschlossenem Lauf alle zu einem Wasserzuführungsrohr (2o, 2ö) gehörenden Schür- und Förderstößelhälften nacheinander durchströmt: