DE523164C - Mit festen oder rotierenden, radial verlaufenden Zylindern versehene hydraulische Pumpe oder Motor - Google Patents

Mit festen oder rotierenden, radial verlaufenden Zylindern versehene hydraulische Pumpe oder Motor

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DE523164C DES85330D DES0085330D DE523164C DE 523164 C DE523164 C DE 523164C DE S85330 D DES85330 D DE S85330D DE S0085330 D DES0085330 D DE S0085330D DE 523164 C DE523164 C DE 523164C
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Description

  • Mit festen oder rotierenden, radial verlaufenden Zylindern versehene hydraulische Pumpe oder Motor Mit festen oder rotierenden, radial verlaufenden Zylindern v ereeliene hydraulische Pumpen oder 'Motoren, bei welchen die Bewegungsübertragung von einem Steuerexzenter (einstellbarer oder nicht einstellbarer Art) zu (lern Kolben mittels Schubstangen erfolgt, sind bekannt. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine Vervollkommnung dieser Art Maschinen in der Weise, daß die seitlichen Verstellungen der Kolbenachsen und daher die übermäßige Abnutzung vermieden werden, zu welchem Zweck jede der Schubstangen, welche die Bewegungsübertragung bewirken, an eine Leitstange angeschlossen ist, welche die entsprechende Schubstange in einerL age aufrechterhält, die im wesentlichen parallel zu dem Halbmesser verläuft, welcher von dem Mittelpunkt der Steuerwelle ausgeht und durch die Achse des entsprechenden Kolbens hindurchgeht und zu diesem Zweck jede Leitstange an dem Kolbengestell mit ihrem Ende angelenkt ist,welches zu dem dieSchubstange aufnehmenden entgegengesetzt ist.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt: Abb. r zeigt einen Achsialschnitt einer Pumpe mit fünf rotierenden Zylindern, in welcher die erfindungsgemäßen Anordnungen der Exzenterregelung, des drehbaren Steuerschiebers und des Kolbenleitsystems vorgesehen sind.
  • Abb.2 zeigt in kleinerem Maßstabe eine teilweise geschnittene Endansicht von der Seite, an welcher .die Einstellung des Hubvolumens geändert wird.
  • Abb. 3 zeigt links einen halben Querschnitt durch die gemeinsame Ebene der Zylinderachsen und rechts einen halben Querschnitt in der Ebene der Steuerung des beweglichen Exzenters.
  • Abb.4 zeigt eine Einzelheit des Leitsystems.
  • Abb. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform dieses Leitsystems.
  • Abb. 6 zeigt den Querschnitt einer weiteren Ausführungsform, bei welcher das Leitsystem auf eine Pumpe oder einen Motor mit ortsfesten Zylindern und mit nicht einstellbarem einfachem Exzenter angewendet ist.
  • Abb. 7 ist ein teilweiser Achsialschnitt zur Abb. 6.
  • Abb.8 -zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher mehrere Zylindergruppen in bekannter Weise parallel montiert sind.
  • Mit Bezug auf Abb. r bis 3 ist r die Welle, welche die Pumpe zu betreiben hat, welche Welle durch einen geeigneten Antrieb in Drehung versetzt wird. Wird dagegen die Einrichtung als Motor verwendet, so überträgt die Welle r die geleistete Antriebskraft zu einer anderen angetriebenen Vorrichtung. 2 ist ein kreisförmiger Block, welcher mit der Welle t ein Ganzes bildet- und damit konzentrisch ist. 3 ist ein Lager, beispielsweise ein Kugellager, und 4 ist ein ortsfester Flansch oder Deckel, in welchem dieses Lager montiert ist. 5 ist der die Zylinderkörper aufnehmende Block, welcher mit dem Block :2 ein Ganzes bildet und somit auch sich mit der Welle i drehen kann. 6 ist eine ortsfeste Welle, welche koaxial mit der Welle i verläuft. 7 ist das erste Exzenter, welches mit der ortfesten Welle6 ein Stück bildet. 8 und 9 sind Lager, z. B. Kugellager, welche die Drehung der Blöcke :2 und 5 auf dem Exzenter 7 ermöglichen, .d. h. die Drehung der Teile i, 2,5 ,um die Achse der ortsfesten Welle 6. io ist ein zweites Exzenter, welches um den ersten Exzenter 7 bewegt werden kann. so daß die Exzentrizität geändert wird. i i ist ein Walzenlager und 12 eine ringförmige Rollbahn, weiche mittels des Walzenlagers i i frei auf dem Exzenter io drehbar ist. 13 (13a, 13b), 13c, 13d sind Rollen eines Leitsystems, welches nachträglich in Abb.4 und 5 beschrieben wird, welche Rollen in der Rollbahn 12 geführt sind und mit den Leitstangen 1.1 (14a, 1..1'). i.Ic, i4d ein Stück bilden. Diese Rollen könnten auch durch Kugel- oder Walzenlager oder durch Schiffchen ersetzt werden. 15 (15a, 15b), I 5c, 15d sind Stangen der Kolben 16 bis 16d, welche in .den Zylindern 17 bis 17d verschiebbar sind. Jeder der Zylinder wird durch einen Pfropfen 18 bis i8d verschlossen, welcher den Kopf des betreffenden Zylinders bildet. ig bis igd sind Rohrleitungen. welche die Zylinderräume mit dem Steuerschieber verbinden. 2o ist ein V erschluBpfropfen, und 21 ist eine Verschl.uB-schraube, zu welch letzterer man nach dem Entschrauben des Pfropfens 2o Zutritt hat. Die Schraube 21 gestattet, die Luft beim Inbetriebsetzen zu evakuieren. 22 ist ein Gehäuse, an welchem der Flansch 4 befestigt ist, und 23 ist ein Flansch, welcher an dein Gehäuse 22 fest angebracht ist. 25, 26 sind Abdichtungsringe zwecks Vermeidung der Druckverluste. 27 ist .der Steuerschieber, um welchen der Zylinderblock 5 drehbar ist. 28 ist die erste Ringkammer, welche die Druckkammer bildet, wenn die Vorrichtung als Pumpe wirksam ist und eine Auslaßkammer darstellt, wenn die Vorrichtung als Motor arbeitet. 29 ist eine zweite ringförmigeKaminer, welche bei einer Pumpe die Saugkaminer ist und bei einem Motor die Einlaßkammer bildet. 30 ist eine Rohrleitung, welche mit der -Kammer 28 in Verbindung steht, und 31 -ist eine zweite Rohrleitung, welche zu der Kammer 29 führt.
  • 32 ist ein Keil, welcher den Steuerschieber auf einer Rohrwelle 33 festmacht, die um die ortsfeste Welle 6 drehbar gelagert ist. Der Steuerschieber begleitet somit :die Teildrehung der Welle 33. Die Welle 33 hat an einem Ende einen radialen und dann senkr@cht abgebogenen Vorsprung 3.1. (Abb. 3). 36 ist eine Nut, welche mit dein txzenter io ein Ganzes bildet und durch den Vorsprung 3:1. mitgenommen wird, sobald die Rohrwelle 33 in Drehung versetzt wird. 38 (_Nbb. i und 2) ist ein Schneckenrad, welches mit der Rohrweile 33 ein Ganzes bildet. 37 ist ein Befestigungsteil des Schneckenrades 36 auf der Welle 33. 38 ist ein flanschförmiges Gehäuse, welches auf dem Flansch 23 befestigt ist. 39 ist ein an diesem Gehäuse 38 befestigter Flansch. .fo ist ein Keil, welcher mit der ortsfesten Welle 6 die Flansche 39, 38, 23. 22, .4 befestigt. Dieser Keil verhindert somit jede Drehbewegung der Welle 6. 41 ist eine Mutter mit Gegenmutter zwecks Feststellung der Welle 6. 42 ist eine Ledermanschette, die die Druckverluste aus der Kammer 29 verhindert. 43 ist eine Schnecke im Eingriff mit dem Schneckenrad 36 und wird .durch das Handrad 44 in Drehung versetzt. Man könnte dieses ganze Vorgelege selbstverständlich auch durch ein anderes, z. B. ein Hebelsystem, ersetzen. Man könnte auch das Rad 36 durch einen Servomotor betätigen und somit eine vollständige Selbsttätigkeit der Steuerung, falls erforderlich, ;sichern. Dieser Servomotor wird dann selbst durch ein manometrisches oder dynamometrisches oder anderes Organ 'gesteuert.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung bei Verwendung als Pumpe ist die folgende: Wird die Welle i .durch eine Treibkraft in Drehung versetzt, so nimmt sie den Block 2 mit, welcher seinerseits den Zylinderblock 5 mitnimmt. Infolgedessen nehmen die Zylinderkörper an fier Drehung um die ortsfeste Welle 6 teil. Es wird zunächst angenommen, daß die relative Lage der Exzenter io und 7 der Maximumexzentrizität entspricht, welche erzielt werden kann und die in der Abbildung dargestellt ist. In diesem Falle durchlaufen die Kolben 16 bis 16d, welche radial .durch das Exzenter beeinflußt werden und durch später beschriebene Vorrichtung geleitet sind, bei jeder Drehung in ihren Zylindern einen Kompressionshub und einen Saughub, wobei die gemeinsame Länge dieser beiden Hübe von der Exzentrizität zwischen 7 und io abhängig ist. Wird angenommen, daß durch Betätigung des Handrades 44, welches die Schnecke 43 und .das Schneckenrad 36 mitnimmt, die Rohrwelle 33 zur Drehung gebracht wird, so wird das Exzenter io mit dieser Drehung mitgenommen infolge der Einwirkung des Vorsprunges 34 auf die in dem Exzenter io angeordnete 'ut 35. Da das Exzenter io auf dem Exzenter 7 ebenfalls exzentrisch liegt, so wird, nachdem eine halbe Drehung erfolgt ist, die in dem Punkt der Maximttinexzentrizität von io liegende Erzeugende mit der Erzeugenden übereinstimmen, welche im Punkt der Minimumexzentrizität von 7 liegt. In diesem Zeitpunkt wird der Exzenter io mit den Achsen der Wellen i und 6 koaxial sein. Die Kolben «-erden alsdann keinen radialen Schub mehr erfahren, und die Lieferung der Pumpe wird -Null sein. Es ist somit ersichtlich, daß zwischen diesen beiden äußersten Lagen der Exzenter 7 und io irgendwelche Zwischenlage eingenommen werden kann, wodurch die Lieferung in ganz stufenweiser Zunahme bzw. Abnahme von Null bis auf das Maximum gebracht werden kann. Es ist ferner ersichtlich, d@aß, je mehr .der Wert der tatsächlichen Exzentrizität abnimmt, um so mehr die Hebellänge der Kurbel, welche das Exzenter in bezug auf die Welle i bildet, abnimmt, infolgedessen die auf die Kolben ausgeübte Kraft und mit dieser zugleich. der von der Pumpe .gelieferte Druck in gleichem Verhältnis ansteigen wird. Somit ist ersichtlich, daß unter Anlage auf die Treibwelle i eines konstanten Antriebsmomentes man veränderliche Lieferung und veränderlichen Druck erzielen kann, welche in umgekehrtem Verhältnis zueinander stehen, wobei die Änderung in äußerst einfacher Weise durch Beeinflussung des Handrades 44 erzielt werden kann. Im Falle der Anwendung als Motor kann man für einen konstanten, zu der Einlaßkammer 29 zugeführten Druck eine ganze Stufenfolge von zunehmenden Geschwindigkeiten von einer Minimumgeschwindigkeit entsprechend der llaxiinttmexzentrizität bis zu einer Maximumgeschwindigkeit entsprechend dem Punkt, in welchem die Exzentrizität die geringste ist, erzielen.
  • Es wird besonders bemerkt, daß der Steuerschieber 27 auf der Rohrwelle 33 befestigt ist und damit bewegt wirrt, wenn eine Änderung der Exzentrizität bewirkt werden soll. Es ist in der Einleitung erklärt worden, daß diese feste Anordnung des Steuerschiebers auf der Rohrwelle erforderlich ist, weil bei der Betätigung des Exzenters die Totpunkte des Svstems sich um einen $etrag bewegen, welcher der Teildrehung .des Exzenters bei der kreisförmigen Bewegung entspricht.
  • Der Erfinderin ist bekannt, daß die soeben beschriebene Wirkungsweise im allgemeinen bereits bei Pumpen und hydraulischen lIotoren Anwendung gefunden hat, indes besteht das -Neuartige der vorliegenden Einrichtung nicht nur darin, daß die Exzenterstücke während des Betriebes nicht in Dreliung versetzt werden, so daß die Ausgleichung des Systems in vollkommener Weise erzielt werden kann, sondern auch, was noch wichtiger ist, darin, d.aß für jede Lage des verstellbaren Exzenters die Steuerung selbsttätig eingestellt bleibt. Wie beschrieben, wird bei .der Vorrichtung die Exzentrizität durch Drehung eines zylindrischen Stückes auf einem anderen zylindrischen .Stück hervorgebracht. Da .sich _ sämtliche Stellen am Umfang dieser beiden' zylindrischen Stücke in dauernder Berührung befinden, so ist auch eine zweckmäßige Verteilung der übertragenen Kräfte dauernd gesichert.
  • In dem dargestellten Beispiel ist angenommen worden, .daß die Exzentrizität von :Null bis zum Maximum geändert werden kann. Man könnte, selbst wenn man die Exzenter in der Weise anordnet, daß das eine einen größeren Exzenterhub als das andere besitzt, während einer halben Drehung des beweglichen Exzenters und ausgehend von dem Maxiinumhub einen anderen 'Maximumhub von entgegengesetztem Sinne erhalten, indem man durch einen Punkt hindurchgeht, in welchem die Exzentrizität Null sein wird. Man kann so die Umkehrung der Umlaufrichtung des Fluidums in den Rohrleitungen, die zu der Vorrichtung führen, erzielen.
  • Das System für die Führung der Kolben besteht in folgendem: Es kann noch vorher bemerkt werden, daß, wenn die Kolben einfach auf der Rollbahn aufruhen und nur mit Rollen versehen sein würden, welche in dieser Rollbahn eingezeichnet sind, so wären sie einer hin und her gehenden Bewegung ausgesetzt, deren Hub gleich der Schwingweite der durch das Exzenter io vorgeschriebenen Vorschubbewegung gleich groß sein würde. Während des Hubes würden aber die Kolben einer Kraft ausgesetzt, welche ihrerseits einerseits von der Schwingweite dieser Bewegung und andererseits von dein Druck des zurückgedrängten Fluidums abhängig sein würden. Es ist so ersichtlich, daß die Abnutzung der Zylinderkörper und der Kolben sehr groß wäre. Man könnte diese Abnutzung vermindern, indem man die Kolben mit Schubstange versieht, welche unmittelbar .durch einen Ring, welcher die Rollbahn 12 zu ersetzen hat, angreift. Um das Umschalten der Schubstangen zu vermeiden, müßte man die eine derselben unmittelbar an diesen Ring anschließen. Diese Einrichtung ist an sich bekannt und wird sehr oft angewandt. Trotz dieser Anordnungen würden die Schubstangen im größten Teil ihres Hubes in bezug auf die Kolbenachse eine schräge Lage annehmen. Da die auf die Kolben einwirkende Kraft senkrecht zu ihrer Achse ist, so würden die beiden Kräfte eine Resultierende haben, welche bestrebt ist, den Kolben gegen die Zylinderwandung nach der einen der Erzeugenden anzulegen, derart, daß die Abnutzung der Zylinder sehr groß wird. Um praktisch diese Abnutzung zu vermindern, wird man den Wert der genannten Resultierenden erniedrigen müssen und zu diesem Zweck den Wert des Maximumwinkels vermindern, welchen die Achse der Schubstange in bezug auf die Achse des Kolbens während des Hubes beschreibt. -Man wäre somit gezwungen, verhältnismäßig lange Schubstangen zu verwenden, welche eine große Rauinv er sperrung und Gewichtsvermehrung verursachen würden. Diese beiden Lösungen sind an sich bekannt und werden oft verwendet. Die Angabe derselben hat nur den Z#,veck, um den Vorteil der vorliegenden Erfindung durch Vergleich besser zu beleuchten, da die Erfindung die genannten schädlichen Einwirkungen beseitigt.
  • Mit Bezug auf die Abb. a und 5 ist die Leitstange 14 bis 149 der Kolben, bei 47 bis :I7d an einem Drehzapfen angelenkt, welcher mit dem Block 5 ein Ganzes bildet. Die Leitstange stützt sich mit ihrem anderen Ende auf die Rollbahn 12 ab, in welcher sie mittels der Rollen 13 geführt wird. Jede der Achsen dieser Rollen oder ähnlicher Teile stimmt im wesentlichen mit der Achse des betreffenden Kolbens 16 überein. Die Schubstange 15 ist ihrerseits an .dem genannten Übereinstimmungspunkt mittels eines Kugelgelenkes RI eingeschlossen, welches Kugelgelenk durch die Lagerstücke .48, 49 und Schrauben 50, 51 festgestellt ist. Die Schubstange 15 ist ihrerseits mit dem Kolben 6 durch ein zweites Kugelgelenk R2 verbunden, welches in seinem Lager durch die Schraube 56 festgelegt ist. Man könnte aber auch die Kugelgelenke R', R2 durch ein Kardangelenk oder ähnliche Einrichtung ersetzen. Es ist ersichtlich, daß die Schwenkbewegung einer jeden Schubstange sehr gering sein wird und daß sie als Schwingweite die halbe Pfeilhöhe eines Bogens haben wird, dessen Sehne von dem Kolbenhub und von dem durch die Leitstange 14 beschriebenen Halbmesser abhängig ist. Der Halbmesser ist wiederum von dem Abstand zwischen der Achse 47 und dem Anlegepunkt der Rollen auf die Rollbahn abhängig. Nimmt man z. B. an, daß der Kolbenhub 2o mm beträgt und daß die Schubstange d.o mm lang ist, so erhält man mit den genannten bekannten Anordnungen als Maximumwinkel etwa 12°. Bei Anwendung der Anordnung gemäß Erfindung dagegen und bei gleichen Werten für den Kolbenhub und die Schubstangenlänge wird bei einer Leitstange von 9o mm, d. h. einem Abstand von dieser Größe zwischen der Rollachse und der Gelenkachse 47, der Maximumwert des genannten Winkels auf i,5° vermindert. Die Resultierende, welche den Kolben gegen den Zylinder anpreßt und somit die Abnutzung des letzteren beschleunigt, wird in gleicherri Verhältnis vermindert. Somit sind die Vorteile der Anordnung ersichtlich.
  • Abb. 5 zeigt eine weitere Ausführung sfom der Leitstangen, bei welcher jede Lenkstange 1.1. innerhalb eines Ringes 52 angelenkt ist, der in dem Block 5 steckt. Ihr entgegengesetztes Ende ist rohrförmig, und das Kugelgelenk RI ist zwischen zwei Halbkugellagern 53, 54 eingeschlossen, die durch die Schraube 55 zusammengehalten werden.
  • Abb. 6 und 7 zeigen die Anwendung der Erfindung auf eine Pumpe oder einen Motor mit ortsfesten Zylindern. 61 ist die Welle, welche den Kraftantrieb erhält, .um die Pumpe zu betätigen. 62 ist ein Exzenter, fest auf dieser Welle. 63 ist eine kreisförmige Doppelrollbahn, die auf dem Exzenter 62 zentriert ist. 6:.1., 65 sind Kugellager, Walzenlager oder ähnliches; die die Drehung des Exzenters 62 im Innern der Rollbahn 63 ermöglichen. 1.4 bis i4.d sind Leitstangen, die bei ,47d bis 47 auf dem ortsfesten Zylindergestell 75 angelenkt sind, in welch letzterem die Zylinderräume und die Leitungen ausgeführt sind. 13 bis 13d sind die Rollen an den Leitstangen. 15 bis i5d sind die Schubstangen, die die Kolben 16 bis i6d an die Leitstangen anschließen. 72 bis 72d sind Pfropfen, welche die Zylinderdeckel abschließen. 73 ist eine der Zylinderrohrleitungen, 74 zeigt den Verschluß für den Luftauslaß vor dem Ingangsetzen der Vorrichtung. 76 ist eine Platte des Gestelles, welche die Lager aufnimmt. 77 ist eine andere Platte, welche als Verschlußstück des Steuerschieber s wirkt. 78 ist der Steuerschieber, welcher durch die Welle 61 mittels des Vierkantes 79 in Drehung versetzt wird. Auf diesem Vierkant ist der Steuerschieber frei in der Längsrichtung verschiebbar aufgesetzt. Das Vierkant könnte ebenfalls die Gestalt eines Holdam-Gefenkes oder eines ähnlichen besitzen. 8o ist die Druckleitung und 81 die Saugleitung. 82 ist eine Feder, welche idie Abdichtung zwischen dem Drehschieber und dem Gestell sichert. 83 ist eine Zwischenscheibe, welche die Drehung des Stetterschieber:s 78 an seinen Berührungsstellen mit dem Gestell 75 erleichtert. 84 ist eine Ledermanschette, welche die Abdichtung des Steuerschiebers sichert. 85 ist eine Stopfbüchse, welche die Abdichtung der Pumpe und das Herausschleudern des Fluidums nach außen verhindert. 86, 87 sind Kugellager oder Walzenlager, welche die Drehung der Welle 61 erleichtern.
  • Abb. 8 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher die Einrichtung nach Abb. i bis 5 auf eine Pumpe Anwendung findet, die aus zwei oder mehr Zylindergruppen zusammi#ngesetzt ist, die parallel angeordnet sind, beispielsweise auf eine Anordnung mit drei Zylindergruppen 17, i7', 17". Wenn die Lieferun@g einer Zylindergruppe gleich D ist, so ist die Lieferung einer solchen Anordnung gleich 3D. Die Zahl der Zylinder in einer Gruppe und die Anordnung kann selbstverständlich geändert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANsPRüciiE: i. Mit festen oder rotierenden, radial verlaufenden Zylindern versehene hydraulische Pumpe oder Motor mit einer Schubstangenübertragung von einem einstellbaren oder nicht einstellbaren Steuerexzenter zu,dem Kolben,- dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schubstangen (i5, 15d), welche die Bewegungsübertragung bewirken, an eine Leitstange (1q., I4.11) angeschlossen ist, welche die entsprechende Schubstange (i5) in einer Lage aufrechterhält, die im wesentlichen parallel zu .dem Halbmesser verläuft, welcher von dem Mittelpunkt der Steuer welle ausgeht und :durch die Achse des ent.sprechenden Kolbens - hindurchgeht und zu diesem Zweck jede Leitstange an dem Kolbengestell mit ihrem Ende angelenkt ist, welches zu dem die Schubstange aufnehmenden entgegengesetzt ist.
  2. 2. Ausführungsform der Pumpe oder des Motors nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitstangen (1q, 1411) an ihren Gelenkstellen in eine kreisförmige Rollbahn (I2) eines regelbaren Exzenters eingreifen, an welchen Stellen die Rollen oder Schiffchen (i3), die mit der Leitstange (i11.) ein Ganzes bilden, dauernd die Rollbahn befolgen, derart, daß die Steuerung eines jeden der Kolben (i6, i611) sowohl während der Saugphase als auch während der Kompressionsphase zwangsläufig ist.
DES85330D 1928-04-18 1928-04-29 Mit festen oder rotierenden, radial verlaufenden Zylindern versehene hydraulische Pumpe oder Motor Expired DE523164C (de)

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