DE255460C - - Google Patents
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- DE255460C DE255460C DENDAT255460D DE255460DA DE255460C DE 255460 C DE255460 C DE 255460C DE NDAT255460 D DENDAT255460 D DE NDAT255460D DE 255460D A DE255460D A DE 255460DA DE 255460 C DE255460 C DE 255460C
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- cylinder
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/20—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F04B1/22—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block having two or more sets of cylinders or pistons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe und insbesondere auf eine vereinigte Kraft-
und Arbeitsmaschine, bei der je ein Kolben der aus einer umlaufenden Zylindertrommel
bestehenden Motoreinheit unter Vermittlung einer gemeinsamen Schiefscheibe mit je einem
Kolben der ebenfalls aus einer umlaufenden Zylindertrommel bestehenden Pumpeneinheit
verbunden ist.
ίο Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer
Pumpe der genannten Art, bei der die zu befördernde Flüssigkeit in gleichmäßiger Weise
vorwärts bewegt und der Kraftverlust infolge Trägheit und Reibung auf ein Minimum reduziert
wird und keine Ventile anzubringen sind, so daß die Pumpe mit dem größtmöglichsten
Wirkungsgrad arbeitet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die je aus einer umlaufenden Zylindertrommel bestehenden
Motor- und Pumpeneinheiten auf eine gemeinsame Welle aufgekeilt, und es ist
je ein Kolben einer Einheit mit je einem Kolben der anderen Einheit unter Vermittlung
einer allen Kolben gemeinsamen Schiefscheibe verbunden.
Ferner sind die Zylindermitten der einen Trommel bei einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung in einem Kreis von größerem
Radius als die Zylindermitten der anderen Trommel angeordnet, so daß die Dampfkolben
zwecks Verbesserung des Wirkungsgrades der Pumpe einen größeren Durchmesser und eine größere Geschwindigkeit als die
Wasserkolben besitzen können.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung
veranschaulicht, und es ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Pumpe, wobei die Zylindertrommeln im Schnitt nach der
Linie A-A der Fig. 3 bzw. B-B der Fig. 4 dargestellt
sind,
Fig. 2 die geschnittene Ansicht einer Einzelheit, welche eine zum Verbinden des Endteiles
mit dem Hauptteil der die Pumpeneinheit bildenden Zylindertrommel dienende Schraube
zeigt,
Fig. 3 eine Seitenansicht der die Motoreinheit bildenden Zylindertrommel, wobei deren
Stirnplatte im Schnitt nach Linie C-C der Fig. ι gezeigt ist, '
Fig. 4 eine Seitenansicht der die Pumpeneinheit bildenden Zylindertrommel, wobei deren
Stirnplatte im Schnitt nach Linie D-D der Fig. 1 gezeigt ist,
Fig. 5 die Draufsicht auf die Schiefscheibe.
Gemäß der in den Figuren veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung ist die Schiefscheibe
unter einem festen Neigungswinkel in dem Gehäuse 1 angeordnet. Das Gehäuse 1
ist zylindrisch, setzt sich aus zwei Teilen 2 und 3 zusammen und ruht auf Füßen 40 auf.
An den Stirnseiten des Gehäuses sind mittels Bolzen 4 Kopfstücke befestigt, und zwar ist
das Kopfstück 5 an dem Kraftende und das
Kopfstück 6 an dem Arbeitsende der Pumpe befestigt. Eine Welle 7 ist achsial zu dem
zylindrischen Gehäuse 1 angeordnet und ruht mit ihren Enden in Lagern 8 und 9 der Kopfstücke
5 und 6. Auf dieser Welle sind Zylindertrommeln 10 und 11 befestigt, von denen
jede eine Anzahl ringförmig angeordneter Kolbenzylinder 12 bzw. 13 besitzt. Diese Kolbenzylinder
sind an den der anderen Trommel zugewandten Enden offen, während in dem
gegenüberliegenden, dem benachbarten Kopfstück des Gehäuses nächstgelegenen Ende Ein-
und Auslaß Öffnungen vorgesehen sind. Die Zylinder 12 der Trommel 10 nehmen Kolben
14 und die Zylinder 13 der Trommel 11 nehmen
Kolben 15 auf. Die Zylindertrommeln 10 und 11 beider Einheiten der Pumpe sind auf
die gemeinsame Welle 7 aufgekeilt, und zwar derart, daß die Mittellinie je eines Zylinders
12 und 13 in eine Gerade fällt, wobei die von diesen Zylindern aufgenommenen Kolben
14 und 15 durch Stangen 16 und 17 miteinander
verbunden werden. Die benachbarten Enden der Stangen 16 und 17 sind an eine
Schiefscheibe 18 angelenkt, die schief in der zwischen den Trommeln 10 und 11 gelegenen
Kammer des zylindrischen Gehäuses 1 angeordnet ist.
Das von der Scheibe 18 abgelegene Ende der Zylindertrommel 10 liegt an dem Kopfstück
5 an. Die Zylinder 12 dieser Trommel besitzen Öffnungen ig, welche in der mit dem
Kopfstück 5 in Berührung kommenden Wand angeordnet sind. Das Kopfstück 5 besitzt
ebenfalls in der mit der Trommel in Berührung kommenden Fläche Ein- und Auslaßöffnungen
20 und 21, welche Bogen des Kreises bilden, in welchem die Mündungen 19 der Zylinder
12 angeordnet sind. Diese Öffnungen 20 und 21 werden so lang gemacht, daß sie
immer mit zwei oder drei Zylindern 12 gleichzeitig in Verbindung stehen (Fig. 3). Die Einlaßöffnung
20 des Kopfstückes 5 ist in leitender Verbindung mit einer Röhre 22, welche ein unter Druck stehendes Triebmittel zuführt,
während von der anderen Öffnung 21 eine Abflußröhre 23 ausgeht. In der Röhre 22 ist
ein Drosselventil 70 angeordnet, das von einem geeigneten Regler beeinflußt wird. Das in die
Zylinder 12 eintretende Druckmittel bewirkt ein Hin- und Herbewegen der Kolben 14, und
da deren Außenenden an die Schiefscheibe 18 angelenkt sind, so wird diese in bekannter
Weise in Umdrehung versetzt. Dabei wird die Umdrehung der Scheibe 18 ebenfalls in
bekannter Weise durch das in der Scheibenmitte gelegene Zahnrad 24, welches mit den
Zähnen 25 einer, auf der Welle 7 befestigten Nabe 26 in Eingriff steht, auf diese Welle
übertragen. Da diese Welle mit den Trommeln 10 und 11 verkeilt ist, so erhellt, daß
die Trommeln und die Scheibe in derselben Weise sich drehen müssen. Dabei bringt diese
Umdrehung die Öffnung ig eines jeden Zylinders 12 in abwechselnde leitende Verbindung
mit dem Einlaß 20 und dem Auslaß 21 der Druckmittelzufuhrleitung.
In ähnlicher Weise liegt das von der Scheibe 18 abgelegene Ende der Zylindertrommel 11
an dem Kopfstück 6 des Gehäuses an, und die in dieser Trommel vorgesehenen Zylinder 13
besitzen ebenfalls durch die mit dem Kopfstück 6 in Berührung kommende Stirnfläche
hindurchgehende Kanäle 27. Das Kopfstück 6 besitzt an der den Zylindern 13 benachbarten
Fläche Ein- und Auslaßöffnungen 28 und 29, welche in Bögen desjenigen Kreises angeordnet
sind, in welchen die Kanäle 27 der Zylinder 13 liegen. Die Ein- und Auslaßkanäle 28 und
29 sind so lang, daß sie mit zwei oder drei Zylindern gleichzeitig in leitender Verbindung
stehen können (Fig. 4). Die Einlaßöffnung 28 ist in Verbindung mit einem Saugrohr 30,
während von dem Kanal 29 ein Ableitungsrohr 31 ausgeht. Wenn die Trommel 11 sich dreht,
so ziehen ihre Kolben 15 die zu fördernde Flüssigkeit durch die Saugröhre 30 ein und
befördern sie unter Druck in das Ableitungsrohr 31.
Damit die Zylindertrommel in der erforderliehen Weise mit den Kopfstücken 5 und 6 in
Berührung gebracht werden kann, ist eine auf dem Gewindeteil 33 der Welle 7 sitzende und
in einem Hohlraum 34 einer der Trommeln, beispielsweise der Trommel 11, untergebrachte
Mutter 32 vorgesehen, die gegen einen vorspringenden Teil dieser Trommel zu liegen
kommt und dieselbe von der anderen Trommel um den erforderlichen Betrag entfernt zu
halten gestattet. Die Mutter 32 kann dadurch verstellt werden, daß die in Fig. 2 dargestellten
Schrauben 35 mit versenktem Kopf herausgenommen werden, so daß das Endstück 36 der Trommel von dem Teil 37 weggeschoben
werden kann. Die Mutter 32 besitzt ferner eine ringförmige Reihe von Löchern 38, deren
jedes, wenn sich die Trommel an Ort und Stelle befindet, einen Stift 39 aufzunehmen
vermag, welcher an dem Endteil 36 der Trommel sitzt und als Muttersperrung dient.
Die an die in Kugellagern 42 laufende Schiefscheibe 18 angelenkten Enden 45 bzw.
46 der Kolbenstangen 16 und 17 werden von den konkaven Flächen der in der Schiefscheibe
liegenden Schalen 43, 44 aufgenommen. Diese schalenförmigen Kolbenenden 45 und 46 umschließen
eine feste Stahlkugel 47, welche von Babbittmetall o. dgl. umgeben ist. Die schalenförmigen
Enden bilden außen eine Kugelfläche, welche nur von dem vorstehenden Kolben und von dem umgebenden Spalt 49 unterbrochen
wird, welcher eine leichte Abbiegung der gegen-
seitigen Kolbenstangen gestattet. Dieses Abbiegen wird dadurch erzeugt, daß jeder Verbindungspunkt
der Kolbenstangen mit der Scheibe 18 infolge der Neigung der Scheibe in
einer Ellipse läuft und nicht in einem wirklichen Kreis.
Die Geschwindigkeit der Dampf kolben sollte die Geschwindigkeit der Wasserkolben übersteigen,
damit der größtmöglichste Wirkungsgrad erreicht wird. Auch trifft es oft ein, daß der erforderliche Wasserdruck den verfügbaren
Dampfdruck übersteigt, so daß die Dampfkolben einen größeren Querschnitt haben müssen als die Wasserkolben. Bei der Pumpe
gemäß der Erfindung können die Dampf kolben auf einem Kreis von größerem Radius untergebracht
werden als die Wasserkolben, so daß die Dampfkolben eine größere Geschwindigkeit
erhalten und von größerem Querschnitt sein können, ohne daß die Wände zwischen den
Wasserzylindern ungebührlich dick werden. Bei einer solchen Anordnung sind die Dampfkolben
natürlich nicht in achsialer Verlängerung mit den Wasserkolben und auch nicht mit der Scheibe einander gegenüber verbunden.
Vielmehr ist die gegenüberliegende Anordnung nicht notwendig, und die in den Zeichnungen veranschaulichten Dampfkolben
könnten in Wirklichkeit zwischen den Wasserkolben angeordnet werden.
Claims (2)
1. Pumpe, bestehend aus einer von einer umlaufenden Zylindertrommel gebildeten
Motoreinheit und einer von einer umlaufenden Zylindertrommel gebildeten Pumpeneinheit,
deren Kolben an Schiefscheiben angelenkt sind, durch welche sie ihre hin und her gehende Bewegung und ihre Hubbegrenzung
erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindertrommeln beider Einheiten auf eine gemeinsame Welle aufgekeilt
sind, und daß je ein Motorkolben mit je einem Pumpenkolben unter Vermittlung einer gemeinsamen Schiefscheibe verbunden
ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder mitten der
einen Zylindertrommel in einem Kreis von größerem Radius liegen als die Zylindermitten
der anderen Zylindertrommel.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255460C true DE255460C (de) |
Family
ID=513565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255460D Active DE255460C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255460C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1162194B (de) * | 1956-05-29 | 1964-01-30 | Georg Wiggermann | Druckfluessigkeits-Axialkolbenmaschine |
DE1213741B (de) * | 1956-05-29 | 1966-03-31 | Georg Wiggermann | Druckfluessigkeits-Axialkolbenmaschine |
-
0
- DE DENDAT255460D patent/DE255460C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1162194B (de) * | 1956-05-29 | 1964-01-30 | Georg Wiggermann | Druckfluessigkeits-Axialkolbenmaschine |
DE1213741B (de) * | 1956-05-29 | 1966-03-31 | Georg Wiggermann | Druckfluessigkeits-Axialkolbenmaschine |
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