DE2114841A1 - Druckerzeugende Vorrichtung, insbesondere hydraulisch kompensierte Axialkolbenpumpe oder Motor - Google Patents

Druckerzeugende Vorrichtung, insbesondere hydraulisch kompensierte Axialkolbenpumpe oder Motor

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DE2114841A1
DE2114841A1 DE19712114841 DE2114841A DE2114841A1 DE 2114841 A1 DE2114841 A1 DE 2114841A1 DE 19712114841 DE19712114841 DE 19712114841 DE 2114841 A DE2114841 A DE 2114841A DE 2114841 A1 DE2114841 A1 DE 2114841A1
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Jay Henry West Des Moines Foddy Harold W Woodwad Kessler Dayton Foster Des Moines Ia Ankeny (V St A )
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Delavan Manufacturing Co West Des Moines Ia (V St A )
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    • F04B49/08Regulating by delivery pressure

Description

Bei hydraulischen Druckpumpen, die von einer atmospbärisohen Quelle gespeist werden, treten als Eolge der
sich innerhalb der Durchgänge oder leitungen zu den Zylin dern ergebenden Widerstände für die Flüssigkeit Versorgungsunterbrechungen oder eine Verarmung der Versorgung
der Zylinder der Pumpe auf. Diese Widerstände kommen aufgrund besonderer Konstruktionsmerkmale zustande, die derartigen Axialkolbenpumpen eigen sind. Ein derartiges Konstruktionsmerkmal, das zu einem mehr als unbeträchtlichen Maße zur Entstehung dieses Widerstandes beiträgt, ist in
der radialen räumlichen Anordnung der Zylinder der Pumpe
und der Durchgänge oder Leitungen zu sehen, die die Zylin
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der von der Rotationsachse des Putnpenrotors aus versorgen. Die räumliche Anordnung in Zusammenhang mit der relativ hohen Drehgeschwindigkeit des Rotors überträgt auf die sich zu den Zylindern bewegende Flüssigkeit nioht nur zentrifugal, sondern auch tangential wirkende Kräfte. Diese und auch die axial wirkenden Kräfte, die sich aus dem Mündungseffekt ergeben, haben die Tendenz, dem Strom der !Flüssigkeit in die Zylinder entgegenzuwirken. Bei großen Pumpen und einer unter atmosphärischem Druck stehenden Flüssigkeit können diese Widerstandskräfte hinreichend groß werden, um eine Verwendung der Pumpe ohne zusätzliche Hilfsvorrichtungen auszuschließen. Wenn die Pumpe bei oder nahe an einem solchen Yerarmungspegel betrieben wird oder ein solcher eintritt, tritt sowohl eine •Zunahme in der Abnutzung als auch eine Erhöhung des Geräuschpegels auf.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile wesentlich herabgesetzt. In der erfindungsgemäßen Pumpe kann der Widerstand wesentlich herabgesetzt werden, der sich aus der zentrifugalen und auch tangentialen Wirkung ergibt. DurGh ein Herabsetzen dieser Widerstände kann die erfindungsgemäße Pumpe größer bemessen sein als die bisherigen. Pumpen, die zum Pumpen einer Flüssigkeit bei atmosphärischem Druck verwendet wurden, wobei es weniger notwendig ist, Hilfsvorrichtungen anzuwenden. In der Pumpe nach der Erfindung sind die
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leitungen, die die Öffnungen mit den Zylindern der Vorricbtung verbinden, von den Zylindern der Pumpe radial zur Rotationsachse des Rotors hin versetzt, um so den Widerstand des Stromes der Flüssigkeit zu den Zylindern während des Saughubes des Kolbens beträchtlich zu verringern.
Während des Betriebes derartiger Axialkolbenvorrichtungen treten beträchtliche Ungleichgewichtskräfte und mechanische Kräftepaare an verschiedenen Bauteilen auf, insbesondere an der Schrägscheibe, den Kolbenschuhen und am Rotor. Diese Kräfte erhöhen nicht nur die Abnutzung oder den Verschleiß der Bauteile, sondern rufen während des Pumpenbetriebes eine wesentliche Geräuschzunabme hervor.
Bei der erfindungsgemäßen druckerzeugenden Vorrichtung werden diese Ungleichgewichte und Kräftepaare ausgeglichen, so daß eine wesentliche Vextninderung des Terschleißes und des Geräusches eintritt.
Das wird dadurch erreicht, daß unter Hochdruck stehende Flüssigkeit in die verschiedenen Bauteile gerichtet ist oder durch besondere Anordnung der Kontrollkolben der Schrägscheiben oder durch beide Maßnahmen. Die Hochdruckflüssigkeit kann unmittelbar von der Hochdrucköffnung geliefert werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung fließt die unter hohem Druck stehende l-'lüssigkeit von der HochdrucköffnunK der Vorrichtung über Leitungen sowohl
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zu den Zylindern als auch zum Ende des Rotors neben den Hochdrucköffnungen und übt dort auf den Rotor und neben dem Zylinder der Vorrichtung, die jeweils mit der Hochdrucköffnung in Verbindung steht, axiale Kräfte aus, so daß die Kräftepaare ausgeglichen oder ihnen entgegengewirkt wird, die den Rotor der Vorrichtung zu kippen beabsichtigen.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Hochdruckflüssigkeit von der Hochdrucköffnung der' Vorrichtung zur Schrägscheibe der Vorrichtung geleitet, um eine Kraft auf die Schrägscheibe auszuüben, die die einander entgegengesetzten, während des Betriebes durch die Arbeitskolben ausgeübten Kräfte ausgleicht. Die J1IUs sigkeitskraft wird vorzugsweise auf das Lager der Schrägscheibe gerichtet, so daß sich ein Flüssigkeitspolster bildet, auf dem die Schrägscheibe schwenkt. Dieses Polster erbringt nicht nur eine verminderte Abnutzung des Lagers, sondern auch eine günstige Isolierung der Vorrichtung gegen Geräusch.übertragung während ihres Betriebes. Hinzu kommt noch, daß ein Überdruck, der sich in der Hochdrucköffnung der Vorrichtung einstellt, durch das erwähnte Lager der Erfindung entlastet werden kann.
Zusätzlich zur Hochdruckflüssigkeit zum Ausgleichen der während des Normalbetriebes erzeugten Kräfte werden Kontroll- oder Steuerkolben, die selektiv die WinkeIeinste1-
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lung der Schrägscheibe variieren, auf der Seite der Schrägscheibe angeordnet, die der der A^beitskolben gegenüberliegt. Dadurch gleichen die Kräfte, die während des Betriebes durch dieee Kolben erzeugt v/erden, die Kräfte gegengewicbtsmäßig aus, die von den Arbeitskolben auf die Schrägscheibe ausgeübt werden, wodurch eine wesentliche Minderung des Gresamtdurchmessers der Vorrichtung herbeigeführt wird. Diese Kontrollkolben können auch durch Hochdruckflüssigkeit betrieben werden, die ihnen von den Hochdrucköffnungen der Vorrichtung aus zugeführt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der Zeichnung in der nachstehenden Besfcreibung näher beschrieben*
in der Zeichnung stellen dar:
Jig.- 1 einen Querschnitt einer Hydraulikpumpe
geiöäß der Erfindung, wobei die Öffnungsäbdedkung am rechten Ende um 90° gedreht iöt? um eine bessere Übersicht zu geben,-
■figi 2 eine Draufsicht gesehen von der rechten Seite der Fig. 1,
Pig* 3 einen Querschnitt auf der Linie 3-3 der
Pig. 4 einen Querschnitt auf der linie 4-4· der
Pig. 5 einen Querschnitt auf der MnIe 5-5 der PIg. 1
Pig. 6 eine scbematische Darstellung der zentrifugalen, axialen und tangentialen Effekte auf die Flüssigkeit während des Saugvorganges,
Pig. 6A eine Darstellung, in der der Druck gegen Durchgangsradien von der Mittellinie des Rotors aus aufgezeigt Ist,
Pig. 7 eine Ansicht der Pumpe von der linken Seite der Pig. 1 gesehen mit der hydrostatischen Druckleitung der Kontrollkolbea und des Schrägschelbenlagers der Pumpe,
Pig. 8 einen Querschnitt des Ausströmkompensators der Pumpe auf der Linie 8-8 der Fig. 7 mit dem Anschluß der hydrostatischen Druckleitungen der Pig. 7,
Pig. 9 eine auselnändergezogene Darstellung des
Sohrägscbeibenlagers und
Pig. 9Ä- eine Ansicht der gegenüberliegenden Seite des Gleitlagereinsatzes nacb FIg. 9.
Die erfindungsgemäße Pumpe nach Flg. 1 Ist eine Axialkolbenpumpe für Hydraulikbetrieb mit einer Schrägscheibe? über die der Hub der Kolben bestimmbar und/oder
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einstellbar ist und damit auch die Leistung der Pumpe.
Die Pumpe weist zwei Deckel 10 und 11 auf, die ein zylinderförmiges Gehäuse abdecken, das sich zwischen ihnen erstreckt. Die Deckel und das Gehäuse sind durch eine Anzahl Bolzen 14 fest zusammengezogen, die sich parallel zur Achse des Gehäuses zwischen den Planschzipfeln 16 auf den Deckeln erstrecken, wobei geeignete Dichtungen 17 eingefügt sind.
In den Fig. 1 und 2 ist der Deckel 10 dargestellt, der zwei verhältnismäßig große kreisförmige Öffnungen 16 und 18 aufweist, wobei die Öffnung 16 eine Saugöffnung und die Öffnung 18 eine Drucköffnung ist. Beide Öffnungen sind so ausgebildet, daß sie mit geeigneten hydraulischen leitungen (nicht geseigt) verbunden werden können.
Kach den Darstellungen der Tig. 1 bis 4 ist eine Of fnungsplatte 19 über einen oder mehrere Stifte 22 feststehend mit der Innenfläche 20 des Deckels 10 verbunden. Die Öffnungs platte 19 weist eine Anzahl von Öffnungen 26, 27, 28 und 29 auf, um die Öffnungen 16 bzw. 18 mit den jeweiligen Öffnungen der Zylinder der Pumpe in Verbindung zu setzen.
Ein Rotor 30 ist derart im Gehäuse angeordnet, daß dessen Endfläche 32 beim Drehen gegen die linke Fläche 34 der in Fig. 1 gezeigten Öffnungsplatte drückt. Der Rotor besitzt einen Abstand zur Innenwand des Zylindergehäuses 12 und ist diesem gegenüber drehbar. Ein hydrodynamisches Gleitlager 35 liegt zwischen dem Rotor und dem zylinderför-
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migen Gehäuse, das die laterale Belastung auf den Rotor aufnimmt, die sich aus der Zusammenwirkung der Kolben mit der Schrägscheibe ergibt. Die Durchgänge 35' verlaufen winkelförmig durch den Rotor, um eine Pumpwirkung an den Seiten des Rotors zu erzeugen, durch die kühle Flüssigkeit vom Gehäuse zum Lager befördert wird.
Der Rotor wird durch die Antriebswelle 36 angetrieben, die sich durch den Deckel 11 erstreckt, wo sie mit einer geeigneten Antriebswelle (nicht gezeigt) gekuppelt werden kann. Die Antriebswelle 36 verläuft durch die Schrägscheibe und ihr Lager und das innere Ende der Welle ist mit einec Anzahl von längsverlaufenden- Euten 38 versehen, die mit entsprechenden Leisten 39 in dem vertieften Teil 40 des Rotors in Eingriff stehen, wodurch die Antriebswelle den Rotor in Drehung versetzt. Eine oder eine Anzahl von schaLenförmigen Federscheibe u 42 befindet s^-ch zwischen dem Ende der Welle 36 und dem Rotor, so daß ein geringes Maß von Axia !spiel zwischen dem Rotor und der Antriebswelle während des Betriebes gewährleistet ist, wobei jedoch der Rotor mit der Fläche 34 der Öffnungsplatte 19 in drehender Berührung gehalten wird.
Der Rotor besitzt darüber hinaus mehrere Zylinder 44, die parallel zueinander und radial zur Rotationsachse des Rotors angeordnet sind. Jeder Zylinder 44 besitzt eine Muffe 46, die durch Pressen oder dergleichen in den Zylinder eingepaßt wurde und einen Kolben 48 aufnimmt. Ein Ende
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.des Kolbens 48 erstreckt sich nach außen über die Muffe hinaus und zur Schrägscheibe hin.
Die Schrägscheibe besteht aus einer ringförmigen Platte 50, die auf einer Gleitlagereinbeit, im allgemeinen mit 52 bezeichnet, kippbar gelagert ist, um den Hub der Kolben 48 zu variieren. Die Fläche 54 der Schrägscheibe zum Rotor hin stellt eine flache Nockenflache dar, auf der eine Anzahl Kolbensohuhe 56 angebracht ist, wobei die Unterteile 57 der Kolbensohuhe auf der Fläche 54 der Schrägscheibe gleitbar angeordnet sind. Jeder Kolbenschuh 56 weist einen Buchsenteil 58 auf t der von dem Unterteil durch die Öffnungen 60 in einer Kolbenschuhniederhalteplatte 62 nach außen verläuft. Die Buchsen 58 nehmen eine Kugel 64 auf, die am Ende des jeweiligen Kolbens 48 ausgebildet ist und sorgen für die Drehbewegung der Kolben relativ zu den Schuhen. Die Niederhalteplatte 62 ist verklammert und liegt über den Unterteilen 57 der Kolbensohuhe. Die hierfür verwendeten Klammern sind auf dem Umfang der Schrägscheibe durch Bolzen 68 befestigt. Die Schrägscheibe 50, die Niederhalteplatte 62 und die Kolbenschuhe 56 sind von herkömmlicher Bauart und werden deshalb nicht im einzelnen beschrieben. Gemäß der bevorzugten herkömmlichen Bauweise verläuft in Längsrichtung zusätzlich eine Ölleitung 70 durch die Kolben 48, um die Kugelbüchse und über die leitung 71 die Gleitflächen der Unterteile 57 der Kolbenschube 56 zu schmieren sowie zur hydrostatischen
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Entlastung der Kugel und der Unterteile der Kolben und Schuhe.
Um die Förderleistung der Pumpe einstellbar regeln. zu können, sind ein oder mehrere Kontröl!kolben, vorgesehen, um die Neigung der Schrägscheibe 50 zu verändern, Mach der Fig. 1 ist der Kolben 72 ein Rückhubkolben und (fer Kolben 74 ein Vorbubkolben. Zusätzlich zu den Kolben 72 und 74 kann ein unter Federvorspannung stehender Kolben 76 vorgesehen sein, der auf die Schrägscheibe eine kontinuierliche Kraft ausübt, um die Schrägscheibe beim Start der Pumpe auf YoIlhub zu stellen, wenn noch nicht ausreichender Hydraulikdruck verfügbar ist, um die Kontröl!kolben 72 und 74 in Betrieb zu setzen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel haben die Saug- und Drucirdurchgänge der Pumpe, die die Öffnungen 16 und 18 mit den Zylindern in Verbindung bringen, von der Rotorachse einen radialen Abstand, der wesentlich kleiner Ist als der Radialabstand der Achsen der jeweiligen Zylinder von der Rotorachse. Diese Durchgänge 78 und SO sind durch die Durchgänge 82 im Rotor gebildet, die mit den Zylindern 44 an deren Innenseite in Verbindung stehen. Die Durchgänge 82 stehen ihrerseits in Verbindung mit den Öffnungen 27, 26, 28 und 29 der Reihe nach in der Öffmingsplatte 19, wenn sich der Rotor dreht. Diese Öffnungen sind auch räumlich näher zur Rotorachse als zu den Zylinderachsen angeordnet. Die
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Öffnungen 26 und 27 in der Öffnungsplatte 19 stehen beide über einen Durchgang 84 mit unterschiedlichem Querschnitt mit der Saugöffnung 16 und die Öffnungen 28 und 29 stehen mit der Öffnung 18 über den Durchgang 86 mit ebenfalls unterschiedlichem Querschnitt in Verbindung. Die Durchgänge 84 und 86 sind dort, wo sie mit den Öffnungen der Öffnungsplatte in Verbindung stehen, von im wesentlichen dem gleichen Querschnitt wie die letztgenannten öffnungen.
Die Versetzung der Durchgänge 82 zur Mittellinie des Rotors oder zu dessen Achse hin ermöglicht es, daß größere Pumpen verwendet werden, wenn die Pumpe mit einer Flüssigkeit versorgt werden soll, die unter atmosphärischem Druck steht, wodurch die llotwendigkeit einer Zusatz- oder Anlaßpumpe entfällt, die das Leerlaufen der Pumpe während des Saughubes verhindert. Wenn die Pumpengröße zunimmt, wobei gleichseitig der Radialabstand der jeweiligen Zylinderachsen uud Durchgänge von der Rotationsachse zunehmen muß, sind sowohl die Tangential- und auch Zentrifuga!Wirkungen, die aufgrund der Rotorumdrebung auftreten, so beschaffen, daß der dem Füllen der Zylinder beim Saughub entgegenwirkende Widerstand zunimmt.
Nach Fig. 6 muß der Druck, der zum Füllen der Zylinder ohne Leerlaufen vorhanden sein muß, ausreichen, den Widerstand zu überwinden, der durch die drei Faktoren von Axial-, Tangential- und dem Zentrifugaleffekt hervorgerufen wird und dem Füllen entgegenwirkt.
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Die axiale Wirkung erzeugt infolge des in dem Durchgang 82 auftretenden Druckgefälles an seiner Wand zur Öffnungsplatte 19 einen Druckwiderstand. Diese Wirkung, die mit P. gekennzeichnet ist, variiert umgekehrt zum Quadrat der kleinsten Querschnittsfläche des Durchgangs 82. Dieser axiale Widerstand kann durch die Formel dargestellt werden
worin P. der axiale Widerstandsdruck, Q die Strömungsgeschwindigkeit und A die Mindestquerschnittsflache des Durchgangs 82 ist.
Die taagentlaIe Wirkung verursacht ebenfalls einen dem Pullen entgegenwirkenden Widerstand, da die einströmende Flüssigkeit dazu neigt, den Rotordurchgang 82 zu verfehlen, wenn dessen Rotationsgescbwindigkeit zunimmt. Diese Wirkung ähnelt jener, die auftritt, wenn man ein sich drehendes Earussel besteigen möchte, dessen Geschwindigkeit zunimmt. Die tangentiale Wirkung wird in Pig. 6 durch P^ bezeichnet und variiert gemäß der formel
P1 <ZZ (RPM2) X (r0 2),
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worin RPM die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors und r° der maximale Radialabstand des Durchgangs 82 von der Rotationsachse a des Rotors ist.
Der Druck im Durchgang 84 muß wenigstens eine Größe aufweisen, die ausreichend bemessen ist, um eine resultierende Kraft oder den Druck Pr, zu erzeugen, der diese beiden Wirkungen überwindet, da sonst die Pumpe an mangelnder Flüssigkeitszufuhr leidet. Zusätzlich zu den dem lullen der Zylinder entgegenwirkenden Widerständen PA und ^ ergibt sicb noch ein Widerstand aus der zentrifugalen Wirkung infolge der Rotationsgeschwindigkeit der Durchgänge 82. Dieser Widerstand kann im allgemeinen dargestellt werden durch die Formel
worin PG die zentrifugale Wirkung, RPM und rQ die vorher bereits erwähnten Variablen und r^ den Mindestabstand zwischen den Durchgängen und der Achse a darstellen. Diese zentrifugale Wirkung führt dazu, daß die Flüssigkeit zu rotieren beginnt und genau beim Eintritt in den Durchgang 82 im Rotor Wirbelströme erzeugt. Diese Wirbelströme, die in Fig. 6 gezeigt sind, behindern das Einströmen der Flüssigkeit in den Zylinder beträchtlich und werden oft von Ka-
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vitation begleitet, was zu einer Abnutzung der Durcbgangsv/ände führt. Deshalb muß Δ P auch groß genug bemessen sein, um Pc sowie P^ unä Igt gemäß obiger Ausführung zu überwinden.
Fig. 6A zeigt ein Diagramm, in dem der Druck (psia) gegen den durchschnittlichen Badlalabstand (in) zwischen dem Durchgang 82 und der Mittellinie oder Rotationsachse a des Rotors dargestellt ist. Wenn die Versorgung mit Flüssigkeit unter atmosphärischem Druck, d. h. mit 14,7 psia erfolgt, stellt dieser Druck den Maxima!druck dar, der zur Versorgung der Pumpe zur Verfügung steht und durch Pa+m wiedergegeben ist. Dieser Druck Pa+m wird um P; verringert, der für eine gegebene Strömungsgeschwindigkeit Q und eine gegebene Durchgangsfläche A im wesentlichen konstant ist. Der Wert von P, kann z. B. die Größenordnung von 5 psia haben, so daß bei einem Radialabstand der Öffnungen von 1,48 in. von der Rotormitte!linie der Druck Δ P RESERVE, der verfügbar ist, um die Zylinder über den Widerstand P_ zu versorgen, 9,7 psia beträgt. Bei zunehmendem Abstand des Durchgangs 82 zur Rotoraohse nimmt der Wert Δ P RESERVE weiterbin ab, wobei die zentrifugale Wirkung Pc und die tangentiale Wirkung PT zunehmen. Diese gemeinsamen Wirkungen sind durch die Kurve Ρβ' in der Fig. 6A dargestellt. Somit ergibt sich bei zunehmender Entfernung zwischen den Durchgängen 82 und der Rotorachse, daß der Wert Λ P RESERVE, wie durch die gestrichelte fläche gekennzeichnet, infolge von P0 1 progressiv weiter ab-
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nimmt, wobei Pq1 in Eig. 6A überlagert »uf P. gezeigt ist. Wenn, nun die Entfernung oder der Abstand hinreichend vergrößert wurde", werden P0' plus P. sich mit Έ + schneiden. Es bleibt dann keine Reserve, so daß die Pumpe nicht ausreichend versorgt wird, d. h. aushungert.
Durch axiales Versetzen der Durchgänge 82 zur Rotorachse hin mit Bezug auf die jeweiligen Achsen der Zylinder, mit denen sie in Verbindung steht, wird dieser infolge von P0 1 auftretende Verlust von Δ P RESERVE für eine gegebene Rotorgeschwindigkeit wesentlich reduziert, da r und r. abnehmen. Die Durchgänge 82 treten nun, statt axial mit den Zylinäem44 in Verbindung zu treten, mit den Seiten der Zylinder in Verbindung, die sich in größerer Bähe zur Rotorachse befinden und die größten Teile der Durchgänge liegen noch näher zur Achse hin. Hierdurch wird nicht nur Pn und Ρφ vermindert, sondern es wird durch eine zentrifugale Wirkung ein Einströmen der in den Durchgängen 82 vorhandenen Flüssigkeit in die Zylinder unterstützt. So wird eine wesentliche Zunahme im ΔΡ RESERVE erreicht und die Pumpengröße kann wesentlich zunehmen, solange die Durchgänge 82 verhältnismäßig nahe zur Rotorachse angeordnet bleiben.
Es ergibt sich aus Pig. 1, daß beim Betrieb der Pumpe, wenn ein gegebener Kolben in seinem Zylinder während des Saughubes nach außen bewegt wird, der Kolben, und sein Schuh infolge des JFlieSwiderstandes und der Trägheit
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von der Schrägscheibe 50 weggezogen werden möchte; so wird z. B. in Fig. 1 beim Ziehen nach außen des oberen Kolbens eine nach rechts drehende Kraft auf seinen Schuh ausgeübt.
Um diese Kraft auszugleichen und die Kolben nicht durch Bohrungen oder leichte Einsätze erleichtern zu müssen, was bei herkömmlichen Kolben des öfteren anzutreffen ist, wird der Kolben und sein Schuh durch einen hydrostatischen Druck ständig gegen die Oberfläche 54 gedrückt.
Jeder Kolben 48 weist zwei Durchmesser auf, einen großen Durchmesser 88 und einen kleineren Durchmesser 89, wobei die stufenförmige Ringfläche am Übergang zwischen den beiden Kolbendurchiaessern eine Kolbenfläche 90 bildet. Entsprechende Teile der Zyliridermuffen 46 oder der Zylinderwände, wenn kei-
ne Muffen vorgesehen sind, sind auch stufenförmig ausgebildet, um einen kleineren Durchmesserteil 93 und einen größeren Durchmesserteil 92 mit einer stufenförmigen Oberfläche 94 am Übergang zwischen den beiden Teilen zu schaffen. Die Oberfläche 94 ist so im Zylinder angeordnet, daß die Oberfläche 90 des Kolbens immer noch einen geringfügigen Abstand von der Oberfläche 94 des Zylinders aufweist. Somit ist eine kleine ringförmige Kammer 96 mit veränderlichem Fassungsvermögen zwischen jedem Kolben 48 und ihrer Zylindermuffen 46 vorgesehen..
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Nach den Pig. 1 bis 5 ist der Druckdurohgang 98 in den Deckel eingelassen und stebt mit dem Ausflußdurchgang 86 an einem Ende und mit einem axial verlaufenden Durchgang 99 am anderen Ende in Verbindung. Der Durchgang 99 erstreckt sich in axialer Richtung durch den Mittelpunkt der Öffmmgsp latte 19 und teilweise bis in den Rotor 30 hinein. Eine Anzahl von radial verlaufenden Durchgängen 100 stellt jeweils die Verbindung des Durchgangs 99 mit einem der Stufe nkolbenkammer η 96 her. Der kurze verbleibende Teil der Durchgänge 100 zwischen den Kammern und dem Gehäuse, der durch das Herstellungsverfahren zustande kommt, wird durch mit Gewinde versehene Stöpsel 102 verschlossen.
Somit wird jede der Kolbenkammern 96 über die Durchgänge 98, 99 und 100 bei Auslaßdruck gehalten. Dieser Druck wirkt derart auf die Ringkolbenoberflächen der Kolben, daß die Kolben, insbesondere während des Saughubes, wo sich die Kolben von der Schrägscheibe abheben möchten, nach links gedruckt werden, um ihre Schuhe sicher gegen die Schrägscheibe 50 zu halten. Die Kammern 96 sind über die Durchgänge 100 miteinander verbunden. Infolge dieser Verbindung tritt wenig, wenn überhaupt ein Strom durch die Durchgänge 98 und 99 auf, da die Flüssigkeit nur von der Kammer eines gegebenen Kolbens, der beim Auslaßhub steht, über die Durchgänge 100 zu einem auf Saughub stehenden Kolben hinübergeleitet werden kann. Die Durchgänge 98 und 99 gewähr-
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leisten, jedoch, daß der in den Kammern herrschende Brück auf dem höheren Auslaßdruck gehalten wird.
Wo die Durchgänge 82 zur Rotoracbse hin versetzt sind, tritt ein. Kräftepaar am Rotor auf, das den Rotor um eine zur Rotationsachse senkrechte Achse oder z. B. in eine nach I'ig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete, durch den Pfeil C gekennzeichnete Richtung zu kippen versucht. Dieses Kräftepaar wird dadurch verursacht, daß die Kolben, die den Auslaßhub ausführen, eine Kraft ]? auf die Enden der Zylinder ausüben und die HochdruckfLüssigkeit eine Kraft Έ~ in einer entgegen, zu P* verlaufenden Richtung auf den Rotor überträgt. Verliefen die Durchgänge 32 axial zu den Zylindern, wurden sich die Kräfte S1.. und ^2 gegenseitig ausgleichen. Da die Durchgänge zu den. Zylinderacbsen jedoch versetzt sind, werden die Kräfte P. und 3?« durch die Entfernung d der Versetzung im Abstand gehalten, wodurch das Kräftepaar C erzeugt wird, das den Rotor zu kippen versucht. Die Neigung des Rotors zu kippen, ruft Yerscbleiß an dessen. Endflächen 32 und auf der Fläche 54 der öffnungsplatte 19 hervor, die umeinander in gleitender Berührung stehen und verursacht eine Abnutzung des Lagers 35. Das Kräftepaar wird beträchtlich vergrößert, wenn es sich um eine Pumpe von großer Bemessung handelt. Dieses Kippkräftepaar wird nun durch den stufenartigen Aufbau der Kolben und durch das Ausgleicbspolster aufgehoben, das hiernach noch beschrieben wird.
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Der stufenartige Aufbau des Kolbens zeigt, daß beim Einleiten der unter Druck stehenden flüssigkeit in die Kammer 96 die Flüssigkeit auf die Schultern der Muffen 46 eine Kraft ausübt. DJeee Kräfte vereinigen sich, um eine resultierende Kraft F^ zu erzeugen, die gemäß Pig. 1 längs der Rotorachse wirkt.
Zusätzlich zu der Kraft I1.,, die von den Stufenkolben ausgeübt wird, ist vorzugsweise auch noch eine G-leicbgewichtsanordnung vorgesehen, wie dies Fig. 1 bis 4 zeigen. Die Grleicbgev/ichtsanordnung weist eine oöer mehrere Bobrungen 106 in dem Deckel 10 auf, die mit dem Ausflußdurcbgang 86 an einem Ende und mit einer Bohrung 108 in Verbindung stehen, die sich durch die Dicke der Öffnungsplatte 19 hindurch bis in den Bogen der öffnungsplatte erstreckt, der sieb auf der AusfluSseite der Pumpe befindet. Die Durchgänge 108 in der öffnungsplatte stehen mit den länglichen Schlitzen
der
110 in den Stegen 112 auf/dem Rotor 30 gegenüberliegenden Seite der Öffnungsplatte in Yerbindung. Die Endfläche 32 des Rotors drückt gleitend gegen die Stege 112, wodurch eine bei Auslaßdruck gehaltene Flüssigkeit in die Schlitze 110 verteilt wird, die gegen die Rotorflache wirkt und eine Kraft F.auf den Rotor ausübt. Die Kräfte F., und F. sind durcb den Abstand d1 getrennt und ergeben ein Kräftepaar, das dem Kräftepaar G entgegenwirkt und dieses aufbebt.
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Um die feststehende Fläche 34 der Öffnungsplatte 19, die mit der Endfläche 32 des Rotors 30 gleitend in Kontakt steht, zu schmieren, sind nach den Fig. 1 bis 4 geeignete Flüssigkeitskammern vorgesehen. Es sind auf der Innenfläche 20 des Deckreis 10 eine Anzahl Rillen ausgebildet, die z. B. eine ringförmige Rille 114 enthält, welche die Öffnung 108 in der Öffnungsplatte 19 umfaßt. Die Rille 113 kann mit einer weiteren ringförmigen Rille 114 in Verbindung stehen, die die Öffnungen 26, 27, 28 und 29 über die Abflußrille 116 im Deokel 10 umfaßt. Somit sickert eine kleine Menge der unter hohem Druck stehenden Flüssigkeit von dem Durchgang 106 in die ringförmige Rille 113, die Rille 116 und die ringförmige Rille 114. Die ringförmige Rille 114 kann auch noch mit einer inneren ringförmigen Rille 118 über die radial verlaufenden Rillen 120 in Verbindung stehen. Die Rillen 114 und 120 stehen über mehrere Bohrungen 121 und 122 mit den größeren Abflußvertiefungen 124 bzw. 125 in Verbindung, die sich auf der Fläche. 34 der Öffnungsplatte befinden und der rotierenden Endfläche 32 des Rotors gegenüberliegen, wie dies Fig. 4 zeigt. Diese Vertiefungen stehen über die Rillen 126 zwischen den Lagerstegen 128 der Öffnungsplatte mit dem Gehäuseteil in Verbindung.
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Nach S*ig. 1 sind die Kontrollkolben 72, 74 und 76 bo in dem Deckel 11 angeordnet, daß sie gegen die dem Kolben 48 gegenüberliegende Seite der Schrägscheibe 50 wirken. Die Anordnung der Kontrollkolben bewirkt eine wesentliche Verminderung des Durchmessers der Gesamtabmessung der Pumpe und der Schrägscheibe sowie einen Gieiobgewichtsausgleich der durch die Kolben auf die Schrägscheibe ausgeübten Kräfte. Dies ist dann von großer Bedeutung, wenn die Pumpe große Abmessung aufweist.
Der Kolben 72 übt einen Druck auf die Schrägscheibe, vorzugsweise über äine von einer Flüssigkeit beaufschlagten Kugel 133 aus, die mit der Schrägscheibe in rollender Verbindung steht. Durch die Kugel ist es möglich, den Kolben wesentlich zu verkürzen. Zusätzlich ist noch ein hydraulisch arbeitender Yorwärtshubkontrollkolben 74 vorgesehen, der gegen den Boden der Schrägscheibe wirkt, wobei er die Neigung der Platte zu steigern und den Hub der Kolben zu erhöhen versucht. Der Anlaßkolben 76 ist vorzugsweise vorgesehen, um gegen die Unterseite der Schrägscheibe zu wirken. Dieser Kolben 76 wird mechanisch gegen die Schrägscheibe durch eine Kraft gedrückt, die die Feder 130 auf den Plunger 132 ausübt, wogegen die Kolben 72 und 74 vorzugsweise auf hydraulischem Wege gegen die Scheibe drüaken. Der Anlaßkolben 76 dient dazu, die Schrägscheibe beim Anlassen der Pumpe bis auf Vollbub zu kippen, wenn noch kein ausreichender
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hydraulischer Druck durch die Pumpe erzeugt wird, der die Kontrollkolben 72 und 74 zu betätigen vermag.
Wie Jig. 2 und 8 zeigen, ist im Deckel 10 ein Durchgang 134 geschaffen, der an. einem Ende mit dem Ausflußdurchgang 18, wie Fig. 2 zeigt, in Verbindung steht und am anderen Ende ein Leitungsknie 136 aufnehmen kann, das über ein Gewinde eingedreht ist. Eine Hochdruckleitung 138 verbindet das Leitungsknie 136 mit der Bohrung 140 und führt weiter bis in den Auslaßkompensatorblock 142, der fest auf dem Deckel .11 mittels Bolzen befestigt ist.
Der Kompensatorblock 142 besitzt eine zylinderförraige Verlängerung 144, die eine Feder 14.6 enthält, die zwischen einem mit Gewinde versehenen Einstellstöpsel 148, der in ein Ende des Zylinders eingepaßt ist, und einer neben dem anderen Ende des Zylinders befindlichen beweglichen Scheibe 150 wirkt. Ein Spulenventil 152 liegt in einer länglichen Bohrung 154 des Blockes und drückt gegen die Scheibe 150. Das Spulenventil 152 besitzt einen vergrößerten Kopf 156, der von der in Pig. 8 gezeigten linken Stellung in eine von mehreren Stellungen nach rechts bewegt - ~ werden kann, und zwar durch eine Kraft, die die Flüssigkeit in der leitung 154 ausübt, die mit dem Kopf des Spulenventils über die Leitungen 158 und 140 in Verbindung steht. Das Ausmaß der Bewegung des Spulenventils 152 für einen gegebenen in der Leitung 154 vorherrschenden Druck ist von
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der Kraft abhängig, die von der Feder 146 ausgeübt wird und einer derartigen Bewegung entgegenwirkt. Die Vorspannung der i'eder ist an dem Stopfen 148 einstellbar.
Mg. 7 und 8 zeigen, daß eine weitere leitung 160 im Deckel 11 gebohrt ist, die mit der leitung 140, dem Kolben 74 sowie mit dem Lager 52 der Schrägscheibe in Verbindung steht, was nachstehend noch beschrieben wird. Darüber hinaus sind die Leitungen 162 und 164 noch in dem Kompensatorblock 142 und im Deckel 11 vorhanden und setzen den Zylinder des Spulenventils 154 mit dem Kolben bzw. mit dem Gehäuse in Verbindung, wobei die Leitung 164 als Entlastungsleitung dient, um den Kolben 72 zum Pumpengehäuse zu entlasten, wenn der Druck in dem Auslaß 18 und in der Leitung 140 abfällt. Dichtungsringe 165 können an den Verbindungsstellen zwischen dem Block 142 und dem Deckel 11 vorgesehen sein.
Das Schrägscheibenlager 52 weist nach den Fig. 1, 9 und 9A einen Zapfenlagerblock 170 auf, der eine konkave Oberfläche 172 und zwei bogenförmige Endwände 174 besitzt, die an den Enden der konkaven Oberfläche gebildet sind. Jede Endwand 174 ist auf der Außenfläche 175 konvex und konkav auf der Kante 176, die der Schrägscheibe gegenüberliegt. Eine Anzahl Löcher 178 ist in den Endwänden 174 vorgesehen, durch die Schrauben 181 hindurchgreifen, mit denen der Block 170 an einer Stufe 180 in der Abdeckung 11 befestigt ist. ' ' ' '"'
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Zwei Bohrungen. 182 und 182» (Pig. 7) geben durch die Deckel hindurch und ein Ende einer jeden Bohrung steht mit der leitung 160 unmittelbar vor dem Kolben 74 in Verbindung. Das andere Ende der Bohrungen 182 und 182* läuft neben der hinteren Pläche 184 des LagerbloGkes 170 aus, wie dies Pig. 1 zeigt. Beide Bohrungen 182 und 182' stehen ihrerseits mit den kleineren Bohrungen 186 bzw. 186' in Verbindung, die durch den Lagerblock hindurchführen und an der konkaven Oberfläche 172 des lagerblockes austreten. Die Bohrungen 182 und 1821 können geringfügig auf der Rückseite 184 des Lagerblockes versenkt sein, um einen geeigneten Dichtungsring 187 aufzunehmen, der zwischen der Rückseite des Lagerblockes und dem Deckel 11 liegt, wenn der Lagerblock in die Abstufung 180 eingesetzt ist.
Es werden auch zwei bogenförmige Endstücke 188 an jeder Seite des Lagerblockes 170 eingesetzt. Mehrere Löcher dienen zur Befestigung der Endstücke an dem Deckel 11. Die kleine Innenfläche 190 eines jeden Endstückes 188 weist eine Krümmung auf, die einen guten Paßsitz mit der Oberfläche 175 des Lagerblockes 175 eingebt, und ist mit einer bogenförmigen Rille 192 versehen, um die Drehzapfen der Schrägscheibe aufzunehmen.
Ein Schaleneinsatz 194» der eine Länge besitzt, die im wesentlichen gleich der Entfernung zwischen den Endwänden 174 des Lagerblockes ist, ist so ausgebildet, daß er
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auf die Oberfläche 172 paßt. Die Pig. 9A zeigt, daß die Seite des Einsatzes, die dem Lagerblock 170 gegenüberliegt, bei 195 geeignete Hüten aufweist, die mit den Bohrungen 186 und 186* in Verbindung kommen.
Die hintere Fläche der Schrägscheibe 50 weist ebenfalls eine konvexe Oberfläche 196 auf, die so ausgebildet ist, daß sie mit der konkaven Fläche 197 des Einsatzes einen passenden Sitz ergibt. Zwei bogenförmige Drehzapfen 198 gehen von jedem Ende der konvexen Oberfläche 196 aus. Sie sind so beschaffen, daß sie beweglich in die bogenförmigen Rillen 192 in den Endstüoken 188 eingesetzt werden können, um ein Kippen der Schrägscheibe zu ermöglichen. Der Lagerblock 170, der Einsatz 194 und die Schrägscheibe 50 sind bei 199 mit Öffnungen versehen, damit die in Fig. 1 gezeigte Antriebswelle 36 hindurchgeführt werden kann.
In dem zusammengebauten lager sind die konvexe Oberfläche 196 der Schrägscheibe und die konkave Fläche des Einsatzes 194 so zueinander angeordnet, daß eine Leiste (nicht gezeigt) in die Nuten 200 jeder Oberfläche einschiebbar ist, um eine Bewegung des Einsatzes und der Schrägscheibe gegeneinander um den Krümmungsradius ihrer Oberflächen 196 und 197 zu verhindern. Der Einsatz und die Schrägscheibe werden dann in den Lagerblook 170 eingesetzt, so daß sie zwischen die Endwände 174 des Lagerblockes passen. Dann werden die Endstücke 188 aufgesetzt, so daß die Zapfen
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in. die entsprechenden bogenförmigen !Tuten 192 eingreifen.
Während des Betriebes der Pumpe v/ird die gerillte Oberfläche 195 des Einsatzes, der sich neben der konkaven Oberfläche 172 des Lagerblockes befindet, ständig über die Bohrungen 160, 182, 182* und 186, 1861 durch eine unter Ausflußdruck stehende Flüssigkeit unter Druck gesetzt. Hierdurch wird ein Druckflüssigkeitspolster zwischen den Oberflächen erzeugt und eine Kraft auf den Einsatz und die Schrägscheibe ausgeübt, um die Kraft gegengewichtsmäßig auszugleichen, die durch die Kolben 48 in entgegengesetzter Richtung auf die Schrägscheibe ausgeübt v/ird. Das Flüssigkeitspolster entlastet nicht nur die auf die Schrägscheibe und die Lagereinheit ausgeübte Belastung, sondern isoliert die Pumpe auch noch gegen die Übertragung von Geräusch, so daß während des Beiriebes der Pumpe eine wesentliche Verringerung des Geräuschpegels erzielt wird.
Die Kontrollkolben 72, 74 und 76 sowie das Lager 52 sind so bemessen, daß ihre vereinten Kräfte, die auf die linke Seite der Schrägscheibe wirken, annähernd den Kräften gLeich sind, die während des Betriebes der Pumpe durch die Kolben 48 auf die andere Seite der Schrägscheibe ausgeübt werden. Somit werden diese letzteren Kräfte, die bei allen Axialkolbenpumpen auftreten, wirksam ausgeglichen.
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Der Betrieb der oben beschriebenen Pumpe gestaltet sich wie folgt:
Der Einstellstopfen 148 wird zu einem vorherbestimmten Betrag in den Zylinder 144 hineingeschraubt, wodurch eine vorherbestimmte Kraft auf der Feder 146 nach Maßgabe des an der Öffnung 18 der Pumpe gewünschten Auslaßdruckes eingestellt wird. Die Pumpe wird dann angeschaltet. Beim Anlassen steht der zur Betätigung der Vorwärtshub- und Rückhubkolben 74 bzw. 72 erforderliche hydraulische Druck noch nicht zur Verfugung. Es wfcd jedoch der durch die Feder belastete Anlaßkolben 76 die Schrägscheibe bis in ihre Vollhubstellung kippen. Mit ansteigendem Druck in der Auslaßöffnung 18 wird ein Teil der unter Aus Laßdruck stehenden Flüssigkeit durch die Bohrung 134, das Leitungsknie 136, .die Leitung 138 und die Bohrung 145 hindurchströmen und durch die Bohrung 160 zum Kolben 74 un<3 zum Schrägscheibenlager fließen, so daß jetzt der Kolben 74 die Hauptsteuerung der Schrägscheibe vom Anlaßkolben 76 übernimmt .
Die unter Auslaßdruck stehende Flüssigkeit strömt auch durch die Bohrungen 140 und 158 zum Zylinder 154 und übt auf die linke Seite des vergrößerten Kopfes 156 des Spulenventils 152 einen Druck aus. Mit steigendem Druck drückt die Flüssigkeit das Spulenventil nach rechts gemäß Fig. 8 gegen die Kraft der Feder 146. Wenn der gewünschte
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Wert erreicht ist, bewegt sioh der Spulenventilkopf 156 an der linken Kante der Bohrung 162 vorbei, so daß unter · Brück stehende Flüssigkeit in den Kolben 72 strömen kann, diesen betätigt und die Schrägsoheibe eine geringere Neigung erhält. Hierdurch wird der Hub der Kolben 48 etwas verkleinert, um den Strom in der öffnung 18 zu verringern. Das Spulenventil wird sich bin- und faerbewegen, um den gewünschten Auslaßdruok der Pumpe gemäß der Einstellung am Stopfen 148 aufrechtzuerhalten.
Wenn aus irgendwelchen Gründen der Auslaßdruck in der Öffnung 18 einen maximalen Wert übersteigt, so wird durch den Kolben 72 eine Kraft auf die Oberseite der Schrägscheibe ausgeübt, die ausreioht, den Einsatz 194 von dem Block 170 so weit abzuheben, daß über die Bohrungen 182 und das Lager ein Teil des Druckes zum Pumpengehäuse entlastet wird. Gemäß Fig. 1 sind geeignete Armaturen vorzugsweise vorgesehen, um eine leitung aufzunehmen, die mit der Yersorgungsquelle oder einem sonstigen hydraulische Flüssigkeit enthaltenden Behälter in Verbindung steht, um überschüssige Flüssigkeit vom Gehäuse abzuführen.
Wenn demgegenüber der Druck in der Öffnung 18 abfällt, bewegt sich das Spulenventil 152 nach links zu der in Fig. 8 gezeigten Stellung. In dieser Stellung stehen die Bohrungen 162 und 164 miteinander in Verbindung, und die
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Flüssigkeit in dem Kolben 72 wird über die Leitungen 162, 154 bzw. 164 zum Pumpengehäuse abgeleitet oder um ein weiteres Kippen der Schrägscheibe zu bewirken und den Strom aus der Öffnung 18 zu ieigern.
Es ist zu bemerken, daß der Rotor der oben beschriebenen Pumpe vollständig von einem Flüssigkeitsfilm umgeben sein kann, so daß eine G-eräuschisolierung dieses sich drehenden Bauteiles erzielt wird. Ein derartiger Flüssigkeitsfilm bildet sich am lager 35 auf dynamische Art. Gleichermaßen bildet sich ein Film zwischen den Flächen 32 und 34 und zwisohen dem Lagerblock 170 und dem Einsatz 194.
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Claims (25)

  1. Patentansprüche
    M .yDruckerzeugende Torriohtung, insbesondere hydraulisch kompensierte Axialkolbenpumpe oder Motor mit einer Druck-■ öffnung und einer lliederdruckansaugöffnung, einem auf einer Rotationsachse drehbar angeordneten Rotor, mit mehreren Zylindern, die alternierend mit den Öffnungen in Verbindung treten, wenn sich der Rotor dreht, wobei die Längsachsen der Zylinder einen radialen. Abstand von der Rotationsachse des Rotors aufweisen und alle Zylinder einen sich hin- und herbewegenden Kolben enthalten, eine Schrägscheibe, die mit dem Ende eines jeden Kolbens in Verbindung steht und die zur Rotationsachse geneigt ist, so daß bei Drehung des Rotors die Kolben sich in ihren Zylindern hin- und herbewegen, sowie mit einer leitung, die die Öffnungen mit den Zylindern verbindet, wobei die Leitung radial zwischen der Rotationsachse des Rotors und den Achsen der Zylinder hauptsächlich in der Nähe der Rotationsachse verläuft, wodurch der Flüssigkeitswiderstand in der Leitung, der sich aus der Drehung des Rotors ergibt, wesentlich geringer ist als der Druck der Versorgungsflüssigkeit.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Leitung von der Rotationsachse und die Quer-
    WR/Si -31-
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    -31- . 21H841
    schnittsfläohe der Leitung von gegebener Größe sind, wobei der Widerstand des Flüssigkeitsstromes, der durch diesen Abstand und diese Fläche verursacht wird, wesentlich geringer ist als der Druck der Versorgungsquelle.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Leitung die Verbindung der Hochdruckauslaßöffnung mit dem Rotor neben den Zylindern herstellt, die mit der AusfLußöffnung in Verbindung stehen, wodurch die Flüssigkeit mit Auslaßdruck eine Kraft auf den Rotor ausübt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Leitung mit dem Rotor zwischen den Zylinderachsen und seinem Umfang in Verbindung steht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Leitung über eine Bogenfläche eine Kraft auf den Rotor ausübt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine dritte Leitung, die mit dem Rotor derart in Verbindung steht, daß auf ihn eine Kraft ausgeübt wird, die der ersten Kraft entgegengerichtet ist, wobei die Kräfte ein Kräftepaar bilden, das den Rotor kräftemäßig ausgleicht.
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  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die dritte Leitung ausgeübte Kraft auf eine Fläche eines jeden Zylinders wirkt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leitung mit den Seiten der Zylinder eine Verbindung herstellt, die neben der Rotationsachse liegt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager der Schrägscheibe mit einer unter Druck stehenden Plüssigkeitsquelle in Verbindung steht, die eine Kraft auf die Schrägscheibe ausübt, die der durch die Kolben auf die Schrägscheibe ausgeübten Kraft entgegengesetzt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager mit der Hahdruckseite der Vorrichtung in Verbindung steht.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager auf der Seite der Schrägscheibe angeordnet ist, die den Kolben gegenüberliegt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager einen Block umfaßt, der fest in der Vorrichtung eingebaut ist und eine Bogenflache besitzt, die
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    der Schrägscheibe gegenüberliegt, ein. Glied, das auf der Schrägseite angebracht ist und mit dieser eine Kippbewegung durchführt und eine Bogenflache aufweist, die der Bogenfläche des Blockes entspricht und eine Leitung, die die Hochdrucköffnung mit der Bogenflache des Blockes in Verbindung setzt, wodurch die unter hohem Druck stehende Flüssigkeit zwischen die Bogenflächen eintritt und auf die Bogenfläche des Gliedes eine Kraft ausübt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager einen Bogeneinsatz zwischen den Bogenflachen (172, 196) aufweist, der eine genutete Oberfläche (195) besitzt, die der Bogenfläche des Blockes gegenüberliegt, und daß die Leitung sich durch den Block erstreckt, um die unter Druck stehende Flüssigkeit zwischen die beiden Bogenflächen zu leiten.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung kontinuierlich Hochdruckflüssigkeit während des Betriebes der Vorrichtung in dem Lager zuführt,
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel vorgesehen sind, die selektiv eine Kraft auf die Schrägscheibe ausüben., um diese um ihre Schwenkachse zu kippen, wobei diese Steuermittel auf einer
    -34-109842/1274
    -34- 21H841
    Seite der Schrägscheibe angeordnet sind, um eine Kraft auf diese andere Seite auszuüben.
  16. 16. Yorriobtung naob Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel durch die in. der Hochdrucköffnung der
    'Vorrichtung befindliche Flüssigkeit hydraulisch beaufschlagt sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel aus. zwei Hydraulikkolben bestehen, wobei der erste Kolben so angeordnet ist, daß er eine Kraft auf die Schrägscheibe ausübt, die die Schrägstellung erhöht, und der zweite Kolben so angeordnet ist, daß er eine Kraft auf die Schrägscheibe ausübt, die die Schrägstellung mindert.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben mit der Hochdrucköffnung der Vorrichtung in Verbindung sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen Kompensator, mit dem der Hub der beiden Kolben selektiv variierbar ist, wobei der Kompensator kontinuierlich eine unter Druck stehende Flüssigkeitsquelle mit dem ersten Kolben und selektiv eine unter Druck stehende 31IUs-
    —35—
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    sigkeitsquelle mit dem zweiten Kolben in Verbindung steht.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsquellen der Flüssigkeit in der Hochdrucköffnung der Vorrichtung sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensator ein Spulenventil (152) besitzt, um die Flüssigkeitsquelle selektiv mit dein zweiten Kolben in Verbindung zu setzen.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensator ein Entlastungsmittel aufweist, das den Kolben entlastet, wenn der Druck in der Hochdrucköffnung abnimmt.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollmittel· eine Einrichtung besitzt, die unabhängig vom Druck der hydraulischen Flüssigkeit der Vorrichtung betätigt ist, ua eine Kraft auf die Schrägscheibe auszuüben, un diese vollständig zu kippen.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung ein durch Federkraft betätigter Kolben ist.
    -36-1 09 8A 2 / 127A
  25. 25. Vorrichtung naoh Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollmittel so ausgebildet sind, daß der Überdruck: in der Hochdrucköffnung über das Lager entlastet ist.
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    J?
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