DE522642C - Mechanischer Schiffstelegraph, bei dem die Befehle mittels Ketten und Kettenraeder uebertragen werden, mit einer oder mehreren Signalglocken - Google Patents

Mechanischer Schiffstelegraph, bei dem die Befehle mittels Ketten und Kettenraeder uebertragen werden, mit einer oder mehreren Signalglocken

Info

Publication number
DE522642C
DE522642C DEM110551D DEM0110551D DE522642C DE 522642 C DE522642 C DE 522642C DE M110551 D DEM110551 D DE M110551D DE M0110551 D DEM0110551 D DE M0110551D DE 522642 C DE522642 C DE 522642C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
telegraph
chains
chain wheels
signal
bell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM110551D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H Maihak AG
Original Assignee
H Maihak AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by H Maihak AG filed Critical H Maihak AG
Priority to DEM110551D priority Critical patent/DE522642C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE522642C publication Critical patent/DE522642C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/22Use of propulsion power plant or units on vessels the propulsion power units being controlled from exterior of engine room, e.g. from navigation bridge; Arrangements of order telegraphs
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B9/00Order telegraph apparatus, i.e. means for transmitting one of a finite number of different orders at the discretion of the user, e.g. bridge to engine room orders in ships
    • G08B9/08Order telegraph apparatus, i.e. means for transmitting one of a finite number of different orders at the discretion of the user, e.g. bridge to engine room orders in ships mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

Bei bekannten mechanischen Schiffstelegraphen ist die Signalglocke vor oder hinter den Kettenrädern angebracht. Bisweilen findet man seitlich angebrachte Glocken. Bei allen diesen Glocken bestimmt ihre Bauhöhe das Mindestmaß für die Tiefe des Telegraphen, ausgedrückt durch den Abstand des Zeigerblattes von der Grundplatte. Dieses Stichmaß versuchte man schon durch den Einbau des Klöppelwerkes in die Glocke hinein zu vermindern, wodurch der Glockenhohlraum etwas ausgenutzt wurde.
Diese Verbesserung der Telegraphen genügte nicht den Anforderungen. Die Tiefe des Telegraphen ist noch immer erheblich. Mit der Tiefe wächst die Länge der Drehachsen für die Kettenräder, und um so weiter ■ müssen die Achsenlager auseinander liegen. Zufolge der groben Behandlung, welcher solche Telegraphen schon durch den langen Betätigungshebel ausgesetzt sind, wird die Einrichtung schnell beschädigt und in der Bedienung unsicher. Weil Schiffstelegraphen äußerst wichtige Bordgeräte darstellen, hat man diese Übelstände durch übermäßig starke Gehäusekonstruktionen beseitigen wollen. Außerdem konnten ebenfalls der Baugröße halber nur verhältnismäßig kleine Signalglocken verwendet werden. Nun ist bei dem lauten Schift'sbetrieb die Deutlichkeit des Signals bzw. dessen akustische Reichweite und dessen Tonart ebenso wichtig wie die eindeutige Zeigerstellung. Die kleinen Glocken genügen solchen Anforderungen nur in den seltensten Fällen. Es ist nicht unbekannt, daß durch das Versagen des mechanischen Telegraphen und durch das Überhören oder Falschhören der Glockensignale ein Falschmanövrieren mit den bekannten Folgen eintreten kann. Die Erfindung beseitigt diese Übelstände durch eine neuartige Ausbildung der Signalglocke. Durch die Form und Größe der Glocke tritt eine gedrängte Ausbildung des mechanischen Schiffstelegraphen ein, wodurch die mechanische Festigkeit des Gehäuses trotz Materialersparnis gesteigert wird. Außerdem wird die Signalglocke in ihrem Durchmesser derart vergrößert, daß selbst bei kleineren Telegraphen ein tiefer, aber laut klingender Signalton zustande kommt.
Die Ausführung eines solchen Telegraphen ist als Beispiel in der Schnittbildzeichnung 1 und in der Ansichtszeichnung 2 dargestellt. Das Gehäuse α hat in seiner Rückwand das Lagerb und in einem Lagerkreuz das Lagere. Durch diese Lager ist die Signalachse d geführt, worauf das Geberrad e lose läuft. Das Geberrad e ist mit dem Geberhebel f verbunden, dessen Zeiger auf die Signalscheibe g zeigt. Das Ouittungsrad h ist fest mit der Achse d verbunden. Es ist mittels Aussparungen mit dem Signalrad i mit dem Quittungszeiger k fest verbunden. Das Signalrad h betätigt, wie üblich, ein Klöppelwerk /,
welches bei der Bewegung des Quittungsrades h die Glocke m zum Ertönen bringt.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß die Glocke m einen größeren Durchmesser besitzt als die Kettenräder e und h. Somit können diese Räder in die Glocke hineingebaut werden und auch die Teile des Klöppelwerkes / einschließlich Signalrades /. Obwohl also die Glocke den Durchmesser und die
ίο Tiefe für einen lauten und tiefen Ton besitzt, ist der Abstand zwischen Grundplatte und Zeigerblatt auf ein Mindestmaß gebracht. Man könnte die Ketten von den Kettenrädern durch Umleitrollen aus der Glocke herausführen. Der Telegraph arbeitet jedoch bedeutend sicherer, wenn an Stelle dieser komplizierten Umleitung einige öffnungen η zwecks direkter Durchführung in der Glocke angebracht werden. Der Ton der Glocke wird hierdurch nicht wesentlich beeinflußt.
Der Erfindung sind auch solche Konstruktionen unterstellt, welche zwei Glocken besitzen, wobei eine für die Vorwärts-, die andere für die Rückwärtssignale bestimmt ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mechanischer Schiffstelegraph, bei dem die Befehle mittels Ketten und Kettenräder übertragen werden, mit einer oder mehreren Signalglocken, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalglocken einen größeren Durchmesser besitzen als die Kettenräder, und daß die Kettenräder innerhalb der Glockenschalen untergebracht sind.
2. Mechanischer Schiffstelegraph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Kettenräder gelegten Ketten durch Löcher in den Glockenschalen nach außen geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM110551D 1929-06-14 1929-06-14 Mechanischer Schiffstelegraph, bei dem die Befehle mittels Ketten und Kettenraeder uebertragen werden, mit einer oder mehreren Signalglocken Expired DE522642C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM110551D DE522642C (de) 1929-06-14 1929-06-14 Mechanischer Schiffstelegraph, bei dem die Befehle mittels Ketten und Kettenraeder uebertragen werden, mit einer oder mehreren Signalglocken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM110551D DE522642C (de) 1929-06-14 1929-06-14 Mechanischer Schiffstelegraph, bei dem die Befehle mittels Ketten und Kettenraeder uebertragen werden, mit einer oder mehreren Signalglocken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE522642C true DE522642C (de) 1931-04-28

Family

ID=7327008

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM110551D Expired DE522642C (de) 1929-06-14 1929-06-14 Mechanischer Schiffstelegraph, bei dem die Befehle mittels Ketten und Kettenraeder uebertragen werden, mit einer oder mehreren Signalglocken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE522642C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE522642C (de) Mechanischer Schiffstelegraph, bei dem die Befehle mittels Ketten und Kettenraeder uebertragen werden, mit einer oder mehreren Signalglocken
DE685058C (de) Aus zwei Gehaeuseteilen bestehendes Stroemungsgetriebe
DE457189C (de) Abhorchgeraet
DE578766C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von zwei oder mehr Toenen, insbesondere bei Hupen fuer Kraftfahrzeuge
DE375169C (de) Telephonhilfshoerer mit Einrichtung zum Anschluss eines Nippels bzw. Schlauches, um das zweite Ohr beim Abhoeren zu beteiligen
DE503964C (de) Vorrichtung zur Verbesserung des Propulsionswirkungsgrades von Propellern aller Art
DE901995C (de) Klingel fuer Fahrraeder od. dgl.
DE1918985A1 (de) Mikrotelephon
DE497961C (de) Drahtziehform mit verlaengertem Einlaufteil
DE548493C (de) Schalteinrichtung, insbesondere als Nothilfsselbstschaltung, an Motorraedern, Kraftwagen und Luftfahrzeugen
DE404796C (de) Einrichtung zum Anzeigen des Seilrutsches bei Foerdermaschinen
DE2322454A1 (de) Manometerkopplung
DE926330C (de) Antriebsvorrichtung fuer Geschwindigkeitsmesser
DE547253C (de) Greiferrad
DE807664C (de) Fahrradlaufglocke
DE343652C (de) Vorrichtung zum Lenken einachsiger Drehgestelle, insbesondere fuer Motorwagen
DE492595C (de) Instrument zum Aufsuchen von Steinen in Koerperhoehlen oder -roehren
DE398144C (de) Alarmvorrichtung, bei welcher die von beiden Seiten einer Membran erzeugten Schallwellen zwecks Erhoehung der Lautstaerke vereinigt werden
AT114595B (de) Membran-Schallsignal-Apparat.
DE361111C (de) Mikrophonempfaenger, insbesondere fuer Unterwasserschallwellen
DE34738C (de) Apparat zum Hervorbringen tönender Signale
AT147997B (de) Akustische Signalanlage zur selbsttätigen Erzeugung ein- oder mehrtöniger Signale.
DE655824C (de) Kinematographische Aufnahmekamera, insbesondere fuer Tonfilmaufnahme
DE977051C (de) Konische Lautsprechermembran mit von der Kreisform abweichender Basis
AT81303B (de) Vorrichtung an Winden. Vorrichtung an Winden.