DE522642C - Mechanischer Schiffstelegraph, bei dem die Befehle mittels Ketten und Kettenraeder uebertragen werden, mit einer oder mehreren Signalglocken - Google Patents
Mechanischer Schiffstelegraph, bei dem die Befehle mittels Ketten und Kettenraeder uebertragen werden, mit einer oder mehreren SignalglockenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
- B63H21/22—Use of propulsion power plant or units on vessels the propulsion power units being controlled from exterior of engine room, e.g. from navigation bridge; Arrangements of order telegraphs
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B9/00—Order telegraph apparatus, i.e. means for transmitting one of a finite number of different orders at the discretion of the user, e.g. bridge to engine room orders in ships
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Description
Bei bekannten mechanischen Schiffstelegraphen ist die Signalglocke vor oder hinter
den Kettenrädern angebracht. Bisweilen findet man seitlich angebrachte Glocken. Bei
allen diesen Glocken bestimmt ihre Bauhöhe das Mindestmaß für die Tiefe des Telegraphen,
ausgedrückt durch den Abstand des Zeigerblattes von der Grundplatte. Dieses Stichmaß versuchte man schon durch den Einbau
des Klöppelwerkes in die Glocke hinein zu vermindern, wodurch der Glockenhohlraum
etwas ausgenutzt wurde.
Diese Verbesserung der Telegraphen genügte nicht den Anforderungen. Die Tiefe
des Telegraphen ist noch immer erheblich. Mit der Tiefe wächst die Länge der Drehachsen
für die Kettenräder, und um so weiter ■ müssen die Achsenlager auseinander liegen.
Zufolge der groben Behandlung, welcher solche Telegraphen schon durch den langen
Betätigungshebel ausgesetzt sind, wird die Einrichtung schnell beschädigt und in der Bedienung
unsicher. Weil Schiffstelegraphen äußerst wichtige Bordgeräte darstellen, hat man diese Übelstände durch übermäßig starke
Gehäusekonstruktionen beseitigen wollen. Außerdem konnten ebenfalls der Baugröße
halber nur verhältnismäßig kleine Signalglocken verwendet werden. Nun ist bei dem
lauten Schift'sbetrieb die Deutlichkeit des Signals bzw. dessen akustische Reichweite
und dessen Tonart ebenso wichtig wie die eindeutige Zeigerstellung. Die kleinen Glocken
genügen solchen Anforderungen nur in den seltensten Fällen. Es ist nicht unbekannt,
daß durch das Versagen des mechanischen Telegraphen und durch das Überhören oder
Falschhören der Glockensignale ein Falschmanövrieren mit den bekannten Folgen eintreten
kann. Die Erfindung beseitigt diese Übelstände durch eine neuartige Ausbildung der Signalglocke. Durch die Form und Größe
der Glocke tritt eine gedrängte Ausbildung des mechanischen Schiffstelegraphen ein, wodurch
die mechanische Festigkeit des Gehäuses trotz Materialersparnis gesteigert wird.
Außerdem wird die Signalglocke in ihrem Durchmesser derart vergrößert, daß selbst bei
kleineren Telegraphen ein tiefer, aber laut klingender Signalton zustande kommt.
Die Ausführung eines solchen Telegraphen ist als Beispiel in der Schnittbildzeichnung 1
und in der Ansichtszeichnung 2 dargestellt. Das Gehäuse α hat in seiner Rückwand das
Lagerb und in einem Lagerkreuz das Lagere.
Durch diese Lager ist die Signalachse d geführt, worauf das Geberrad e lose läuft. Das
Geberrad e ist mit dem Geberhebel f verbunden, dessen Zeiger auf die Signalscheibe g
zeigt. Das Ouittungsrad h ist fest mit der Achse d verbunden. Es ist mittels Aussparungen
mit dem Signalrad i mit dem Quittungszeiger k fest verbunden. Das Signalrad
h betätigt, wie üblich, ein Klöppelwerk /,
welches bei der Bewegung des Quittungsrades h die Glocke m zum Ertönen bringt.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß die Glocke m einen größeren Durchmesser besitzt
als die Kettenräder e und h. Somit können diese Räder in die Glocke hineingebaut
werden und auch die Teile des Klöppelwerkes / einschließlich Signalrades /. Obwohl
also die Glocke den Durchmesser und die
ίο Tiefe für einen lauten und tiefen Ton besitzt,
ist der Abstand zwischen Grundplatte und Zeigerblatt auf ein Mindestmaß gebracht.
Man könnte die Ketten von den Kettenrädern durch Umleitrollen aus der Glocke
herausführen. Der Telegraph arbeitet jedoch bedeutend sicherer, wenn an Stelle dieser
komplizierten Umleitung einige öffnungen η
zwecks direkter Durchführung in der Glocke angebracht werden. Der Ton der Glocke
wird hierdurch nicht wesentlich beeinflußt.
Der Erfindung sind auch solche Konstruktionen unterstellt, welche zwei Glocken besitzen,
wobei eine für die Vorwärts-, die andere für die Rückwärtssignale bestimmt ist.
Claims (2)
1. Mechanischer Schiffstelegraph, bei dem die Befehle mittels Ketten und
Kettenräder übertragen werden, mit einer oder mehreren Signalglocken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalglocken einen größeren Durchmesser besitzen als die Kettenräder, und daß die Kettenräder
innerhalb der Glockenschalen untergebracht sind.
2. Mechanischer Schiffstelegraph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die um die Kettenräder gelegten Ketten durch Löcher in den Glockenschalen nach
außen geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM110551D DE522642C (de) | 1929-06-14 | 1929-06-14 | Mechanischer Schiffstelegraph, bei dem die Befehle mittels Ketten und Kettenraeder uebertragen werden, mit einer oder mehreren Signalglocken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM110551D DE522642C (de) | 1929-06-14 | 1929-06-14 | Mechanischer Schiffstelegraph, bei dem die Befehle mittels Ketten und Kettenraeder uebertragen werden, mit einer oder mehreren Signalglocken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522642C true DE522642C (de) | 1931-04-28 |
Family
ID=7327008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM110551D Expired DE522642C (de) | 1929-06-14 | 1929-06-14 | Mechanischer Schiffstelegraph, bei dem die Befehle mittels Ketten und Kettenraeder uebertragen werden, mit einer oder mehreren Signalglocken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522642C (de) |
-
1929
- 1929-06-14 DE DEM110551D patent/DE522642C/de not_active Expired
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