DE52231C - Centrifugalpumpe oder Ventilator - Google Patents

Centrifugalpumpe oder Ventilator

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DE52231C
DE52231C DENDAT52231D DE52231DA DE52231C DE 52231 C DE52231 C DE 52231C DE NDAT52231 D DENDAT52231 D DE NDAT52231D DE 52231D A DE52231D A DE 52231DA DE 52231 C DE52231 C DE 52231C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/40Casings; Connections of working fluid
    • F04D29/42Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
    • F04D29/44Fluid-guiding means, e.g. diffusers
    • F04D29/46Fluid-guiding means, e.g. diffusers adjustable
    • F04D29/462Fluid-guiding means, e.g. diffusers adjustable especially adapted for elastic fluid pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
FRIEDRICH PELZER in DORTMUND. Centrifugalpumpe oder Ventilator.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. October 1889 ab.
Bei den Centrifugalpumpen und Ventilatoren dient der Diffusor dazu, , die lebendige Kraft des aus dem Flügelrad austretenden Wassers bezw. der Luft dadurch nutzbar zu machen, dafs die Geschwindigkeit in Druck umgesetzt wird. Bekanntlich existiren nun längst theoretische Berechnungen, durch welche sich die Verhältnisse dieser Diffusoren genau bestimmen lassen. Dieselben haben jedoch für die Praxis sehr geringen Werth, einestheils, weil in den meisten Fällen die hauptsächlichsten der erforderlichen Daten sich nicht einmal annähernd genau "bestimmen lassen, anderenteils, weil diese Daten bei einem bestimmten Apparat sich zeitweise erheblich ändern.
Sind z. B. bei einem Ventilator die Verhältnisse des Diffhsors für ein gröfseres Luftquantum bemessen, als wirklich vom Ventilator bei einer bestimmten Umfangsgeschwindigkeit gefördert wird, so nimmt die Geschwindigkeit der aus dem Flügelrad ausströmenden Luft nicht so schnell ab, als es den sich in zu grofsem Mafse vergröfsernden Querschnitten des Diffusörs entspricht, und die Folgen sind Wirbelbildungeri und Effectverluste.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Centrifugalventilator für Grubenbetrieb dargestellt, mit Vorrichtungen, welche die vorbezeichneten Wirbelbildungen auch bei verschiedenen Verhältnissen bezüglich der äquivalenten Grubenweite beseitigen sollen.
Diese Vorrichtungen bestehen aus der trichterförmigen Mündung T, Fig. 2, und der ringförmigen Wand W. Das Flügelrad des Ventilators wird theilweise von dem Trichter T umschlossen. Wenn ein solcher Trichter nicht vorhanden ist, so dehnt sich die Luft, welche mit einer etwas gröfseren Geschwindigkeit, als die Umfangsgeschwindigkeit des Flügelrades ist, aus dem letzteren austritt, in dem Mafse aus, wie die Raumverhältnisse zunehmen.
Wenn nun der freie Raum um das Flügelrad herum so bemessen ist, dafs alle austretenden Lufttheilchen in senkrecht zur Achse gestellten Ebenen ohne Beschränkung dieses Raumes ausströmen können, so nehmen die Raumgröfsen schneller zu, als die Geschwindigkeiten der ausströmenden Luft sich in Druck umzuwandeln vermögen, und es entstehen alsdann Geschwindigkeitsverminderungen durch Wirbelbildungen, bei welchen die lebendige Kraft nicht nutzbar wird.
Ist aber der Trichter T vorhanden, so ordnen sich die aus dem Ventilator austretenden Lufttheilchen als gleichmäfsig kreisende Luftmasse an der Wandung des Trichters an. Diese kreisende Luftmasse wird einestheils durch die Neigung der Trichterwand, anderentheils durch die beständig aus dem Flügelrad nachströmenden Luftmassen nach der vorgestellten Wand W getrieben und mufs zwischen dieser und der Wand W1 weiterhin entweichen.
Wichtig ist es nun, dafs der Abstand der Wand W von der Wand W1 den Verhältnissen entsprechend richtig bemessen ist.
Damit dieser Abstand auch da leicht richtig gewählt werden kann, wo sich die Grubenverhältnisse in Bezug auf äquivalente Weite nicht vor Inbetriebsetzung des Ventilators genau bestimmen lassen, so ist die Wand W, Fig. 2,
in der Achsrichtung des Ventilators verstellbar gemacht.
Die Wand W mufs nicht senkrecht sein, wie in der Zeichnung, Fig. ι und 2, dargestellt ist, sondern dieselbe kann auch schwach trichterförmig geneigt sein, die Achse des Trichters mufs jedoch mit der Ventilatorachse zusammenfallen.
Bei dem Ventilator, Fig. 3 und 4, ist gleichfalls der Trichter T und die Wand W angeordnet, welche letztere auch die der Sauge-" mündung gegenüberliegende Gehäusewand bildet. Auch hier mufs die geförderte Luft zwischen der Trichtermündung m η und der Wand W in kreisender Bewegung hinausströmen. Das Gehäuse H ist hier nicht wie gewöhnlich excentrisch, sondern centrisch um die Achse gelegt.
Der geförderten Luft soll bei dieser Anordnung genügend Zeit und Weg zur Umsetzung ihrer lebendigen Kraft in Druck dadurch gegeben werden, dafs sie während ihres Kreisens im Gehäuse H sich allmälig von der Wand W nach der Saugmündung hin verschiebt. Damit entsprechend,, nimmt die Ausblasemündung O nicht die ganze Breite des Gehäuses H ein, sondern, von der Wand bei 5 beginnend, nur einen entsprechenden Theil.
Das Gleiche, was für die Centrifugalventilatoren gilt, hat auch für die Centrifugalpumpen volle Geltung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Centrifugalpumpe oder Ventilator, bei welchen eine Ueberführung der Flüssigkeit oder des Gases aus dem Saug- in den . Druckraum bei wechselnden Mengen ohne Arbeitsverlust dadurch bewirkt wird, dafs ein Flügelrad ganz oder zum Theil in die trichterförmige Mündung des Saugraumes hineinreicht, während gegenüber der Trichtermündung eine parallel der Radfläche verstellbare Wand (W) angeordnet ist.
2. An der unter 1. gekennzeichneten Centrifugalpumpe oder dem Ventilator die Anordnung der Trichtermündung und des Flügelrades in einem geschlossenen Gehäuse, dessen Druckraumöffnung O in der Ebene des Flügelrades liegt, die Ebene der Trichtermündung aber nicht überschreitet.
DENDAT52231D Centrifugalpumpe oder Ventilator Expired - Lifetime DE52231C (de)

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DENDAT52231D Expired - Lifetime DE52231C (de) Centrifugalpumpe oder Ventilator

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DE (1) DE52231C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5294049A (en) * 1993-02-22 1994-03-15 Temp-Vent Corporation Power temp vent duct system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5294049A (en) * 1993-02-22 1994-03-15 Temp-Vent Corporation Power temp vent duct system

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