DE522047C - Waschmaschine - Google Patents

Waschmaschine

Info

Publication number
DE522047C
DE522047C DEP57936D DEP0057936D DE522047C DE 522047 C DE522047 C DE 522047C DE P57936 D DEP57936 D DE P57936D DE P0057936 D DEP0057936 D DE P0057936D DE 522047 C DE522047 C DE 522047C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
liquid
jet
laundry
washing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP57936D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFRED PFLEIDERER DR
Original Assignee
ALFRED PFLEIDERER DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALFRED PFLEIDERER DR filed Critical ALFRED PFLEIDERER DR
Priority to DEP57936D priority Critical patent/DE522047C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE522047C publication Critical patent/DE522047C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F21/00Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement 
    • D06F21/02Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement  about a horizontal axis
    • D06F21/04Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement  about a horizontal axis within an enclosing receptacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Waschmaschine Es ist bekannt, bei Waschmaschinen mit drehbarer Wäschetrommel die Waschflüssigkeit durch ein aus einer Pumpe und einer in Strahldüsen endigenden Rohrleitung besteliendes Aggregat von außen gegen den durchbrochenen Trommelmantel zu lenken und so, sei es einzig hierdurch, sei es bei gleichzeitigem Eintauchen der Trommel in einen Waschflüssigkeitsvorrat, entweder alle benötigte Waschflüssigkeit oder einen Teil derselben dem Trommelinneren zuzuführen. Es ist auch bekannt, die Zuführung der Flüssigkeitsstrahlen bei horizontal liegender Trominelachse an der oberen Hälfte der Trommel vorzunehmen. sowie in Zuordnung zu den Eintrittsöffnungen der Trommel für die Waschflüssigkeit von den Flüssigkeitsstrahlen beaufschlagte Schaufeln vorzusehen.
  • Diese bekannten Schaufeln wirken in der Hauptsache als Treibschaufeln, welche bei ihrer Wirksamkeit unter einem verhältnisinäßig stumpfen Winkel zur Richtung der sie treffenden Strahlen angeordnet sind und so nur einen kleinen Teil der Strahlenenergie für den Eintritt in die Trommel ausnutzen, währund der größte Teil dieser Energie teils zum Drehen der Trommel verwendet wird, teil: durch Zerstäuben des Strahls verlorengeht. Letzterer Verlust tritt auch ein bei weiterhin bekannten Ausführungen von Waschmaschinen mit zwangläufig gedrehter Trommel und ohne Schaufeln an den Flüssigkeitseintrittsiiftnungen derselben. Es sind endlich Wäschetioninieln finit neben Eintrittsöffnungen angebrachten, die Trommelmantelperipherie unter spitzerem Winkel schneidenden Schaufeln bekannt. Hierbei handelt es sich aber um Schöpfschaufeln oder -taschen an in die Flüssigkeit erheblich eintauchenden Trommeln, deren Öffnungen zudem, dem Trommelumfang nach betrachtet, von Schaufelkratz zu Schaufelkranz in der Richtung wechseln, so daß, selbst wenn die Flüssigkeit auf den Trommelumfang aufgeschleudert werden würde, stets nur die Hälfte der vorhandenen Schaufelkränze Flüssigkeit aufnehmen könnte, während an den Rückflächen der übrigen Hälfte aller Schaufeln und den dazwischenliegenden undurchbrochenen Trommelteilen die energieführenden Strahlen unausgenutzt auseinanderspritzen und auch den geordneten Verlauf der nutzbar werdenden Strahlen stören würden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschinaschine der eingangs erwähnten Art mit einer in Zuordnung zu den Flüssigkeitseintrittsöffnungen angebrachten Beschaufelung, tInd sie bezweckt, solche Maschinen derart auszubilden, daß die Energie der aufgespritzten Flüssigkeitsstrahlen weitgehend nutzbar gemacht und zum großen Teil zum Eintritt in die Wäschetrommel erhalten wird. Zu diesem Zwecke sind die Schaufeln als die Flüssigkeit praktisch stoßfrei fassende Fang-und Leitschaufeln ausgebildet, mit welchen reihenweise mit nur geringen Unterbrechungen die ganze Breite der Wäschetrommel besetzt ist, und welche finit ihren Öffnungen gegenüber dem Trommelumfang sämtlich gleichgerichtet sind. Auf benachbarten Mantellinien der Trommel angeordnete Schaufelreihen sind dabei mit ihren Öffnungen zweckmäßig derart gegeneinander versetzt, daß die Öffnungen der einen Reihe, senkrecht zu den Mantellinien und tangential zum Umfang der Wäschetrommel gesehen, die öffnungen der anderen Reihe überdecken, um so auch bei nicht vom einen Ende der Trommel bis zum anderen Ende ununterbrochen durchlaufenden Schaufelöffnungen praktisch eine lückenlose Aufnahmemöglichkeit für die ankommenden Strahlen zu schaffen. Die Schluckfähigkeit der Schaufelöffnungen kann auch noch dadurch erhöht werden, daß deren Öffnungsgrundkante in das Innere der Trommel hineingebogen wird. Die Energie des Strahleintritts in die Trommel und der direkten Wirkung derselben auf den Trommelinhalt wird noch gesteigert, wenn der Trommel gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit, «-elche ihr durch die eintretenden Flüssigkeitsstrahlen durch ihre Einwirkung auf die Schaufelhohlflächen an sich erteilt werden würde, eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit durch Bremsung oder zwangläufigen langsamen Antrieb aufgezwungen wird. In die Waschflüssigkeit taucht die Wäschetrommel einer solchen Waschmaschine vorteilhaft nicht oder nicht wesentlich ein. Der Antrieb der Maschine kann von Hand oder durch motorische Kraft erfolgen.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Waschmaschinen nach der Erfindung und Einzelheiten dazu dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Aufriß einer derartigen Maschine- teilweise im Schnitt nach Linie C-D der Abb.2, Trommel und Getriebe in Ansicht, mit Antrieb durch Elektromotor, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb.3 eine zweite Ausführungsform der Maschine im Aufrißquerschnitt, Abb. q. eine Abwicklung des Trommelmantels im Grundriß, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie E-I' der Abb. q., Abb. 6 einen Schnitt nach Linie G-H der Abb.4 und Abb.7 eine Ausführungsform des Getriebes der Maschine im Schnitt, beispielsweise mit Handantrieb, dargestellt.
  • Die Abb. d. bis 7 sind in größerem Maß--;tabe dargestellt als die Abb. i bis 3.
  • Es zeigen i die Wäschetrommel, 2 einen Behälter zur Aufnahme der jeweils zur Anwendung kommenden Waschflüssigkeit, unter welcher jede im Lauf des Waschprozesses zur Anwendung kommende Flüssigkeit, also auch Spülwasser, zu verstehen ist, 3 eine Pumpe, z. B. eine Schleuderpumpe mit einem Schleuderrad 4., 5 die Leitung für die Waschflüssigkeit zur Außenseite des Trommelmantels; 6 sind die Austrittsdüsen oder -schlitze, aus welchen die Waschflüssigkeit in scharfem Strahl gegen den Mantel der Trommel geschleudert wird. Die Flüssigkeitsstrahlen schneiden ihrer Richtung nach ein Segment des Trommelzylinders ab. Der Erfindung gemäß sind nun an dem Trommelmantel der Flüssigkeit einen beinahe lückenlosen Eintritt ermöglichende, im Trommelumfangssinn gleichgerichtete, die Flüssigkeit praktisch stoßfrei fassende, zweckmäßigerweise in Art von Turbinenschaufeln gekrümmte Leit- und Fangschaufeln 7 angebracht, durch welche die Flüssigkeitsstrahlen gefaßt und geschlossen mit großer Energie in das Innere der Trommel sowie auf deren Wäscheinhalt geleitet werden. Auch die Stirnwände der-Trommel können mit derartigen Fang schaufeln 8 versehen werden. Der Austritt der Flüssigkeitsstrahlen aus den Schlitzen oder Düsen des Zuführungsrohres kann an einer beliebigen Stelle des Trommelmantels erfolgen, zweckmäßig erfolgt er jedoch an der Oberseite der Trommel, so daß der Eintritt der Waschflüssigkeit in die Trommel -noch durch die Schwerkraft unterstützt wird und von der unmittelbar durch den Strahl getroffenen Schaufelreihe abfließende Flüssigkeit vor, den Schaufeln des anschließenden Ouadranten aufgefangen wird. Die Schaufeln aufeinanderfolgender Längsreihen werden zweckmäßig gegeneinander versetzt angeordnet.
  • Um das Herausfallen und insbesondere beim Vortrocknen das Herausschleudern von Wäsche durch die verhältnismäßig großen Flüssigkeitseintrittsöffnungen zu vermeiden, kann die Trommel mit einem- Sieb g mit der bei Waschmaschinen üblichen Lochung ausgekleidet werden.
  • Die Schaufelform des Ausführungsbeispiels nach Abb. i hat annähernd rechteckige Öffnungen, um den Waschflüssigkeitsstrahlen einen möglichst großen Eintrittsquerschnitt zu bieten. Eine andere Schaufelforen, die eine leichtere und billigere Herstellung gestattet, ist in den Abb. ¢ bis 6 dargestellt.
  • Uni auch hier trotz des segmentförmigen Ouerschnitts außerhalb des Mantelzylinders einen sehr großen Eintrittsquerschnitt zu erhalten, kann das Material des Trommehnantels vor den eigentlichen Fangschaufeln bei 7' entsprechend nach einwärts gedrückt werden, was sich zugleich mit dem Drücken der Schaufeln 7 in einem Arbeitsgang bewerkstelligen läßt. Derartige nach einwärts gedrückte Mantelstellen lassen sich übrigens vorteilhaft auch bei der Schaufelforen nach Abb. i anwenden. Die Schaufeln brauchen dann nicht so weit nach außen durchgedrückt zii @@ erden.
  • Eine Weiterbildung der Maschine gegenüber der in den Abb. i und 2 gezeigten Ausführungsform zeigt die Ausführungsform nach Abb.3, bei der im Interesse größter Raumersparnis und zur Erzielung einer besonders vorteilhaften Flüssigkeitsführung das Gehäuse gleich hinter der Zutrittsstelle der Waschflüssigkeit zur Trommel möglichst nahe konzentrisch an dieser entlanggeführt ist. Die Flüssigkeitsführung wird eine noch vollkommenere, wenn in das Gehäuse unter der Trommel' eine Führungswand i' eingebaut wird.
  • Die Drehung der Trommel kann bei annähernd tangentialern Austritt der Flüssigkeitsstrahlen aus den Austrittsschlitzen im Verhältnis zur Trommel durch die Strahle selbst erfolgen. Damit- die Strahlen mit besonders großer Stoßkraft in die Öffnungen der Trommel eintreten, ist es vorteilhaft, die Trommel sich langsamer drehen zu lassen, als es der Strahlgeschwindigkeit an sich entsprechen würde. Die Trommel kann zu diesem Zwecke mit einer an sich bekannten und daher nicht gezeichneten, auch regelbaren Bremse, wie einer Band- oder Backenbremse, ausgerüstet werden.
  • Sie kann jedoch auch mit einer zu der Strahlaustrittsgeschwindigkeit bzw. der Pumpenumdrehungszahl in einem bestimmten Verhältnis stehenden Umlaufszahl zwangläufig gedreht werden; die Abb. i zeigt beispielsweise einen derartigen Gesamtantrieb mit Elektromotor. die Abb.7 einen solchen mit Handkurbel, an deren Stelle auch eine Riemenscheibe treten könnte. Mit Ausnahme des Antriebsmittels sind die Antriebe nach den Abb. i und 7 gleich, und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Bei der Anordnung nach A bb. i treibt der Elektromotor io mittels der_ durchgehenden `Felle i i unmittelbar die Förderpumpe an. Fest aufgekeilt auf Welle i i ist das kleine Zahnrad 12, das in das größere Rad des auf der Trommelwelle 13 frei drehbaren Rädersi-Ltzes 14., 15 eingreift. Das kleine Zahnrad 15 dieses Rädersatzes treibt den auf Welle i i frei drehbaren Rädersatz 16, 17 an und dieser das große Zahnrad 18, das in der gezeichneten Stellung mit der Trommelwelle 13 gekuppelt ist und diese also langsam dreht. Bei der Ausführung nach Abb. 7 wird die Bewegang durch den Wellenstumpf 2o bei Zahnrad 18 eingeleitet und in starker Übersetzung ins Schnelle nach der Pumpe hin übertragen.
  • Um die Maschine auch als Wäscheschleuder verwenden zu können, ist das Zahnrad 1S. dessen Nabe das Ende der Trommelwelle 13 und das Ende des Wellenstumpfes 20 umfaßt, axial verschiebbar, desgleichen der Rädersatz 14., 15. Ferner ist der Wellenstumpf 20 finit einem anzugslosen Keil 25 versehen und die Trommelwelle 13 mit einem anzugslosen Keil 26, Rad 18 sowie Rädersatz 1d., 1,5 haben durchgehende Nuten 27 und 28, und zwar zweckmäßig je mehrere Nuten, in die diese ILeile eingreifen können. Der Keil 26 ist derart in der Länge bemessen, daß. wenn das Rad 18 bis zum Anschlag 29 nach rechts verschoben wird, dieses außer Eingriff mit ihm kommt und frei um das äußerste Ende der Troininelwelle sich drehen kann.
  • In der gezeichneten Stellung sind durch Rad 18 die Wellenleitungen 13 und ii gekuppelt, und ist daher der Radsatz 14, 15 auf der Trommelwelle frei drehbar, die Trommel dreht sich langsam (Waschvorgang).
  • Schiebt man dagegen das Rad iS und den Rädersatz 14, 15 zusammen so weit nach rechts, daß das Rad 18 an den Stellring29 anschlägt, so ist das Rad 18 von der Tromnielwelle losgekuppelt, der Rädersatz 14, 15 dagegen mit ihr im Drehsinne gekuppelt, und die Trommel dreht sich mit seiner Umdrehungszahl, also rasch (Schleudervorgang).
  • Führt man bei Einführung der Kraft am Wellenstumpf 2o das Rad 12 nur mit der Hälfte der gezeichneten Breite aus, so wird dieses bei der Verschiebung des Rädersatzes i.1, 15 überhaupt ausgeschaltet und die Pumpe während des Schleudervorgangs stillgesetzt.
  • Dieses Getriebe stellt natürlich nur ein Ausführungsbeispiel eines Gesamtantriebs dar, sein Zweck, die Umschaltung von Waschumdrehungszahl auf Schleuderumdrehungszahl, kann natürlich noch auf viele andere Arten erreicht werden.
  • Erfolgt die Drehung der Trommel beim Waschvorgang nur durch die Einwirkung des Flüssigkeitsstrahles, so genügt zur Erzeugung der Schleuderumdrehungszahl das Zahnrad 12 und das Zahnrad 14, das dann auf Welle 13 verschiebbar und im Drehsinne gekuppelt sein muß.
  • Die Öffnungsklappen für die Wäschetrommel und in Abb. i und 2 für das Gehäuse sind als selbstverständlich nicht gezeichnet.
  • Am Gehäuse der Maschine kann noch ein Einl;tiß 2i und ein Auslaß 22 finit einem Auslaßventil oder -bahn 23 angeordnet werden. Die Entfernung der Waschflüssigkeit aus der Maschine kann aber auch mittels der Förderpumpe selbst erfolgen, wenn in die Leitung 5, wie in Abb. 3 gezeigt, ein Dreiwegliahn oder -ventil eingebaut wird, das gestattet, die Waschflüssigkeit entweder über die Trommel oder in eine Leitungsabzweigung 31 und durch diese nach einer beliebigen Abfluß.stelle zu führen. Zweckmäßig wird dabei der Saugstutzen der Förderpumpe bis zum tiefsten Punkte des Flüssigkeitsraumes der Maschine geführt, wie in Abb. r und 2 punktiert eingezeichnet. Das in den Abb. i und 7 gezeichnete Getriebe gestattet, zum Zwecke der Entleerung die Pumpe 3 für sich allein laufen zu lassen, ohne daß sich die Trommel mitdrelit. Zu diesem Zwecke braucht lediglich das Zahnrad 18 allein bis zum Anschlag 29 nach rechts verschoben zu «-erden, während der Rädersatz 14, 15 in der gezeichneten Stellung, also auf der Trommelwelle 13 frei drehbar, verbleibt. Dann erhält die Trommelwelle 13 keinen Antrieb, während die Pumpenwelle i i mit Fördergeschwindigkeit angetrieben wird.
  • Zum Auffangen von Tropf- und Schwitz--%v, asser kann eine Auffangwanne 32 (Abb. 3) vorgesehen «-erden.
  • Im Waschflüssigkeitsraum der Maschine kann eine Heizung beliebiger Art, z. B. elektrisch oder _ durch Dampf, untergebracht werden.
  • Beim Gebrauche der Waschmaschine wird die Wäsche im schmutzigen Zustande in die Trommel eingebracht, die Maschine mit der jeweils nötigen Waschflüssigkeit, etwa in der Reihenfolge: Gewöhnliches kaltes Wasser, warmes Seifenwasser, heißes Seifenwasser, laues gewöhnliches Wasser, kaltes gewöhnliches Wasser, Bläuungswasser, beschickt. Dann wird die Pumpe bzw. das Gesamttriebwerk in Gang gesetzt. Dadurch wird unter langsamer Drehung der Trommel die jeweilige Waschflüssigkeit in scharfem Strahl auf die Wäsche geleitet und diese teils durch chemische und physikalisch lösende, teils durch die Stoßwirkung gereinigt. Dabei ändert der Trommelinhalt teils durch die Trommeldrelit,ng, teils durch den Flüssigkeitsstoß ständig seine Lage, so daß sämtliche Teile des Inhalts der Strahlwirkung ausgesetzt werden und durch die gegenseitige Reibung der Wäsche der Reinigungsvorgang noch weiter unterstützt wird. Wird die Waschflüssigkeit geNvechselt, so mttß dabei die Wäsche nicht aus der Trommel genommen werden, weil die Flüssigkeitszirkulation in der Trommel eine derart energische ist, daß der Rest der vorhergehenden Flüssigkeit rasch restlos aus der Wäsche entfernt wird. Allenfalls kann auch, cla die Waschmaschine ja selbst auch Wäscheschleuder ist, zwischen zwei Flüssigkeiten kurz geschleudert werden. ;\rach dem Ablassen der letzten verwendeten Flüssigkeit wird die Wäsche dann noch in der Maschine durch Aasschleudern des letzten Flüssigkeitsrestes vorgetrocknet.
  • Ein Hauptvorteil der Waschmaschine nach der Erfindung besteht auch darin, daß die I-Iausfrau z. B., `nenn die Wäsche, so wie sie aus dem Haushalt kommt, in die Trommel eingelegt ist, nur jeweils die betreffende Flüssigkeit durch die Einschüttöffnung ai einzugießen und die Puinpe samt Trommelantriebsvorrichtung in Gang zu setzen braucht. Sie kann dann bei Tag sich anderen Arbeiten widmen oder sich, falls billiger elektrischer t7aclitstrom verwendet werden soll, zum Schlafe hinlegen. Wenn die für jede Flüssigkeit vorgesehene, aus der Erfahrung rasch zu bestimmende Zeit abgelaufen ist, woran sie sich im letzteren Falle durch eine Weckeruhr erinnern lassen kann, braucht sie. ohne die Wäsche selbst zu berühren, nur den nächsten 'Vorgang einzuleiten. Es ist also für den Waschvorgang ein t3Tischer Einziggangprozeß erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschmaschine mit drehbarer, vorzugsweise horizontal gelagerter, durchbrochener, im wesentlichen in die Waschflüssigkeit nicht eintauchender Wäschetrommel und einer aus einer Pumpe und einer die Waschflüssigkeit durch ihrer Strahlrichtung nach ein Segment des Trommelquerschnittes abschneidende Düsen oder Strahlschlitze in scharfem Strahl auf die obere Hälfte der mit einer über Eintrittsöffnungen angebrachten Beschaufelung versehenen Trommel führenden Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlzuführungsdüsen oder -schlitze annähernd in einer Trominelmantellinie liegen und die Beschaufelung aus die Waschflüssigkeitsstrahlen praktisch stoßfrei fassenden, mit geringen Unterbrechungen die ganze Breite der Wäschetrommel (i) einnehmenden, mit ihren Öffnungen sämtlich gegenüber dem Trommelumfang gleichgerichteten, die Einführung der Waschflüssigkeit in die Wäschetrommel unter weitgehender Erhaltung ihrer lebendigen Kraft für den Eintritt in die Trommel vermittelnden Fang- und Leitschaufeln (7) besteht.
  2. 2. Waschmaschine nach Anspruch i mit gegeneinander Zersetzten Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Reihen von Fangschaufeln (7) derart gegeneinander versetzt sind, daß jeweils die Öffnungen der einen Schaufelreihe, senkrecht zur Mantellinie und tangential zum Umfang der Wäschetrommel gesehen, die Öffnungen der anderen Schaufelreihe überdecken.
  3. 3. Waschmaschine nach Anspruch gekennzeichnet durch die Schaufelaufnahmeöffnttng vergrößernde Einbiegungrn (7') nach dem Inneren der Wäschetrommel zwischen je zwei Fangschaufeln (7)-Waschmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit am Eintrittsrande die Strahlrichtung sehr spltzwlnldlg schneidenden, gegen die Wandung der Wäschetrommel hin gekrümmten, durch Ablenkung des @ÄTaschflüssigkeitsstrahls die Trommel drehenden Schaufeln eine die Trommelumdrehungsgeschwindigkeit verkleinernde und damit die Flüssigkeitseintrittsgeschwindigkeit in die Trommel vergrössernde, an sich bekannte Bremseinrichtung beliebiger Bauart für die Trommeldrehung vorgesehen ist. 5. Waschmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit den Fangschaufeln (7) ein die Wäschetrommel mit einer gegenüber der Strahleintrittsgeschwindigkeit in die Fangschaufeln kleinen Umfangsgeschwindigkeit drehender, zwangläufiger Trommelantrieb vorgesehen ist.
DEP57936D 1928-06-10 1928-06-10 Waschmaschine Expired DE522047C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP57936D DE522047C (de) 1928-06-10 1928-06-10 Waschmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP57936D DE522047C (de) 1928-06-10 1928-06-10 Waschmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE522047C true DE522047C (de) 1931-03-30

Family

ID=7388850

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP57936D Expired DE522047C (de) 1928-06-10 1928-06-10 Waschmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE522047C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2434476A (en) * 1946-04-19 1948-01-13 Ind Patent Corp Combined dryer and automatic washer
US2645107A (en) * 1948-12-20 1953-07-14 Maytag Co Combined washing machine and centrifugal extractor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2434476A (en) * 1946-04-19 1948-01-13 Ind Patent Corp Combined dryer and automatic washer
US2645107A (en) * 1948-12-20 1953-07-14 Maytag Co Combined washing machine and centrifugal extractor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1731081B1 (de) Spülmaschine
DE69007940T2 (de) Selbstreinigender Filter für hydraulische Systeme mit einem hydraulischen Turbinenantrieb für Reinigungsbürste.
DE1428358A1 (de) Geschirrspuelmaschine mit im Kreislauf gefuehrtem Spuelwasser
DE1403118A1 (de) Geschirrwaschmaschine
CH652904A5 (de) Lebensmittel-waschmaschine.
DE522047C (de) Waschmaschine
DE1601075B2 (de) Speiseeismaschine, insbesondere fuer familiengebrauch u.dgl.
AT222840B (de) Geschirrspülmaschine
DE1087978B (de) Schubzentrifuge
DE69011553T2 (de) Reinigungs- und Trocknungsvorrichtung für Kleingüter.
DE3425884C2 (de)
DE2824114C2 (de)
DE1204176B (de) Chemisch-Reinigungsmaschine
DE1191527B (de) Geschirrspuelmaschine
DE806849C (de) Wasch-, Trockenreinigungs- oder Faerbemaschine
DE804792C (de) Waschmaschine
DE851044C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Bekleidungs- und anderen Gegenstaenden
DE940890C (de) Einrichtung zum Waschen und Spuelen von Waesche
DE627630C (de) Waschmaschine mit einem Gefaess fuer Wasche o. dgl. und einem darin angeordneten schwingbaren Ruehrkoerper
DE730603C (de) Lagerung von Schlagschaufeln fuer schnell umlaufende Schlaeger von Butterungsmaschinen
DE600091C (de) Ableitvorrichtung an Trommelwaschmaschinen fuer Dampf o. dgl.
DE822075C (de) Trockenschleuder
DE1849712U (de) Spuelzusatzvorrichtung fuer waescheschleudern.
DE334165C (de) Verfahren zum Schaelen von Getreidekoernern in Schaelmaschinen
DE1097099B (de) Haushaltsaftzentrifuge mit elektromotorischem Antriebssockel